Vereinigte Staaten von Themis
Außenpolitik
Europa
Zarasinien - Papstbesuch?
Angesichts der wunderbaren Nachrichten, die im Rahmen der letzten Papstreisen verkündet wurden, ist das Volk der Vereinigten Staaten
in großer Freude ob der Zusage des Papstes, in der nächsten Zeit auch eine der Nationen zu besuchen, die den Apostolismus über den
Atlantik getragen haben. Die themisianischen Kardinäle beraten derzeit über den Ablauf des Besuchs.
Zarasinien - Wirtschaft
Das Wirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten berät über eine Marktzulassung der Produkte der Goucha-Gruppe. Da gesundheitliche
Risiken nach kürzlich abgeschlossenen Langzeituntersuchungen ausgeschlossen werden können, wird eine positive Rückmeldung nur noch
eine Frage der Zeit sein. Die zarasinische Regierung wird auch darauf hingewiesen, dass es ökonomisch für beide Nationen von beträcht-
lichem Vorteil wäre, auch themisianische Produkte auf den zarasinischen Markt zu lassen. Zu nennen wären hierbei die Unternehmen
Bank
of Themis,
Supreme Solutions sowie
Shilley Tobacco.
Union von Cluian - Gipfeltreffen
Der themisianische Außenminister möchte im Rahmen einer öffentlichen Verlautbarung nochmals seinen Dank für die Teilnahme am stattfin-
denden Gipfeltreffen bekunden. Es sei von immenser Bedeutung, dass die Welt angesichts der neuen Bedrohungslage zusammenwächst. Für
eine Besserung der Lage und damit einer Fortentwicklung hin zu einer sichereren Welt sei eine Verknüpfung nicht nur der jeweiligen Wirt-
schaften der Länder, sondern auch ihrer Regierungen notwendig.
Nordamerika
Die themisianische Regierung möchte allen Staaten Nordamerikas Verhandlungen über eine bessere infrastrukturelle Verbindung anbieten.
Strecken im Inneren der Vereinigten Staaten bedürfen in einigen Landesteilen eines Neubaus, und im Rahmen gemeinschaftlicher Koordi-
nation erwartet man sich positive Effekte im Bereich der Umwelt, der Effektivität und der Freundschaft zwischen den Ländern.
Innenpolitik
Kommunalwahlen stehen an - Parteien bereiten sich vor
Nur noch knapp mehr als drei Monate trennen das Volk der Vereinigten Staaten vom Urnengang. Angesichts der nahenden Wahl werden
die notwendigen Vorbereitungen getroffen - doch damit die Stimmzettel gedruckt werden können, bedarf es erst der zulässigen Anmeldung
aller Parteien. Während die großen Volksparteien sich mit einer notwendigen Unterstützerzahl von 300.000 auf Bundesebene oder 50.000
auf Staatsebene bereits qualifiziert haben, wird es insbesondere im Staat Croyden an der Grenze zu Zentralamerika spannend. Dort versucht
die
Liga für nationale Protektion (LNP), das notwendige Quorum zu übersteigen. Ihr Programm, das sich durch entschlosseneren Grenz-
schutz abhebt, bewog bisher 48.520 Personen zu einer Unterschrift - sollte das rapide Tempo der Unterstützer anhalten, erwägt man gar
eine Kandidatur in allen Bundesstaaten.
Gewerkschaftlicher Gewaltexzess stößt auf Widerstand
Nach den folgenschweren Ausschreitungen im Rahmen eines unangekündigten Streiks, welcher nach Erkenntnissen der zuständigen Behörden
durch die Federation of Labour vorbereitet und durchgeführt wurde, befinden sich weiterhin mehr als vierzig Arbeitnehmer, die sich weigerten,
an den massiven Arbeitsverweigerungen teilzunehmen, in Lebensgefahr. Hintergrund für die unmenschliche Gewaltanwendung durch Gewerk-
schafter war, dass sich in einer bestreikten Stahlfabrik mehr als die Hälfte der Belegschaft entschlossen, den Drohungen und Einschüchterungen
nicht zu folgen und sich nicht von der Arbeit abhalten zu lassen. In Reaktion auf diesen Entschluss begann ein Handgemenge, welches von den
Gewerkschaftern ausging und in dessen Verlauf seitens der Störer auch zu Waffen gegriffen wurde.
Auseinandersetzungen dieser Art häufen sich, sodass die Regierung die angespannte Lage entschärfen möchte. Laut Angaben des Kongress-
sprechers Walther McGreen reichen die geplanten Maßnahmen, die spätestens im Oktober beschlossen werden sollen, von einer Verringerung
der maximal zulässigen Größe einer Gewerkschaft über strengere Auflagen für bestimmte Berufsgruppen bis hin zu einer Einschränkung der im
internationalen Vergleich maßlos überzogenen Rechte der Vereinigungen.
Wirtschaftsminister Robert Bergoff äußerte sich wie folgt: "Sie sagen stets, es gehe nicht ohne sie. Mit ihnen geht es aber genausowenig. Ich
habe, wie Sie alle wissen, bereits vor Jahren laut über die Notwendigkeit dieser Verbünde nachgedacht, die uns allen Kopfschmerzen bereiten.
Arbeitnehmer fühlen sich nicht vertreten von diesen Radikalen, und Arbeitgeber werden zunehmend Opfer massiver Gewalt. Es ist für mich und
mein Ministerium jedoch unvorstellbar, dass eine solche Strömung, wie wir sie noch nie hatten, im Inland seinen Ursprung hat. Wenn Sie mich
fragen, so hat dieses Aufbäumen illegitimer Organisationen seinen Grund auch im nahen Ausland."