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Thema: [Civilization 1] Ein Turm, sie zu knechten ... Die Babylonier erobern die Welt in CIV

  1. #2071
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    Die 2010er Jahre - Teil 14 -: Sanftes Umsteuern

    Während Russen und Deutsche sich gegenseitig massakrieren, liefert Babylonien treu und brav seine Waren an das bedrängte Frankfurt. Friedrich der Große scheint die Stadt halten zu können, ist aber für die Salz- und Kupferlieferungen (19 GM und 28 GM) aus Kashgar und Buchara mehr als dankbar. Man könnte beinahe sagen, dass Deutschland längst am Tropf Babylons hängt - und diese Abhängigkeit weckt Begehrlichkeiten.

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    Die PDS ist längst in der Regierungswirklichkeit angekommen. Vom einstigen Nationalismus will die Partei inzwischen ebensowenig wissen wie von einem "radikalen Kommunismus". Enkhbaataryn Baakhan trimmt ihre Partei auf einen linksnationalen Gender-Kurs. Von der Regierungschefin fordert Baakhan eindringlich, die Frauen aus Bremen endlich zu befreien ... und in der Tat will auch Euphoria Papadakiou die wirtschaftliche Stärke Babyloniens in Realpolitik ummünzen. 2018 beginnen erste Verhandlungen der Frauenministerin Baakhan mit den Bremerinnen und Bremern. Wäre eine Angliederung der Stadt an den babylonischen Machtbereich denkbar, ohne Deutschland in einen Verteidigungskrieg zu zwingen? Die Forderungen der Stadt sind immens (3432 Goldmünzen) - das gibt die Staatskasse beim besten Willen nicht her (1711 Goldmünzen). Doch Baakhan lässt in diesem Punkt nicht mit sich reden: "Die Frauen von Bremen müssen endlich frei sein, koste es, was es wolle!"

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    Ungern, aber dennoch aus Überzeugung lässt sich Papadakiou deshalb auf eine "milde" Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf 60 % ein. Binnen weniger Jahre könnte das Geld für eine friedliche Übernahme Bremens - unter großzügiger Entschädigungszahlungen an Friedrich den Großen - vorhanden sein. Da kann die Opposition noch so heulen - Dschingis Khan droht einen "Ritt des wütenden Steuerzahlers bis nach Babylon" an -, die Steuererhöhung wird vom Parlament durchgewunken. Und die Uhr für Bremen tickt ...

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    Geändert von Lord of the Civ (29. Februar 2020 um 23:25 Uhr) Grund: Bilder repariert

  2. #2072
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    Man könnte etwas Abrüsten und die Kasernen verkaufen. Im Krieg sind wir ja nun nicht und die Auswirkungen kommen bis zum Spielende nicht mehr zu tragen. Gleichzeitig könnte man so die Friedensengelkarte ausspielen!
    Geändert von Metropolis (13. September 2016 um 22:09 Uhr)

  3. #2073
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    Du hast recht, an einen Kasernenverkauf hatte ich noch gar nicht gedacht. Ist bei den Waffen der Wahl ohnehin ohne Bedeutung ...

  4. #2074
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    Die 2010er Jahre - Teil 15 -: Gier nach Gold

    Das zu erwartende Haushaltsloch durch einen Aufkauf Bremens will die ökonomisch versierte Regierung rechtzeitig in den Fokus nehmen. Zwar ist Russland bislang nicht Teil des BBIP-Abkommens, aber Babylonien hat (trotz des Deutsch-Russischen Kriegs) wenig Skrupel, auch mit Stalin Handelsbeziehungen anzunehmen. Als Lockruf soll ein Frachter mit feinen Waren aus Ostbabylonien dienen, der die Stadt Smolensk ansteuert.

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    Aber das ehemalige Designbüro und heutige Bankkonsortium Μελλοντικές bekommt Konkurrenz aus der Heimat: In Tenochtitlan wird eine neue Bank, AZMONETA, gegründet. Lange Zeit kam die frühere Hauptstadt der Azteken - Opfer jahrhundertelanger Plünderung und Versklavung durch das nahe Argos - wirtschaftlich nicht aus dem Quark. Nun sehen die Zeiten rosiger aus - Tenochtitlan mausert sich langsam zu einer lokalen Größe und sagt ausgerechnet im Umkreis der alten Feindin Argos der Chefetage von Μελλοντικές den Kampf an.

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    Das will sich der CEO von Μελλοντικές, Christians Filira (der ein oder andere mag ihn noch kennen) nicht bieten lassen. Unter Rückendeckung seiner Vorgängerin und jetzigen Regierungschefin Euphoria Papadakiou organisiert er den Wiederaufbau der Stadt Chrysos (1985 errichtet, 1986 von Stalin zerstört), um an die Goldvorräte des Horns von Swerdlowsk zu gelangen - und AZMONETA auzustechen. Ein kühner Plan, der in Leningrad sicher ungern zur Kenntnis genommen wird.

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    "Mit dieser unsinnigen Pseudo-Kolonie hat die Regierung ihre Abhängigkeit von Μελλοντικές unter Beweis gestellt", analysiert die Wortführerin der Freifedern, Semiramis Jonusch. "Die perverse Verflechtung von Finanzwirtschaft und Politik bringt unser friedliches Land in Bedrängnis. Stalin kann und wird keine babylonische Stadt am Horn von Swerdlowsk dulden. Wenn wir Chrysos nicht sofort aufgeben, bedeutet das einen Krieg mit Russland, wovor ich immer gewarnt habe ..."

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    Aber Jonuschs Worte verhallen wirkungslos. Wie benebelt beginnen die babylonischen Schiffe, das in Teilen noch unbekannte Russland zu erkunden, immer auf der Suche nach neuen Handelswegen und Rohstoffen. Die Spirale dreht sich enger und enger, und der russische Bär rümpft schon die Schnauze.

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    Geändert von Lord of the Civ (29. Februar 2020 um 23:30 Uhr) Grund: Bilder repariert

  5. #2075
    anarchische Grünhaut Avatar von Kermit
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    Du spielst mit dem Feuer ...
    ---------------------------------------------------------------

    Zitat Zitat von Des Pudels Kern Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Weil so weit ich weiß sind in D auch Lügen meistens von der Meinungsfreiheit erfasst.
    Man kann dich auf diesen Nebensatz durch "weil" Konjunktion reduzieren, Falke. Immer wenn son Ding vom Stapel läuft, weiß selbst der nachsichtigste Leser, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich zurückzulehnen, kurz in sich zu gehen und wichtige andere Tagesgeschäfte zu evaluieren. Mir fiel beispielsweise plötzlich ein, dass ich schon seit geraumer Zeit mal einen abseilen wollte, ohne abzukneifen.

  6. #2076
    Singen Saufen Siegen Avatar von Admiral G
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    Zitat Zitat von Kermit Beitrag anzeigen
    Du spielst mit dem Feuer ...
    Wieder mal...


  7. #2077
    Moderator Avatar von Kathy
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    So bleibt das fast gewonnene Spiel wenigstens spannend.
    That's why I am here: Mein Mod
    Mehr Technologien, mehr Einheiten, mehr Zivilisationen, mehr Gebäude

    Die aktuelle Story zum Mod:
    Die Vereinigten Staaten von Amerika

    Alte Stories zu alten Versionen:
    Alte Storys

  8. #2078
    Registrierter Benutzer Avatar von MasterJ
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    Nicht Dein ernst? Dann kannst Du den Russen direkt ne Technologie und das ganze "Bremen"-Gold auch schenken... Aber anscheinend sehe ich den tieferen Sinn einfach noch nicht

    Ach ja: Willkommen zurück schön das es weiter geht

  9. #2079
    ChadGT Avatar von GT
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    Es gibt keinen "Sinn" in diesem Spiel - gewinnen ist nicht das Problem. Es geht um die (verrückte) Story. Das Spiel ist lediglich der Träger eben dieser

  10. #2080

  11. #2081
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    Die 2010er Jahre - Teil 16 -: Wer Schwäche zeigt ...

    Die Frauenbefreiung wird von der EA-PDS-AP-Regierung forciert - und um sie zu bezahlen, verordnet Euphoria Papadakiou dem Militär eine Sparkur. Stadtmauern und Kasernen in Griechenland, Babylon und in der Mongolei werden abgerissen, der Unterhalt ist einfach zu teuer - und überflüssig. Allerdings führt das auch zu Spannungen innerhalb der Regierung ...

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    ... denn Verteidigungsminister Donaldiku Trumsch setzt durch, dass zumindest in den wichtigsten Häfen die Kasernen erhalten bleiben. Auch auf Neukudnezia soll der Rotstift in der Schublade bleiben - was ohnehin nötig ist, steht die Insel doch immer noch unter dem Einfluss der einst putschenden Räte. Doch spätestens im Sommer 2019 ist von diesem Putsch keine Rede mehr. Die Dicke Arsli erreicht Neukudnezia und wird frenetisch von der Inselbevölkerung empfangen. Die Menschen bejubeln die mächtige Kanone, jeder will sie anfassen, und sei es nur für eine Sekunde ... unter lautem Hurra wird die Dicke Arsli schließlich in die Ishtar-Festung bei Nürnberg gebracht, wo sie fortan Wacht über Neukudnezia halten soll. Donaldiku Trumsch, der natürlich die Ankunft der Arsli begleitet, wird schließlich einhellig von der Bevölkerung als legitimer Regierungsvertreter anerkannt - der Putsch ist damit ein für alle Zeiten vorbei, eines der letzten Relikte des Kommunismus ist überwunden. Und auch der Flugzeugträger Gulkisar befindet sich nun wieder unter der Kontrolle von Buchara - worauf Trumsch gleich die letzte Atombombe, die Charmoffensive, auf die Gulkisar verlegen lässt.

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    Während Buchara sich über ein neues Recycling-Programm zur Eindämmung der Umweltverschmutzung freut, geht auch in Ninive das Volk jubelnd auf die Straße. Die Heimatstadt Donaldiku Trumschs ist begeistert über das hohe Amt ihres wohl bedeutendsten Sohns, der sich nun wieder siegessicher gibt. Er setzt sogar leise Spitzen gegen die EA: "Abrüstung, schön und gut. Aber nicht, daß unsere Gegner vergessen, daß wir unseren Knüppel jederzeit aus dem Sack ziehen können. Hehe, Leute, ihr wißt schon, wie ich das meine ..."

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    Schon im Herbst des Jahres beweist sich die Weitsicht des Falken Trumsch: Friedrich der Große, äußerst beunruhigt über die Kontakte der Babylonier zu den BremerInnen und Bremern, läßt eine Infanterie-Einheit in das Umland Berlins verlegen. Angeblich, um sich an der Bekämpfung der sogenannten Stalker in der teilweise noch verseuchten Zone zu beteiligen. Aber da die deutschen Infanteristen sogar Befestigungen vor Berlin errichten, ist Friedrichs Absicht klar: Statt sich der Verteidigung Frankfurts zu widmen, will der deutsche Herrscher die vermeintliche Schwäche des abrüstenden Babyloniens nutzen, um wieder Teile des Berliner Umlands okkupieren. Ob er sich da nicht verrechnet hat?

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    Geändert von Lord of the Civ (29. Februar 2020 um 23:40 Uhr) Grund: Bilder repariert

  12. #2082
    Singen Saufen Siegen Avatar von Admiral G
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    Die Dicke Arsli

  13. #2083
    Registrierter Benutzer Avatar von Daron
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    Da werden Erinnerungen wach.

  14. #2084
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    Friedrich spielt mit dem Feuer!

  15. #2085
    ChadGT Avatar von GT
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    Zitat Zitat von Metropolis Beitrag anzeigen
    Friedrich spielt mit dem Feuer!
    Eindeutig! Eine Friedensoffensive wäre das Mindeste, was der glorreiche babylonische Führer vorbereiten sollte. Vielleicht einen Korridor nach Ost-Babylonien fordern?

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