[Programmiererstammtisch] "Zum ächzenden Compiler"

[Mr. X]

const-Referenzen sind zumindest für große Daten sinnvoll. Also

 
class Object
{
   [...]
   const BigDataType& GetBigData() { return m_BigData; }
}

const BigDataType copy = object.GetBigData();   // kopiert die Daten im Speicher rum
const BigDataType& ref = object.GetBigData();    // kopiert maximal die Speicheradresse

Wenn die Methode keine Referenz zurückgäbe, würde die zweite Variante nicht funktionieren. Das ganze macht natürlich nur im Rahmen von OOP Sinn, wo man weiß, dass das Objekt im gegenwärtigen Scope die ganze Zeit lebt. Für "klassische" (also Daten rein->Daten raus) Funktionen macht return-by-reference keinen Sinn.

Und non-const-Referenzen braucht man manchmal bei reinen Container-Objekten, die selbst keine Logik enthalten (sollen).

[alpha civ]

Die Frage ist eher ob es klug ist solche Getter anzubieten, die Implementierungsdetails offenlegen.

[Mr. X]

Das... kommt ganz auf die Softwarearchitektur an . Für sowas wie ein Singleton (Objekt von dem es nur eine Instanz geben soll) bietet sich pass-by-reference beispielsweise an.

Anonsten gibt es natürlich (soweit ich weiß) kein Problem, dass sich nicht genauso mit Zeigern lösen ließe. An der Stelle können es Referenzen etwas einfacher machen, sich nicht in den Fuß zu schießen.

[Tiramisu]

Ich lerne gerade C++ mit dem Lehrbuch von B. Stroustrup. Aber das Buch ist mittlerweile so alt, dass z.B. keine Lamdas vorkommen. Gibt es mittlerweile ein besseres Buch für Anfänger oder Fortgeschrittene?

[Mr. X]

Ich würde sagen, zum Lernen brauchst du auch noch keine Lambdas... Je nachdem, was dein Stand ist (geht es um die Sprache, oder um Programmieren allgemein?), macht es durchaus Sinn, erstmal bei den Grundlagen anzufangen.

[Schlumpf]

In meiner C++ Vorlesung haben wir den C++ Primer verwendet. Das Buch sollte auf Stand C++11 sein und damit lambdas haben. Ob es ein besseres Buch ist weiß ich nicht, weil ich da maximal ein paar Definitionen für die Klausur nachgeschaut habe.

[slowcar]

Ich würde beim lernen von C++ auf jeden Fall mit automatischem Pointergedöns relativ weit vorne in der Lernkurve anfangen. Manuelle Speicherverwaltung treibt einen da sonst zum Wahnsinn. Wobei ich nur ein Jahr C++ bzw Qt beruflich programmiert habe, also gerade erst aus der "Blutiger Anfänger"-Phase raus bin. Qt fand ich auch eine sehr große Erleichterung gegenüber Standard-C++, aber ich habe auch nie mit den ganz neuen Standards gearbeitet.

[Tiramisu]

Die Pointersachen werden in Stroustrups Buch relativ detailliert erklärt, weil das Konzept mindestens so alt wie die Sprache selbst ist. Bisher habe ich mir die meisten wichtigen Kapitel schon durchgelesen.
Mir ist es aber noch wichtig, die neueren Konzepte in C++ zu lernen, die beim Programmieren sehr praktisch sein können. Z.B. sind die lamda expressions ein sehr praktisches Tool damit man closures anwenden kann, d.h. damit man Funktionen lokal definieren und dabei sogar lokale Variablen von außerhalb des Funktionsrumpfs verwenden kann. Ich habe zu diesem Thema zwar einige nützliche Infos im Internet finden können, aber alles ständig selber recherchieren zu müssen ist deutlich anstrengender als ein gutes Lehrbuch.

In meiner C++ Vorlesung haben wir den C++ Primer verwendet. Das Buch sollte auf Stand C++11 sein und damit lambdas haben. Ob es ein besseres Buch ist weiß ich nicht, weil ich da maximal ein paar Definitionen für die Klausur nachgeschaut habe.

Das Buch werde ich mir anschauen.

[fuchs87]

Evtl. hilft dir das hier:
http://isocpp.github.io/CppCoreGuide...uidelines#main

[slowcar]

Evtl. hilft dir das hier:
http://isocpp.github.io/CppCoreGuide...uidelines#main

Klingt echt gut, hätte ich mal lesen sollen damals
Jetzt bin ich wieder zurück bei Java, auch wenn es Android statt J2ME ist. Könnte ich vermutlich mittlerweile auch ein halbes Buch schreiben zu Dingen die Dich später ganz arg ärgern werden...

[Tohuwabohu]

Hirnforschung: MRT schaut Programmierern beim Coden zu
https://t3n.de/news/hirnforschung-mr...b-global-de-DE

[Tiramisu]

Jetzt suche ich nach einem geeigneten Numerik-Lehrbuch für Programmierer, vor allem für Matrixberechnungen wie etwa in der linearen Regression. An die Vorlesung Numerik aus meinem Mathestudium kann ich mich nämlich kaum noch erinnern.

[Flunky]

Dafür gibt's Bibliotheken. Also die zum Einbinden in Programme, nicht die mit den Büchern.

[Frozen]

Jetzt suche ich nach einem geeigneten Numerik-Lehrbuch für Programmierer, vor allem für Matrixberechnungen wie etwa in der linearen Regression. An die Vorlesung Numerik aus meinem Mathestudium kann ich mich nämlich kaum noch erinnern.

Bist du noch eingeschrieben?

[Tiramisu]

Wo?