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Thema: Wie viel Militär sollte man stehen haben bei nicht aggressivem Spielstyl

  1. #61
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Zitat Zitat von Captain Beitrag anzeigen
    Die Militärischen Punkte sind sicherlich einsatzfähig. Doch man forscht in dem Zweig einfach nicht Zukunftsfähig.
    Man hat nach deinem Plan zwar dann schöne Artillerien und ja Kavalerien, aber ansonsten hat man nichts.
    Man kämpt ansonsten nur mit lahmen Musketen. Wie lange halten dann die Reihen dicht, ehe man als Spieler nicht gezielt die Frontreihe mit Armbrüsten, Schützen und Gatlings abträgt.
    Eine Arti macht 28 Stärke an Einheiten. Das ist schwächer als eine Gatling und deutlich schwächer als der Schütze(34).
    Gatling und Schütze-Techs kosten das gleiche an Techkolben wie Dünger und Militärwissenschaft. Btw. Schützentech ist nicht im Artillerie-Zweig. Das wäre ein Trugschluss wenn das ein Lehrbuchkrieg wäre.

    Schon dieser Vergleich zeigt, dass die Arti zu techen ein Nullsummenspiel ist.
    4 der 6 Vorraussetzungen für Dynamit liegen auf dem Weg zu Schützen, aber nicht auf dem Weg zu Öffentlichen Schulen.
    Natürlich ist es langfristig stärker Wissenschaftstheorie so früh wie möglich zu erforschen, Artillerie ist eben das Ziel wenn man in dieser Phase des Spiels militärisch aktiv werden möchte.

    Ansonsten ist es im PBEM vermutlich eine andere Nummer. Menschliche Spieler können mit Artillerie umgehen, die KI eben nicht.
    So lange der OP gegen die KI spielt bringen ihm die Multiplayer-Tips halt wenig. In einem PBEM kann man es sich vermutlich nicht leisten friedlich und fast ohne Truppen die Wissenschaft zu entwickeln und dann plötzlich aufzurüsten, insofern sind das zwei ganz verschiedene Spielstile.

  2. #62
    Hans Dampf Avatar von Dromina
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    Also unsinnig finde ich Artillerie nicht, sie bringt durch 3 Reichweite und vor allem indirektem (!) Feuer schon gewisse taktische Vorteile rein, wenn natürlich eh größtenteils ebenes oder hügeliges Gelände mit wenig Wald vorhanden ist, dann braucht man sie nicht, wenn aber viel Dchungel und Wald da ist und normale Fernkämpfer so nur ganz bedingt auf Städte schießen können, dann bringt Artillerie richtig viel. Das Zeitfenster der Bomber ist auch sehr stark aber auch deutlich später, außerdem braucht man auch geeignete Städte, von denen sie alles angreifen können, Artillerie ist ja wenigstens halb mobil (bzw. mit gutem Straßennetz außer im Feindesland kann man auch bewegen und angreifen).

    Ein entscheidender Vorteil von Artillerie ist übrigens noch die Ressourcenunabhängigkeit, ohne Öl gibts auch keine Flieger, und Gatlings sind als Fernkampfunterstützung eigentlich nur mit Reichweitenbeförderung zu gebrauchen.
    Civ 5 PBEMs:
    PBEM 106 - Äthiopien - gewonnen
    PBEM 112 - Polynesien - abgegeben
    PBEM 113 - Inka - gewonnen
    PBEM 116 - Hunnen - gewonnen
    PBEM 119 - Babylon - AW - verloren
    PBEM 121 - Schweden - IZA - abgegeben
    PBEM 171 - Dänemark - verloren
    PBEM 196 - AW - abgegeben
    PBEM 199 - China - verloren

  3. #63
    One of Hogan's Heroes Avatar von Captain
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    Ressourcenabhängigkeit haste bei vielen Sachen. Eisen, Eisen, Eisen, Pferde, Kohle, Öl, Allu.
    Ein Grund für mich mehr eher zu wissen, wo sich was befindet solange ich mich noch entscheiden kann ob und wie ich mir welches besorgen muss.
    In dem Sinne ist es in BNW wenigstens super, dass sie das mit dem Eisen geändert haben.

    Zu Vanillazeiten fand ich die Artillerie auch noch gut. Mit G+K hat man sie ja explizit nur die gegen Städte stark gemacht.
    Wahrscheinlich liegt sie deshalb deutlich bei mir nicht im Kurs weil sie wie Katapulte, Tribökke und Kanonen gegen Einheiten einfach
    zu wenig Power hat.

    Wir können ja mal checken inwiefern ein Arti, Kav, Musketier Angriff enrsthaft erfolg hätte gegen eine passable Gatling/Armbrust/Schützenverteidigung.
    Selbst Fregatten machen mehr Schaden an Einheiten als Arties und die kriegen die Reichweitenbeförderung schon bei 60EP.

  4. #64
    Registrierter Benutzer Avatar von Neme
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    Artillerie mit Prio zu forschen, sollte man sich immer gut überlegen. Wenn man sich verschätzt und am Ende gegen Flieger oder Fregatten läuft, gibts richtig aufs Maul - selbst von der KI. Wenn man in der Renaissance schon weiß, wer der Gegner wird und wie stark der ist oder man bereits auf Herrschaft spielt, macht sich Artillerie aber immer sehr gut für eine schnelle Überrollphase.

    Zur "Militärformel":
    Ich glaub ich muss nicht nochmal betonen, wie sinnlos eine allgemeine Faustregel ist. Man kann Spiele mit einem Scout überstehen und manchmal reicht eine große Armee nicht. Wenn man aber pauschal eine Durchschnitts-Truppe zur Verteidigung halten will, dann sollte das in erster Linie Infanterie sein (nicht die Einheit, sondern der Truppentyp). Ich mach das oft so, dass ich bei einem Angriff meine Städte einfach durch Nahkämpfer blocke (also so drumrumstellen, dass Feindeinheiten nicht direkt rankommen, aber die Stadt auf sie ballern kann), ohne selbst anzugreifen und dann erst Supporteinheiten (Fernkämpfer, Reitgetier) baue. Ein Fernkämpfer in der Grenzstadt zum wutschnaubenden Nachbarn sollte aber schon sein.

  5. #65
    Rebellenschreck Avatar von Großadmiral Thrawn
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    Es kommt zudem auch immer auf das Gelände an. Ist das Reich an einer Flanke von einer großen Bergkette (oder Meer) begrenzt, dann kann man diese Stelle getrost außer Acht lassen (außer der Gegner hat Helis oder heißt Dido, oder beides ) und braucht schonmal weniger Einheiten. Dann kommt es auch noch darauf an ob das Grenzland eher hügelig ist, ob es Wald/Dschungel hat. Auf Hügeln kann man gut Festungen und Zitadellen bauen und dort starke Nahkampfeinheiten hinstellen mit Sanigaul und Fernkämpfer dahinter.
    PBEM[296]Der letzte Kaiser
    PBEM[295] Im Osten nichts Neues

    PBEM[294] Ich einfach unerschrecklich

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    Oder auch nicht


  6. #66
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    Vielleicht wäre folgende "Formel" ganz sinnvoll:

    In EINER Stadt muss immer eine Einheitenproduktion laufen. Habe mir das im aktuellen Spiel auf die Fahne geschrieben, damit ich am Ende nicht wieder als kleiner Pimpf trotz Freundschaften den Unmut/den Krieg auf mich ziehe. Läuft bisher ganz gut und zwingt mich zur Einheitenproduktion, auch wenn noch nicht alle sinnvollen Gebäude gebaut sind.

  7. #67
    Registrierter Benutzer Avatar von regenshine
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    Selbst auf SG8 lassen sich viele Spiele ohne Einheitenproduktion überstehen. Also muss keinesfalls eine Stadt darauf ausgelegt sein und damit gibt's schon wieder keine Formel.

  8. #68
    Registrierter Benutzer Avatar von Neme
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    Jo, das war eine Civ4-Faustregel. Ist für Civ5 kaum relevant, weil hier öfter mal zwei Einheiten reichen, um die gesamte gegnerische Armee zu plätten.

    Man sollte allerdings eine produktionsstarke Stadt mit allen XP-Gebäuden besitzen, damit man schnell mal fette Einheiten bauen/kaufen kann.

  9. #69
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    Also in den letzten 5-6 Spielen hatte ich genau 1x die Situation, dass ich überhaupt Militär benötigte. Da hatte mir der Assyrer den Krieg erklärt. Ein Paradespiel dafür, wie das ganze jetzt läuft war mein letztes Spiel.

    Es gab 3 Nationen auf meinem Kontinent. Eine davon waren die Osmanen. Direkt hinter dem Osmanen war der Römer, der sich sehr gut ausbreiten konnte. O.K. es lief natürlich darauf hinaus, dass ich dem Osmanen den Krieg erklärte. Durch rasche Eroberungen kam ich zügig an die römischen Grenzen. Der Römer hatte zu dem Zeitpunkt deutlich den höchsten Militärwert und keine weiteren Nachbarn, die er angreifen konnte. Das naheliegende war doch wohl, dass er mich irgendwann angreift. Aber was macht der: Nix! Der wartet lieber bis ich den Osmanen rausgenommen habe und ihn dann zerlege.

    Ich meine, das ist doch wirklich ein Witz. Man sollte doch wohl erwarten, dass die Gegner es einem möglichst schwer machen, den Sieg zu erringen. Davon ist aber überhaupt nichts mehr zu merken. Zu G&K Zeiten sah das noch ganz anders aus, da musste man von Beginn an höllisch aufpassen. Aber jetzt.

    Ich hoffe ja (allerdings ist meine Hoffnung da nicht allzu groß), das Firaxis das irgendwann noch mal patcht, weil so macht das überhaupt keinen Spass mehr.

  10. #70
    Registrierter Benutzer Avatar von Neme
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    Die KI macht ja auch keine strategische Auswertung der Lage. Woher soll die denn wissen, dass du gewinnst, wenn du den Osmanen verschlungen hast?? Die KI richtet sich nur nach einer Reihe fester Zahlen und Wahrscheinlichkeiten. Letztere sind mit BnW stark gesenkt worden wegen der Handelskarawanen. Die machen nunmal keinen Sinn, wenn man permanent in Kriege gerissen wird, wie zu GnK-Zeiten.

  11. #71
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    Selbst auf SG8 lassen sich viele Spiele ohne Einheitenproduktion überstehen. Also muss keinesfalls eine Stadt darauf ausgelegt sein und damit gibt's schon wieder keine Formel.
    Ich nehme das als Hinweis aus euren Erfahrungen an - aber meine Erfahrung spricht bisher irgendwie total dagegen. Ich versuche diplomatisch alles, um Frieden zu wahren...und werde am Ende trotzdem angegriffen. Bestes Beispiel war mein letztes Spiel, bei dem ich dachte, ich hole jetzt endlich meinen ersten SG8(Tech-)Sieg:

    Mit Montezuma hab ich ne 1A-Verteidigungslage (Berge rechts, nur ein Feld Durchgang an Berg und Meer entlang zu Boudicca). Ich hab nur 4 Städte, Sie und Bismarck haben 8-9 Städte - trotzdem technologisch klar führend und "eigentlich" eine 1A-Verteidigungs-"Flotte". Alles so dermaßen in Grün bei Boudicca (gleiche Ideologie, Religion, Einheiten zurück gegeben usw usw.). Verteidigungsbündnis mit ihr greift, als Bismarck mich angreift. Ihn alleine kann ich gut abwehren, weil er nur übers Meer kann (nur 1 Fregatte Verlust bei seiner Kriegserklärung). Sie macht Frieden mit ihm - und dann? Erklärt SIE mir auch noch den Krieg, schnappt sich meine letzten wichtigen Stadtstaaten (4 hatte Bismarck schon eingenommen)...und ich stehe im Industriezeitalter ohne Öl und Kohle da. Da sie auch schon bei Bombern angekommen ist, hab ich keine Chance mehr, mich gegen ihre Bomber zu verteidigen...

    Als Lehre aus dem Spiel nehme ich mit, dass ich vielleicht auf SG8 ganz darauf verzichten sollte, Stadtstaaten an mich zu binden.
    Aber ohne Militär bzw. mit zu schwachem Militär wurde ich bisher IMMER angegriffen in meinen bisher schon 6-7 SG8-Versuchen :-(
    Deshalb versuche ich jetzt, von Anfang an immer genug Militär aufzubauen, um das zu verhindern. Verschlechtert dann zwar meinen Start immens - aber ist durch Spionage ja wieder rauszuholen...

    Ich war schon kurz davor, wieder auf SG7 runterzugehen, aber die Siege waren zu locker und die Herausforderung reizt mich jetzt, es DOCH auf SG8 zu schaffen...

  12. #72
    Registrierter Benutzer Avatar von regenshine
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    Bismarck und Bouddica sind Kriegstreiber, die rüsten massiv auf und wollen die Armee dann auch einsetzen. Da greifen irgendwann diplomatische Mittel wie Karawanen nicht mehr, also musst du sie per Handelsbildschirm auf eine andere KI hetzen.

    Wenn du Civ 5-Complete hat, geb ich dir mein aktuelles SG8-Startsave. Da sollte allein wegen der Kartenlage ein friedlicher Aufbau möglich sein.

    Edit: weitere Tipps findest du in dem Thread.

  13. #73
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    Zitat Zitat von Neme Beitrag anzeigen
    Die KI macht ja auch keine strategische Auswertung der Lage. Woher soll die denn wissen, dass du gewinnst, wenn du den Osmanen verschlungen hast?? Die KI richtet sich nur nach einer Reihe fester Zahlen und Wahrscheinlichkeiten. Letztere sind mit BnW stark gesenkt worden wegen der Handelskarawanen. Die machen nunmal keinen Sinn, wenn man permanent in Kriege gerissen wird, wie zu GnK-Zeiten.
    Das die KI eine strategische Auswertung macht, erwartet wohl auch niemand. Das die bei einer deutlichen militärischen Überlegenheit, direkten Grenzen zum Spieler und in Ermangelung weiterer Gegner irgendwann angreift, erwarte ich aber schon. Aber selbst das tut sie seit Einführung der Karawanen so gut wie nie.

  14. #74
    Registrierter Benutzer Avatar von Neme
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    Wenn es an weiteren Gegnern mangelt, mangelt es wahrscheinlich auch an weiteren Handelspartnern. Schau mal noch, ob und wieviele Karawanen/Frachter der Römer zu dir schickt. Das wär vermutlich sogar reichlich dumm von ihm, dich anzugreifen.

  15. #75
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    @regenshine:
    Den Thread kenne ich...;-)..."eigentlich" glaube ich, dass ich hier mittlerweile soviel gelernt habe, dass mir alle Optionen/Strategien/Entscheidungsgrundlagen grundsätzlich bekannt sind...deswegen will ich's jetzt ja auch wissen auf SG8 ;-)

    Gestern hab ich nochmal ein Zufallsspiel (Standard, episch) begonnen, das mich zu Bismarck auf einer Inselkarte gemacht hat. DA ist die Welt gerade auch schön friedlich :-) Mit Süleyman gibt's auch schon einen weltweiten Lieblingsgegner. Habe dafür hier jetzt technologische Probleme - ich schätze, weil die KI durch die hohe Bevölkerung/Küstenlage profitiert. Ist auch wieder schwierig...ich könnte ne Fregatten-Armada aufbauen und das Osmanenland einnehmen - dadurch werde ICH dann aber wohl Weltfeind Nr. 1 ;-)
    Oder auf den Kultursieg spielen...aber ich werd wohl eher drauf setzen, mir doch noch den Tech-Sieg zu holen und mal jemanden auf Elisabeth hetzen.

    Ich "denke", dass ich Dein Startsave verwenden kann...habe allerdings nicht CIV V Complete, sondern mir nacheinander CIV 5, G&K, BNW geholt...wenn Du denkst, dass das klappt, schick mir gerne die Datei per Mail: fabian.rehage@gmx.de
    Danke!

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