[DB]Vorsicht die Hessen kommen

[Jon Snow]

Ah, ich glaube dass hier das Missverständnis liegt. Die Einheiten der Reichskreise verblieben im Frieden trotzdem in der Hand der jeweiligen "armierten Stände" (also der Fürsten). Du hättest also weiterhin 6000 Darmstädter Soldaten. Diese würden dann mit Kurhessen, Nassau, Frankfurt, Waldeck etc. zum "hessischen Kreisaufgebot" von etwa 16000-17000 Mann vereinigt, das bei Manövern und im Kriegsfall einem gemeinsamem Oberbefehl unterstünde. Das Kreisaufgebot bräuchte nur eine einheitliche Kommandostruktur für jede Untereinheit (die aber weiter aus Kurhessen, Nassauern etc. bestünden) und einen gemeinsamen Divisionsstab. Die Truppen wären also aufeinander abgestimmt und könnten recht schnell zusammen eingesetzt werden, und zwar in einer durchaus kampfkräftigen Stärke.

Wenn ihr nur einen kleinen Teil eurer Armee einbringt, brauchen die Truppen dagegen wieder viel Zeit, um zusammenzuwachsen.

[Jon Snow]

Ich möchte aber euren Vertrag jetzt nicht boykottieren oder schlechtreden. Ich war nur leider wegen eines Todesfalles sehr eingespannt, und habe erst sehr spät von meiner Wahl erfahren. Dann wollte ich erst einmal in Ruhe eine Inspektion beginnen, aber Sarellion hat eben darauf hingewiesen, dass es recht dringend sei. Deshalb bin ich dann mit der Idee der Wahrkreise um die Ecke gekommen.

Es gibt da aber gewiss noch bessere Ideen, nur müssten die auch für alle akzeptabel sein. Im Fall der Kreise glaube ich, dass die kein Land benachteiligen würden. Auch Bayern und Dänemark hätten hier keine bösen Überraschungen zu befürchten. Bei Gevatters Idee wäre eben viel davon abhängig, ob die "Kleinen" den "Großen" in ihrer Umgebung vertrauen können.

[Atlas]

Ah, verstehe. Im Prinzip ist der Bundeskreis wie der Vertrag nur mit der kompletten Armee?

Da die Einheiten im Friedensfall unter großherzogtümlichen Befehl stehen würden, sehe ich da wenig negatives.

[Jon Snow]

Genau! Ich glaube, ich habe es auch im Faden einfach schlecht erklärt. Ich habe extra eine Idee aus dem Alten Reich übernommen, weil auch da die Unabhängigkeit der Fürsten (besonders für sie selbst ) als ein hohes Gut galt und es sich um ein System handeln würde, das im 19. Jh. noch sehr gut denkbar war und auch diskutiert wurde (ich teile nämlich deine Ansicht, dass wir nicht allzu anachronistisch oder mit reinem Zukunftswissen agieren sollten).

Du hast ja den bisherigen Bundesheeresplan auch schon gesehen. Teilst du in dem Fall meine Ansicht, dass er so nur eine sehr langsame Mobilisierung ermöglichen würde?

[Atlas]

Auf jeden Fall! Der bisherige Plan ist unpraktikabel und im Kriegsfall eher in Hindernis. Der beste Beispiel seh ich schon bei meinen Truppen: diese werden ohne zu zögern gesplittet und sowohl in die Süd- als auch in die Nordarmee abgeschoben. Nein, das ist nicht Sinn gebend. Da halte ich eine regionale Zusammenarbeit schon wesentlich besser

[Gulaschkanone]

Wollen wir jetzt hier dann was eigenes machen? Ich bezweifel nämlich, dass die Kreise durchkommen.

@Atlas Wie wäre es als Kompromiss wenn wir beide gleichviel stellen, also 3K-4K?

@Jon Bist du jetzt bei der Hessenarmee dabei? Wenn ja fände ich es gut, wenn du 50 Offiziere o.ä. stellen würdest, sonst hast du als GV 0 Hausmacht im Heer. Die 150G bekommen wir anderen doch sicher notfalls zusammen?!

Ach und was ist mit Frankfurt?

[Atlas]

Frankfurt ist verschollen, hat auf keine meiner PNs reagiert.

Ich würde gerne versuchen, den Bundeskreisplan voranzubringen. Letztendlich ist es das selbe wie der Vertrag, nur für alle verpflichtend. Bringt ja nichts, wenn wir unser Ländle verteidigen können und der Rest brennt. Sollte dieser Plan nicht gelingen, dann gerne den Vertrag. Ansonsten ja, wir können auch die selbe Anzahl an Soldaten stellen.

[Gulaschkanone]

Warum dann nicht erst das hier unter Dach und Fach bringen und einen Satz wie. "Dieser Vertrag ist vorbehaltlich eines Bundeskreisplans." reinschreiben? So ginge beides.

Atlas du bist noch neu, daher weißt du das nicht, auf Bundesebene sind alle unkooperativ, siehe Strelitzurteil. Ich wette 500G drauf, dass der Kreisplan scheitert.

[Atlas]

Ja, damit hast du durchaus recht. Könnte auch ein gutes Zeichen setzen.

Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass der bisherige Plan mehr schlecht als recht ist.

[Gulaschkanone]

Da stimm ich dir zu.

Steiner, Klink?

[Jon Snow]

Ja, ich wäre gerne dabei, auch ohne eigene Armee. Allerdings sind in dem gemeinsamen Regiment durchaus auch homburgische Soldaten vertreten (ich glaube so um die 60), insofern bin ich nicht völlig soldatenlos. Wenn es nötig wäre, würde ich auch nochmals 50 Offiziere einstellen und finanzieren. Die Frage ist dann eher, wen sie kommandieren sollen, solange alle Einheiten von den jeweiligen Ländern gestellt werden und es keine "echte" Bundesarmee gibt (was sicher erst sehr spät oder nie geschehen wird). Eigentlich ist das gemeinsame Regiment zwar aus einer Notsituation heraus entstanden, aber die Idee dahinter - größere, schlagkräftigere Einheiten, die gemeinsam finanziert werden - scheint mir durchaus zukunftsfähig. Ich könnte also auch hier etwas aufstocken.

Übrigens danke, dass ihr meinen Gedanken unterstützt.

[Gulaschkanone]

Für die Übungen z.B. die hätte ich gern unter Homburger. Außerdem gehts um die Geste.

[Oberst Klink]

Okay, also ich bin für die Kreise.

Gut, da ja zumindest die Landgrafen so ein Talent fürs Militär haben, vielleicht gilt das für ihre Untertanen genauso. Könnten wir ein paar Homburger in den Generalstab der Hessen und als Offiziere in den jeweiligen Landeskontingenten einstellen.

[Jon Snow]

Gern. Nur als Extratruppe wäre es wohl eher sinnlos, weil sie dann ja Offiziere ohne Kommando (bzw. genauer gesagt ohne Soldaten) wären.

[Gulaschkanone]

Von mir aus auch 50 Mann mit 10 Offizieren, ansonsten dachte ich wegen der Manschaften eh an euer gemeinsames Kontingent.