Magellan in civ1 = unsinkbare Schiffe?
es ist schon so lange her...
Magellan in civ1 = unsinkbare Schiffe?
es ist schon so lange her...
Vor allem aber +1 Bewegung der Schiffe - bis Spielende! Ein sehr guter Bonus also ...
Leuchtturm von Alexandria macht, dass Dreiruderer nicht mehr sinken, wenn sie am Rundenende keinen Küstenkontakt haben.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
stimmt, ja. alter Mann kann sich nicht mehr so gut erinnern...
Richtig, und solange der Leuchtturm noch aktiv sind, hat man zusammen mit Magellan sogar +2 Reichweite!
Väterchen Stalin
Die Entdeckung Neukudnezias eröffnet neues Siedlungsgebiet fern im Osten. Dass hier weder die Deutschen noch die uns bisher unbekannten Russen zugeschlagen haben, kann nur an dem Händel liegen, in dem sie sich verstrickt haben. Eine nicht ungefährliche Mission könnte es sein, Neukudnezia den Streithähnen wegzuschnappen, solange sie miteinander beschäftigt sind. Aber es hilft nichts: Zuvor muss der gesamte Kontinent der Deutschen erkundet werden. Deswegen segelt die Santa Nebukadnezia westwärts ...
... und entdeckt westlich von Leipzig ein weisses Ritterheer. Sind dies etwa die gefürchteten Russen, von dem die braven Deutschen voller Angst berichten? Ob ihr Anführer, Väterchen Stalin genannt, wirklich ein so schlimmer Kerl ist? Unser Schiff entdeckt auch die Ausläufer neuer Ländereien. Ein weiterer Kontinent? Eine Halbinsel nördlich der deutschen Lande? Wir müssen genauer nachsehen!
Die Santa Nebukdadnezia hingegen entdeckt im Jahr 1750 n. Chr. endlich die Siedlungen der Russen, als sie die Küste gen Norden erkundet.
Eine unbedeutende Küstenstadt namens Sewastopol (strategisch völlig uninteressant) erscheint uns geeignet, mit einem Reiter an Land zu gehen. Sofort bittet uns der Anführer, der Despot Väterchen Stalin nämlich, zum Gespräch. Ganz anders als bei den Deutschen ist der Empfang frostig und barsch ...
Wir beginnen sofort vom Segen des babylonischen Kommunismus zu sprechen. Allein, davon will der Despot nichts wissen. Er hält wenig von unserer wunderbaren Staatsform und erklärt uns den Krieg.
Unsere Rittereinheit wird deshalb rasch ausgelöscht. Die Santa Nebukadnezia schippert weiter gen Norden, um den Rest von Russland zu erkunden. Mit Väterchen Stalin scheint nicht gut Kirschen zu essen.
In Babylon weiß das einfache Volk nichts von den fernen Wirren in Russland. Es ergötzt sich weiter am Palastbau des roten Kreml und feiert den Anführer Nebukadnezar.
In der Heimat bewährt sich nach wie vor die Große Bibliothek von Sumer. Kommunistische Gelehrte erlernen den Gebrauch des Geldes. In einem kollektivistischen Land nicht ganz so wichtig, aber wir beklagen uns sicherlich nicht.
Unser Ruhm zieht sogar einen fernen Geschichtsschreiber namens Herodot an, und er verfasst eine denkwürdige Schrift über die größten Völker der Menschheit.
Herodot muß es wissen: Die Babylonier stellen die größte Bevölkerung der bekannten Welt. Mit Sorge sehen wir allerdings auch, dass der griechische Todfeind auf Platz 2 steht. Russland (noch ohne Botschaft) scheint dicht vor den Deutschen den dritten Platz zu belegen. China ist weit abgeschlagen. Und eher verächtlich äußerst sich Herodot über die kümmerlichen Mongolen, die noch in unserem bewachten Protektorat Samarkand verblieben sind. Dort haben sie unter unserer Aufsicht mit ihren Siedlern alle Geländefelder modernisiert. Aber ist dieses ganze Protektorat nicht längst eine Farce? Ein Irrweg der Geschichte? Was sagt das mongolische Volk dazu?
Wir beschliessen sofort eine Volksabstimmung in Samarkand abzuhalten. Bestimmt wollen die dort lebenden Mongolen viel lieber Teil des babylonisch-kommunistischen Reiches sein ...
Geändert von Lord of the Civ (09. Februar 2020 um 16:55 Uhr)
Den Umgang mit Geld (Währung) dürften die Babylonier doch schon lange durc die große Bibliothek kennen. Jetzt kennen sie nur den Weg, es ohne Arbeit zu vermehren.
Geändert von Lord of the Civ (09. Februar 2020 um 16:54 Uhr) Grund: Bild für Beitrag #217 angehängt
Im Zeichen des Schnabelschuhs
Friedlich liegt Samarkand in der Flussebene des Sarm (so haben wir den Strom getauft). Die Bürger geniessen unter dem Schutz des babylonischen Reichs den Segen des Kommunismus.
Es geht der Bevölkerung gut im Protektorat. Ihre Siedler konnten unter der Bewachung sowjetischer Truppen das Land urbar machen. Doch je besser es Samarkand geht, desto verärgerter werden die Menschen über die fette Made in ihrer Mitte. Denn noch immer regiert nominell Dschinhis Khan die Bürger der Stadt. Darüber regt sich zunehmend Unmut. Eine Volksabstimmung in der Stadt zeigt deutlich: Die Bürger wollen nicht länger den unnützen Khan durchfüttern. Schliesslich erreicht den 1. Vorsitzenden der Kommunistischen Partei von Babylon, Genosse Nebukadnezar, ein herzergreifendes Schreiben der mongolischen Ledergerber.*
Es ist nur zu offensichtlich: Das mongolische Volk will sich endgültig mit dem unseren vereinen. Nebukadnezar beschliesst zu handeln - im Zeichen des Schnabelschuhs.
*Mit Dank an Forenkollege Frisiercreme (si-games.com), der uns das ergreifende Schreiben der mongolischen Ledergerber übermittelte.
Geändert von Lord of the Civ (09. Februar 2020 um 17:08 Uhr) Grund: Bilder repariert
Haha, spitzenmäßig.
Wie hoch ist denn der babylonische Anteil an der Samarkand-Bevölkerung? Eine Annektion deutet sich an...
Geändert von Lord of the Civ (09. Februar 2020 um 17:07 Uhr) Grund: Bild für Beitrag #219 angehängt
*blubb*
Die Vertreibung der Khan-Dynastie
Der Schnabelschuh wird zum Symbol für die Ereignisse der kommenden Jahre (1755-1756 n. Chr.). Die Khan-Dynastie schlägt das grosszügige Angebot aus, eine Landvilla östlich von Ninive zu beziehen oder ins chinesische Exil zu gehen. Stattdessen verschanzt sich Dschingis Khan feige hinter Samarkands Mauern und droht eine neue Streitwageneinheit aufzubauen. Doch ein Heer von Saboteuren (in Gestalt von Diplomaten) steht bei Samarkand bereit und zerstört nacheinander die Kornkammer, den Tempel und die Stadtmauer von Samarkand. Nun erst ist die Zeit gekommen, die Stadt zu befreien: Eine Schleuder und ein Ritterheer prescht in die Innenstadt der alten Khanmetropole ...
... und vernichtet unter dem Jubel der mongolischen Bevölkerung die Phalanxen des Khan-Herrschers. Beim Einzug der Truppen schwenken mongolische Kinder (mit auf den Wangen aufgemalten Hammer-und-Sichel-Zeichen) Schnabelschuhe über ihren Köpfen.
Samarkand fällt. Die Schätze, die der Khan im Lauf der Jahrhunderte an sich gerafft hat, werden beschlagnahmt und dem Wohl der babylonischen Staatskasse zugeführt.
Die mongolische Zivilisation ist nicht mehr. Nein, eigentlich ist diese Überschrift falsch: Sie besteht weiter, aber nun eben als Volksgruppe der Babylonier. Die mutigen Mongolen haben sich dem kommunistischen Friedensprojekt angeschlossen und erfolgreich Dschings Khan und seine Getreuen aus Samarkand verjagt (mit geringer Hilfe der Babylonier). Möge ihr Ruhm ewig andauern!
Dschingis Khan aber wird in Schimpf und Schade fortgejagt. Gerüchten zufolge flieht er nach Griechenland, um sich am Hof Alexander des Großen als Hofnarr zu verdingen. Welch unwürdiges Ende für einen Herrscher, den wir einst fürchteten. Denn er hätte es in den Frühzeiten des babylonischen Aufstiegs wohl am ehesten in der Hand gehabt, Nebukadnezar zu stoppen. Aber dazu ist es nun zu spät ... und die Menschen in Babylon bauen weiter an ihrem herrlichen Palast für den Unsterblichen Führer der Kommunistischen Idee.
Geändert von Lord of the Civ (01. März 2020 um 11:47 Uhr) Grund: Bilder repariert
Nächster Schritt nach der Vernichtung einer Civ war immer: Auf das Divisionszeichen drücken (über 8 aufm Num-Pad) und den ersten Buchstaben der verbundenen Civ's Hauptstadt eingeben, ob diese schon irgendwo gegründet wurde.
In diesem Falle also ein 'D'.
Zitat von Tata
"D" wie Dheli, ich verstehe ...
Es kann also durchaus sein, daß wir im Spiel noch Ghandi begegnen.
"Ausgelöschte" Zivilisationen können bei Civ1 auch wiedererstehen, wenn die Hauptstadt eines Reiches fällt. Dann werden einige Städte des jeweiligen Despoten von einer Volksgruppe besetzt, die dieser zuvor unterworfen hat. Es wäre also durchaus eine Überlegung wert, den unterjochten Ägyptern die Freiheit von Väterchen Stalin zu schenken.
Geändert von Lord of the Civ (01. März 2020 um 11:46 Uhr) Grund: Bild für Beitrag #221 angehängt
Genau, die Hauptstadt der Inder ist Dehli. Städte konnte man eben auch mit dieser Methode finden, wenn man das Land schon aufgedeckt hatte, die Stadt aber noch nicht.
Zitat von Tata