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Thema: [Epos] Spielwerte-Reform

  1. #46
    Bái Zuô! Avatar von monkeypunch87
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    Zitat Zitat von Oberst Klink Beitrag anzeigen


    Außerdem sollte so ein Krieg nicht 19 oder 20 Runden dauern.

    Und dass man einen Krieg nicht mit akeptablen Verlusten gewinnen kann, ist naja...

    Auch finde ih sollten Verstärkungen drin sein. Armeen erreichen erst im Verlauf des Krieges ihre volle Stärke.
    Gerade das es solange dauern kann, finde ich klasse. Irgendwann könnte so ein Krieg dann wie ein lautes Hintergrundrauschen Einfluss auf die gesamte Diplomatie und Wahrnemung haben. Wenn es dann schneller gehen soll, muss man fur seinen Konflikt halt ein Bündnis schmieden. Da es aber doch auch genau darum gehen soll bei Epos finde ich das vorgestellte System mehr als ausreichend, eigentlich schlicht klasse, da es den Fokus genau so setzt, dass das militärische Geschehen nicht in den Vordergrund rücken kann.
    Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
    So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.

  2. #47
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    Das gegenwärtige Kriegssystem lässt exakt zwei sinnvolle Kriege zu, bei denen man mit halbwegs akzeptablen Verlusten heraus kommt:
    a) eine massive Übermacht
    b) Abstauberkriege

    In beiden Fällen ist der Rüstungsstand der jeweils beteiligten Ländern absolut egal. Bei a) kommt es auf die Masse der Länder an und in b) darauf, dass man den Krieg, in den man einsteigt, möglichst lange hinauszögert, sodass die Feindparteien möglichst schwach sind. Kurz um, mit dem derzeitigen Kriegssystem ist jede Investition in Militär verschwendet, da das eigene Militär praktisch keine Rolle spielt, sondern nur Größe der Allianz und Zeitpunkt des Kriegseintritts. Folglich muss man das System entweder auf ein sinnvolles Maß reformieren oder komplett abschaffen.

    Was hier immer erzählt wird, ja, während eines Krieges sucht man sich neue Bündnispartner, ist einfach nur naiv. Wer in einem laufenden Krieg auf Seiten einer Konfliktpartei einsteigt, anstatt einen Seperatkrieg aufzumachen, ist einfach nur ein Idiot. Die eigenen Siegchancen erhöhen sich dadurch nicht und man muss die Beute mit mehr Leuten teilen. Wie schon mehrfach gesagt, dass Kriegssystem ist hier so stark vereinfacht, dass es nicht funktioniert, jedenfalls nicht bei der Anzahl an Leuten.

    @ Bassewitz: Ein Fall wie der Winterkrieg ist mit dem derzeitigen System doch gar nicht möglich, da Finnland hier sofort verlieren würde, da die Gesamtmilitärmacht der UdSSR ein extremes vielfaches der Militärstärke Finnlands war. Die russische Blamage lag vor allem an schweren taktischen Defiziten, auch durch die stalinistischen Säuberungen, denen ein Großteil der kompetenten Militärs zum Opfer fielen. Die werden hier aber gar net simuliert.

    Zitat Zitat von Sarellion Beitrag anzeigen
    Können auch gleich IK und MS rausnehmen und sagen ihr hab Storypunkte, ein Wirtschaftsbündnis hat untereinander mehr und ein Militärbündnis berechtigt beim Krieg mitzuschreiben. Dann machen wir ein Wahlkommittee unbeteiligter Staaten und wer die dollere Prosa schreibt gewinnt.
    Exakt das ist das System, wenn es so läuft, wenn wie es sich die Naivlinge hier vorstellen, also ohne Dolchstoßaktionen und Seperatkriege.

  3. #48
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    @Yasmin_D_Ahara
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    Kurz, selbst das einfachste System muss daher einen Würfel beinhalten. Ein einfaches System hätte daher z.B. folgende Werte: 1 Soldat macht 4 Schaden und hat 100 Lebenspunkte. Eine Kampfrunde wird wie folgt berechnet: Lebenspunkte durch 100 x 4 + Würfelerergebnis ergibt Schaden, den man von den Lebenspunkten der Gegenseite für die nächste Runde abzieht. Bei mehr als Zwei Kriegsparteien sagt die jeweilige Kriegspartei, wie sie ihren Schaden aufteilt. Berechnet wiord das ganze in einem Tabellenkalkulationsprogramm, sodass der Aufwand gering ist.

    Dadurch wird a) der Kriegsverlauf nicht mehr exakt vorhersehbar und b) kann man den Leuten die Möglichkeiten geben, durch Investionen ihr Heer zu optminieren, in dem sie durch entsprechende Investitionen, die mit der Gesamtgröße des Heeres skalieren, den Schadensmodifikator hochsetzen können (mehr Lebenspunkte kriegt man ja durch mehr Soldaten). Und beliebige weitere Spielerei, wenn man es komplexer gestalten will.

  4. #49
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    Zitat Zitat von Zippo Beitrag anzeigen
    Runde 2: A erhält weitere 250 IE. Damit hat A nun genug Punkte gesammelt, um seine Wirtschaft auszubauen. Er kauft sich ein IK-Ag. Ab jetzt bekommt Staat A in jeder Runde 300 IE
    Man startet ja mit 500 IK Ag=250 IE. Du schreibt, Spieler läuft sich ein IK Ag und erhält nun jede Runde 300 IE. Das deutet ja drauf hin, das man nun 600 IK Ag hat. Also käuft man sich eigentlich 100 IK Ag?
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  5. #50
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    @Yasmin: Toll das du mir mein eigenes Argument erklärst.
    Ich wollte natürlich deutlich machen, dass Machtverhältnisse nicht einfach abgeglichen werden können.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  6. #51
    Bái Zuô! Avatar von monkeypunch87
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    Zitat Zitat von Yasmin D'Ahara Beitrag anzeigen
    Das gegenwärtige Kriegssystem lässt exakt zwei sinnvolle Kriege zu, bei denen man mit halbwegs akzeptablen Verlusten heraus kommt:
    a) eine massive Übermacht
    b) Abstauberkriege

    In beiden Fällen ist der Rüstungsstand der jeweils beteiligten Ländern absolut egal. Bei a) kommt es auf die Masse der Länder an und in b) darauf, dass man den Krieg, in den man einsteigt, möglichst lange hinauszögert, sodass die Feindparteien möglichst schwach sind. Kurz um, mit dem derzeitigen Kriegssystem ist jede Investition in Militär verschwendet, da das eigene Militär praktisch keine Rolle spielt, sondern nur Größe der Allianz und Zeitpunkt des Kriegseintritts. Folglich muss man das System entweder auf ein sinnvolles Maß reformieren oder komplett abschaffen.

    Was hier immer erzählt wird, ja, während eines Krieges sucht man sich neue Bündnispartner, ist einfach nur naiv. Wer in einem laufenden Krieg auf Seiten einer Konfliktpartei einsteigt, anstatt einen Seperatkrieg aufzumachen, ist einfach nur ein Idiot. Die eigenen Siegchancen erhöhen sich dadurch nicht und man muss die Beute mit mehr Leuten teilen. Wie schon mehrfach gesagt, dass Kriegssystem ist hier so stark vereinfacht, dass es nicht funktioniert, jedenfalls nicht bei der Anzahl an Leuten.

    @ Bassewitz: Ein Fall wie der Winterkrieg ist mit dem derzeitigen System doch gar nicht möglich, da Finnland hier sofort verlieren würde, da die Gesamtmilitärmacht der UdSSR ein extremes vielfaches der Militärstärke Finnlands war. Die russische Blamage lag vor allem an schweren taktischen Defiziten, auch durch die stalinistischen Säuberungen, denen ein Großteil der kompetenten Militärs zum Opfer fielen. Die werden hier aber gar net simuliert.



    Exakt das ist das System, wenn es so läuft, wenn wie es sich die Naivlinge hier vorstellen, also ohne Dolchstoßaktionen und Seperatkriege.
    Und?
    Es geht bei den Militärpunkten doch nur um die abstrakte Darstellung von Entwicklungen in der militärischen Taktik, Technologie und auch "Lebenspunkten" der Soldaten. Ich sehe jetzt nicht, weshalb man dies irgendwie aufbrechen sollte, gerade vor dem Hintergrund, dass du eh keinen Gegner gänzlich erobern kannst. Wozu also ein komplexeres Militärsystem einführen, wenn es doch gar nicht um Militär geht in Epos? Es soll doch nur ein gewisses Drohpotential entstehen können um den Austausch unter den Spielern zu fördern, da reichen als Kriegsoptionen "Massive Übermacht" und "Abstauber". Deswegen bin ich doch kein Naivling. (Vielen Dank übrigens )

    Aber einen gewissen Würfelfaktor könnte man sicher schon reinbringen. Zum Beispiel könnte man den Faktor der Verluste auswürfeln lassen. Also etwas mit ganz normalem Würfel von 1 bis 6 und dann mal 100. So kann auch ein schwaches Militär größere Verluste beim übermachtigen Gegner erzeugen, mit etwas Glück. Irgendein Guerillakrieg muss nicht unbedingt dargestellt werden können, aber man kann ihn sicher so erzählen.

    Warum sollen Dolchstoß und Seperatkriege nicht möglich sein? Bündnispartner können wechseln, es können harsche Bedingungen in Friedensverträgen gestellt werden, mehrere Fronten ohne ein Bündnis deiner Gegner ist auch möglich.

    Irgendwie scheint ihr zu vergessen, dass es sich hier um Rollenspiel handeln soll, bei dem es keine Gewinner und Verlierer gibt. Hier sollen keine Weltreiche entstehen und der Austausch unter den Spielern soll hauptsächlich über Zeitungsmeldungen laufen, auf die dann die Mitspieler reagieren. Militär und Wirtschaft sind doch nur Beiwerk, welches für einfache Vergleiche als Modell halt dabei sein sollten. Die Standorte der Truppen werden über Artikel festgelegt ("Angriff auf Böhmen"), auf die der Gegner dann mit eigenen Meldungen reagiert.

    Die Vorteile eurer Modelle im Zusammenhang mit dem Spielprinzip von Epos solltet ihr vielleicht mal darstellen. Bisher ist es ja nur Gebashe auf das Status Quo oder eine gänzlich andere Fokussierung bei Epos.
    Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
    So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.

  7. #52
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    Knapp gefasst. Wenn ich mir das was wir vom Spielsystem wissen so anschaue, brauchen wir keine Werte für Militär und Wirtschaft. Und mein "Militärbündnisse sind Prosabündnisse und wer toller schreibt gewinnt" entspricht schon fast eher der Ausrichtung des Spiels anscheind.

    Ich schätze aber mal, für eine größere Klientel des Spiels ist der Wirtschafts- und Militärbereich so wie er ist, zu klein. Mir zum Beispiel ist der Wirtschaftsbereich zu klein und der Militärbereich erlaubt so Spässle wie "Nach Friedensschluss drückst du mir deine dickste Provinz ab, die inmitten deines Kernlands leigt und wenn dusie zurückholen willst, steht mein ganzes Militärbündnis von Alaska bis Indonesien gewehr bei Fuß um eine isolierte Provinz zu verteidigen. So versteh ich das zumindest, weil ich nichts gesehen hab, wa sagt das ein Militärbündnis und MS distanzabhängig ist.

    Und hm was soll ich bei der Diplo groß anbieten? 100 IE gegen hm 100 IE? 100 IE gegen Rückzahlung von 11 IE für 10 Runden.
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  8. #53
    Bái Zuô! Avatar von monkeypunch87
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    Zitat Zitat von Sarellion Beitrag anzeigen
    Knapp gefasst. Wenn ich mir das was wir vom Spielsystem wissen so anschaue, brauchen wir keine Werte für Militär und Wirtschaft. Und mein "Militärbündnisse sind Prosabündnisse und wer toller schreibt gewinnt" entspricht schon fast eher der Ausrichtung des Spiels anscheind.

    Ich schätze aber mal, für eine größere Klientel des Spiels ist der Wirtschafts- und Militärbereich so wie er ist, zu klein. Mir zum Beispiel ist der Wirtschaftsbereich zu klein und der Militärbereich erlaubt so Spässle wie "Nach Friedensschluss drückst du mir deine dickste Provinz ab, die inmitten deines Kernlands leigt und wenn dusie zurückholen willst, steht mein ganzes Militärbündnis von Alaska bis Indonesien gewehr bei Fuß um eine isolierte Provinz zu verteidigen. So versteh ich das zumindest, weil ich nichts gesehen hab, wa sagt das ein Militärbündnis und MS distanzabhängig ist.

    und hm was soll ich bei der Diplo ggroß anbieten? 100 IE gegen hm 100 IE? 100 IE gegen Rückzahlung von 11 IE für 10 Runden.
    Zur Distanz habe ich ja schon einen Vorschlag gemacht, weil ich es auch noch für eine Schwachstelle halte, aber hier wird ja nicht wirklich auf etwas eingegangen. Mein Vorschlag wäre doppele MS-Punktekosten, wenn man kein Nachbar ist.

    Und zur Wirtschaft schlage ich weiterhin ein Ressourcenmodell vor, da es zusätzliche diplomatische Optionen liefert und auch einfach zu handhaben ist. Kamen bisher leider auch nur selten dämliche Kommentare zu ohne eigene Verbesserungsvorschläge.

    Aber du hast ja auch nicht ganz Unrecht mit deinem Prosa-Wettbewerb. Aber dass dies das Spielprinzip darstellt, kann man doch vorher erkannt haben. Ich persönlich habe zumindest kein Verständnis für komplette Änderungen nur weil einige sich beim Spiel hier angemeldet haben unter falschen Vorraussetzungen und Vorstellungen. Leichte Änderungen, um Problemlagen zu beheben, die sich ergeben, ok, aber doch nicht Umwerfungen in der Form, wie es scheinbar einige wollen, damit man Welteroberung ala Europa Universalis spielen kann.

    Du musst nicht großartig was anbieten diplomatisch, aber es hat doch alles Auswirkungen auf dein Roleplay, wenn du plötzlich einen harschen Friedensvertrag unterzeichnest. Aber hier könnte ich wieder mit meinen Ressourcen kommen....
    Geändert von monkeypunch87 (27. Februar 2014 um 11:52 Uhr)
    Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
    So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.

  9. #54
    Registrierter Benutzer Avatar von AmrodAegnor
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    @Sarellion: Das mit der Provinz mittendrin hab ich glaub ich im Chat schon erwähnt. Da muss man dann einfach die Klausel einführen, dass nur angrenzendes Gebiet gefordert werden darf. Fände ich auch besser, denn sonst fordern am Ende tatsächlich alle die reichsten Provinzen, egal wo sie liegen. So muss man ein wenig nachdenken, welches Gebiet man möchte. Andererseits müsste man wohl damit rechnen, dass es in der Provinz dann starke Unruhen und Rebellionen geben könnte.

    Natürlich gesetzt dem Fall, dass es irgendwann mal soweit ist. Dennoch sollte man für solche Eventualitäten vorbereitet sein

  10. #55
    Bái Zuô! Avatar von monkeypunch87
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    Zitat Zitat von AmrodAegnor Beitrag anzeigen
    @Sarellion: Das mit der Provinz mittendrin hab ich glaub ich im Chat schon erwähnt. Da muss man dann einfach die Klausel einführen, dass nur angrenzendes Gebiet gefordert werden darf. Fände ich auch besser, denn sonst fordern am Ende tatsächlich alle die reichsten Provinzen, egal wo sie liegen. So muss man ein wenig nachdenken, welches Gebiet man möchte. Andererseits müsste man wohl damit rechnen, dass es in der Provinz dann starke Unruhen und Rebellionen geben könnte.

    Natürlich gesetzt dem Fall, dass es irgendwann mal soweit ist. Dennoch sollte man für solche Eventualitäten vorbereitet sein.
    Ich denke, dies ergibt sich doch schon aus realistischem RP. Aber solche Sachen wie Westberlin und einer Luftbrücke gehört doch nicht schon von vornherein ausgeschlossen. Aber sicher hast du Recht, dass eine Nation dies nicht durchgängig so handhaben kann und es nur eine Ausnahme darstellen sollte. Aber wie gesagt, eigentlich ergibt sich das aus dem RP.
    Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
    So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.

  11. #56
    Registrierter Benutzer Avatar von AmrodAegnor
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    Ja, mal sehen. Ich denke nur, dass gewisse Regeln gegen Missbrauch vorher feststellen sollten, damit man nachher nicht meckern kann.

    Was die die erhöhten Kosten angeht, ich würde die lieber abstufen, 20-30% bei 1 Land dazwischen, 50% bei 2 Ländern. Sonst müsste Österreich schon bei Katalonien oder den Kelten 50% mehr zahlen, das wäre etwas seltsam.

  12. #57
    Bái Zuô! Avatar von monkeypunch87
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    Mit Abstufungen habe ich keine Probleme, kann man ja drüber sprechen, wie man es da handhaben möchte. Deinen Vorschlag finde ich da schon ganz in Ordnung. Ich wollte ja nur eine Idee in den Raum werfen, die nicht das komplette Militärsystem über den Haufen wirft.

    Wie gesagt, ich denke, dass sich einiges mit einem vernünftigem Maß an Roleplay klären lässt. Meine Sorge ist eher, dass man schon vor dem Start alles bis ins kleinste Detail klärt und sich so seine Spielräume nimmt. Wir können doch in einem solchen Fall dann immer noch klären, wie wir das handhaben wollen. Ich könnte mir dann zum Beispiel durch die Spielleitung initierte patriotische Revolten vorstellen, die bei Überhand dieser eingeschlossen Gebiete durch eine Nation an die ursprüngliche Nation zurückfallen.
    Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
    So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.

  13. #58
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    Zitat Zitat von monkeypunch87 Beitrag anzeigen
    Zur Distanz habe ich ja schon einen Vorschlag gemacht, weil ich es auch noch für eine Schwachstelle halte, aber hier wird ja nicht wirklich auf etwas eingegangen. Mein Vorschlag wäre 50% höhere MS-Punktekosten, wenn man kein Nachbar ist.
    Die Freuden der Forenkom. Total vergessen.

    Und zur Wirtschaft schlage ich weiterhin ein Ressourcenmodell vor, da es zusätzliche diplomatische Optionen liefert und auch einfach zu handhaben ist. Kamen bisher leider auch nur selten dämliche Kommentare zu ohne eigene Verbesserungsvorschläge.
    Es klang für mich eher so als wär dir das mit den Ressourcen eher wichtig, weil du gern was schreiben würdest über eine Rohstoffindustrie die es so bei dir ne gibt.:Sz: Ehrlichgesagt, was du da genau wolltest, war etwas verwirrend.

    Aber du hast ja auch nicht ganz Unrecht mit deinem Prosa-Wettbewerb. Aber dass dies das Spielprinzip darstellt, kann man doch vorher erkannt haben. Ich persönlich habe zumindest kein Verständnis für komplette Änderungen nur weil einige sich beim Spiel hier angemeldet haben unter falschen Vorraussetzungen und Vorstellungen. Leichte Änderungen, um Problemlagen zu beheben, die sich ergeben, ok, aber doch nicht Umwerfungen in der Form, wie es scheinbar einige wollen, damit man Welteroberung ala Europa Universalis spielen kann.
    Hm, also zum Anmelden. Die Spielwerte wurden nur teilweise vorgestellt, dacht ich zumidnest.. Was mit den Events ist,weiß man auc net. Also ich dachte bei der Anmeldung das RPG/Diplo vielleicht 60% ist, inzwischen hab ich da Gefühl, es ist eher 95%. Da mach ich auc niemand einen Vorwurf, Zippo hat alles sehr schön erklärt und ist auf alle Fragen und sogar ziemlich aggressiv formulierte Kommentare eingegangen. Irgendwo kam auch von anderen Spielern was in der Richtung "Es ist komplexer als das was uns vorliegt." Also wars ne Fehlinterpretation. Liegt vielleich an mir odereinfach an der Tatsache das wir keine Gedankenleser sind. Ich schaus mir mal an, vllt gefällts mir, vllt nicht. Ich wär net überrascht, wenn net, aber wenns andern Spass macht, muss man das System nicht wegen mir ändern.

    Du musst nicht großartig was anbieten diplomatisch, aber es hat doch alles Auswirkungen auf dein Roleplay, wenn du plötzlich einen harschen Friedensvertrag unterzeichnest. Aber hier könnte ich wieder mit meinen Ressourcen kommen....
    Persien verliert nicht, das sind nur temporäre taktische Rückzüge, auch wen die 100 Jahre dauern.
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  14. #59
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Zitat Zitat von monkeypunch87 Beitrag anzeigen
    Und?
    Es geht bei den Militärpunkten doch nur um die abstrakte Darstellung von Entwicklungen in der militärischen Taktik, Technologie und auch "Lebenspunkten" der Soldaten. Ich sehe jetzt nicht, weshalb man dies irgendwie aufbrechen sollte, gerade vor dem Hintergrund, dass du eh keinen Gegner gänzlich erobern kannst. Wozu also ein komplexeres Militärsystem einführen, wenn es doch gar nicht um Militär geht in Epos? Es soll doch nur ein gewisses Drohpotential entstehen können um den Austausch unter den Spielern zu fördern, da reichen als Kriegsoptionen "Massive Übermacht" und "Abstauber". Deswegen bin ich doch kein Naivling. (Vielen Dank übrigens )

    Aber einen gewissen Würfelfaktor könnte man sicher schon reinbringen. Zum Beispiel könnte man den Faktor der Verluste auswürfeln lassen. Also etwas mit ganz normalem Würfel von 1 bis 6 und dann mal 100. So kann auch ein schwaches Militär größere Verluste beim übermachtigen Gegner erzeugen, mit etwas Glück. Irgendein Guerillakrieg muss nicht unbedingt dargestellt werden können, aber man kann ihn sicher so erzählen.

    Warum sollen Dolchstoß und Seperatkriege nicht möglich sein? Bündnispartner können wechseln, es können harsche Bedingungen in Friedensverträgen gestellt werden, mehrere Fronten ohne ein Bündnis deiner Gegner ist auch möglich.

    Irgendwie scheint ihr zu vergessen, dass es sich hier um Rollenspiel handeln soll, bei dem es keine Gewinner und Verlierer gibt. Hier sollen keine Weltreiche entstehen und der Austausch unter den Spielern soll hauptsächlich über Zeitungsmeldungen laufen, auf die dann die Mitspieler reagieren. Militär und Wirtschaft sind doch nur Beiwerk, welches für einfache Vergleiche als Modell halt dabei sein sollten. Die Standorte der Truppen werden über Artikel festgelegt ("Angriff auf Böhmen"), auf die der Gegner dann mit eigenen Meldungen reagiert.

    Die Vorteile eurer Modelle im Zusammenhang mit dem Spielprinzip von Epos solltet ihr vielleicht mal darstellen. Bisher ist es ja nur Gebashe auf das Status Quo oder eine gänzlich andere Fokussierung bei Epos.
    Tatsächlich ist das vollkommen korrekt wiedergegeben.

    Epos funktioniert halt anders.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  15. #60
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    Zitat Zitat von Sarellion Beitrag anzeigen
    Es klang für mich eher so als wär dir das mit den Ressourcen eher wichtig, weil du gern was schreiben würdest über eine Rohstoffindustrie die es so bei dir ne gibt.:Sz: Ehrlichgesagt, was du da genau wolltest, war etwas verwirrend.
    Nun, mein Vorschlag war folgender (im allgemeinen Diskussionsthread):

    Wir einigen uns auf einige wichtige Ressourcen von strategischer Bedeutung. Ich schlage jetzt mal 8 vor, können aber sehr gerne mehr sein um eine größere Vielfalt zu erhalten, ist jetzt nur zur Verdeutlichung: Öl, Kohle, Gold, Eisen, Fisch, Bauxit, Kupfer, Erdgas.

    Diese 8 Ressourcen werden jetzt auf alle Spieler verteilt, gerne nach tatsächlichen Fundorten, aber am Ende sollte jeder was haben, auch in ressourcenarmen Gebieten. Jeder Spieler hat 2 dieser Ressourcen in immer anderer Kombination (bei mehr Ressourcen gerne mehr, sollte aber nicht zu unübersichtlich werden). Preußen z.B. Fisch und Kohle, Russland Erdgas und Kupfer, Österreich Kohle und Kupfer, Frankreich Erdgas und Fisch usw..

    Diese vorher festgelegten Ressourcen sind die einzigen Ressourcen die auch tatsächlich Auswirkungen auf das Spiel haben, also auf die IK. Im Roleplay kann natürlich mehr geschrieben und gehandelt werden, aber diese haben in der Form keine Bedeutung.

    Nun müsste man noch überlegen, wie sie sich denn auswirken auf die IK. Mein Vorschlag wäre, dass diese Ressourcen grundsätzlich erstmal jedem offen stehen, aber Blockaden errichtet werden können und damit dann einen Malus auf die betroffenen Nationen beim IK erzeugen.

    Zum Beispiel: Ich blockiere als Preußen meinen Export von Kohle nach Russland und schaffe es auch Österreich von einem Exportstop zu überzeugen (in meiner Beispielwelt wären wir die einzigen Kohleproduzenten). Russland bekommt dadurch einen Malus auf seine IK, vielleicht von 10% oder so, bis der Exportstop aufgehoben werden kann.

    Russland wiederum versucht Frankreich zu überzeugen als Reaktion einen Exportstopp von Erdgas an Preußen und Österreich durchzuführen (in diesem Beispiel die einzigen Erdgaslieferanten). Frankreich lässt sich aber nicht überzeugen, wodurch kein Malus entsteht bei Preußen und Österreich. Frankreich fürchtet um die eigene Wirtschaft, weil es sonst vielleicht selber keine Kohle mehr aus diesen beiden Ländern erhält.

    Ist es verständlich geworden, wie ich es meine? Bei so vielen Spielern müssten es sicher mehr Ressourcen sein, aber ansonsten?

    Was ich glaube, was dies dem Spiel Epos bringt: Kriegsgründe um Ressourcenzugänge (im Friedensvertrag); nachvollziehbare Handelskriege mit nachrechenbaren Auswirkungen; Ressourcenkrisen (wie zum Beispiel ein weltweiter Exportstop von Öl); Eingreifmöglichkeiten für die Spielleitung für Ereignisse; Verbünde von Spielern (Ölverbund, Eisengilde usw.); viel Diplomatie
    Geändert von monkeypunch87 (27. Februar 2014 um 12:46 Uhr)
    Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
    So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.

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