[DB] Großherzogtum Thüringen - Heimat Großer Dichter und Denker II

[Azrael]

Wieso die Aldeskammer entmachten? Die hat doch keine gesetzgebende oder zumindest kein gesetzblockierende Macht

Okay stimmt, habe nachgesehen, theoretisch könnte ein Gesetz auch allein mit dem Entscheid des Unterhauses und deiner Unterschrift besiegelt werden. Wenngleich das natürlich trotzdem eine faktische Marginalisierung des Oberhauses wäre, wenn es in so einer entscheidenden Frage wie dem Wahlrecht übergangen wird.

Ich würde das allg. Wahlrecht annehmen und dabei allg. die Wahlordnung ein wenig ändern/präzensieren. Dies würde ich nach einem Gespräch mit Carlowitz machen und gemeinsam mit ihm präsentieren, so das es als eine Errungenschaft der Großherzogs und der Wettinischen Union verkaufen zu können.

Okay, wenn ihr das Allgemeine Wahlrecht durchbekommt, unterstützt die Bürgerpartei die Regierung weiterhin.

Die Aldeskammer kann ich vllt. damit locken das eine Verbesserung der Militärischen Situation, sowie des Sicherheitsapperates angestrebt ist.

Das Allgemeine Wahlrecht ist für das Oberhaus des Teufels und beim Sicherheitsapparat sehen sie es bereits kommen, dass das Unterhaus das Projekt zerreden und finanziell blockieren wird. Ne, damit bekommst du die Adligen nicht überzeugt. Die Optionen, die bleiben, sind entweder die Nationalliberalen an der Macht oder Allgemeines Wahlrecht und Umgehung des Oberhauses.

[Sarellion]

Das ist ja die Wahl zwischen Pest oder Cholera.

[Wiwi]

Okay stimmt, habe nachgesehen, theoretisch könnte ein Gesetz auch allein mit dem Entscheid des Unterhauses und deiner Unterschrift besiegelt werden. Wenngleich das natürlich trotzdem eine faktische Marginalisierung des Oberhauses wäre, wenn es in so einer entscheidenden Frage wie dem Wahlrecht übergangen wird.

Ich mache doch schon die ganze Zeit Gesetze, die auch einiges ändern, ohne die beiden Kammern zu fragen

Das Allgemeine Wahlrecht ist für das Oberhaus des Teufels und beim Sicherheitsapparat sehen sie es bereits kommen, dass das Unterhaus das Projekt zerreden und finanziell blockieren wird. Ne, damit bekommst du die Adligen nicht überzeugt. Die Optionen, die bleiben, sind entweder die Nationalliberalen an der Macht oder Allgemeines Wahlrecht und Umgehung des Oberhauses.

Ich möchte zu bedenken geben das historisch in Preußen sich das allg. Wahlrecht deswegen durch setzte weil man sich in Konservativen Kreisen nicht sicher war ob es einem schadet oder einem zugute kommt.
Und ich denke was den Sicherheitsapperat angeht wird man auch mit der Bürgerkammer reden können, immerhin wäre es jetzt das erste Mal in der Geschichte Thüringens das sich eine der Kammern nicht kooperativ zeigen.

Nicht zu letzt möchte ich zu bedenken geben das sich an der Macht der Aldeskammer nichts ändert mit dem allg. Wahlrecht. Und welche Auswirkungen es auf die Politische Zusammensetzung auf das Parlament hat ist ebenso ungewiss, da die Liberale und Deutschnationale Idee vorallem im Bereich der Bildungs- und Industrieelite verankert ist, jedoch weniger im einfachen Volk, welches derzeit ja von der großherzöglichen Politik profitiert und keinen Grund hat Umstürtzler und Reformisten zu unterstützen.

[Azrael]

Ich mache doch schon die ganze Zeit Gesetze, die auch einiges ändern, ohne die beiden Kammern zu fragen

Wenn du etwas geändert hättest, das ihnen gegen den Strich gegangen wäre, hätten wir dich schon kontaktiert. Aber ich gebe nicht ständig Kommentare von Seiten des Parlaments ab, nur damit was gesagt ist. Wenn also Ruhe herrscht, kannst du normalerweise davon ausgehen, dass man den Entscheid in der Mehrheit nicht in Frage stellte.

Ich möchte zu bedenken geben das historisch in Preußen sich das allg. Wahlrecht deswegen durch setzte weil man sich in Konservativen Kreisen nicht sicher war ob es einem schadet oder einem zugute kommt.

Ja, aber das war Ende der 60er, dieser Gedankengang käme bei den Konservativen und Monarchisten noch etwa 30 Jahre zu früh.

Und ich denke was den Sicherheitsapperat angeht wird man auch mit der Bürgerkammer reden können, immerhin wäre es jetzt das erste Mal in der Geschichte Thüringens das sich eine der Kammern nicht kooperativ zeigen.

Kommt darauf an, was du unter Kooperation verstehst. Das Unterhaus wird das Anliegen kaum einfach ohne Diskussion abschiessen, sondern sicher mit dem Grossherzog darüber reden. Aber am Ende kommt vielleicht ein zahnloser Papiertiger heraus, da man sich beispielsweise kaum auf eine Überwachung z.B. der Deutschnationalen wird verständigen können, und genau sowas befürchten die Adligen.

Nicht zu letzt möchte ich zu bedenken geben das sich an der Macht der Aldeskammer nichts ändert mit dem allg. Wahlrecht. Und welche Auswirkungen es auf die Politische Zusammensetzung auf das Parlament hat ist ebenso ungewiss, da die Liberale und Deutschnationale Idee vorallem im Bereich der Bildungs- und Industrieelite verankert ist, jedoch weniger im einfachen Volk, welches derzeit ja von der großherzöglichen Politik profitiert und keinen Grund hat Umstürtzler und Reformisten zu unterstützen.

Es gibt gegenwärtig drei Länder mit Allgemeinem Wahlrecht im Bund, aufgrund derer man Prognosen machen könnte, Hessen-Homburg, Baden und Sachsen. In Homburg kam es zu einem ziemlich deutlichen Rechtsrutsch hin zu den Konservativen, Baden verschob sich etwas in Richtung Mitte-Rechts und in Sachsen brachte es die Frühsozialisten hervor. Und von der gesellschaftlichen Struktur ist nach Ansicht des Oberhauses Thüringen mehr mit Sachsen als mit Homburg zu vergleichen.

[Wiwi]

Ja, aber das war Ende der 60er, dieser Gedankengang käme bei den Konservativen und Monarchisten noch etwa 30 Jahre zu früh.

Hier kommt doch einiges mal 30 Jahre oder so zu früh

Kommt darauf an, was du unter Kooperation verstehst. Das Unterhaus wird das Anliegen kaum einfach ohne Diskussion abschiessen, sondern sicher mit dem Grossherzog darüber reden. Aber am Ende kommt vielleicht ein zahnloser Papiertiger heraus, da man sich beispielsweise kaum auf eine Überwachung z.B. der Deutschnationalen wird verständigen können, und genau sowas befürchten die Adligen.

Es kommt in dem Moment auch darauf an die Gunst der Stunde zu nutzen und eine gute Verhandlungsbasis zu schaffen

Es gibt gegenwärtig drei Länder mit Allgemeinem Wahlrecht im Bund, aufgrund derer man Prognosen machen könnte, Hessen-Homburg, Baden und Sachsen. In Homburg kam es zu einem ziemlich deutlichen Rechtsrutsch hin zu den Konservativen, Baden verschob sich etwas in Richtung Mitte-Rechts und in Sachsen brachte es die Frühsozialisten hervor. Und von der gesellschaftlichen Struktur ist nach Ansicht des Oberhauses Thüringen mehr mit Sachsen als mit Homburg zu vergleichen.

Nur das die Wirtschaftliche Lage für die einfachen Leute in Thüringen besser aussehen dürfte wie in Sachsen, vorallem wenn das diesjährige Auswanderungsprogramm fruchtet, könnte das eine ordentliche soziale Entspannung bedeuten.

Wobei ein Eintreten der Sozialisten in das Pralament auch bedeuten würde dass das Pralament weiter geschwächt wird, da es auf eine direkte Konfronation mit den alten Liberalen hinaus laufen dürfte und ein Pralament was sich derart Uneins ist lässt sich besser ausspielen.

[Sarellion]

Hmm, die Werbeaktion ist aber nicht mit Geld hinterlegtoder siollen dafür die Minikredite benutzt werden?

[Wiwi]

Natürlich ist dafür kein Geld hinterlegt weil es ja auch nicht offiziell vom Großherzogtum ausgeht Aber es wird ja auch nicht so teuer sein, dass man es nicht irgendwie finanziert bekommt, oder? Aber im Notfall soll es natürlich bei den Minikrediten abgezweigt werden

[Wiwi]

Ich dachte ich hätte noch etwas mehr Zeit mit der Wahlordnung

[Wiwi]

Will das Pralament eigentlich nur allgemeines oder auch gleiches Wahlrecht?

[Azrael]

Beides nach Willen der Bürgerpartei.

[Wiwi]

Beides nach Willen der Bürgerpartei.

Gleiches ist aber noch viel revolutionärer

[Wiwi]

Aber ich hoffe doch wenigstens nicht geheim Das würde nämlich einiges an Papierkram sparen

[Azrael]

Wie wäre es mit basisdemokratischen Landsgemeinden? Die sind nicht geheim.

[Wiwi]

Beides nach Willen der Bürgerpartei.

Ach, und kompromis bereit ist die Brügerpartei da wahrscheinlich auch nicht, oder?

Bzw. ich könnte ein allgemeines, aber kein gleiches Wahlrecht verabschieden, da sich dafür trotzdem im Pralement eine Mehrheit finden würde?

[Wiwi]

Wie wäre es mit basisdemokratischen Landsgemeinden? Die sind nicht geheim.

Der Plan sieht so aus, dass es eine gesamtthüringische Kandidatenliste gibt (was die Einteilung in Wahlkreise etc. erspart und es möglich macht einzelne Personen äußerst populär zu gestallten), welche dann im Wahlraum aushängt. Eine Wahlkomission trägt dann in dieser Liste immer die Stimme des Wählers (nach dem Strichlistenverfahren) ein, was auch das Auszählen der Stimmen einfacher machen würde