SG [1]: Gottheit extrem – Bismarck in erlauchter Gesellschaft

[1982Chris]

SG [1]: Gottheit extrem – Bismarck in erlauchter Gesellschaft

Was lange währt, wird endlich gut: Nach ausführlicher Diskussion, die hier nachgelesen werden kann, werden SirPrise, Plategoron, Slowcar und 1982Chris den alten Zausel Bismarck in einem gemeinsamen Succession Game über eine göttlich besetzte Pangea hetzen.

Als charmante Unterstützer für unseren Eisernen Kanzler habt ihr eine illustre Runde aus Kriegstreibern, Kolbenfressern und Wunderkloppern zusammengestellt. Und damit diese nicht allzu schnell den deutschen Heerscharen zum Opfer fallen, wird das Spiel ehrlos bestritten.

Selbstverständlich aber nur in Bezug auf die Wahl der Politik, denn im Umgang mit seinen Partnern wird Bismarck auf schmutzige Handelstricks sowie auf das gewaltsame Abwerben stadtstaatlicher Baueinheiten verzichten.

Ein konkretes Ziel in Verbindung mit einer konkreten Strategie wird erst im Laufe des Spiels unter den Beteiligten erarbeitet. Interna aus dem Kanzleramt legen aber nahe, dass die übergeordnete Leitidee Bismarcks ist, die Pangea mit Kavallerie und Artillerie zu überrollen und dann den Rest mit deutschen Panzern aufzuwischen.

Der Eiserne Kanzler hat zum Amtsantritt ein fundiertes Diplomatie- und Strategiepapier vorbereitet

Weil Bismarck ungerne weite Reisen unternimmt und zudem einen engen Austausch mit den potentiell frechsten Keulenschwingern Shaka und Attila wünscht, wurde ein Planet ausgewählt, der für das Deutsche Reich eine zentrale Lage in unmittelbarer Nachbarschaft der beiden genannten Schöngeister vorsieht.

Rahmenbedingungen

Volk: Deutschland
Schwierigkeitsgrad: Gottheit
Karte: Pangea, Standard
Geschwindigkeit: Standard
Gegner: Babylon, Hunnen, Persien, Rom, Äthiopien, Polen und Zulu.

Formalitäten

Aus vier verschiedenen bis Runde 60 absolvierten Spielen wurde der folgende Save (Runde 60 Chris.Civ5Save) gemeinsam ausgewählt. Ab sofort wird die Partie in Turnsets von 15 (später 10) Runden fortgesetzt, die zuvor gemeinsam diskutiert werden.

Wir wünschen allen stillen und lauten Lesern viel Spaß!

Mögen die vielen Köche ausnahmsweise mal ein nettes Menü zusammenbringen an Stelle eines verdorbenen Breis.

[1982Chris]

Da im Rahmen der vorgeschalteten Diskussion bereits bis Runde 60 gespielt, aber nur das dann vorliegende Ergebnis gezeigt wurde, reichen wir zunächst ein paar Bilder vom bisherigen Spielverlauf nach.

Da hierfür nachträglich die entsprechenden Autosaves geladen wurden, kann ich keine Einheitenbewegungen oder andere Handlungen zeigen, sondern nur den Zustand in der jeweiligen Runde. Zum Nachvollziehen des Anfangs ist das aber ausreichend und wird ab Runde 60 natürlich besser.

Vorweg noch mal für alle lesefaulen die wesentlichen Starteinstellungen im Bild.



Und das ist die Ausgangslage: Viel Wald, Fluss, Färbemittel, Marmor und ein Berg.



Da wir es ja möglichst schwer haben wollen, habe ich an dieser Stelle absichtlich einen Fehler eingestreut ( ) und den Siedler nicht an den Berg gezogen sondern an Ort und Stelle gegründet.

Der Krieger folgt dem Flussverlauf Richtung Westen, auf der Suche nach netten Siedlungsplätzen und einem Barbarenlager. Schließlich wollen wir vom Trade der Deutschen profitieren und uns eine nette Barbarenarmee aufbauen.

In Berlin wird ein Späher gebaut und die Tierzucht wird erforscht.



In Runde 6 ist der Späher fertig und düst in den Osten. Berlin baut direkt einen Bautrupp.



Der Krieger findet einen kulturellen Stadtstaat. Am Fluss ist eine weitere Stadt mit Salz möglich, ist aber ziemlich eng mit Aires. Der Späher hat eine Hütte mit Bevölkerung gefunden.

[1982Chris]

Der Krieger findet ein Lager mit Bogi und kämpf einige Runden. Das geht natürlich zu Lasten der Erkundung, ist mit Bismarck aber durchaus sinnvoll. Die Beförderung geht für Sofortheilung drauf.

Der Späher braucht gegen den Faustkeil sein Glück nicht versuchen und zieht weiter.



Der Krieger hat das Lager geräumt und den Bogi überredet. Der Späher hat Karten gefunden.

Da es viel Wald zu holzen gibt wird der Bergbau erforscht. So können wir mit dem Bautrupp die nächsten Produktionen kräftig beschleunigen.

Und wie man sieht haben wir Shaka getroffen.



Der Späher findet eine Ruine mit Kultur, wir führen Tradition ein.



Attila im Osten...



Krieger und Bogi sind auf Shakas Reich gestoßen und nehmen gemeinsam das nächste Lager aufs Korn.

[Tiramisu]

Ich lese sehr gespannt mit, obwohl ich eigentlich eine Unabhängigkeitsstory favorisiert hätte.

[SirPrise]

Ich lese sehr gespannt mit, obwohl ich eigentlich eine Unabhängigkeitsstory favorisiert hätte.

Evtl. gibts im Anschluss an diese Story ja nochmal Nachschlag. Erstmal konzentrieren wir uns jetzt auf diese spannende Herausforderung.

[1982Chris]

Der Bautrupp hat den ersten Wald gerodet und damit den Siedler beschleunigt, der in Bau ist. Wir wollen schnell die zweite Stadt gründen, um Aires das Silber wegzuschnappen.



Unsere Armee hat inzwischen einen weiteren Bogi aquiriert und lungert an Shakas Grenze herum, um vielleicht einen Bautrupp zu schnappen. Leider passt Shaka auf.



Hamburg wurde gegründet und hat Zugriff auf Räucherwerk, Salz und Silber (wenn wir etwas Geld in die Hand nehmen).

Südlich von Hamburg hat ein Faustkeil einen Bautrupp erbeutet.



Wir haben unsere Taler zusammengekratzt und das Silber gekauft. Der Krieger hilft beim Räumen des Lagers, der andere Bogi sieht sich im hohen Norden um.

In Berlin wird eine Karawane gebaut. Bei Hamburg ist die Grenze von Selassi zu sehen, das müsste für einen Handelsweg von Hamburg aus reichen und bringt viele Kolben.



Drei Runden später ist der Faustkeil übergelaufen, der Bautrupp wurde geschnappt und die Karawane steht in Hamburg bereit. Selassi will einen Siedler in unser Gebiet entsenden, daher haben wir einen kleinen Riegel aufgestellt.

Im Norden läuft unserem Bogi ein Barbar mit Bautrupp im Schlepptau direkt in die Arme...

[civas]

[1982Chris]

Dank der Karawane nach Harar haben wir schon 19 Kolben und können sehr schnell die Grundlagen erforschen. Hoffentlich gibt es Eisen.

In Berlin wird der nächste Siedler gebaut.



Der Siedler von Selassi hat aufgegeben, nachdem wir ihn auch östlich vom See nicht vorbeigelassen haben. Warum er nicht zumindest direkt bei unseren Truppen gegründet hat, sondern gleich ganz verschwunden ist bleibt unklar.

In jedem Fall gut, dass er weg ist. Wir brauchen Einheiten bei Berlin, da gleich der Siedler fertig ist.

Und Eisen gibt es reichlich.



Bogi und Faustkeil kommen gerade recht, um den Siedler vor dem Krieger zu schützen, der dankenswerter Weise einen weiteren Bautrupp vorbeibringt. Hat sich offenbar rumgesprochen, dass wir die gebrauchen können.

Auch der Nord-Bogi ist dabei ein weiteres Lager zu räumen, in dem ebenfalls ein Bautrupp sitzt. Offenbar haben die vielen Stadtstaaten in unserer Umgebung so ihre liebe Not.



München wurde gegründet, von unserem Bargeld wird dort nächste Runde direkt die Bibliothek gekauft, da schnellstmöglicht die Hochschule errichtet werden soll.

Leider hat Ragusa ein Eisen weggeschnappt, das eigentlich noch uns gehören sollte.



Dann ist die Philo erforscht, mit etwas gerodetem Wald steht auch schnell die Bibliothek in Hamburg und die Hochschule kann errichtet werden.

[1982Chris]

Und das ist der bereits bekannte Stand aus Runde 60: Wir haben eine kleine Armee, fünf Bautrupps, drei Städte, viele Ressourcen, viele befreundete Stadtstaaten und eine mehr als ordentliche Forschung.

Leider haben wir aber auch Attila im Osten und Shaka im Westen...



Zur Orientierung noch die Umgebung im Süd-Westen...



... und im Osten.



Die erforschten Technologien.



Und natürlich die Demo.

[1982Chris]

Damit ist die Vorbereitung endlich abgeschlossen und das eigentliche Spiel kann beginnen! Mögen die Auseinandersetzungen friedlich und die Diskussionen fruchtbar sein!

Ich werfe dann auch gleich mal einen Ball auf das Feld:

Soll noch eine vierte Stadt gegründet (SirPrise) oder direkt die Hochschule errichtet werden (Sowcar, 1982Chris)? Es wäre auch ein Mittelweg denkbar: Erst noch den Siedler bauen und während der zum Zielort läuft die Hochschule errichten und dann im Zweifel ein paar Runden mit der Gründung abwarten.

[civas]

Irre Idee - - Attila muss raus (EDIT der rüstet eh schon)
Dann hast du den Rücken frei

[Großadmiral Thrawn]

Aber pass auf, dass der Zulu-Impi nicht deinen deutschen Panzer besiegt!

[civas]

Wo gibts denn noch Siedlungsplätze?
Ich seh höchstens 2 davon.
1. Eisenstadt 4-4-4-7 von Ragusa
oder 2. NÖ Berlin Richtung Marmor

[slowcar]

Theoretisch könnte Berlin nach den Steinwerken noch einige (4-5) Runden an einem Siedler bauen, allerdings würde ich die Stadt nur bauen wenn wir auch das Gold für eine Bibliothek parat hätten.
Mich überzeugen allerdings die verfügbaren Siedlungsplätze nicht so sehr, München finde ich schon fehlplatziert (zu wenig Wachstum) und wir haben keine unique Luxusressource zum ersiedeln.
Am ehesten noch am Marmor nördlich von München.

[1982Chris]

Wo gibts denn noch Siedlungsplätze?
Ich seh höchstens 2 davon.
1. Eisenstadt 4-4-4-7 von Ragusa
oder 2. NÖ Berlin Richtung Marmor

Angedacht ist eine Position 7-7-7-7 von Sansibar. So könnten wir uns (vielleicht) noch die Trüffel sichern...