Naja vielleicht mag ich Gatlings auch nur weil ich selten offensiv zu Werke gehe. Oder noch zu sehr unter dem Eindruck der Vanillagatlings bevor sie generfed wurden (damals noch stärker als Schützen!) stehe. Und zu viel SP spiele wo ich eh nur Kriege anzettele wenn ich die KI outtecht habe. Aber gegen die Behauptung dass Armbrüste per se besser als Gatlings sind sträube ich mich nach wie vor.
Ach und was ist eine hängende Front? der Teil der Frontlinie der nicht direkt im Zentrum steht und keinen unmittelbaren Kontakt zum Gegner hat?
Eine hängende Front ist der Abschnitt der Front, der bei den Hexfeldern stehts ein Stück weiter hinten ist.
Man stellt seine Einheiten also: Schütze - Gatling - Schütze (-S-_G_-S-) . Wenn jemand die Gatling angreifen will, hat er gleich mal zwei Flankenboni durch die Schützen und es kann eh nur ein Nahkämpfer die Gatling angreifen.
Im Gegensatz dazu steht der Schütze direkt an der Front und bietet damit ja gleich drei Angriffsflächen (zumindest in einer geraden Frontlinie). Davon gibt es natürlich diverse Variationen Links/Rechtsseitig je nach Gelände und Ziel.
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Arbeitet hier eigentlich jemand mit selbsterstellten Faustregeln? Sowas wie "in jede Stadt einen Fernkämpfer"(ok, vielleicht ein wenig albern) oder "pro Stadt 1x Kavallerie, 1x Infantrie und 2x Fernkämpfer"? Wie würde eurer Meinung nach das beste Mischverhältnis von Truppengattungen aussehen um ohne viel Nachdenken eine schlagkräftige Armee aufzustellen?
Macht dies jemand?
Geändert von monkeypunch87 (12. Juni 2014 um 08:34 Uhr)
Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.
Ich bin zwar nicht der größte Experte (fange gerade erst mit SG8 an; habe erst 1000 Civ-V-Stunden [teils inkls. Nachtstunden ;-)] hinter mir, aber ich würde es mal so sagen:
Das ist einfach abhängig vom Terrain, vom Zeitaler und der Gefahr von außen. Wenn es nur um Verteidigung geht, ist Kavallerie aber in meinen Augen überflüssig. Fernkampfeinheiten positioniere ich dort, wo ich den Gegner gut auf freiem Feld beschießen kann. Nahkampfeinheiten dazwischen oder dahinter, um den letzten Todesstoß geben zu können. Wie genau das Verhältnis aussieht, hängt für mich dann davon ab, wie groß mein Reich ist, wieviele Grenzen ich zu verteidigen habe und halt wie das Terrain gestaltet ist. Im aktuellen Spiel habe ich zum Beispiel eine ganz elegante Lage. Meine Hauptstadt liegt an einem Binnenmeer, das ICH durch eine zweite Stadt zum freien Ozean verlassen kann. Zur anderen Seite ist ein durchgehendes Gebirge, so dass Landeinheiten NUR über eine Spielfeldbreite am Binnenmeer entlang angreifen können. Ist natürlich klar, dass ich mich dann mit Galeassen/Fregatten auf dem Binnenmeer positioniere. Der zweite verbliebene Gegner (winzige Karte) hat jetzt laut Spionen seine Marineeinheiten gewassert und kommt von der Ozeanseite - da werden dann also 2-3 Karavellen in Spionage-Position gebracht und bei Gefahr wird vom Binnenmeer rausgerückt.
Das ist eine Situation, die ich bei dutzenden Spielen noch nicht hatte.
Soll heißen: Jedes Spiel ist anders und kommt immer darauf an, die jeweilige Lage/Situation am besten zu nutzen. DAS ist ja gerade der Vorteil den wir gegenüber der programmierten KI haben.
P.S.: Vor Deinem Edit ging es um einen "nicht-aggressiven Spielstil", jetzt wohl doch um einen Angriffskrieg. Meine Angriffskriege fangen meistens mit Artillerien an. Je nachdem wie gut der Gegner in der Truppenstärke schon dezimiert ist, muss die Armee größer oder kleiner sein. Das Verhältnis variiert bei mir zwischen 1:1 und 1:2 (doppelt soviel Artillerie wie Infanterie). 1-2 Kavallerien...mehr hab ich meistens nicht...
Die KI greift ja meist mit vielen Einheiten eine Schwachstelle an, es geht also darum diesen Angriff abzuwehren. Also braucht man eine Truppe, die man schnell zu jeder Stadt verlegen kann, am besten eine gute Mischung aus Nahkämpfern, Fernkämpfern (z.B. ne Gatling in der Stadt) und Reitern. Ein kompaktes Reich mit Straßen ist auch besser zu verteidigen als eine langen Reihe von Städten ohne Straße.
So lassen sich auch schöne Fallen aufstellen wenn eine schwache Stadt angegriffen wird, Plöp Stadtmauer gekauft, General macht Zitadelle, Krieger wird Schwerti, paar Reiter kommen über die Straße usw. So verliert die KI schnell ihre Angriffstruppe und blecht Gold für Friede, oder man geht gleich zum Gegenangriff über.
Wenn man also erobern will täucht man Schwäche vor, der schlaue Falke versteckt seine Klauen
Um diplomatisch Freunde zu finden sollte man Karavanen losschicken, baut man viele Wunder oder Städte werden die Nachbarn ärgerlich oder neidisch, viele Einheiten dagegen schüchtern ein und man hat schnell viele Freunde. Wenn man also friedlich spielt wird man viel ehr angegriffen als wenn man zum Erstschlag aufrüstet.
Die Moral von der Geschichte ist also, dass man am besten die Nachbarstädte so früh wie möglich erobert, dann hat man ein starkes Reich und viele ängstliche Freunde, so kann man dann völlig friedlich gewinnen.
Sucht die KI wirklich die Schwachstelle?
Macht es wirklich einen Unterschied, ob man seine Einheiten offen an der Grenze oder woanders positioniert hat?
Mein "Eindruck" (!) ist zumindest, dass die KI das alles überhaupt nicht berücksichtigt und unabhängig von der Positionierung meiner Truppen an derselben (von mir bereits erwarteten) Stelle angreift...
Ohne viel Nachzudenken: Ich rechne grob bei einem Krieg mit wenig Widerstand mit 3-4 Nahkämpfern(Schwertis/LSKs/Speeris/Piken/Musketen) und 3-4 Fernkämpfern(keine Katas, sondern KBogis/Armbrüste).
Alles andere ist nur support. Reiter finde ich zumeist unsinnig, weil sie einfach zu wenig Reichweite haben um wirklich angreifen und abhauen zu können. Katas werden grundsätzlich nach dem ersten abgegebenen Schuss zerstört(Plünderheilen geht auch ned weil sie dann ned mehr schießen können) und sie können keine Einheiten effektiv bekämpfen.
Soweit zum Kampf bis zur Renni.
Ab Industriezeitalter wendet sich das Blatt. Abgesehen von Schützen/(Weltkrieg-)Infanterie kannste vieles auf dem Landweg einfach vergessen.
Arti, ja klingt ja ganz spannend, aber der Techweg ist zumeist der falsche. Dann also lieber schnell Durchtechen für Schlachtschiffe und Flugzeuge
und sich in der Phase defensiv halten, sofern die anderen gleichauf sind.
Dann aber vor allem mit Bombern zuschlagen. Die Reichweite und deren Feuerkraft und das der Gegner nicht wirklihc
gut zurückschlagen kann, machen sie zu idealen Feld und Stadtangriffswaffen.
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Dem widerspreche ich schonmal. Kriegstreiber-Malus ist für Freundschaften ganz und gar nicht gut.
Nein. Sichtbare Einheiten werden in der Taktik in Betracht gezogen, aber an der gesamten Strategie ändert das aber nichts.
Da bin ich komplett anderer Meinung. Bis zu Flugzeugen ist es ein langer Weg, Schlachtschiffe noch weiter weg - wenn man denn überhaupt Meer für den Einsatz hat.
Artillerie ist eine Einheit die den Krieg komplett verändert, die KI kann mit den 3 Reichweite nicht umgehen und als Mensch kann man Städte in Ruhe zusammenschießen.
Im Landkrieg hat man damit ausserdem eine dritte Angriffsreihe, auch das macht sehr viel aus.
Ein BNW-Krieg nach Lehrbuch wäre ein friedlicher Aufbau, eine Rüstungsphase mit dem Aufkommen von Rittertum/Schießpulver/Chemie, dann ein schneller Forschungssprung zu Dynamit (Wissenschaftler, Oxford) und der Angriff mit Kavallerie/Artillerie/Schützen.
Das haben wir in [SG1] gegen die Zulu gut gezeigt (wie ich finde). Die Flugzeug/Panzer-Phase kommt da auch nicht zu kurz, aber das wirklich wichtige war die Artillerie.
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Mir sind die Antworten, ehrlich gesagt, ein wenig zu schwammig. Versteht ihr nicht, wie ich es meine mit der "Fausregel" oder mache ich es mir zu einfach?
Ich habe meist das Problem, dass ich meine Armee vernachlässige bzw. wenig Truppen, dafür moderne (im Vergleich) habe. Mir würde ein einfacher Zielwert reichen, den ich dann "abhaken" und dann in den meisten Fällen keine größeren Probleme bekomme gegen meinen Gegner. Eine ganze Zeit lang hatte ich die Formel "1 Infantrie, 1 Fernkämpfer, 1 Artillerie, 1 Kavallerie, 1 Jäger pro Stadt + je 1 Schiffstyp je Küstenstadt".
Kann man mit sowas arbeiten? Wie sieht ein idealles Truppenverhältnis aus? Gerne auch nach Zeitaltern.
Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.
Es gibt kein immer ideales, aber das wurde schon gesagt. Am Anfang brauchst du eh Truppen gegen Barbs. Also bis ins Mittelalter/Renaissance sollte ein Fernkämpfer + Nahkämpfer pro Grenzstadt reichen. Schiffe nur, wenn es da Fischer zu beschützen gibt. (dann 2 pro Stadt). Wenn du mehr als 4 Städte hast, lohnen sich wohl auch 3-4 Reiter. Später würde ich dann auf 3 Einheiten pro Grenzstadt +Jäger gehen. Erkundungseinheiten sind nicht mit dabei. Wenn der Späher früh zurüchkommt, kann man ihn auch gegen babs einsetzen.
Und warum immer auf "Grenzstadt" bezogen? Mir geht es ja nicht darum, dass ich diese Einheiten-Formel in der Nähe meiner Städten halte, sondern allgemein besitze und nach Bedarf einsetze.
Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.
Es wurde doch schon geschrieben, dass es weder eine Faustregel noch eine Formel gibt. Schau dir stattdessen an, was deine Gegner haben und nimm die entsprechenden Konter-Einheiten.
Wie gesagt, danach suche ich aber nicht.
Mir geht es um eine durchschnittliche Formel, an die ich mich richten kann und im Bedarfsfall dann anpasse, sodass ich nicht hinterherhinke militärisch. Mir ist schon klar, dass ich bei Kavallerie-Gegner noch ein paar Speerträger mitnehme usw.. Aber darum geht es nicht.
Hier werden doch bestimmt einige so vorgehen, dass sie ihre Truppengattungen in bestimmten Verhältnissen und Anzahlen ständig bereithalten.
Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.
Ich hab mal aufgeschnappt, man sollte die Gesamttruppenstärke in etwa auf Weltdurchschnitt halten.
Wie wäre DAS denn als Faustregel?
Jetzt auf SG8 spiele ich zwar notgedrungen mit kleinerem Militär - auf SG7 war das aber ein für mich noch handhabbarer Wert...