Strukturelles
- Anhebung des Soldes auf 4,5 Gulden Jährliche Militärkosten: 105000 Gulden
- Einführung der Rotte: 10 Mann (Inklusive Rottenführer)
- Umstrukturierung der Truppengattungen und der Artillerie
- Stationierungskonzept und Kasernenbau
- Waffenlagerkonzept
Unterstützungseinheiten
Neue Einheit:
Der Mineur 5G
Ein Pionier+, der neben den üblichen Pionierarbeiten auch als und Mineur fungiert. Zum einen gräbt er zusammen mit der Infantrie Gräben zum Feind, sprengt dort Breschen und ebnet damit den Weg zur Erstürmung. Zum anderen ist er für die Lagerverschanzung und die Befestigung der Batterien zuständig und sichert die mit spanischen Reitern, Fougassen (Flatterminen sind mir zu ineffizient) und anderen Späßen. Bereitet auch während der Schlacht gern Stellungen vor hinter die sich die Infantrie dann zurückziehen kann, um nach einiger Verteidigung weiter zurückzuweichen.
Ausrüstung und verhalten in der Schlacht: Der Mineur ist Planer, Trossmann, Ingenieur und Logistiker zugleich, die Arbeitskräfte kommen von der gewöhnlichen Infantrie. Kernstück seiner Ausrüstung sind zwei von 10 Mineuren (einer davon Sanitäter) betreuten Planwagen (ähnlich der Artillerie), die alle nötigen Utensilien für den Minenkrieg bereitstellen. Wird nur als Batterie (10 Mann) aufgestellt. Der Sanitäter kommt von einer der zahlreichen hervorgagenden Universitätskliniken Bayerns die durch die Unterstützung der Kirche und diverser Krankenpflegeorden wohl zu den besten Europas zählen
Neue Einheit:
Der Rottenführer Kosten varieren je nach Einheit
Der Rottenführer ist der Führer einer Rotte. Jeder Hauptmann bekommt ein Horn und ein Fernglas, fortan sollen gewisse offensichtliche Befehle (Rückzug, Angriff, usw.) mit Hörnern angekündigt werden. Gerade beim Angriff, wenn plötzlich 1000 Rottenführer ins Horn stoßen wirkt das sicherlich erschreckend auf den Feind und seine Moral. Die eigentlichen Befehle sollen wegen der großen Störanfälligkeit dieser Art der Befehlsübertragung weiterhin konventionell laufen.
Veränderte Einheit:
Die Artillerie 10G
Zur Artillerie gibt es bis 1858 leider nichts neues, sie ist und bleibt bei Belagerungen recht nutzlos. Einzig die Haubitze hat dank steilem Schusswinkel die Möglichkeit an Befestigungen (nicht X0000 Gulden- Festungen wie Königsstein oder Mainz) effektiven Schaden anzurichten, daher werden die berittenen (Jetzt durch wesentlich effektivere Amüsettiertrupps ersetzt ) und schweren Batterien (fortan durch Mineure ersetzt) abgeschaft.
3 Kanonen (12-Pfünder), eine Haubitze und 2 Wägen (je 50 Geschosse + 25 Katätschenladungen + 25 Brandbomben)
Bedient von insgesamt 13 Kanonieren (1 Offizier) und 2 Mann in den Wägen (jew. 2 Mann, 1 davon Reservekanonier) = 17 Mann pro Batterie
Das Kalliber wird auf 12- Pfünder umgestellt, da Versuche eine höhere Ttrefferquote ergeben haben
Pro Patria! |
500 m |
600 m |
700 m |
800 m |
900 m |
Zwölfpfünder, Treffer |
64% |
54% |
43% |
37% |
32% |
Achtpfünder, Treffer |
67% |
44% |
40% |
28% |
28% |
Veränderte Einheit:
Ritterkreuzler 15G
Sie bekommen zwei Perkussionsrevolver, 5 Granaten und ein Horn.
Selbstverständlich haben sie alle Waffen, die die bayrische Armee zu bieten hat in ihrem Magazin bei München, damit sie je nach Bedarf als alles mögliche eingesetzt werden können. Ansonsten sei auf den Gründungsplan verwiesen.
Fußtruppen
Veränderte Einheit:
Die Infantrie 2,6G Als Rotte mit Roarier 26,5 Gulden
Sie bekommt eine Schaufel mit abmachbarem Stil, damit das Ding leichter zu transportieren ist, der Stil soll zwecks Tunnelkämpfen in das Bajonet passen. Sie wird nun auch im Graben ausgebildet und den Mineuren untergeordnet.
Neue Einheit:
Der Roarier 3,1 Gulden (Mein Kunstwort)
Rottenführer der Infantrie: Vetranen (Am Ende des Militärdienstes oder bei besonderer Eignung; Sprungbrett für die Karriere) der Infantrie mit Revolver, sollen etwa 10% der Infantrie ausmachen und im Nahkampf (reine Feuergefechte gabs erst nach 1870, davon sind wir noch weit entfernt=> Koalitionskriegstaktik) mit ihren Revolvern aus den hinteren Reihen für massenhaft Abschüsse sorgen. Sie führen eine Rotte von 9 Infantristen an und befinden sich immer an Stellen in denen sie schießen können , aber nicht unnötig früh bei einem Kavallerieangriff o.ä. drauf gehen.
Neue Einheit:
Der Schütze 5 Gulden
Ein Jäger in möglichst unauffälliger, geländegängiger Kleidung, mit Fernglas und Gewehr mit gezogenem Lauf zum Einsatz sowohl in assymetrischen Situationen alsauch um die eigene Infantrie als Plänkler zu unterstützen. Daher ist er besonderen auch im Laufen, Rennen und Klettern zu drillen. Besonders im Sachsenkrieg hat sich gezeigt, wie nützlich er ist.
Die Kavallerie
Ein Viertel der Kavallerie und dient als Divisions (/Battalions/ Regiments)- Kavallerie zur direkten Unterstützung der Infantrie der Rest bildet die Flügel, operiert selbstständig oder dient als Reserve. Das wichtigste an der Kavallerie ist die Rasse und die Ausbildung des Pferdes- während die schwere Kavallerie auf großen, an geschlossene Formationen gewöhnte Pferden reitet, ist die leichte mit kleinen, wendigen Pferden die beritten. Geschwindigkeit ist dabei das oberste Gebot- jeder Kavallerieoffizier der es wagt angegriffen zu werden statt selbst im gestreckten Gallopp anzugreifen wird sofort kassiert.
Neue Einheit:
Raupenreiter 5 Gulden
Kräftiger, aber leichter Kürrasier mit Raupenhelm, Vollküras und Säbel
Neue Einheit:
Revolverreiter 4,5 Gulden (1 G 2 Revolver, 3 G Typ mit Pferd, 0,5 G zusätzliche Spezialausbildung)
Leichte Elitekavallerie nach amerikanischem Modell mit zwei Revolvern aus nürnberger Produktion, sowie dem üblichen leicht gebogenen Kavalleriesäbel auf schnellen Pferden.
Diese möglichst leichten Männer sollen das Reiten perfekt beherrschen, um in der Schlacht die mangelnde Reichweite durch große Beweglichkeit und Wucht beim Angriff wett machen, dazu gehört dass der Reiter bis kurz vor dem Aufprall mit den Revolvern schießt, erst im letzten Moment den Säbel zückt und sich von keinem Gelände abschrecken lässt. Eine gute leichte Kavallerie muss auch durch den Wald gallopieren können! Auch der mit dem Frontwechsel verbundene Rückzug will gelernt sein, so wird erwartet, dass die Reiter beim Rückzug aus dem Kampf unermüdlich ihre Revolver benutzen.
Die Reiter sollen wie ihre amerikanischen Pedants auf langen Märschen in ihren Sätteln schlafen- die Pferde (Herdentiere) schleppen sich dann in einem schlafwandlerähnlichen Zustand dahin und können so unglaublich schnell lange Distanzen überwinden.
Neue Einheit:
Der Amüsettier 5G
Der
Amüsettier hat neben einem großen, tragfähigen Pferd und einem kleinen Munitionswagen eine Amüsette dabei, eine Minikanone die Kugeln von einem halben Kilo oder Karteschen abfeuert. Durch das Pferd ist er wunderbar Mobil und kann so excellent gegen Infantrie oder Kavallerie in Formation, im Gebirge, im Häußerkampf oder im Wald eingesetzt werden.
Neue Einheit:
Die braunen Reiter 7G pro Mann, ein berittener Jäger (unsicher ob die eingesetzt werden)
So wollte ich die Ritterkreuzler schon im Sachsenkrieg einsetzen: Durch die größere Reichweite und die Beweglichkeit sind sie jeglichen anderen Truppengattungen hausoch überlegen- Infanterie wird einfach aus der Ferne abgeschossen, Jäger und Artillerie sind aufgrund der großen Beweglichkeit nur mit Glück dazu in der Lage einige zu Treffen und vor normaler Kavellerie wird einfach geflohen und die dann aus der Ferne abgeknallt.
Austattung: Neben der üblichen Reiter/Jägerausrüstung ein Gewehr mit gezogenem Lauf und aufschraubbarem Fernglas mit Fadenkreuz und einen Säbel. Warum braun? Zum einen ist braun billiger als z.B. grün (leder ist schon braun) und zum anderen sollen sie sich um möglichst schlecht gesehen zu werden in möglichst unauffälliges Braun kleiden, braune Pfere, Brauner Ledersattel, braune Klamotten, Mützen...
Leider heißt das auch, dass sie bei Paraden nicht viel her machen.
Stationierungskonzept:
1. Division "Ruprecht von der Pfalz"
1. Regiment: München
2. Regiment: Regensburg
3. Regiment: Amberg (Standort der größten bayrischen Gewehrfabrik)
4. Regiment: Altbayern (Batallione in Augsburg, Kempten, Passau, Landshut und Garmisch- Partenkirchen)
2. Division "Karl VI."
5. Regiment: Nürnberg
6. Regiment: Nürnberg
7. Regiment: Würzburg
8. Regiment: Hof
Der Standort der Regimenter sagt nichts über die Herkunft der Rekruten aus. Die kommen selbstverstädlich vor allem aus politisch zuverlässigen Gegenden.
Auswärtig:
Division Hellenia: 4500 Mann in Griechenland
Romfahrer: 1500 Mann
Waffendepots
- Alle Magazine aus den roten Bezirken werden entfernt
- Lila und blau: Gut bewachte Magazine (Großdepots mit eingelagerter Artillerie) in den größeren Städten Nürnberg, Bamberg, Wüzburg, Hof
- Grün exklusive Schwaben: Magazine in München, Ingolstadt, Regensburg und Landshut, dazu viele kleine flächendeckend verteilte Depots in den Erzkatholischen Gegenden (mit Sicherheitsabstand zu den gemischten und evangelischen Gegenden, damit man im Notfall jedem einzelnen tumben Bauern in ganz Bayern ein Gewehr in die Hand drücken kann.
Das heißt im Umkehrschluss: Jeder Feind hat ein Problem, weil hinter jeder Kuppe hundert tumbe Bauern mit Flinten stehen können.
Truppenzahl- und Aufstellung
1000 Ritterkreuzler
pro Batallion/ Regiment/ Division 500/2500/10000 2250
Infantristen: 150/750/3000
Schützen: 100/500/2000
Raupenreiter: 50/250/1000
Revolverreiter: 100/500/2000
Mineure: 20/100/400
Amüsettier: 46/230/920
Artillerie: 34/170/680 (2/10/40 Haubitzen, 6/30/120 Kanonen)
Macht im Durchschnitt ca. 4,4 pro Einheit. Zusätzlich 0.1 Gulden werden aufgewendet um den Hinhaltenden Widerstand und den Umgang mit unwegsamen Gelände (insb. Flüsse) zu üben.
=>4,5 Gulden