[Programmiererstammtisch] "Zum ächzenden Compiler"

[alpha civ]

Dann wäre zumindest die Implementierung einer LinkedList sehr einfach.

[Harleen]

Bin ich eigentlich der Einzige, der bei diesen Linked Lists eine Niete ist?

Zum Glück schreibt man die aber ohnehin normalerweise nicht selbst. Dafür gibt es Bibliotheken.

[Ramkhamhaeng]

Gibt es eine Übersicht die mir verraten kann welches Format die Id3-Tags von Mp3s haben müssen,
damit das Cover in einer Android-Musik-App, com.maxfour.music, korrekt angezeigt wird?
Kocht da jede App ihr eigenen Süppchen oder wird das von Android wegabstrahiert?

Noch ein paar Details:
• Ich füge derzeit das Bild mit eyeD3 oder ffmpeg hinzu.
• Ich sehe das Bild in der Liste der Songs in der App, aber nicht beim Abspielen
• Ein Wechsel auf rechteckige Covers brachte keine Verbesserung.
• Zufälligerweise hat es auch mal geklappt, aber der Unterschied zu sonst ist mir nicht bekannt.
Android ist dann auch gleich „so schlau“ und übernimmt das Cover für andere Dateien des gleichen Künstlers (oder Album).

[slowcar]

Vom System gibt es da nichts, ob Bibliotheken da verbreitet sind weiß ich nicht, denke mal nicht.
Grad gesehen: Ist ja Open Source: https://github.com/MaxFour/Music-Player/
Es nutzt auf jeden Fall http://www.jthink.net/jaudiotagger/ habe aber nicht geguckt ob auch zum auslesen

[Ramkhamhaeng]

Vom System gibt es da nichts, ob Bibliotheken da verbreitet sind weiß ich nicht, denke mal nicht.
Grad gesehen: Ist ja Open Source: https://github.com/MaxFour/Music-Player/
Es nutzt auf jeden Fall http://www.jthink.net/jaudiotagger/ habe aber nicht geguckt ob auch zum auslesen

Ich konnte jetzt eine Lösung finden. Die widerspricht deiner Vermutung, dass „vom System es da nichts gibt“, allerdings. In der genannten App kann man die „Medienspeicher-Covers“ ignorieren. Die werden vermutlich, ähnlich wie Thumbnails unter Windows, vom System erstellt und können von allen Anwendungen benutzt werden.
Wenn ich die Cover-Daten ignoriere, und die App sie selber ausliest, geht es. Ist für mich ausreichend

Edit: Ich sehe gerade dass du jetzt in deinem Beitrag auf eine andere Lib verlinkst. Habe ihn noch gelesen bevor er editiert wurde

[Ramkhamhaeng]

Grad gesehen: Ist ja Open Source: https://github.com/MaxFour/Music-Player/

Ok, „Mediastore“ könnte laut dem Readme im Source doch eher ein Feature vom Programm sein und nicht vom System

[Ramkhamhaeng]

Ein kleines Rätsel für unsere C-Freunde! Was ist die Ausgabe folgendes Programms?

#include <libgen.h>
#include <stdio.h>
#include <string.h>

int main(){
   const char *p1 = "/bla/bla";
   const char *p2 = "/foo/bar";
   char *datei1 = basename((char *)p1);
   char *datei2 = basename((char *)p2);

   printf("Datei 1: %s, Datei 2: %s\n", datei1, datei2);
  return 0;
}

Auflösung

Achtung Spoiler:

Genau, auf manchen Systemen
Datei 1: bla, Datei 2: bar
auf anderen aber
Datei 1: bar, Datei 2: bar


Die basename-Funktion schreibt unter bestimmten Konfigurationen an eine feste Stelle in den Speicher und gibt immer den gleichen Pointer zurück. Verschachtelungen bei der Verwendung der Rückgabewerte der Funktion, meistens natürlich in total unterschiedlichen Funktionen, führen dann in diesen unerwarteten Fehler.
Also immer schön die Rückgabe kopieren

[Shakka]

Datei 1: bla, Datei 2: bar

[fuchs87]

const wegcasten
Sollte hier aber weniger ein Problem sein, weil die Zeichenkette wohl nicht manipuliert werden soll.

[Ramkhamhaeng]

@Shakka: Normalerweise ja. Bei der LibC-Implementierung von Android aber nicht.

const wegcasten
Sollte hier aber weniger ein Problem sein, weil die Zeichenkette wohl nicht manipuliert werden soll.

Eigentlich war das nur als Ablenkung im (fast) Minimalbeispiel enthalten geblieben, aber…
interessanterweise will basename() bei bestimmten Implementierungen gerade das tun.

Bei glibc ändert basename() die Eingabe ab, wenn sie mit einem Slash endet. Damit soll vermieden werden, dass eine Kopie der Pfads erstellt werden muss.

[Tiramisu]

Wenn ich meine eigene Query-Language innerhalb einer Programmiersprache schreiben will, empfiehlt es sich dann mich an SQL zu orientieren? Oder gibt es in SQL veraltete Konzepte? Mir geht es darum mich an möglichst gute Konzepte zu orientieren, die sich bewährt haben.

[alpha civ]

Was soll deine Query-Language können?

[Tiramisu]

Ich würde gerne Prozesse in Baumstrukturen ordnen, damit ich die später leichter kontrollieren und debuggen kann. Für sowas könnte eine Query ganz nützlich sein. Vom Stil her könnte das so aussehen wie ein Behavior-Tree, selbst wenn es gar nicht um eine KI geht.

[EpicFail]

Gibt es in Python einen schönen Weg zwischen 0.0 und -0.0 (nein, ich kann das nicht ändern, ich bin dafür nämlich auch gar nicht verantwortlich ) zu unterscheiden? Ich habe ein numpy array mit solchen Einträgen und bin nur in denen mit negativen Vorzeichen interessiert. Meine momentane Lösung ist ein 'wenig' hacky:

with np.errstate(divide='ignore'):
     1/x == -np.inf

[Ramkhamhaeng]

Leicht zu verstehen, aber vllt. nicht der schnellste Weg ist sicher

f = -0.0
g = 0.0
str(f) != str(g)
# oder auch 
f.hex() != g.hex()