[Rom 460] Mitternacht im Hunaland

[Ghaldak]

Dann tritt der Königshof ein... und mit ihm zwei Freitechnologien.



In Verbindung mit der GB gab es nur zwei Zeitpunkte, in denen er zu errichten sinnvoll gewesen wäre: Ganz am Anfang oder ganz am Ende. Nun sollte er eigentlich mit Errichtung veraltet sein und ist es sicherlich nicht, aber ich bezweifle, dass ich ihn nach Nationalismus noch in die Bauliste hätte packen können.

Komisch: Der Wirtschaftsbonus ist da, der 25%-Produktionsbonus nicht.



Weitere Vorteile: Der erwähnte Koloss-Wirtschaftsbonus, ein zufriedener Bürger und verdoppelte Forschung in der Stadt. Er ist dazu da, die klein gebliebenen Barbaren aufzuwerten, die technologisch sonst nicht mithalten können.

[Ghaldak]

Eine letzte Veränderung ist interessant: Die Rebellen kehren in Cadiz nach Spanien zurück und überdauern dort selbst die Byzantiner. Derweil fügt sich auch die Spanierin der Liste der Angezählten hinzu. (Dass nun die spanische Nation eine Entscheidungsschlacht zwischen Westgoten und Sueben verlangen würde, ist klar, doch leider würde niemand von ihnen das Wunder dann anrühren.)



Ich zeige mal, wie es geht. (Die "Fragen" sind ziemlich harmlos: Ein glücklicher Bürger im Reich und +25% Produktion in der Erbauerstadt.)



Dann sagt mir ein Blick...



..., dass es nicht einfach wird, aber machbar erscheint. Ich werde mit meinen knapp 20 Kavalleristen den Polen einfach überrennen.



Ja, Kleiner, das bedeutet Krieg.

[Ghaldak]

Das ist eine gute Teilstelle. Bis zum nächsten Mal.

[SvenBvBFan]

Der Mod ist toll

[Cotta]

Und geradezu episch...

[Kassian]

Zuerst den Osten, dann ab Richtung Süden!

[Ghaldak]

Den Polenkrieg möchte ich schnell erzählen, da mein Bett lockt: Kavalleristen kämpfen gegen Schützen. Ich erleide Verluste, nehme sie hin und ersetze sie. Diesmal gibt es von meiner Seite keine Taktik und von seiner Seite keine Überraschungen: Ich überrenne ihn und komme damit durch.
Warschau fällt und bringt mir das erste Beutewunder ein. Leider passt es so überhaupt nicht zu meinem Spielstil.



Das hier ist der Rest: Insgesamt erinnert es mich an das Polen, welches zwischen den Weltkriegen entstand, besonders die spätere sowjetische Hälfte. Spieltechnisch reden wir freilich über vier verbliebene Städte und eine Kolonie in Finnland.



Der Kampf um Warschau kostete Kraft, weswegen in der nächsten Runde ein kleinerer Plan gewählt wird: Angriff auf Krakau der intakten Kavallerieeinheiten zusammen mit denen aus Westen vorgerückten Mittelalter-Infanteristen. Das funktioniert.



Krakau wird eingenommen und in Tarnobrzeg umbenannt. Somit habe ich nun eine Stadt, in der ich die Große Eisenschmiede aufstellen könnte.

[Ghaldak]

Einzeln vorrückende Mittelalterliche Infanteristen der Polen lassen sich nicht als Gegenangriff bezeichnen, dafür verlieren sie nun Lublin... über den neuen Namen sprechen wir gleich.



Der Ostgote verliert derweil langsam an Boden - ein Vorgang, den ich ja schon viel schneller passieren sah -; nicht nur konnte er Konstanz (an den Alemannen gefallen) und Laibach nicht wieder zurückerobern, nun fiel auch noch Wien an den Bayern zurück. Seht es euch an: Das ist langsam kein beeindruckendes Reich mehr.



Theodora erpresst Industrialisierung von mir, was ich wieder als Anlass für etwas Geschäftemacherei nehme, dabei Sanitäre Anlagen kassiere und weiterverscherbele und mich schließlich von einer weiteren Technologie trenne. Solche Zahlungen mag ich doch. (Theodora steuert noch 285 Gold + 75 Gold pro Runde bei.)



Einen Friedensvertrag mit Polen lehne ich derweil ab, doch sorgt ein Damoklesschwert dazu, dass dieser Kriegszustand wohl nicht mehr lange dauern wird: Ich muss wählen, ob ich lieber diese kleine Armee (auf unwegsamem Gelände) bekämpfe oder mich auf die Städte konzentriere.



Die Guerillakämpfer entsprangen übrigens meiner Mittelalterlichen Infanterie. Sie werden nun als Garnison Verwendung finden.

[Ghaldak]

Ich entscheide mich für die Konfrontation: Die vorletzte Kernstadt bringt mir mein zweites Beutewunder ein.



Derweil gründe ich Lublin und verspreche: Der Name Brest ist noch kein endgültiger. In den Weiten des Ostens fällt mir eine genaue Benennung nämlich schwer.



Dann erreichen Neuigkeiten aus der Heimat die Front: Der Stammesverband verpuppte sich und aus Sachsen wurden Engländer.



Das Nationen-Wunder ist nun richtig stark:
1.) Es bringt zwei Technologien.
2.) Alle Städte im Reich erhalten die Modernisierung "Kinder einer Nation", die die Produktion um 25% steigert.
3.) Die Nation verdoppelt die Boni der Frage, soll heißen: Ein zusätzlicher glücklicher Bürger im Reich und weitere 25% zusätzliche Stadtproduktion.

Hiermit habe ich euch zugleich den zweiten Vorteil der Modernen Völker vorgestellt: Da die ja auch als Nationalstaaten zählen, können sie die "Kinder einer Nation"-Modernisierung von Hand errichten.

[Ghaldak]

Als meine beiden Freitechs wähle ich den sonst für die Evolutionstheorie typischen Elektronik-Zweig, weshalb nun in der Hauptstadt Fabrik und Hoover-Damm anstehen. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie sehr Letzterer auf einer Europa-Karte nützen würde.
(Ihr seht aber auch: Zweimal Glück durch die Englische Frage. Die Verdoppelung funktioniert... die Produktionssteigerung entspricht allerdings nur 50%, was zu wenig sein sollte. Ach, Mist.)



Der Kampf um Polen endet enttäuschend: Ich setze alles auf eine Karte, die jedoch gerade so nicht sticht.



So steige ich in die Verhandlung ein: Polen bekommt einen Friedensvertrag, der geradezu nach einem zwanzigründigen Waffenstillstand stinkt und auch so gemeint ist.



So beseitige ich gleich die Randsiedlung in Finnland... und ja, ich reiße sie ab.



So sieht nun alles aus. Der Pole darf in seiner letzten Stadt auf seine Hinrichtung warten.



So gibt es auf einmal eine sächsisch-ukrainische Grenze (auch jenseits von St. Heim). Wer hätte es gedacht?

[Ghaldak]

Der Mod ist toll

Und geradezu episch...

Danke sehr. Ich werde nach der Story wieder eine aktuelle Fassung einer ent-privatmoddeten Version anfertigen.
Für heute muss ich mich wieder verabschieden. Bis zum nächsten Mal.

[DaHexxor]

was mich ja persönlich "stört" ist es im Industriezeitalter mit "antiken/mittelalterlichen Völkern" zu spielen.
Das ist keine Kritik an dich oder deinen Mod, sondern ist es für mich einfach seltsam Ost- und Westgoten mit Schützen zu sehen
ich mag eher die Antiken und Mittelalterlichen Szenarien mit entsprechenden Einheiten.
Im Conquest Ordner gibt es ja das Austieg Roms -Szenario...das spiele ich sehr gerne.
Wenn ich dann hier deine Karte sehe, würde ich die gerne mit den Rom-Settings spielen
zum selber basteln hab ich aber keine zeit... civ überhaupt spielen zu können ist immer seltener der Fall

Hast du vlt. eine ähnliches Szenario schon mal gemacht und möchtest es gerne mit mir teilen ?

[Ghaldak]

Hast du vlt. eine ähnliches Szenario schon mal gemacht und möchtest es gerne mit mir teilen ?

Ich fürchte nicht. Mein Modding beschränkte sich meist auf Story-Anpassungen (wie diese hier ja auch eine ist). Ich könnte dir anbieten, auf dieses Szenario den Mittelalter-Szenario-Techbaum zu legen, wenn du magst.

[DaHexxor]

Ich könnte dir anbieten, auf dieses Szenario den Mittelalter-Szenario-Techbaum zu legen, wenn du magst.

Das hätte doch was
Wenn dann alle Völker eine MA-UU hätten wäre das recht interessant

[Ghaldak]

Zwanzig Runden Ruhe nach einem Kraft raubenden Krieg heißt genau das: Es passiert wenig. Dann darf ich endlich meinen Hut ziehen - ja, ab diesem Moment kann man das Spiel offiziell als gewonnen betrachten.



In Spanien tritt derweil der entscheidende Krieg zwischen Sueben und Westgoten ein, den die Einheimischen zu gewinnen scheinen. Die Rebellen halten sich weiterhin im Süden, wer hätte es gedacht?



So siedele ich ein wenig...



..., gelange durch Tauschereien (ich verscherbele den Kapitalismus) in den Besitz von Kommunismus und Spionage, weswegen nun erst einmal Polizeistationen eingeschoben werden.
Nun kommt noch eine Sicherung und ein neuer Name für eine alte Stadt hinzu.



Mein nächster Triumph: Ich errichte den Hoover-Damm in Lüneburg. Nun möge die Evolutionstheorie folgen, die mir bislang niemand streitig macht.