- 15.11.2000 -
Grabenkämpfe in der apostolisch-konservativen Allianz nach Rücktritt
Dublin, Cluian - Nachdem Großkanzler Sean MacMahon vor wenigen Tagen seinen Nichtantritt als Listenplatz-Erster der konservativen
Partei ankündigte legte dieser nun auch sein Amt als Vorsitzender seiner Partei ab. Nun, kurz vor Wahl des Abgeordnetenhauses, gerät die
Allianz in interne Machtkämpfe. Die Lücke, die MacMahon hinterlässt, scheint nicht aufzufüllen zu sein. Die einzelnen Flügel der Partei buhlen
in einem erbitterten Kampf um die Stimmen der Parteimitglieder. Der eigens einberufene Sonderparteitag am kommenden Sonntag muss nun nicht
nur einen neuen Parteivorsitz wählen, sondern auch die mühevoll erarbeitete Liste zur Wahl überarbeiten. Bereits im Vorfeld wurde die Bemühung
zum Aufbau der Liste vom fundamentalistisch apostolischen Flügel torpediert. Mit MacMahons Rücktritt gerät die Allianz nun in eine Bestandsprobe.
Die apostolisch-konservative Allianz ist ein Zusammenschluss mehrerer Regionalparteien im späten 19. Jahrhundert. Noch heute ist dieser Ursprung
in den stark zersplitterten Landesverbänden deutlich. Seit jeher versuchen die einzelnen Verbände um mehr Einfluss für ihre zugeteilten Gebiete zu
kämpfen. Ämter werden häufig nicht nur nach Leistung und Fähigkeit, sondern besonders nach Herkunft des Bewerbers vergeben. Es waren stets die
bedeutenden Personen an der Spitze der Partei, welche ein Auseinanderbrechen über die Jahrzehnte verhinderte. MacMahon war ohne Zweifeleiner
der Führer, die die Fugen durch ihre eigene Persona füllten. Stets wurde der Wechsel des Vorsitzenden groß zelebriert, Nachfolger wurden wie
Thronanwärter behandelt. Doch nun, nachdem MacMahon seinen Rücktritt plötzlich verkündete, scheint kein geeigneter Kandidat bereit zu stehen
die wichtige Rolle des Parteivorsitzes zu übernehmen.
Dylan ó Catháin, MacMahons Schützling, galt lange Zeit als vielversprechender Favorit, doch nun mehren sich die Stimmen für andere Kandidaten.
Der apostolische Flügel der Partei hat am vergangenen Montag lautstark die Wahl des englischen Erzbischofes Akerman gefordert und versammelt nun
auch weitere religiöse und rechts-orientierte Flügelgruppen hinter sich. "Eine harte Hand ist nötig, um die Partei vor einer Wahl-niederlage zu bewahren.
Zweifelsohne eine Hand, die von Gott geführt wird.", so der Erzbischof von Londain, Akerman. Besonders das Versprechen des Bischofs, die Verstrickungen
MacMahons mit der Wirtschaft und den gegen ihn gerichteten Korruptionsvorwürfen aufzudecken, scheint bei vielen Parteimitgliedern gut anzukommen.
Viel kann MacMahons Schützling, ó Catháin, dem nicht entgegensetzen.
Gipfeltreffen der IKA rückt näher
Dublin, Cluian - Das erwartete Treffen mehrere Staatoberhäupter und Regierungschef in Dublin findet in der kommenden Woche am 23. November statt.
Die Ankündigung durch den Minister für Äußeres, Aidan Rothach, schlug auf dem Parkett der internationalen Politik große Wogen. "Die Kooperation ist kein
offensives oder aggressives Bündnis, welches sich gegen eine andere Region dieser Erde richtet", versicherte Rothach bei weiteren Pressegesprächen. Es sei
falsch, so der Minister, dass das Bündnis bestimmte Nationen ausschließen möchte. Die Gründung der Internationalen Kooperation soll jedoch von einem kleinen,
festen Kern ausgehen und organisch wachsen. "Niemand ist geholfen, wenn jede Nation dieser Erde diesem Bund beitritt", heißt es weiter. Es gilt, zunächst eine
stabile und feste Basis zu bilden.
Rothach wird neben Karthago auch viele Diplomaten aus europäischen und nordamerikanischen Staaten empfangen.
Abgemeldet haben sich neben Katalonien auch die Abgesandten der Legion.
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