Aber die Opportunitätskosten!
Korrigiere mich: Er hat keine Reuekosten, da er genug Geld zur Verwendung hat. Würde er jetzt -40% realisieren, kämen später
noch Mehrkosten durch Ertragssteuer dazu = größerer Verlust. Oder?
Zalando sieht grad interessant aus. 20% runter die letzten Wochen bis Monate, aber gute Zahlen vorgelegt.
Aber so einen ETF kann man selbst doch eigentlich auch nachbilden wenn man sich bei mehreren DAX-Unternehmen Aktien kauft oder? Das spieelt doch dann ach ungefähr die DAX-Entwicklung? Ein ETF macht ja nichts anderes oder liege ich da komplett falsch?
Da brauchst Du schon einiges an Knete Der ETF bildet auch die Gewichtung nach, es reicht nicht, von jeder der 30 Firmen eine Aktien zu kaufen.
Und natürlich hast Du dann X Käufe statt nur einem, je nach Broker kann das ziemlich teuer werden.
Das kannst du, ich hatte sogar vor ~10 Jahren mal spaßeshalber durchgerechnet wieviel Geld ich dafür in die Hand nehmen müsste und ab wann sich bei damaligen Transaktionskosten der eigene "ETF" lohnen würde.
Details kann ich mich nicht mehr erinnern, in jedem Fall ist es nicht wenig, 6-7 stellig, wenn die Genauigkeit einigermaßen gut sein soll.
so nachdem mein normaler World etf langsam 5 stellig wird, innerhalb 2 Monate, überlege ich was ich noch dazu nehmen soll. Wenig Betreuungsaufwand, habe weder Lust noch Zeit noch einen Kopf mich da ewig reinzufuchsen. Wäre da ein Dividenden orientierter ETF dazu was sinnvolles? zB iShares MSCI World Quality Dividend UCITS ETF
Hies doch immer 60% Aktien 40% Anleihen, wobei Anleihen ja quasi gleichviel bringen wie Geld auf dem Bankkonto lassen, quasi nichts.
Technologieoffenheit bedeutet Entscheidungsschwäche
Glaubhafte Politik setzt voraus, dass man erstmal vor der eigenen Haustür kehrt!
Kluge Köpfe sprechen über Ideen, mittelmäßige über Vorgänge und schwache über andere Leute.
Ich habe vor zwei Wochen einen Artikel darüber gelesen, dass dividendenorientierte ETFs recht schlecht abschneiden. Begründet wurde das damit, dass eine hohe Dividende nicht selten ein Mittel der AG ist, den Kursverfall zu stoppen. Entsprechend partizipieren solchen Aktien kaum an steigenden Kursen, weil des Geschäft dahinter eben nicht so gut läuft.
Zudem können hohe Dividendenrenditen darauf hinweisen, dass die Firma wenig investiert (sie schüttet das Geld ja aus), entsprechend gibt es wiederum wenig Grund für steigende Kurse.
Erscheint mir beides schlüssig, aber man kann sicher auch anders argumentieren.
Im Vergleich mit normalen ETFs waren die Dividenden-ETFs jedenfalls schwächer. Was allerdings auch keine Kunst im aktuellen Markt ist. Bei stagnierenden Kursen sähe das sicher anders aus.
Anleihen: Die Tendenz geht momentan zu mehr Inflation, damit steigenden Zinsen, womit Anleihen attraktiver werden. Es gibt Anleihen-ETFs für Firmenanleihen, die zum Teil auf 10% Rendite pro Jahr kommen, wenn man sich auf Schwellenländer und Unternehmen mit guter Bonität konzentriert (Risiken gibts natürlich trotzdem, siehe z. B. aktuell Brasilien).
Ich tänzel ein bisschen um das Thema rum, ohne mich bisher getraut zu haben. Hat hier irgendwer mit Anleihen-ETFs Erfahrung?
Man sollte bei Anleihen auf jeden Fall nicht zwangsläufig an Staatsanleihen denken.
Naja be den 40 % Anleihen gehts ja normalerweise darum das man 40 % "sicheres" Geld hat um in der Krise nachzulegen oder für große Notfälle bzw längere Arbeitslosigkeit. Da ist dann Profit nicht am wichtigsten sondern geht vor allem darum sie immer gut verkaufen zu können
Technologieoffenheit bedeutet Entscheidungsschwäche
Glaubhafte Politik setzt voraus, dass man erstmal vor der eigenen Haustür kehrt!
Kluge Köpfe sprechen über Ideen, mittelmäßige über Vorgänge und schwache über andere Leute.
Du kannst ja auch einen ETF wählen, der Unternehmensanleihen aus den Instustriestaaten mit guter Bonität abbildet.
Ich gestehe aber, dass ich mir noch nicht im Detail angeschaut habe, ob die alte Leitlinie, dass Unternehmensanleihen zwischen 0,5 und 1 Prozentpunkt mehr Rendite abwerfen als Staatsanleiehen mit der gleichen Bonität, noch stimmt.
Wenn man heute Anleihen mit festgeschriebener Verzinsung kauft und morgen steigen die Zinsen, wird der Kurs der Anleihen fallen. Die "alten" Anleihen werden weniger attraktiv.
#KriegIstFrieden
#FreiheitIstSklaverei
#UnwissenheitIstStärke
Mal ein kleines Zwischenfazit. Auch um mich selbst und damalige Einschätzungen zu prüfen und zu hinterfragen:
Die Kiffer aus Oregon hatten es tatsächlich innerhalb einer Woche auf ein Plus von 184% gebracht. Blöd nur, dass ich natürlich keinerlei Gewinn mitgenommen habe. Wollte ja meinen ersten Tenbagger haben . Vom Tenbagger-Glauben bin ich bei der Aktie inzwischen weit weg. Das ganze Ding ist und bleibt aus meiner ganz persönlichen Sicht einfach Mist. Der Meinung war ich damals schon, aber ich hatte eher erwartet, dass die deutlich weiter geht. Hier lag ich also falsch. Davon unabhängig gehe ich aber davon aus, dass die Aktie nochmal anzieht. Spätestens bei 0,12 € wird verkauft.
Tja, hier lag ich leider richtig. Das schwarze Schaf in meinem Zockerdepot. Derzeit rund -30%. Ich haderte lange zwischen "bei unter 1 € kauf ich nach" und "weg mit dem Mist". Letzteres ist sicherlich die bessere Variante, bekomm ich aber nicht hin. Als Lerneffekt wäre es sicherlich auch mal gut, nen Verlust zu realisieren. Ein rein grünes Depot sieht ja auch einfach schöner aus .
Einen Stop hab ich dennoch keinen gesetzt. Die Aktie wird noch zweimal dieses Jahr und dann zum Jahrestag nächstes Jahr genauer betrachtet und ich freue mich über den bisherigen Lerneffekt, der mich dazu gebracht hat, hier nicht nachzukaufen, wie ich es früher sicher gemacht hätte.
Auch hier hab ich mich allem Anschein nach nicht getäuscht. Von allen Käufen der für mich überzeugendste Wert. An dem Eindruck hat sich auch nichts geändert. Irgendwie ja auch der einzige
Ich überlege die Aktie in mein "normales" Depot umzuziehen und bei entsprechender Korrektur nachzukaufen. Für ein Zockerdepot machts ja wenig Sinn Aktien zu kaufen, die ich gar nicht mehr vorhabe zu verkaufen. Das Zockerkonto soll ja den Urlaub zahlen und nicht nur tolle Buchwerte abgeben. Geld wird zum Einsatzbeitrag dann natürlich nachgeschoben um das Zockerdepot nicht zu verwässern.
Ich weiß weiterhin nicht warum ich diese Aktie habe . Die damalige Vermutung dürfte also richtig gewesen sein . Naja, immerhin ist sie ganz ordentlich gestiegen und bleibt daher im Depot. Entweder es kommen die 100% Plus womit sie automatisch raus ist, oder mir fällt eine Aktie auf, bei der ich mehr Chancen sehe. Dann ist das Ding halt auch weg.
Des Weiteren sind inzwischen noch hinzugekommen:
- Netlist Inc. A0LFEH
War aus meiner Sicht ein No-Brainer aufgrund des zu erwartenden Ausgangs der Patentstreitigkeiten und sind ja nun auch sprunghaft hoch. Allerdings sind die Zahlungen wohl nicht in der Höhe ausgefallen wie von Anlegern erwartet und daher ist die Aktie heute böse unter die Räder gekommen. Nach wie vor bei nem schicken Plus, hätte ich mir die -18% heute mit nem Stop halt auch sparen könnnen. Tja, sollte mal langsam anfangen entsprechende Stops auch zu setzen, wenn ich mir schon solche mistigen Dinger ins Portfolio hole.
- Aspermont LTD A0NGFS
Ursprünglich hab ich damals nach nem Pennystock im Miningbereich gesucht und bin so auf Aspermont gekommen. War mir irgendwie sympathisch. Passieren tut bei der Aktie allerdings nu wirklich nicht viel für so nen hochvolatilen Pennystock. Keine Ahnung was ich sonst noch dazu sagen soll? Großartig daran glauben tu ich nicht. Schwimmen auf ner Welle und werden gehypt um anschließend von so Pfosten wie mir gekauft zu werden. Aber in irgendwas musste ich ja nunmal die Kohle investieren. Ein Zockerkonto auf dem die Kohle einfach rumliegt, das macht ja nunmal wenig Sinn und ich wollte halt einfach auch ne Aktie im Depot haben, die unter 0,02 € kostet .
Soviel zu den gekauften Papieren. Insgesamt fällt das Fazit nach den ersten Wochen für mich persönlich überraschend ernüchternd aus. Ich meine das aber nicht wegen der Entwicklung der gekauften Aktien an sich. Das Zockerdepot ist weiterhin gut im Plus und Cash ist auch noch drauf. Darum gehts ja aber nicht, denn die Buchwerte können morgen schon allesamt deutlich im Minus sein. Der Lerneffekt ist vom Buchwert unabhängig und ich musste tatsächlich feststellen, dass ich mich extrem schwer damit tue, Gewinne zu realisieren. Mir macht es Spaß zu kaufen. Aber trotz mitunter hoher (Buch-)Gewinne und fehlendem Interesse am eigentlichen Unternehmen bekomm ichs noch nicht hin, mal eben 20% mitzunehmen.
So ganz sicher wie ich auf diese gewonnene Erkenntnis reagieren werde bin ich mir noch nicht. Die Werte stehen gut genug da um das Ding einfach weiter laufen zu lassen. Dazu kommt, dass ich, von so zwei drei Positionen abgesehen, mein Zockerportfolio jetzt auch nicht so ganz beschissen finde. Gut, meine Altersvorsorge würde ich nicht drauf aufbauen, aber für nen Coinflip reichts allemal und das machts ja schon wieder zu nem Zockerkonto.