Let's Play: Railroad Tycoon 3

[ThomasBX]

Beim Orient-Szenario gibt es ein wichtiges Ereigniss, was man sich sichern muss, sonst ist die Expressgeschwindigkeit sehr schwierig hinzukriegen (am besten nur Güterzüge fahren udn erst ganz zum Schluss einen Personenzug durch die Donauebene fahren lassen). Möchte es jetzt aber nicht spoilern...
Der Warenpreis wird halt durch eine Deckung der Nachfrage geregelt. Wenn z.B. zu einer Brauerei Unmengen (!) an Getreide geliefert werden, sinkt dort auch der Getreidepreis, so haben die Züge natürlich einen indirekten Einfluss auf den Preis. Bei den Punkten 2-5 stimme ich Rotmilan aber zu. Das ist teilweise unübersichtlich oder einfach nicht gut implementiert (1850 und 1900 Zugkraftänderung der Loks). Es gibt übrigens eine User-Programmierte Dampflok die Leistungsstark ist und 1901 herauskommt, die vereinfacht das recht stark.

[ThomasBX]

Bei den Kosten der Strecke Redding-Fall River Mills hätte man fast schon einen Tunnel von Stockton nach Carson bauen können ?

So mache ich es immer!

[Rotmilan]

Beim Orient-Szenario gibt es ein wichtiges Ereigniss, was man sich sichern muss, sonst ist die Expressgeschwindigkeit sehr schwierig hinzukriegen (am besten nur Güterzüge fahren udn erst ganz zum Schluss einen Personenzug durch die Donauebene fahren lassen).

Inzwischen habe ich Gold gewonnen und letztlich habe ich es auch genau so gemacht: Ausschließlich Cargozüge, dann einen einzigen Expresszug auf der Strecke Budapest-Constanta. Wartungshallen und Sandtürme jeweils leer hinten den Stationen angefahren.

Der Warenpreis wird halt durch eine Deckung der Nachfrage geregelt. Wenn z.B. zu einer Brauerei Unmengen (!) an Getreide geliefert werden, sinkt dort auch der Getreidepreis

Stimmt. Wenn auf dem Feld der Brauerei mehrere Jahresproduktionen an Getreide liegen, dann sinkt der Preis langsam wieder. Und umgekehrt steigert die Brauerei langsam den Preis, wenn kein Getreide mehr da ist. Der Maximalpreis ist dabei abhängig von der aktuellen Konjunktur. Das funktioniert so weit auch ganz gut. Mich stört nur, dass dieser Vorrat von einem Zug komplett aufgekauft werden kann und die Brauerei dann nichts mehr produziert. Im Orientexpress-Szenario hatte ich wieder so ein Beispiel:

Ich hatte in einer Stadt eine Spielzeug- und eine Möbelfabrik, beide gut mit Holz versorgt. Nun binde ich eine weitere Stadt an und lasse den Zug automatisch beladen. Was passiert? Der Zug fährt die ganzen Holzvorräte in die andere Stadt, weil dort eine Möbelfabrik der Konkurrenz holzmäßig auf dem Trockenen sitzt. Geringer Profit für den Zug, Verlust für meine Fabriken. Manchmal baue ich Fabriken schon extra außerhalb des Einzugsbereichs eines Bahnhofs, damit die Rohmaterialien nicht von Zügen weggeschaft werden können. Ist aber nur selten sinnvoll, denn zumindest die Endprodukte sollen ja vom Zug aufgenommen werden. Daher geht das meist nur für Zwischenprodukte wie Stahl oder Holz, wo die Endprodukte dann wieder im Einzugsbereich hergestellt werden.

Zum Glück gibt es eine einfache Methode, um die eigenen Industrien regelmäßig zu prüfen. Im Hauptbuch in die Industrieliste gehen, diese nach Einkaufspreis sortieren (absteigend) und kurz einmal durchgehen, ob der Gewinn größer/gleich 10% des Einkaufspreises ist. Dann sollte eigentlich alles halbwegs ok sein. Falls nicht, ist irgendwas nicht in Ordnung. Fehlende Rohstoffe, neue Konkurrenzunternehmen, extremes Überangebot, etc. Gerade zu Beginn kann man bei Industrien echte Schnäppchen machen. Milchwirtschaft in der Nähe einer größeren Stadt für 550K? Kaufen!!!! 25% Profit pro Jahr sind praktisch garantiert.

[ThomasBX]

Inzwischen habe ich Gold gewonnen und letztlich habe ich es auch genau so gemacht: Ausschließlich Cargozüge, dann einen einzigen Expresszug auf der Strecke Budapest-Constanta. Wartungshallen und Sandtürme jeweils leer hinten den Stationen angefahren.



Stimmt. Wenn auf dem Feld der Brauerei mehrere Jahresproduktionen an Getreide liegen, dann sinkt der Preis langsam wieder. Und umgekehrt steigert die Brauerei langsam den Preis, wenn kein Getreide mehr da ist. Der Maximalpreis ist dabei abhängig von der aktuellen Konjunktur. Das funktioniert so weit auch ganz gut. Mich stört nur, dass dieser Vorrat von einem Zug komplett aufgekauft werden kann und die Brauerei dann nichts mehr produziert. Im Orientexpress-Szenario hatte ich wieder so ein Beispiel:

Ich hatte in einer Stadt eine Spielzeug- und eine Möbelfabrik, beide gut mit Holz versorgt. Nun binde ich eine weitere Stadt an und lasse den Zug automatisch beladen. Was passiert? Der Zug fährt die ganzen Holzvorräte in die andere Stadt, weil dort eine Möbelfabrik der Konkurrenz holzmäßig auf dem Trockenen sitzt. Geringer Profit für den Zug, Verlust für meine Fabriken. Manchmal baue ich Fabriken schon extra außerhalb des Einzugsbereichs eines Bahnhofs, damit die Rohmaterialien nicht von Zügen weggeschaft werden können. Ist aber nur selten sinnvoll, denn zumindest die Endprodukte sollen ja vom Zug aufgenommen werden. Daher geht das meist nur für Zwischenprodukte wie Stahl oder Holz, wo die Endprodukte dann wieder im Einzugsbereich hergestellt werden.

Zum Glück gibt es eine einfache Methode, um die eigenen Industrien regelmäßig zu prüfen. Im Hauptbuch in die Industrieliste gehen, diese nach Einkaufspreis sortieren (absteigend) und kurz einmal durchgehen, ob der Gewinn größer/gleich 10% des Einkaufspreises ist. Dann sollte eigentlich alles halbwegs ok sein. Falls nicht, ist irgendwas nicht in Ordnung. Fehlende Rohstoffe, neue Konkurrenzunternehmen, extremes Überangebot, etc. Gerade zu Beginn kann man bei Industrien echte Schnäppchen machen. Milchwirtschaft in der Nähe einer größeren Stadt für 550K? Kaufen!!!! 25% Profit pro Jahr sind praktisch garantiert.

Es wäre praktisch, wenn man Zügen bei der automatischen Warenzuteileung bestimmte Waren verbieten könnte. In deinem Beisiel halt Holz. Mir ist das Industriendurchklicken häufig zu mühsam. Aber gerade zu Beginn kann es eienm das Genick brechen, wenn ein ungünstiges Konkurrenzunternehmen auftauchtz.

[Rotmilan]

@Martexus

Kleiner Tipp für Dein aktuelles Szenario: Du hast nur eine begrenzte Menge an Gleiskilometern zur Verfügung, also lieber nicht allzu verschwenderisch damit umgehen, sonst erreichst Du Salt Lake City nicht. Und zweispurige Strecken zählen dabei tatsächlich doppelt, also lieber vermeiden. Zur Streckenführung: Schau Dir mal die Rocky Mountains zwischen Sacramento und Reno aus der Nähe an, da haben die Kartenersteller einen kleinen Hinweis versteckt

[Rotmilan]

Mir ist das Industriendurchklicken häufig zu mühsam.

Ich klicke sie ja nicht durch, überfliege nur die Liste im Hauptbuch. Gewinn >= 1/10 des Einkaufspreises lässt sich ja in wenigen Sekunden pro Seite vergleichen. Das mache ich vielleicht alle zwei oder drei Jahre mal.

[Walahan]

Hatte es im Alpenszenario, dass da die Schiffer vom Gardasee dem Lokführer der Linie Venedig-Mailand immer Geld zusteckten, ihnen doch ein paar Waffen vorbeizubringen, während der Zug nach München dann weiter auf volle Fracht warten durfte

[ThomasBX]

Hatte es im Alpenszenario, dass da die Schiffer vom Gardasee dem Lokführer der Linie Venedig-Mailand immer Geld zusteckten, ihnen doch ein paar Waffen vorbeizubringen, während der Zug nach München dann weiter auf volle Fracht warten durfte

Da kann man das natürlcih besonders gut gebrauchen. Ist mir aber noch nie passiert und ich glaube dieses Szenario habe ich am häufigsten gespielt (ist mein Liebling).

[Walahan]

Irgendwie finde ich alle historischen Szenarien gut. Gibt zwar hier und da Schnitzer (z.B. bei den Ortsnamen: Possen statt Posen), aber sonst hat man immer das Gefühl, dass sich die Spielentwickler auch wirklich bemüht hätten, den historischen Hintergrund einzuflechten.

[Rotmilan]

Das Preisgefälle für Waffen ist wirklich enorm im Alpenszenario, das wirkt von München quer über die ganze Karte, so dass jede Stadt auf dem Weg ein potenzieller Abnehmer ist. Musst einfach dafür sorgen, dass immer ein Zug im Bahnhof auf Waffen wartet. Drei oder maximal vier Züge sollten dafür reichen.

[Martexus]

Bei den Kosten der Strecke Redding-Fall River Mills hätte man fast schon einen Tunnel von Stockton nach Carson bauen können ?

Aber nur fast. Und dann hätte ich die Bergorte nicht angeschlossen.

[Martexus]

Also allen Kritikern meiner bisherigen Spielweise sei folgendes gesagt: ich habe das Szenario gerade mal "offcam" zuende gespielt und habe Gold erlangt. Die Stichstrecke über Reno, wollte ich auch noch einrichten, aber die Benachrichtigung über die Goldmedaille kam so schnell, dass ich das dann aufgegeben habe.

[Rotmilan]

Glückwunsch! Habe ich beim ersten Versuch nicht geschafft. Den Deal für die zusätzlichen Gleismeilen pro Jahr hatte ich ausgeschlagen, was ein Fehler war. Dadurch kam ich nur langsam in Richtung Salt Lake City voran. Mein Tipp mit Reno sollte auch keine Kritik sein, gibt immer mehrere Wege zum Sieg, wäre sonst auch langweilig. Die Ersteller der Karte hatten eine Art Trampelpfad hoch nach Reno angedeutet, um eine relativ steigungsarme Streckenführung nahezulegen. Aber Lokomotiven wie die Shay kommen natürlich auch die steilsten Berge hoch.

[Walahan]

Also allen Kritikern meiner bisherigen Spielweise sei folgendes gesagt: ich habe das Szenario gerade mal "offcam" zuende gespielt und habe Gold erlangt. Die Stichstrecke über Reno, wollte ich auch noch einrichten, aber die Benachrichtigung über die Goldmedaille kam so schnell, dass ich das dann aufgegeben habe.

Wir schauen verschämt. Glückwunsch!

[Martexus]

Wir schauen verschämt. Glückwunsch!

Das ist ja wohl das Mindeste, das ich erwarten darf.