Lippe selber ja nicht. Leo, der König von Preußen,...
Lippe selber ja nicht. Leo, der König von Preußen,...
Zitat von Brabrax
Ich denke, es geht den meisten Fürsten noch zu gut, als dass sie wirklich Bedarf für Änderungen erkennen könnten. Ich habe parallel noch eine Diskussion mit einem Fürsten via PN am laufen, und die Diskussion steht quasi spiegelbildlich für die Situation im Bund: Es fehlt die Bereitschaft, dem Bund ein wenig zu vertrauen, es werden für die Schlussakte aus diesem Mangel an Vertrauen heraus Hürden gefordert, die es leicht machen, jede Entscheidung zu blocken, und damit bleibt der Bund das, was er jetzt schon ist: Entscheidungsunfähig. Wir drehen uns im Kreis, und entweder merkt das die Mehrzahl der Fürsten nicht, oder es ist ihnen egal.
Ich denke jedenfalls, dass Wiwis Aktion nicht ausgereicht hat, um alle mal wachzurütteln und zurück an den Tisch zu bringen, von daher sehe ich eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Die tatsächlichen Probleme weiterhin nicht angehen oder mehr Aktionen, wie sie Wiwi gemacht hat, damit die Widerstände gebrochen werden.
Dürfte ich eine Frage stellen und eine Anmerkung?
Bis jetzt lese ich hier "Bund muss gestärkt werden, Bund muss entscheiidungsfähig sein." Meine Frage wäre: Warum eigentlich? Ich möchte klarstellen, das ich nicht der Meinung bin das der Bund schwach bleibe solle. Ich würde nur mal gerne die frage stellen, weil ich eigentlich keine so richtige Antwort darauf gesehen habe, weshalb die Leute überhaupt einen starken Bund wollen.
Meine Anmerkung wäre: Ich denke mehr Aktionen wie Wiwi werden sich wahrscheinlich abnutzen und eher die Widerstände erhöhen. Außerdem rutscht das schon leicht in die Rubrik "Zwingen" und das mag keiner.
Meine Stories:
Sim City Societies: England obsiegt, Großkanzler Sutler baut ein neues London
ANNO 2070: Die Zukunft wird nass
Fallen Enchantress - Legendary Heroes: Geschichten aus der Gruft
Was bist Du jetzt eigentlich? Mitleser, potentieller Fürst, potentieller was anderes?
Jedenfalls zur Frage, warum der Bund gestärkt werden muss: Zum einen hat Oxford in den Auswertungen immer mal wieder einfließen lassen, dass der Bund in der Bevölkerung einen ganz schlechten Ruf hat. Das ist dann im Folgeschluss auch schlecht für uns als Fürsten, weil wir ja quasi der Bund sind. Ein Fürst ohne Rückhalt in der eigenen Bevölkerung....
Zum anderen hat aktuell z.B. Wiwi klar gesagt, dass er den Bund für schwach hält und deswegen raus will. Der Feststellung hat niemand widersprochen, lediglich die Folge, nämlich der angedrohte Ausstieg, kam nicht so gut an.
Ich bin nicht der Bund bzw nur zu einem kleinem Teil
Der Bund ist halt schlecht designed und schon in der Grundidee gescheitert,so was kann man nicht flicken.
Du gibst schnell auf.
Und du kämpfst gegen Windmühlen. Mir erschließt sich gar nicht erst der Sinn dieses Bundes,wozu dient der eigentlich? Die Unterschiede der Fürsten sind gewaltig,das ist als würde man Russland und Großbritannien in eine Zwangsunion stecken und sich dann wundern dass es nicht läuft.
Wenn Du den Sinn des Bundes nicht siehst, dann brauchen wir in der Tat nicht über Reformen zu sprechen.
Ich bin ja nicht der einzige,Zeri. Diese Frage stellt vielmehr das Grundproblem dar.
Dann fehlt wohl das geschichtliche Wissen und Verständnis, denn der Bund ist letztlich das Resultat einer knapp tausendjährigen Entwicklung. Wenn man die nicht kennt oder versteht, dann versteht man natürlich auch nicht den Bund.
Der Bund war ein Werkzeug der Reaktion,eine Abfindung für die Nationalisten und der Versuch der Großmächte in Mitteleuropa einen Puffer zu schaffen,der zu schwach ist eigene Politik zu betreiben,aber stark genug damit das Machtvakuum nicht zur Expansion genutzt wird. Welcher dieser Ziele willst du mit deinen Reformen vorantreiben?
Damit machst Du es Dir deutlich zu einfach.
Werkzeug der Reaktion: Jein. Ja in der Hinsicht, dass die Fürsten, die Napoleon von der Karte gewischt hatte, teilweise wieder eingesetz wurden (OL etwa). Nein in der Hinsicht, dass Bund nicht nur geschaffen wurde, damit die vornapoleonischen Verhältnisse wieder hergestellt werden konnten (das wurden sie nämlich nicht, es gab erhebliche Gebietsveränderungen). Der Bund wurde auch deswegen geschaffen, weil der deutsche Sonderweg andauerte. Das heißt, kein Einheitsstaat für alle Deutschen, sondern die Fortsetzung der Zersplitterung, die dem Ausland sicherlich entgegen kam, aber vehement von den deutschen Fürsten gewollt war.
Abfindung der Nationalisten: Die gabs 1815 noch gar nicht.
Puffer der Großmächte: Joa, das stimmt auch nur so halb. Schließlich waren es vor allem die Fürsten und die Adeligen, die den vornapoleonischen Zustand wiederherstellten wollten.
Zu schwach zu einer eigenen Politik: Der historische Bund war überhaupt nicht zu schwach, er ist letztlich an der deutschen Frage gescheitert, für die der Bund an sich aber nichts konnte. Daher war der historische Bund durchaus erfolgreich und die Fürsten waren es bekanntlich auch, überlebten sie doch 30 und 48 klar und deutlich, ganz im Gegenteil zu Frankreich etwa.
Und das Ziel, welches die meisten Spieler (vermutlich alle bis auf Preußen und Waldeck) erreichen wollen ist natürlich, die deutsche Einigung zu verhindern.
Nassau würde sich dem Kaiserreich sofort anschließen,andere Länder wie Braunschweig und Thüringen sind ebenfalls immer stärker deutschnational ausgerichtet. Länder wie Württemberg,Lippe oder Darmstadt werden dem folgen,wenn die Deutschnationalen da weiter Boden gut machen. Ein deutsches Kaiserreich wird von Wien,Kopenhagen,Petersburg,Paris und München verhindert,und nicht von der Mehrheit der Fürsten.
Das ist pure Spekulation (bis auf Nassau, das geb ich zu). Thüringen macht mehr als deutlich, dass es mit Preußen nicht immer überein stimmt, über den Rest brauchen wir gar nicht erst reden.
Wenn du meinst,ich werde mich nicht auf diese Fürsten verlassen
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