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Thema: Anleitung für Traditions-Start

  1. #1
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    Anleitung für Traditions-Start

    Inspiriert von der Diskussion Der Start: Das Fundament jedes erfolgreichen Spiels möchte ich hier eine Anleitung für den Start Tradition/Staatliche Hochschule/Expansion posten.
    Meiner Meinung nach, ist das in allen Situationen ein solider Aufbau und - wenn man keine frühe Aggresion plant - auch der bestmöglichste Start in der aktuellen Version (BNW).
    Die Anleitung bezieht sich auf ein Spiel mit allen Einstellungen auf normal/Standard. Das Grundprinzip funktioniert aber auch mit anderen Einstellungen.

    Kurzbeschreibung
    Die grundsätzliche Idee ist, seine Forschungsinfrastruktur schnell hochzuziehen, um sich dadurch einen Technologievorsprung zu erarbeiten.
    Dazu baut man so schnell wie möglich die Staatliche Hochschule und startet danach sofort eine Expansionsphase, in der man sich die Luxusresourcen der näheren Umgebung sichert.
    Militär, Zufriedenheit und Goldeinkommen bleiben dabei zunächst auf das absolut notwendige Minimum beschränkt.

    Ablauf
    Man beginnt mit dem Startkrieger die Erkundungsphase und gründet anschließend die Hauptstadt.
    Spätestens wenn der 1. Bautrupp fertig ist, muss der Krieger wieder ins Stadtgebiet zurückgekehrt sein und hat ab dann nur noch die Aufgabe den Bautrupp sowie Modernisierungen (vor Barbaren) zu schützen.
    Falls man genug Gold dafür hat (das man nicht sinnvoll in Geländekauf investieren kann), ist es gut, sich so bald wie möglich einen Späher zu kaufen und mit diesem die Erkundung wieder aufzunehmen. Dieser sollte spätestens dann wieder zurückgekehrt sein, wenn der Siedler zu seinem Startplatz aufbricht.
    Wenn Philosophie erforscht ist sollte man einen Siedler in oder bei seiner Hauptstadt stehen haben (in selteneren Fällen hat man sogar 2), die dort zunächst noch warten.
    Während die Staatliche Hochschule gebaut wird, sollte der Siedler nun (beschützt von einer Militäreinheit) zu seinem zuvor erkundeten Siedlungsplatz laufen.
    Achtung: Die Siedlung darf erst gegründet werden, wenn die Staatliche Hochschule fertiggebaut ist!
    Das erste Bauprojekt jeder neuen Siedlung ist der Kornspeicher. Sofort nach der Gründung läuft die schützende Militäreinheit wieder zurück zur Hauptstadt.
    Die Hauptstadt produziert nun weiter Siedler, Bautrupps und bei Bedarf Militäreinheiten um diese zu schützen (Achtung, Stadtfokus beachten: Produktionsfokus während Siedlerbau, ansonsten auf Nahrung stellen).
    Der Fokus aller Bautrupp, sowie der Forschung ist nun darauf ausgerichtet, so wiele (verschiedene) Luxusresourcen in so kurzer Zeit wie möglich anzuschließen. Hierzu auch wieder regelmäßig Geländekauf prüfen.
    In dieser Expansionsphase gründet man so viele Städte, wie sich dadurch weitere, noch nicht zur Verfügung stehende Luxusressourcen anschließen lassen. Für jede Stadt sollte außerdem ein Bautrupp bereitstehen sowie eine Militäreinheit, die diesen beschützt.
    Beim weiteren Stadtausbau haben neben den Kornspeichern, Gebäude Priorität, die die Zufriedenheit steigern und danach Gebäude, die die Forschung steigern. Besonders in der Hauptstadt auch Gebäude, die die Produktivität oder das Einkommen steigern.

    Weitere Aussichten
    Wie man weiter macht, hängt nun auch davon ab, wie man durch Gegner unter Druck gesetzt wird.
    In einem friedlichen Szenario finde ich es am stärksten, Öffentliche Verwaltung und danach Bildungswesen zu erforschen und darauf hinarbeiten, dass bei Abschluss von Bildungswesen, in jeder Stadt eine Universität gebaut oder gekauft werden kann, um in der Hauptstadt die Universität von Oxford bauen zu können. Deshalb sollten nach der ersten Expansionsphase auch erst mal keine weiteren Städte gegründet werden.
    Von den anderen Städten aus, sollten außerdem Karawanen (oder Nahrungsfrachter) zur Hauptstadt unterwegs sein, um dort für zusätzliches Wachstum zu sorgen.

    Erkundungsphase
    Die Erkundungsphase zielt darauf ab, attraktive Siedlungsplätze für die weiteren Städte, Ruinen, Stadtstaaten oder Naturwunder zu finden. Auf keinen Fall sollte man seine Zeit damit verschwenden, sich auf Scharmützel mit Barbaren einlassen oder versuchen, ein Barbarenlager einzunehmen.
    Zunächst entfern man sich mit seiner anfänglichen Militäreinheit etwa 5-6 Felder von seiner ersten Stadt (bevorzugt entlang eines Flusses). Dann bewegt man sich in diesem Abstand einmal um die Stadt herum und sammelt dabei alle aufgedeckten Ruinen ein bzw. geht auf Stadtstaaten zu, von denen man einen Teil der Grenze aufdeckt.
    Hat man später einen Späher zur Verfügung nimmt man die Erkundung wieder auf, indem man spiralförmig um die Hauptstadt herumläuft und dabei die Felder in einem immer größeren Umkreis um die Hauptstadt vollständig aufdeckt.

    Stadtgründung
    Die Hauptstadt sollte (bis auf ganz wenige Ausnahmen) in der 1. Runde gegründet werden und das Startfeld des Siedlers ist normalerweise auch die beste Wahl dafür. Wenn mehrere Weizenfelder in Sicht sein sollten, kann es evtl. sinnvoll sein, diesen etwas entgegen zu laufen (auch wenn man dabei eine Runde verliert).
    Weitere Städte sollten mindestens 5 Felder von der Hauptstadt entfernt liegen. Wichtig ist, dass (zumindest zu Beginn) jede weitere Stadt die Möglichkeit hat, eine Luxusrecource anzuschließen, die es sonst in keiner anderen eigenen Stadt gibt. Besonders günstig ist es, wenn sich weitere Städte rings um die Hauptstadt verteilen. Felder an Flüssen und am Meer (ganz besonders wenn die Hauptstadt auch am Meer liegt) sind bei der Stadtgründung grundsätzlich zu bevorzugen.

    Forschung
    Mit dem Ziel der schnellstmöglichen Staatlichen Hochschule ist der Forschungsweg zu Beginn klar festgelegt:
    Keramik => Schrift => Kalender => Philosophie
    (Hinweis: Schrift kommt vor Kalender damit die Bibliothek früher gebaut werden kann)
    Danach werden alle Technologien erforscht, die zum Anschließen der örtlichen Luxusresourcen notwendig sind und dann sollte man in einem normal verlaufenden Spiel in Richtung Öffentliche Verwaltung weiterforschen.

    Baureihenfolge
    Monument => Kornspeicher => Bautrupp => Bibliothek => (Zwischenprojekt) => Siedler => Staatliche Hochschule
    An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass es Leute gibt, die den Bautrupp zu Beginn stärker finden. Dies konnte ich aber bei keinem meiner Tests bisher bestätigen. Zumindest bis zur staatlichen Hochschule lag man damit regelmäßig zurück.

    Was als Zwischenprojekt machbar ist, hängt stark von der Startposition ab. An manchen Positionen ist es möglich, hier noch einen 2. Siedler zu bauen, was dann eigentlich die stärkste Option wäre. Allerdings hat man dann möglicherweise keine weitere Militäreinheit zur Verfügung, um diesen auf dem Weg zur Siedlungsposition zu schützen. Auch sollte man dabei beachten, ob man überhaupt genügend Luxusresourcen hat, um die Zufriedenheit im grünen Bereich zu halten. In den meisten Spielen wird man hier den Schrein, einen Krieger oder Späher oder bauen.
    Um zu sehen, welche Projekte man sich von der Bauzeit her leisten kann, stellt man nach dem Bau der Bibliothek auf Produktionsfokus. Die [Rundenzahl bis Philosophie erforscht ist] - [Produktionszeit des Siedlers] ergibt dann die Rundenzahl, die man in das Zwischenprojekt investieren kann. Wichtig ist in jedem Fall, dass der Siedler beim Abschluss von Philosophie fertig ist.

    Sozialpolitiken
    Tradition => Legalismus => Großgrundbesitzer => Aristokratie => Monarchie => Oligarchie
    (Hinweis: Aristokratie kommt vor Monarchie, um die 15% Kostensenkung für die Staatliche Hochschule nutzen zu können)

    Stadtverwaltung
    Während der Siedlerproduktion und des Baus der Staatlichen Hochschule ist es sehr wichtig, den Stadtfokus auf Produktion zu stellen, ansonsten wird dieser immer auf Nahrung gestellt, um für schnellstmögliches Wachstum zu sorgen.
    Der Kauf von Geländefeldern ist immer sinnvoll, wenn dadurch Geländefelder bewirtschaftet werden können, die (auch ohne Modernisierung) einen höhren Nahrungsertrag haben als bereits bewirtschaftete Felder. Wenn die automatische Gebietserweiterung das Feld ohnhin in wenigen Runden erfasen würde, kann man sich natürlich überlegen, ob man das Gold nicht sinnvoller anlegt. Grundsätzlich sollte man aber immer ein Auge darauf haben, Felder mit zusätzlicher Nahrung so früh wie irgendmöglich zu erschließen. In den Kartenoptionen sollte man daher auch "Ertragssymbole anzeigen" unbedingt aktiviert haben, um das gleich mit einem Blick erkennen zu können.

    Geländemodernisierungen
    Durch die Forschungsreihenfolge bestimmt, können während der frühen Anfangsphase lediglich Bauernhöfe gebaut werden - was zu Beginn aber genau auch das ist, was wir benötigen. Dabei gilt: Zuallererst Weizenfelder, ansonsten Ebenen vor Grasland. Hat man mehrere Felder zur Auswahl, sind zunächst Felder an einem Fluss oder See sowie in Stadtnähe zu bevorzugen. Außerdem sollte man sich von Anfang an überlegen, welchen Weg der Bautrupp am sinnvollsten nehmen wird, um nicht unnötig oft bewegt werden zu müssen.

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von SvenBvBFan
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    Zitat Zitat von Yttrium Beitrag anzeigen
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  3. #3
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Mit dem Startsiedler 1-2 Runden zu laufen macht oft Sinn, vor allem wenn man dadurch auf einem Hügel oder an einem Berg, optimaler weise natürlich mit Fluss, starten kann.

    Die Baureihenfolge würde ich nicht so in den Stein meisseln. Auf einer Pangäa ist ein Späher Pflicht, man kann auch durchaus mit zwei Spähern eröffnen.
    Auf einer Inselkarte reicht vielleicht auch der Startkrieger zur Erkundung.
    Das frühe Gold von Stadtstaaten bringt sehr viel, ausserdem findet man Handelspartner, kann früher Freundschaftserklärungen abschliessen und bekommt einen Forschungsrabatt. Durch Naturwunder hat man auch bei der Zufriedenheit mehr Spielraum.

    Ob der Bautrupp früher stärker ist hängt von den Ressourcen ab. Wenn man einfach anzuschliessende Luxusressourcen hat sollten die 7/Runde die man vom ersten Nachbarn bekommen kann durchaus eine Rolle spielen.

    Während des Hochschulbaus auf Produktionsfokus zu gehen ist Situationsabhängig.

    Ich baue meistens zwei neue Städte vor der Hochschule und die vierte Stadt nach der Hochschule, aber auch das ist Abhängig von der Karte. Mit drei Städten kann man zumeist auch sehr gut spielen.

    Als Referenz hier noch ein Guide von den Fanatikern: Tradition's 3 cities(food focused) opening

  4. #4
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Es wäre gut, wenn du die beschriebe Strategie zu einer Spielstufe zuordnen könntest. Nach meinem Wissen und Erfahrung ist die beschriebe Strategie auf SG8 nicht spielbar.

    Auf SG7 kann man soweit noch überleben, dass man zwei Städte gründen kann. Danach muss man schon zusehen, dass man sich gut mit seinen Nachbar stellt (auch nicht vor derer Nase siedelt).

    Hier ein Beispiel auf SG7 mit genau dieser Strategie:

    NC in der Runde 62 gebaut und neue Stadt gegründet. Durch die fehlenden Techs, kann man sein Land praktisch gar nicht verbessern. Deshalb ist auch ein Bautrupp fast nichts wert. Erst recht, wenn man diesen vor der KK baut.

    Bild

    Auf SG8 komme ich nicht einmal soweit.

    Die Strategie hat demnach ganz klare Fehler:
    Bautrupp ohne Techs ist immer schlechter als KK. Erst wenn er sinnvolle Verbesserungen errichten kann, ist er auch deutlich besser als eine KK. Eine KK wird erst mit zwei Ressourcen, die eine KK verbessert (Weizen, Rind, etc...), besser.
    Hat man Pech, werden die besten Plätze schon besiedelt (ab SG7) und man kommt nur sehr schwierig aus dem "Loch" raus, in dem man nun sitzt. Wenn man es schafft, so ist es nicht das Verdienst der Strategie, sondern der Tatsache, dass die KI blöd spielt geschuldet.

    Der Ansatz der Fanatikern ist da schon viel ausgereifter. Der ist auch gut auf SG8 spielbar.

    Aber, wie so oft bei Civ, ist das oft Entscheidendere (neben dem Gegner) die Karte und die Umgebung die man nutzen muss.
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    Geändert von viktorianer (10. März 2014 um 10:29 Uhr)


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  5. #5
    One of Hogan's Heroes Avatar von Captain
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    Die Taktik wirkt auf mich ziemlich starr und unflexibel um sie als Pauschalstrategie zu erkennen. SG8 und 7 hat Vic schon gesagt. Allerding soll sie wohl doch für SG7/8 sein, denn nur so erklärt sich mir, dass Religion komplett ignoriert wird.
    Für SG6 braucht man letztlich nur ein Wissen um das Spielkonzept und da ist es auch egal ob man Tradi oder Unab oder gar Frömmigkeit durchzieht und einigermaßen gut siedelt.
    Für MP ist die Strategie nicht brauchbar, da sie die Unberechenbarkeit von menschlichen Spielern nicht berücksichtigen kann, bzw frühe Rushs durch Gegner schonmal partout ausschließt. Mit einem Krieger kann man echt nix verteidigen.

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von FlashOnFire
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    Zitat Zitat von MatthyK Beitrag anzeigen
    Baureihenfolge
    Monument => Kornspeicher => Bautrupp => Bibliothek => (Zwischenprojekt) => Siedler => Staatliche Hochschule
    (...)
    Sozialpolitiken
    Tradition => Legalismus => Großgrundbesitzer => Aristokratie => Monarchie => Oligarchie
    (Hinweis: Aristokratie kommt vor Monarchie, um die 15% Kostensenkung für die Staatliche Hochschule nutzen zu können)
    Ist es sinnvoll ein Monument in einem Tradionskonzept zu bauen?

  7. #7
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Zitat Zitat von FlashOnFire Beitrag anzeigen
    Ist es sinnvoll ein Monument in einem Tradionskonzept zu bauen?
    Aber natürlich. Kann man schon so spielen. Großgrundbesitzer ist damit früher freigeschaltet. Kommt aber auch wieder auf die Nahrung an, die man bis dahin schon erwirtschaften kann...


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  8. #8
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Zitat Zitat von FlashOnFire Beitrag anzeigen
    Ist es sinnvoll ein Monument in einem Tradionskonzept zu bauen?
    Kann man machen. Wenn man keine Kulturruine findet geht es so deutlich schneller überhaupt loszulegen mit den Sozialpolitiken. Man bekommt dann später ein freies Amphitheater, auch ganz nett.
    Dafür zahlt man frühe Unterhaltskosten und hat eben keinen Platz für einen Späher.

    Ich eröffne auf SG8 meistens mit:
    Späher, (Späher), Schrein, Kornkammer. Den Bautrupp klaue ich den Nachbarn, gerne auch zwei.

    Die Hochschule ist dabei ein klares Ziel, aber es gibt durchaus Dinge die wichtiger sind. Luxus-Techs werden in jedem Fall vorgezogen, und wenn man in einer Sandwich-Lage ist (z.B. in der Babylon-Herausforderung) wird auch Segeln noch vorher geforscht für eine zweite Karawane.
    Karawanen sollten auch in jedem Fall in einen solchen Guide, eine Karawane bietet auf SG7/8 mehr Forschung als eine Bibliothek und hat daneben noch einen enormen diplomatischen Nutzen.
    Mindestens eine Karawane kommt also vor der Hochschule, manchmal auch zwei.

    Für mich ist der wichtigste Punkt dass man seine Stadtgründungen mit den Bibliotheken im Hinterkopf plant. Nur ein Siedler vor der Hochschule finde ich eher Zweifelhaft, hinterher sitzt man mit 2 Städten eingekreist, wie Viktorianer schon aufgezeigt hat.

    Vielleicht mag der Threadersteller ja mal ein paar Screenshots von seinen praktischen Anwendungen beifügen.

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von FlashOnFire
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    Zitat Zitat von slowcar Beitrag anzeigen
    Man bekommt dann später ein freies Amphitheater, auch ganz nett.
    Ach, das wusste ich nicht. Und Sinn macht es auch noch. Kulturgebäude ist ja nicht zwangsläufig ein Monument. Ich persönlich würde aber eher in der Ausnahme als in der Regel mit einem Monument spielen.

    Ist zwar jetzt OT aber wie verhält sich das mit dem kostenlosen Aquädukt, wenn man vor dem vollen Tradibaum schon eins gebaut hat?

  10. #10
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Zitat Zitat von FlashOnFire Beitrag anzeigen
    Ist zwar jetzt OT aber wie verhält sich das mit dem kostenlosen Aquädukt, wenn man vor dem vollen Tradibaum schon eins gebaut hat?
    Dann bekommst du keinen. Deshalb lieber verkaufen, bevor man die SoPo wählt.
    Das gleiche würde für Kultur-Gebäude gellte, wenn du alle gebaut hast.

    Übrigens, wo wir grad bei den freien Kultur-Gebäude sind:

    Komisch für mich aber Wat von Siam zählt dazu. Deshalb, man kann bis zu 4 Unis direkt freischalten! Das ist ganz schon imba, wie ich finde.


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  11. #11
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    die oben genannte strategie hat den fehler das kein späher mit drin ist. ist ja toll das ich nen siedler bauen soll, nur ohne späher vorher habe ich keinen plan wohin ich mit den dann ziehen soll. denn der krieger kehrt nach wenigen runden zurück zur stadt um den bautrupp zu verteidigen.
    statt monument würde ich meistens lieber nen 2 späher bauen, mehr späher erhöhen auch die chance auf ruinen um die notwendige kultur zu erlangen. auf ner kleinen insel ist das natürlich nonsens.

    grundsätzlich ja nicht völlig verkehrt im singleplayer, die grundsätzliche aussage ist doch der schnelle hochschulbau. der hund hierbei liegt aber auch darin begraben das nach erforschung der staatlichen hochschule weder pferde aufgedeckt sind noch das man auf nen hügel ne mine setzen kann, geschweige denn eisen zu sehen ist. im grunde kann der bautrupp nur die luxus resi mit plantage erbauen und bauernhöfe erstellen. gerade pferde, schaf/kuh sind tolle startfelder um sowohl produktion als auch wachstum nach vorne zu bringen. die hochschule ist toll, doch sind +50% von nix noch immer nichts. es müssen also viele bürger her damit die biblo sich auch lohnt.

  12. #12
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Zitat Zitat von PayDay Beitrag anzeigen
    der hund hierbei liegt aber auch darin begraben das nach erforschung der staatlichen hochschule weder pferde aufgedeckt sind noch das man auf nen hügel ne mine setzen kann, geschweige denn eisen zu sehen ist. im grunde kann der bautrupp nur die luxus resi mit plantage erbauen und bauernhöfe erstellen. gerade pferde, schaf/kuh sind tolle startfelder um sowohl produktion als auch wachstum nach vorne zu bringen. die hochschule ist toll, doch sind +50% von nix noch immer nichts. es müssen also viele bürger her damit die biblo sich auch lohnt.
    Vollkommen Richtig, der dargestellte Forschungsweg ist Unsinn.
    Es gibt keinen ultimativen Forschungsweg, man muss sich da natürlich auch der Karte anpassen und z.B. Steinmetzkunst vorziehen wenn man Marmor hat oder viele Steine und das Steinkreis-Pantheon bekommen konnte o.ä.
    Ich forsche gerne so: Keramik - Tierzucht - Bergbau - Kalender - Schrift - Philosophie. Segeln und Steinmetzkunst können da situativ genauso vorkommen wie Bogenschießen.

  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von SvenBvBFan
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    So mache ich es eig auch, wenn man nicht auf Koloss/Petra gehen will.
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    Zitat Zitat von Yttrium Beitrag anzeigen
    Einen fünften Teil [Civilization] wird es 100%ig nicht geben, User.
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  14. #14
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    Danke zunächst mal für das Feedback von euch.
    Tatsächlich habe ich schon einiges rumexperimentiert, bis ich auf die oben genannte Vorgehensweise gekommen bin, die alles in allem irgendwie auch immer relativ "gut aufgeht". Dabei habe ich auch festgestellt, dass die Startposition gar nicht so ausschlaggebend dafür ist, welches Vorgehen das optimale ist. Bei besserer Startposition ist man aber natürlich am Ende einige Runden früher dran.
    Auch wenn ich das auf Prinz entwickelt habe, habe ich das auch schon einige Male auf auf SG8 so gespielt und bin dabei eigentlich immer ganz gut aus der Startphase gekommen.

    Zu den einzelnen Kritikpunkten:

    Früherer Späher?
    Wenn man sich an obige Baureihenfolge hält, wird der Bautrupp erst relativ spät fertig. Die Zeit reicht ziemlich genau, um mit dem Krieger einmal um die Stadt zu laufen und mindestens 8-9 Felder ringsherum aufgedeckt zu haben - an vielen Stellen auch mehr. Falls dabei keine 2 neuen Luxusressourcen auftauchen sollten, würde ich auf jeden Fall den Späher vor dem 1. Siedler bauen (Zwischenprojekt). In manchen Fällen kann man ihn auch kaufen.
    Letztendlich verzögert die Bauzeit des Spähers aber die SP Großgrundbesitzer(Tradition) und außerdem kommt Aristokratie dann nicht mehr früh genug, um die komplette Bauzeit der staatlichen HS zu beschleunigen (+15%).

    Früherer Bautrupp?
    Nach so manchem Testspiel kann ich sagen, dass ein früherer Bautrupp im besten Fall nicht viel gegenüber der vorgeschlagenen Reihenfolge verliert. An einigen Startpositionen kommt noch das Problem dazu, dass der Bautrupp einige Runden lang nichts sinnvolles bauen kann und ein früherer Bautrupp muss natürlich auch früher beschützt werden (was dann wiederum die Erkundung verzögert).

    Früheres Anschließen von Luxusressourcen?
    Die meisten Luxusressourcen (oder Bonusressourcen außer Weizen) lassen sich nur durch das Erforschen weiterer Technologien anschließen, was dann wiederum auf jeden Fall einen Zeitverlust für die HS bedeutet. Diesen Zeitverlust kann man meiner Ansicht nach im späteren Spiel nicht wieder wett machen. Wenn man die zusätzliche Zufriedenheit nutzt, um schnell weitere Städte zu gründen, verzögert das die staatliche HS noch weiter (da man ja in allen Städten Bibliotheken braucht und die HS selbst auch pro Stadt teurer wird).

    Warum überhaupt so schnell die Staatliche HS?
    Den Vorteil, den man durch die HS hat, hat man das restliche Spiel hindurch (wobei sich das ein wenig relativiert, wenn die anderen Städte später merklich zur Forschung beitragen). Gerade in der Anfangsphase ist das aber ein so großer Bonus, dass man eine Verzögerung meiner Meinung nach, normalerweise nicht mehr aufholen kann (besonders auch auf den hohen Schwierigkeitsstufen, in denen die KI ohnehin von Anfang an einen Technologievorsprung hat).
    Die vorgestellte Strategie zielt aber dennoch darauf ab, noch früh genug auch an notwendiger "Masse" zuzulegen (die man später auch braucht, um nicht einfach überrannt werden zu können).

    Funktioniert nicht im Multiplayer?
    Ich muss mich an dieser Stelle outen, nicht viel MP zu spielen (und 1:1 eigentlich gar nie).
    Möglicherweise gibt es Strategien, die da besser geeignet, weil flexibler sind.
    Allerdings gilt hier natürlich (wie in allen Strategiespielen):
    In einem 1:1 gegen einen Rusher verliert der solide aufbauende Spieler, wenn er es zu spät bemerkt, um es abwehren zu können.
    Geändert von MatthyK (11. März 2014 um 20:45 Uhr)

  15. #15
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    Zitat Zitat von MatthyK Beitrag anzeigen
    Früherer Späher?
    ***********************************************************
    Wenn man sich an obige Baureihenfolge hält, wird der Bautrupp erst relativ spät fertig. Die Zeit reicht ziemlich genau, um mit dem Krieger einmal um die Stadt zu laufen und mindestens 8-9 Felder ringsherum aufgedeckt zu haben - an vielen Stellen auch mehr.
    Letztendlich verzögert die Bauzeit des Spähers aber die SP Großgrundbesitzer(Tradition) und außerdem kommt Aristokratie dann nicht mehr früh genug, um die komplette Bauzeit der staatlichen HS zu beschleunigen (+15%).
    Spielst Du ohne Ruinen? Eine Kulturruine gleicht das Monument schon wieder aus, eine Bevölkerungsruine bringt einen noch größeren Schub usw.

    Zitat Zitat von MatthyK Beitrag anzeigen
    Falls dabei keine 2 neuen Luxusressourcen auftauchen sollten, würde ich auf jeden Fall den Späher vor dem 1. Siedler bauen (Zwischenprojekt). In manchen Fällen kann man ihn auch kaufen.
    Luxusressourcen die Du nicht bearbeiten kannst da Du die Technologien nicht erforschst.
    Da Du den Siedler direkt vor der Hochschule baust: Steht der dann die 10-15 Runden Bauzeit rum? Oder setzt Du darauf eine Bibliothek kaufen zu können? Oder machst etwas ganz anderes?

    Ich würde ja gerne mal ein paar Spielanfänge auf einer SG8-Standardkarte (Normale Pangäa oder so) sehen. Gerne auch mit Speicherstand so dass man Vergleichsmöglichkeiten hat.

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