Nein, wie asdf schrieb aus seiner Partie, was ja wirklich eine coole Variante war!
Bei lichess gibt es jetzt den Personal Opening Explorer, den ich ziemlich cool finde.
So bin ich anscheinend mit f4, e4 und c4 ziemlich gleich gut:
Dass ich als Schwarzer gegen c4 mit e5 zu 65% gewonnen habe, hätte ich auch nicht gedacht, da ich mich da meist nicht soooo wohl fühle.
Hm, ich hab mich 7x verklickt und 1. d3 gezogen. Damit habe ich die beste Quote mit 71%Zitat von phimbs
Bei lichess gibt es jetzt den Personal Opening Explorer, den ich ziemlich cool finde.
So bin ich anscheinend mit f4, e4 und c4 ziemlich gleich gut:
@Doppelte Unterverwandlung der Bauern: Ich fand das Endspiel nach der Abwicklung zu unklar und hab es deswegen verworfen.
Finde das auch sehr cool.
Bei lichess gibt es jetzt den Personal Opening Explorer, den ich ziemlich cool finde.
So bin ich anscheinend mit f4, e4 und c4 ziemlich gleich gut:
Dass ich als Schwarzer gegen c4 mit e5 zu 65% gewonnen habe, hätte ich auch nicht gedacht
Bestätigt auch mein Gefühl, dass ich mit Schwarz ein bisschen besser abschneide als mit Weiß, vor allem mit Caro-Kann gegen e4.
Gibt es da eigentlich die Möglichkeit, die eigenen Partien noch zu filtern? Scheint mir sinnvoll zu sein, Bullet rauszunehmen, das ist auf meinen Niveau sehr oft sinnloses Geziehe und könnte verfälschen.
Ja, das kann man filtern. Standardmäßig wird erst ab Rapid ausgewertet - meine ich. Aber da ich das zu selten spiele, habe ich Blitz noch mit reingenommen.
Ah, stimmt. Bei mir waren standardmäßig alle Zeitkontrollen eingestellt.
Nein, sowas hab ich schon ab und an auf dem Brett. Man braucht halt Eier
Hier der link zur Partie. Von meiner Seite aus garnicht schlecht gespielt, nur 31 acpl bei so einer Partie sind für mich ein Top Wert.
Auf Kc7 gewinnen alle möglichen Züge, am menschlichsten ist wohl einfach Sa6+. a8S+ ist aber nicht so toll, von +6 auf +0,6 wegen Kxb8
Für einen Mensch ist das auch total unklar. Nur mit Hirn aus Silizium ist das klar
Ich gebe zu, ich hatte erst im Originalpost stehen "leichter Vorteil", habe es aber dann entfernt, weil die Lösung dann offensichtlich wäre. Sorry dafür
Die Funktionalität gibt es bereits seit Jahren auf https://www.openingtree.com/. Das habe ich im Lonewolf cup zur Vorbereitung genutzt (und auch meine Gegner). Aber in lichess selbst ist es natürlich komfortabler.
Was man aber bei der Lichess Variante anmerken sollte:
Bloß weil der %-Wert gleich ist, heißt das noch lange nicht, dass die Performance gleich ist. Es gibt bei mir Eröffnungen, bei denen der Gegnerschnitt 2000 ist, und welche, bei denen der Schnitt 1900 ist. 55% gegen 2000 können durchaus besser sein, als 65% gegen 1900. Einfach mit der Maus über den Wert fahren und er wird angezeigt.
Zudem gab es in den letzten 2 Jahren deutliche Inflationstendenzen. Eine Eröffnung, mit der man vor 2 Jahren 60% gegen 2000 geholt hat ist vermutlich besser, als eine, bei der man heute 60% gegen 2000 holt.
Also alles doch wieder ziemlich unscharf, aber zumindest nette Spielerei...
Edit:
Dieses Jahr habe ich im Holländer 8,5/10 geholt gegen Schnitt 2062 für Blitz und langsamer. Von wegen Holländisch ist nicht gut
Ich bin ja dabei den Königsindischen Angriff zu lernen und erlebe immernoch Überraschungen:
Schwarz hat soeben g6 gespielt mit der Idee Lf8 Lg7. Das ist der falsche Plan, Schwarz sollte stattdessen zum Beispiel am Königsflügel Gegenspiel erzeugen.
Was mich so stark überrascht hat, ist das g6 in der praktischen Partie wohl meist verliert. Die Partie spielt sich als Weißer von allein, für Schwarz wird es sehr schwer Züge zu finden, auch in der Partie war die Verwertung vollkommen problemlos. Auch Stockfish sieht in dem Zug einen Verlust von 2 Bauerneinheiten.
KIA ist ja eher eine Nebenvariante, ich frage mich allerdings warum?!
Der Gegner hat einen Rapid-Peak >2300, greift nur 1x fehl und kann fast schon einpacken. Warum wird KIA so wenig gespielt, wenn es doch aus Schwarzer Sicht so schwer zu spielen ist?
Ich spiele als Schwarzer ja auch sizilianisch, und gegen KIA ist meine Quote doch eher mies - obwohl ich es mit Weiß ja selber spiele und mich damit auskennen sollte
Ich glaube unterhalb 2000DWZ wird die Eröffnung echt unterschätzt...
In der Stellung also eher f6 mit Beseitigung des störenden Be5 und danach starke Aufstellung im Zentrum (ggf. mit eigenem Bauern auf e5)? Mir gefiele dann die schwarze Stellung nicht schlecht. Bis dein Angriff losläuft dominiert Sschwarz doch schon das Zentrum oder nicht!?
Nein, das klappt nicht. Wenn f6 statt g6 in der Situation gespielt wird folgt exf6 Sxf6 Lf4:
Nach Läufertausch auf d6 besetzt Weiß e5 mit dem Springer. Der schwarze Läufer auf c8 bleibt eine traurige Figur, da der Bauer auf e6 damit blockiert ist.
Nimmst du stattdessen mit dem Läufer auf f6 zurück kommt Se3:
Und du bekommst die Bauern nicht flott, e5 verliert den Bauer auf d5. Die Stellung ist bereits +1,3 für Weiß, insbesondere da d5 wegen der Fesselung auch so hängt.
f6 zu spielen statt Te8 einen Zug vorher ist minimal besser, aber auch nicht toll:
Mit dem Läufer nehmen geht jetzt nicht und mit dem Springer verliert die Kontrolle über e5, was Weiß dann mit einem Springer besetzen kann.
Der Standardplan für Schwarz ist a5 + b5 und hoffen, dass der schwarze Angriff am Damenflügel schneller ist als der weiße am Königsflügel.
Danke für die Widerlegung. Mich wundert, dass a5/b5 der beste Plan sein soll, da es lange dauert und dein Damenflügel kein wirkliches Angriffsziel bietet. Normalerweise sagt man ja auch, dass man gegen einen Flügelangriff (deinen Königsangriff) im Zentrum das Gegenspiel suchen sollte.
"Normalerweise" stimmt das auch, aber Schach ist konkret
Mal als Beispiel hier die Entscheidungspartie des Crypto-Cups dieses Jahr. So gewinnt mit Schwarz gegen Nepo (immerhin im WM Match dieses Jahr) in einer schönen Partie mit dem typischen a5 + b5.
Ist Schwarz zu langsam sieht das eher so aus (aus einer eigenen Partie).
Ich glaub, hier passt das gut rein:
Elisabeth Pähtz ist Großmeister geworden. Damit ist sie die erste deutsche Frau, die diesen Titel erringen konnte. (Damit ist nicht der Frauengroßmeister-Titel gemeint, sondern der von den Open-Veranstaltungen, den auch Männer erlangen können.)
https://www.zeit.de/sport/2021-11/sc...smeister-titel
Herzlichen Glückwunsch.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Krasse Leistung!
Mir ist dabei aber wieder aufgefallen, dass die Titelbezeichnung recht fragwürdig ist, wenn "Großmeisterin" im Ranking so weit hinter "Großmeister" steht.
Da gilt eben auch das Argument nicht, dass "die Frauen ja auch mitgemeint sind", die weibliche Form existiert ja (abgewertet).
Ja, aber vom männlichen Titel sind Frauen ja nicht ausgeschlossen, im Gegenteil, es gibt halt diese schwächeren Extratitel für Frauen.
Was Nicht-Schachspieler nicht berücksichtigen ist meistens, dass es sich wirklich um einen Titel handelt und dann auch sprachlich/gedanklich so behandelt werden werden soll wie ein Doktor-Titel. Da wird auch kein Doktorin-Titel verliehen.
Unter Schachspielern existiert das Problem auch gar nicht weil "Großmeister" oft nicht als Wort ausgesprochen wird. Man spricht dann von "GM Elisabeth Pähtz". Das Problem mit der Endung und die Verwechselung mit WGM fällt sofort weg.
Um ganz genau zu sein ist sie auch noch nicht GM. Sie hat jetzt nur die Kriterien erfüllt und wie an der Uni darf man den Titel erst führen nach dem er dann von der FIDE offiziell verliehen wurde.
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