SG8 | Schoschonen | Totale und bedingungslose Eroberung der Welt

[Djamak]

Vorwort
Auch wenn das hier mein erster Post ist, bin ich ein sehr erfahrener Civ5 Spieler. Ich habe diverse SG8 Siege auf meinem Konto, und habe mich entschieden mit einem der interessantesten (und herausfordernstem) Settings eine Story für Euch zu machen. Ich werde versuchen neben Rollenspiel auch einiges an Taktik (Kurz- bis Langzeittaktiken) reinzunehmen, um dem Leser neben Spaß auch einiges an Spielverständniss zu vermitteln.

Als Schwierigkeitsgrad habe ich mich für SG8 entschieden, ich will ja wenigstens ein bischen gefordert werden... :D
Als Volk werde ich mit den Schoschonen spielen, da sie mir bisher durch ihre flexible Spielweise am meisten Spaß gemacht haben.

Als Map wird Erde gespielt. Ich halte diese Map für eine der schwierigsten überhaupt, aus verschiedensten Gründen. Pangäa etc kommt mir für eine Story nicht in die Tüte, das fordert mich schon lange nicht mehr. Wenns einfach wäre könnts die Putzfrau machen, oder? Außerdem fühlt sich das Spiel "echter" an weil man sich einfach viel intensiver reinsuchten kann aufgrund der realen Kartengegebenheiten. Kartengröße, Stadtstaaten, Zivilisationen alles auf Standart.

Als kleine Besonderheit habe ich alle Siegbedingungen ausgestellt, und habe mir zum Ziel eine komplette Welteroberung gesetzt. Auf bestimmte Siegestypen zu spielen finde ich zu einfach, zu eintönig, zu uninteressant...

Los geht's!
Ich wünsche mir (und Euch) viel Spaß und drücke auf "Spiel starten"!

/edit
Achja, ich spiele auf MARATHON, habe vergessen das zu erwähnen...

[Djamak]

"Und alles begann an einem Fluss..."
Meine Startposition hätte schlechter aussehen können... Am Fluss, am Berg - hier schlagen wir das Zelt auf...

[Djamak]

"Der weise Häuptling der Schoschonen gab den Befehl die Zelte aufzuschlagen..."
Meine erste Siedlung "Moson Kahni" wurde gegründet und offenbart ein Potpourri an Ressourcen um mich herum. Leider kein Salz oder andere "bessere" Ressourcen (wir Indianer legen keinen besonderen Wert auf Goldmünzen), aber immerhin hat die Landgrenze schon 60 Kultur bei der Gründung durch eine Ruine eingebracht, und der Fährtenleser hat schon einen Bogen in umliegenden Ruinen erbeuten können. Eine weitere Ruine können wir östlich unseres Zeltlagers erblicken...

[Djamak]

"Direkt östlich von Moson Khani haben die Truppen ein Volk namens "Schweden" siedeln sehen. Meine Schamanen haben das große Totem befragt und mir mitgeteilt das diese Schweden nichts gutes im Sinn haben. Das ist schlecht für diese Schweden, denn wir Schoschonen sind sehr gute Bogenschützen..."

Ich konnte knapp vor dem Rudel Späher das hier herumschleicht 2 weitere Ruinen für mich beanspruchen und habe mich für 1x Wachstum und 1x Kultur entschieden. Als Buildorder habe ich einen zweiten Fährtenleser gewählt, als erste Forschung die Tierzucht für eine schnelle Karawane welche jetzt in der Produktion ist. Als SoPo werde ich auf Unabhängigkeit gehen da ich jetzt schon Kontakt zu 3 Zivilisationen habe und ich jetzt schnellstens Land beanspruchen muss. Da ich bereits 2x Kultur aus Ruinen habe, komme ich nun zu +1Produktion und +1 Kultur in meiner Hauptstadt durch die zwei Unabhängigkeits SoPo. Deshalb verzichte ich auf das Monument da ich mit +2 Kultur pro Runde sehr solide aufgestellt bin. Als nächste Forschung werde ich den Bergbau nehmen, da ich eine hohe Produktion brauche um zeitnah den Städtespam einzuleiten. Den passenden Bautrupp werde ich versuchen mit meinem 2tem Fährtenleser (welcher westlich von Moson Khani aufklären wird) von einem Stadtstaat zu klauen...

Mein Kompositbogenschütze wird abgestellt um den Schweden daran zu hindern seine dritte Stadt zu bauen. Natürlich habe ich ihm den Krieg erklärt bevor der Ami und der Babylonier Kontakt zu uns hatten. Dadurch wissen die beiden nicht wer angefangen hat und somit bin ich auch nicht der Buhmann. Gut für mich, schlecht für den Schweden!

[Neme]

Hallo und Willkommen,

um dir gleich mal einen Tipp fürs Schreiben mitzugeben: du kannst Bilder direkt hier im Forum hochladen und einfügen. Das geht über das Büroklammer-Icon im Editor.


Spielst du den Kartentyp Erde oder eine manuell erstellte Erdkarte? Es klang im Eingangspost nach Letzterem und eine bekannte Karte machts ja schonmal einfacher. SG8 ist übrigens auch deutlich herausfordernder, wenn du alle Siegarten an lässt. Den Herrschaftssieg kann die KI nämlich nicht, was das Gewinnen zur Zeitfrage macht. Das soll deine Einstellungen aber nicht schmälern.

Ansonsten würd ich empfehlen, zumindest zu Beginn die Ressourcenanzeige anzuschalten. Die kann man sonst in der Story immer nur schlecht verfolgen.

[Djamak]

Hallo und Willkommen,

um dir gleich mal einen Tipp fürs Schreiben mitzugeben: du kannst Bilder direkt hier im Forum hochladen und einfügen. Das geht über das Büroklammer-Icon im Editor.


Spielst du den Kartentyp Erde oder eine manuell erstellte Erdkarte? Es klang im Eingangspost nach Letzterem und eine bekannte Karte machts ja schonmal einfacher. SG8 ist übrigens auch deutlich herausfordernder, wenn du alle Siegarten an lässt. Den Herrschaftssieg kann die KI nämlich nicht, was das Gewinnen zur Zeitfrage macht. Das soll deine Einstellungen aber nicht schmälern.

Ansonsten würd ich empfehlen, zumindest zu Beginn die Ressourcenanzeige anzuschalten. Die kann man sonst in der Story immer nur schlecht verfolgen.

Ich spiele mit dem Kartentyp Erde, also der ofiziellen... und danke für die Tips, werde die Ressourcenanzeige dann mal anstellen!

/edit
Also die Ressourcenanzeige anzustellen find ich derbe unübersichtlich, grade wenn man etwas mehr heraus-zoomt...

[Djamak]

"Nördlich der Hauptstadt haben Fährtenleser zwei Städte des Volkes "Maya" entdeckt. Dazwischen eine große Wüste welche von Gebirgsketten umzogen ist. Die Schamanen haben es das "Tal des Todes" getauft und tanzen seitdem besorgt um das große Totem..."


Nachdem der Bergbau erforscht war, habe ich direkt den Auftrag gegeben auf Optik durchzuziehen. Der Grund dafür ist das ich nach meinen ersten Ruinen keine weiteren mehr abbekommen habe. Da ich offensichtlich in Asien bin, versuche ich als erster meine Fährtenleser nach Australien zu bekommen. Erfahrungsgemäß ist die Chance sehr hoch das dort keine Zivilisation gestartet ist, und somit einige Ruinen abfallen müssten. Da ich auf dem Weg zur Optik auch Schreine erforschen werde, und ich auf 2-3 schnelle Städte plane - werde ich versuchen bei den Religionen mitzumischen.


"Die Schamanen sagten vorher das eine Verstärkung der Truppen gegen diese Schweden eine Menge Skalps einbringen werden. Daraufhin habe ich im Dorf den Fruchtbarkeitstanz tanzen lassen, und einen weiteren Fährtenleser Richtung Osten geschickt..."

Nach der Karawane, welche jetzt zwischen Stadtstaat und meiner Hauptstadt pendelt (und mir einen soliden Goldbetrag pro Runde einbringt) habe ich mich für 2 weitere Fährtenleser entschieden. Der erste davon ist fertig und lässt sich vorsätzlich von der schwedischen Stadt beschiessen. Sich von einer Stadt ohne darinstehenden Bogi beschiessen zu lassen ist immer eine gute Idee, da man den Feind dadurch nicht levelt - selber aber an Stärke dazugewinnt. Ich habe vor die Fährtenleser zu leveln BEVOR sie in einer Ruine zum Kompositbogi werden. Der Vorteil von Survivalismus I+II+III bei einem Kompositbogi ist beachtlich und jeden Aufwand wert! Nicht nur das solche Späher-Kompos Feinde gnadenlos auskiten können durch unwegsames Gelände, sie bekommen durch Survivalismus I+II+III eine Heilung von +20/Runde ohne stillstehen zu müssen. Dieses soll mittelfristig meine militärische Vorherrschaft in Asien sichern. Ich hoffe das dieser enorme Aufwand und die Vernachlässigung von Gebäudeproduktion sich auszahlen wird!

Mit diesem Beitrag verabschiede ich mich für 2-3 Stunden in ein MP Duell, ich werde aber später die Story noch weiterspielen!

[Djamak]

"Das große Totem hat wieder mal recht behalten - Ausdauer soll belohnt werden! Mein Fährtenleser überfällt den schwedischen Zivilisten über die Flanke, knechtet ihn, und überreicht feierlich die Klappspaten..."

Ich habe zwar erwartet das mein erster Bautrupp von einem Stadtstaat kommen wird, aber hier schlage ich gerne zwei Fliegen mit einer Klappe. Der hier entstehende Bautrupp wird umgehend Richtung Mason Khani geschickt um Minen zu errichten, denn bald geht es mit dem Siedlerspam los! Vorher wird noch die zweite Karawane in meiner Hauptstadt rausgedrückt, um finanziell flexibel reagieren zu können.


Mein erster Kompositbogenschütze hat inzwischen beachtliche offensive Fähigkeiten entwickelt. Er taucht immerwieder durch unwegsames Gelände, und kann dank Späherfähigkeiten noch die EP für einen Angriff auf die Stadt abgreifen, oder manchmal die auftauchenden Krieger durch das Geäst kiten, also Schaden aus der Rückwärtsbewegung austeilen. In kürze erwarte ich neben der schon erworbenen Logistik auch +1 Reichweite. Armer Schwede! Außerdem hat der Kompositbogi schon den ersten großen General erscheinen lassen, welcher eine Zitadelle Westlich meiner Hauptstadt in einer Bergenge errichtete. Ein ausgezeichneter Schutz gegen Frankreich und Amerika im Falle eines Angriffs!

[Djamak]

"Auf dem Weg zum Wasserloch hat kleiner Büffel und flinker Bär (oder war es andersrum?) eine Horde Barbaren geknechtet. Das Dorf welches sich "Antwerpen" schimpft fand das sehr gut. Die rauchen auch gerne Pfeifen dort... Wir sind nun Freunde..."

Ein Späher der Franzosen hat mich nun auch gefunden. Es scheint wirklich sehr voll zu werden in näherer Umgebung. Die Punkte spiegeln den typischen SG8 Start wieder, aber davon lasse ich mich erstmal nicht beeindrucken. Wenn die Unabhängigkeits-Religions-SpäherBogi Kombo so richtig durchkommen wird, bin ich wieder dran... Soweit die Theorie!

27 Runden bis zur Optik. Ich bin derzeit sehr angespannt, denn der verzögerte Tech in Sachen Wirtschaft/Militär macht sich langsam bemerkbar...

[Djamak]

"Wuchtiger Büffel wird immer wuchtiger, und hat schon einige Schwedenskalps erbeutet. Die Stammeschamanen haben heute beim Pfeifenrauchen in Antwerpen vorhergesehen, das es bald Zeit für ihn wird sich außerhalb des Reservates zu beweisen..."

Mein erster Fährtenleser mit Survivalismus III, 13 Runden bis er sich ins Kanu setzen darf (Optik). Die Wirtschaft ist stabil und es haben sich schon knapp 900 Gold für einen Notfallplan angesammelt... und in circa 10 Runden gibts nen Siedler durch die anstehende SoPo.

[Djamak]

"Die Männer des Schoschonenstammes waren die letzten Jahre so sehr damit beschäftigt zu kämpfen, zu rauchen und zu tanzen, das sie garnicht bemerkten das ihre Frauen still und heimlich ein Dorf im Osten gründeten. Blöde Weiber, immer gleich beleidigt wenn man etwas Spaß hat..."

Die SoPo hat den Gratissiedler ausgespuckt welcher Te-Moak östlich meiner Hauptstadt gründete. Meine Einheiten können nun auch wässern, endlich! Der Maya macht sich bei mir unbeliebt da er stetig größere Truppenverbände an meiner nördlichen Grenze umherschiebt. Sobald die zweite Karawane den Betrieb aufnimmt, wird voll auf Produktion gestellt und 2-3 Siedler mit 200% Effektivität rausgepumpt, das wird ein Spaß!


Da meine zweite Stadt und vermutlich auch meine dritte an einem Fluss liegen, forsche ich nun Richtung Wassermühlen, welche eines der besten Gebäude im ganzen Spiel sind wenn man es sich leisten kann. Aber ich hab ja schon in weiser Voraussicht Gold gescheffelt und lasse in kürze eine Doppel-Karawane fahren. Planung ist das halbe Leben...

[Djamak]

"Das unsere Truppen trotz Pfeifenrauchen in Antwerpen noch so weit und zielgenau schießen können, das hätte sich der arme Schwede wohl nicht gedacht..."

Die Truppen werden in ihren Aufgaben aufgeteilt. Während mein Kompositbogi das schwedische Dorf Sigtuna aus der Entfernung hart penetriert, rotieren zwei Fährtenleser durch damit möglichst viel EP durch Stadtbeschuss reinkommt. Durch die bereits erworbenen Survivalismusfähigkeiten dieser beiden gibt es kaum mehr downtime. Ich habe vor es bei diesen beiden so richtig zu übertreiben, ich hab da schon eine dreckige Idee... Der andere Fährtenleser mit Survivalismus III hat sich die Wässern-Fähigkeit in Te-Moak abgeholt und macht sich nun auf Erkundungstour Richtung Australien...

Ich habe mich außerdem dazu entschieden, die Siedler noch etwas nach hinten zu verschieben. Das hat einen bestimmten Grund: Ich sehe großes Potential für eine Stadt zwischen Antwerpen und Sigtuna wenn ich ein schnelles Pantheon gründen kann - Stichwort "Heiliger Pfad" (+1 Kultur von Dschungel-Geländefeldern). Deshalb muss ich sichergehen und zügig zwei Schreine errichten, danach dann Siedler in der Hauptstadt und Wassermühle in Te-Moak. Eine vierte Stadt möchte ich genau dort gründen wo Sigtuna im Moment steht. Entweder der Schwede gibt sie mir freiwillig oder ich werde meine Bestimmung mit roher Gewalt durchdrücken, was aber die schlechtere Option wäre da ich dann einen Kriegstreiber-Malus haben würde...

Mit diesem Beitrag verabschiede ich mich für heute, morgen geht es weiter!

[Brabrax]

[der_kahn]

Willkommen

Eigentlich keine schlechte Idee, mehrere Fährtenleser zu bauen. Sie sind ja so stark wie ein Krieger und dienen damit auch Angriff und Verteidigung. Das muss ich mir merken. Ich hoffe, du hast in Australien Glück für die Upgrades zum Kompo, denn sonst hast du ab Mittelalter Fährtenleser, die zwar gut gucken und laufen können, dann aber auch veraltet sind.

Kannst du bitte doch noch mal einen Screenshot mit Ressourcen einstellen. Dann kann ich sehen, wie das Umland ist. Eisen hast du noch nicht - oder?

Viel Glück!

[Djamak]

"Im Südosten bahnt sich ein Dilemma an. Wuchtiger Büffel braucht nun die Kraft seiner Urahnen, lasst uns für ihn tanzen und rauchen!"

Ein Fährtenleser wird zu Wasser von einem Barbarenschiff überfallen, und flüchtet aufs Festland. Dort wird seine Situation allerdings nicht besser, denn ein Bogenschütze der Schweden riecht seine Chance auf Vergeltung. Im Endeffekt kann ich weder ins Wasser flüchten, noch nach rechts ausbrechen. Gottseidank heilt sich der Fährtenlser mittlerweile exakt so hoch, wie er vom Bogi Schaden bekommt. Ich beschließe aus der Not eine Tugend zu machen, und ihn dort EP farmen zu lassen. Ein zweiter großer General wird dadurch ja auch schneller erscheinen.


Zwei meiner vier Einheiten rotieren immernoch durch den Stadtbeschuss. Der Bogenschütze der Schweden kann nicht über den Berg schiessen, dadurch erhalte ich viele EP +und Generalpunkte - der Schwede beommt allerdings nicht dafür da Städte weder leveln noch Generäle spawnen. Perfekt!

Eine Maya-Karawane fährt mich nun auch an, und meine zwei eigenen Karawanen haben sich nachträglich als gute Idee herausgestellt. +8 Gold/Runde ist 2000bc eine sehr solide Basis! In einer Ruine habe ich 70 Glauben ausgewählt, und mein erster Tempel ist gleich fertig. Derzeit brauche ich 75 Glauben für mein Pantheon... Ich bin sehr angespannt und freue mich auf +1 Kultur von Dschungel-Geländefeldern!