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Thema: [251] - First war is the deepest

  1. #1
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    [251] - First war is the deepest

    Und damit ab die wilde Fahrt. Als Neuling hier im Forum ist dies mein erstes PBEM und damit auch meine erste Story.

    Moment mal. Story? Wie geht das denn überhaupt? Keine Ahnung, aber als gebürtiger Berliner liegt mir das "Frei Schnauze" und ich hoffe, dass dem ein oder anderen das Lesen gefällt.

    Die Motivation ein PBEM zu spielen ist schnell erklärt. Nach einigen Spielen im Singleplayer, ist mir die KI einfach zu langweilig geworden. Bescheuerte Städtegründungen, noch bescheuertere Diplomatie. Mehr und mehr sehnte ich mich nach realistischem Gameplay weswegen ich auf dieses Forum gestoßen bin und mich nun ins kalte MP-Wasser schmeiße. Da mir für stundenlange, wenn auch epische, Spiele mir einfach Zeit und Kondition fehlt, erschien PBEM als der logische Modus.

    Nun bin ich einer der sechs Spieler des 251 - Always war, bei dem ich gegen Argnan, Valigar, Calis, Joey88 und Mavors antrete. Da ich eher ungerne Szenarios spiele, wollte ich ein Spiel, das möglichst nah am "klassischen" Setting des Singleplayer ist. Natürlich ist der dauerhafte Krieg nicht normal, ansonsten halten sich die Sonderregeln allerdings in Grenzen. Alle Infos zum Drumherum findet ihr hier.

    Gedanken zum Always War und zu meiner Civ-Wahl erfolgen im nächsten Post.

    Falls Mitspieler hier lesen sollten, würde ich sie nun bitten den Thread zu verlassen

  2. #2
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    Erstmal ein paar kurze Gedanken zum dauerhaften Kriegszustand.

    Achtung Spoiler:
    Für Krieg braucht man Soldaten. Ja, auf diese Erkenntnis bin ich tatsächlich von alleine gekommen. Vom Spielstil her setze ich eigentlich lieber auf den Aufbau einer guten Infrastruktur, um dann in späteren Zeitaltern meine Boni durch Gebäude und Wunder auszuspielen. Nun wird es jedoch nötig sein die ein oder andere Einheit mehr zu produzieren, sicher ist sicher. Schließlich kann jeder Gegner ohne Vorwarnung in mein Gebiet spazieren und dabei Modernisierungen und Karawanen plündern oder Zivilisten gefangen nehmen. Vor diesem Hintergrund würde ich ein Traditionsspiel bevorzugen, da das eigene Reich überschauberer ist. Die Entscheidung hängt aber natürlich auch vom Start und der Umgebung ab.

    Natürlich verändert sich auch der Handel. Doppelte Luxusgüter sind wertlos. Karawanen in Stadtstaaten oder gar zu anderen Gegnern sollte man vermeiden, außer man ist darauf aus den Gegnern großzügige Geldspenden vor die Haustür zu stellen. Auch das "Ausbilden" und Aussenden von Großen Propheten ist nicht sonderlich erfolgsversprechend, außer natürlich zu Beginn zur Religionsgründung.

    Es gibt sicherlich noch mehr zu beachten, das ist aus meiner Sicht allerdings erstmal das Wichtigste.


    Kommen wir nun zur Civwahl. Der Draft hat folgendes Ergebnis ausgespuckt.



    Achtung Spoiler:
    Als Spieler 3 war ich ziemlich begeistert von der Auswahl. Lediglich Marokko sehe ich als schwächere Civ. England habe ich aussortiert, da ich eher ungerne auf dem Wasser unterwegs bin und mir niemand einen Küstenstart garantiert. Die Songhai haben gute Boni, die jedoch nicht so stark sind wie die der übrigen Civs. Letztlich habe ich also lange zwischen Äthiopien und Polen hin und her überlegt: Äthiopien hat den Religionsvorteil, Polen die zusätzlichen Sopos.

    Meine Entscheidung lautete dann: Polen! Warum? Größtenteils Bauchgefühl, allerdings hat man die Möglichkeit ein bisschen zu experimentieren und eventuell über Frömmmigkeit auch zu einer guten Religion zu kommen. Außerdem sind die Herzoglichen Stallungen einfach geil . Ganz ohne Frage gehören die Polen auf jeden Fall zu den stärksten Völkern überhaupt im Spiel.


    Soweit so gut erstmal. Morgen gehts dann weiter mit der Startposition und vielleicht schon ein bisschen Action.
    Geändert von Silas (10. Mai 2016 um 21:46 Uhr)

  3. #3
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Achtung Spoiler:
    Zitat Zitat von Silas Beitrag anzeigen
    Vor diesem Hintergrund würde ich ein Traditionsspiel bevorzugen, da das eigene Reich überschauberer ist. Die Entscheidung hängt aber natürlich auch vom Start und der Umgebung ab.
    Ich bin auch nicht der erfahrenste PBEM-Spieler, will Dir aber diesen Ratschlag mitgeben: Unabhängigkeit liefert schnell viel Produktion und Expansion. Mittel- und Langfristig ist Tradition stärker. Wenn man also keinen nahen Konfliktherd hat...
    Und auch mit Tradition sollte man im MP mehr als 4 Städte bauen. Produktion ist einfach das Wichtigste.

    Zitat Zitat von Silas Beitrag anzeigen
    Ganz ohne Frage gehören die Polen auf jeden Fall zu den stärksten Völkern überhaupt im Spiel.
    Vor allem wenn Du einige Weiden hast sind die Polen auch zu Beginn bombenstark. Und strategisches Gleichgewicht hat ja oft Pferde am Start.
    Dann bin ich mal auf die Startposi gespannt!


    Als Anfänger kriegst Du hier sicher auch mal den ein oder anderen Tip!

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von der_kahn
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    Polen ist mit Sicherheit wegen der Ställe (Produktion), der UU und der Soz-Pol interessant. Aber man sollte die Langbogenschützen der Engländerin in einem AW-Spiel nicht unterschätzen. Und dann kommen noch die zwei Spione mit der Renaissance

  5. #5
    ChaosChemiker Avatar von wileyc
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    Das UB ist 25% günstiger als der reguläre Stall und liefert 15 XP.
    Und die Mangelware schlechthin.
    Auf Reiterei techen und mobile Truppen aufstellen.
    Und später mit der UU Generäle killen.
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  6. #6
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    Und wie erhofft startete heute unser Spiel in die Runde 0.

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    Hmpf, ein guter Start sieht anders aus. Weit und breit kein Hügel in Sicht, was bedeutet, dass es mit der Produktion nicht grade rosig aussieht. Das könnte dann doch darauf hinauslaufen, dass ich den Baum der Unabhängigkeit öffne. Natürlich stand wie immer die erste Entscheidung an: bewegen oder an Ort und Stelle siedeln? Im Nachhinein ärgert es mich ein wenig das Feld zwischen Sumpf und Stein näher in Betracht gezogen zu haben. Damit wäre ich näher an den Kühen gewesen und hätte noch die Bananen aufgesammelt. Ich habe mich stattdessen entschieden zu bleiben wo ich bin. Vielleicht schon ein erster kleiner Fehler?

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    Nun gut, immerhin ein mickriger Hügel und mit ein bisschen Glück liegt westlich davon noch ein Zweiter. Jetzt wird erstmal ein Scout produziert um ein wenig die nördliche Umgebung auszukundschaften. Der Krieger soll lieber in Richtung Westen/Südwesten marschieren. Erforscht wird zunächst die Keramik. Ein Kornspeicher ist selten verkehrt, beim Schrein hab ich noch meine Zweifel. Einen guten Pantheon sehe ich hier nicht. Danach gehts wahrscheinlich an die Tierzucht.
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  7. #7
    ChaosChemiker Avatar von wileyc
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    Eine Kornkammer ohne Weizen/Wild/Bananen ist..nett.
    Würde daher erst Tierzucht erforschen.
    Da sind sicher 1-3 Pferdevorkommen nah der Hauptstadt. Und dann lohnt sich das Weiden-Pantheon und vor allem das UB.
    Dafür auch die Kühe einkaufen, sobald es mit einem einzigen Feldkauf geht.

    Ohne nahe Pferde so schnell wie möglich einen Siedler für eine Produktionsstadt bauen.
    Eine produktionsschwache Hauptstadt ist ein guter Garant für viele rote Laternen in der Demo.
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  8. #8
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    Ein paar Runden sind vergangen ohne, dass etwas Nennenswertes passiert ist. Nun ist jedoch mein Späher fertig und wird erstmal direkt nach Nordosten in den dunklen Wald geschickt. Erst beim genaueren Betrachten des Screenshots ist mir aufgefallen, dass sich zwei Felder weiter wohl eine griechische Grenze befindet. Na toll, das Letzte was ich bei dieser Startposition gebraucht habe, waren ein paar blutdurstige Hellenen in der Nachbarschaft, die mir mit ihren frühen UUs den Hintern versohlen. Da ist gleich doppelte Vorsicht geboten.

    Der Kriegertrupp ist mittlerweile wie angekündigt gen Westen marschiert und hat zwei Entdeckungen gemacht. Zum Einen haben wir mit Mombasa unseren ersten Stadtstaat (neutral, maritim) getroffen. Zum Anderen ist im Westen ziemlich schnell die Küste erreicht. Ich rechne damit, dass sich südlich von Warschau noch ein paar Felder einer Halbinsel befinden, die der Krieger nun erkundschaften soll. Die drei Fischressourcen sind auf jeden Fall schonmal ein Argument für eine erste Expansionssiedlung. Ansonsten habe ich den Eindruck, dass ich in meiner Position ziemlich eingeklemmt bin.

    Als letztes war dann noch die Produktionsfrage in Warschau zu klären. Die aggressive Variante wäre sicherlich die Produktion eines Kriegers gewesen um Mombasa gleich mal ein paar Goldstücke aus den Rippen zu leihern. Da jedoch sowohl die Kühe als auch mein bislang einziger Hügel im dritten Ring liegen, habe ich mich für das Monument entschieden, um das Wachstum der Stadt voranzutreiben.
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  9. #9
    ChaosChemiker Avatar von wileyc
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    Griechen..die tun nix, die wollen nur spielen
    Hoffen, dass sie einen nicht frühstücken wollen. Einen gut durchdachten Hopliten-Angriff kannst Du kaum kontern.
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  10. #10

  11. #11
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    Zitat Zitat von slowcar Beitrag anzeigen
    Ich tippe eher auf einen Anzeigefehler als auf eine Grenze
    Eigentlich wär es schon komisch, wenn zwei Hauptstädte so dicht beieinander wären. Außer der Mitspieler hat am Anfang mit seinem Siedler ordentlich gezogen. Die nächste Runde gibt hoffentlich Aufschluss...

  12. #12
    ChaosChemiker Avatar von wileyc
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    Warum sollte das komisch sein?
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  13. #13
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    Zitat Zitat von wileyc Beitrag anzeigen
    Warum sollte das komisch sein?
    Im Singleplayer hab ich das bisher noch nicht so erlebt. 7 Felder Abstand ist relativ wenig finde ich.

  14. #14
    ChaosChemiker Avatar von wileyc
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    Alles schon gehabt und im MP kann der Kartenersteller ja andere Ideen haben.
    Aber warten wir den nächsten Zug ab
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  15. #15
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    Und da ist es geschehen, der Grieche hockt tatsächlich bei mir um die Ecke. Standesgemäß hab ich gleich mal den Krieg erklärt. Der Dschungel verhindert jedoch tiefere Einblicke in sein Territorium. Da Calis nun weiß, dass ich ganz in seiner Nähe bin, schätze ich, dass er die Erforschung der Bronzeverarbeitung forcieren wird. Wenigstens ist die Landbrücke zwischen See und Küste recht gut zu verteidigen, später dann auch mit Marineeinheiten. Allerdings wird auf dem Kupfer dauerhaft eine Einheit von Nöten sein um mein Luxusgut zu beschützen.

    Die Frage für die Zukunft ist, wie der weitere Techpfad nach der Tierzucht aussehen soll. Mein Favorit wäre im Moment zunächst das Bogenschießen und dann über Bergbau in die Steinmetzkunst mit der Hoffnung, dass Pfeil und Bogen und ein paar solide Steine einen möglichen griechischen Angriff stoppen können. Auf jeden Fall wird ab sofort der Militärscore in den Demos sorgfältig im Auge behalten.
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