Aloha auf Hawaii

[jotunn]

Mein Siedler ist fertig ausgebildet und macht sich auf den Weg zu besagtem Spot im Nordwesten.
Samoa bildet nun einen Speerkämpfer aus. In Honolulu folgt noch ein Katapult, dann ist mein Heer vollständig.
Es besteht dann aus:
3 Maori-Krieger
3 Speerkämpfer
1 Bogenschütze
1 Kompositbogeschütze
2 Katapulte

In Runde 91 wird dieser Herr vorstellig:


Irgendeine seiner Einheiten hat mich wohl gefunden, ich konnte aber keine schoschonische Einheit in meiner Umgebung ausmachen.
Ich sehe mir gleich mal seine Hauptstadt an:


Eine sehr schöne Stadt. Nahrung und Produktion ist reichlich vorhanden, zudem zwei Luxusressourcen (Marmor und Wein).
Im Norden meiner Insel befindet sich wider Erwarten kein weiteres Barbarenlager. An der Westküste wird Tonga gegründet. Und hier das passende Übersichtsbild:


Tonga baut zunächst ein Monument.
Meinen Späher habe ich etwas zu lange rumstehen lassen. Denn wenn ich eher weitergezogen wäre, hätte ich Jerusalem vor Pacal entdeckt. So bleibt mir nur der Trostpreis:


Dabei könnte ich das Gold wirklich gebrauchen.
Mit der Entdeckung von Jerusalem kommt bei mir auch die Glaubensfrage auf. Ich stelle erfreut fest, dass ich über 200 Glauben gesammelt habe, was für einen Großen Propheten reicht.
So folgt in der nächsten Runde:

[jotunn]

In der selben Runde erreicht mich die nicht unwichtige Nachricht, dass Pacal das Mittelalter erreicht hat. Ich sollte mich also sputen wenn ich mich nicht stärkeren Einheiten gegenüber stellen will.
Falls mir nichts entgangen ist, ist noch keine andere Zivilisation im Mittelalter.

So, machen wir uns also an die Gründung unser Religion. Taosismus mag ich und da er noch frei ist wird das unsere Religion.
Viel wichtiger sind aber die Glaubenssätze. Folgende stehen noch für die Gründerzivilisation zur Auswahl:


Anhänger-Glaubenssätze sind noch folgende verfügbar:



Was also tun?
Aktuell habe ich Goldprobleme. Aber das ist eher ein kurzfristiges Problem.
Was würdet ihr in meiner Situation wählen?

Im habe im Übrigen vergessen nachzusehen ob ich Silber an die Schoschonen verkaufen kann. Das wird aber nachgeholt.

[jotunn]

Nach Umbelegung der Felder in der Hauptstadt komme ich auf -14 Gold pro Runde.


Hier die Verteilung meines Militärs:


Da ich sowieso keine Einheiten modernisieren kann, sollte ich vielleicht die Erforschung von Eisenverarbeitung für die Erforschung von Segeln unterbrechen. Segeln bringt einen zusätzlichen Handelsweg.
Pocatello (Schoschonen) macht selber -3 Gold pro Runde und kann mir daher Silber nicht abkaufen.

Ein schneller Angriff auf Tikal mit dem Speerkämfer, dem Kompositbogenschützen, dem Katapult und dem Krieger scheint mir unausweichlich. Die Truppen sollten hoffentlich für die Erorberung reichen, zumal Tikal einen schlechten Abwehrwert hat.

Für die Religion würde ich folgende Glaubenssätze wählen:
Gründer-Glaubenssatz: Zehnt (+1 pro 4 Anhänger dieser Religion)
Anhänger-Glaubenssatz: Moscheen (Kauft mit Moscheen (+3 , +2 , +1 ))

Was haltet ihr davon?

[Schmerzmittel]

moscheen sind super, zehnt lohnt sich dann, wenn du deine reli schön verbreitest, wäre aber auch eine gute wahl. vorallem weil du genug futter hast um deine städte groß werden zu lassen.

segeln zwischenzuschieben ist eine gute überlegung, du könntest mglw auchschon von tonga aus einen frachter zum schoschonen schicken

[jotunn]

Also gut, die Religion Taoismus wird gegründet:


Da mein Land mittlerweile gut ausgebaut ist wird ein Bautrupp aufgelöst.
Mein Späher entdeckt bei Jerusalem folgendes:


Kurz darauf stellt sich auch schon der Besitzer der Karavane vor:


So sieht Paris aus:


Da Napoleon eine positive Bilanz hat, kann ich an ihn Silber verkaufen und so meine Bilanz weiter verbessern.


Dem aufmerksamen Leser ist aufgefallen, dass ich einen Maori-Krieger verloren habe. Dieser sollte das Barbarenlager auf der Insel der Stadtstaaten räumen und hat es dabei übertrieben.
Honolulu hat den Bau der vorerst letzten militärischen Einheit (Katapulte) abgeschlossen und baut jetzt Steinwerke. Danach soll das Orakel folgen.

[jotunn]

Wie oben zu sehen ist habe ich die Forschung von Eisenverarbeitung für Segeln unterbrochen. Das ist mittlerweile erforscht und es geht mit Eisenverarbeitung weiter.

Meine Armee ist vor Tikal in Stellung gegangen. So sieht die Situation unmittelbar vor Kriegsbeginn aus:


Ich erkläre Pacal den Krieg, was dieser natürlich nicht so toll findet.


Meine Armee bleibt vorerst an Ort und Stelle stehen. Idealerweise rennt Pacal mit seiner Armee auf meine Stellung zu. Diesen Gefallen tut er mir im weiteren Verlauf aber nicht.
Wie von Vatikanstaat gewünscht schicke ich eine Karavane dorthin. Das bringt mir zwar nur 2 Gold (durch einen Handelsweg zu Hongkong hätte ich 4 bekommen), stärkt aber unser Bündnis weiter.

In Runde 102 gründet Pacal eine Religion. Muss dass denn sein?


Honolulu beginnt in Runde 104 mit dem Bau des Koloss. Das war zwar nicht der Plan aber ich habe mich kurzfristig umentschieden.
In der selben Runde ist die Erforschung von Eisenverarbeitung abgeschlossen. Weiter geht es mit Währung. Blick auf den Forschungsbaum:


In Tonga wird Schmerzmittel vorgeschlagen der Bau eines Frachter begonnen.
In Runde 107 wird der Koloss von einer anderen Zivilisation gebaut. Für die drei Runden verlorene Produktion bekomme ich 51 Gold. Normalerweise hätte ich mich darüber geärgert, aber in meiner jetzigen Situation kann ich das Gold gut gebrauchen.
Die Produktion wird auf das Orakel umgestellt.

Der Krieg gegen Pacal läuft nicht gut. Aufgrund der Lage von Tikal bekomme ich meine Truppen nicht gut in Stellung vor der Stadt. Zudem treiben sich dort mehrere Krieger, eine seiner UUs und ein Katapult herum. Eine Triere verhindert zudem einen Vorstoß über Wasser. Im Laufe der ersten Kriegsrunden verliere ich meine zwei Maori-Krieger. Die sind einfach zu schwach in dieser Phase des Spiels. So ist die schöne Spezial-Beförderung verloren.
Pacal verliert dagegen einen Krieger und die nervende Triere. Bald schon hat er genug von Krieg:

[jotunn]

Der Krieg geht natürlich weiter.
Hier ein typisches Bild für den Kriegsverlauf:


Ich kann einen Krieger entfernen, in der Folge verliere ich aber den einen Maori-Krieger durch Stadtbombardierung (den hatte ich geopfert um die Krieger loszuwerden) und den anderen durch den Angriff der Triere. Am andern Ufer des Sees stand eine UU von Pacal, welche ich übersehen hatte. Die schwächte meinen Maori-Krieger entscheidend, sodass die Triere den entscheidenen, tödlichen Schlag durchführen konnte.
Also ziehe ich meine Einheiten wieder außerhalb des Stadtradius zurück. In der Folge fährt mir wie oben erwähnt die Triere einige Male vor mein Katapult und kann so versenkt werden.

Eine gute Nachricht gibt es aber auch, ich kann die letzte Sozialpolitik im Unabhängigkeits-Zweig freischalten:


Da der Zweig nun vollständig ist, kann ich eine Große Persönlichkeit frei wählen. Ich entscheide mich für einen Wissenschaftler, welcher neben Honolulu eine Akademie baut:


Die Erforschung der Währung wird auch abgeschlossen, weiter geht es mit Maschinenbau und danach mit Gilden.
Da ich zwischenzeitlich kurz vor dem Bankrott bin wird ein weiterer Bautrupp aufgelöst.
Kurz darauf tritt die polynesische Zivilisation in ein goldenes Zeitalter ein.

[jotunn]

Wenigstens läuft es auf der Stadtstaaten-Insel besser. Ein nachgerückter Speerkämpfer kann das Barbarenlager endlich räumen:


Dahinter befindet sich sogar eine Ruine, eine weitere Belohnung für den Einsatz meiner Truppen.
Vorerst gibt es 25 Gold durch die Räumung und ein Bündnis mit Manila und Freundschaften mit Panama-Stadt und Buenos Aires. Das bringt mir insgesamt +5 in der Hauptstadt, +1 in allen anderen Städten und +3 pro Runde.
In Runde 118 rücke ich erneut Richtung Tikal vor:


Dort steht einfach zu viel rum. Ich würde zwar Verluste in Kauf nehmen, aber aufgrund des begrenzten Landes und des unwegsamen Terrains bekomme ich keinen Zugriff auf die Stadt.
Ich bin im Moment ein bisschen ratlos wie ich Pacal ausspielen könnte.
Zwischenzeitlich will Pacal wieder Frieden schließen, was ich erneut ablehne. Meine Truppen treten also vorerst wieder den Rückzug an.

In Runde 120 wird dann das Orakel fertiggestellt.


Als freie Politik wähle ich das Patronat, der erste vorbereitende Schritt in Richtung Diplomatiesieg.


In Honolulu geht es weiter mit einem Markt.
Am Ende der Runde 120 sieht die Front folgendermaßen aus:


Bei Tikal stehen ein angeschlagener Krieger, ein Katapult und eine Fernkampf-UU der Maya.
Mit meinen jetzigen Truppen bekomme ich keinen Zugriff auf die Stadt, da ich zuerst die Einheiten außerhalb der Stadt im Angriffsradius der Stadt bekämpfen müsste bevor ich die Stadt angreifen könnte.
Einen Speerkämpfer habe ich am anderen Ufer des Sees plaziert. Er soll sich wenn möglich von Süden her der Stadt nähern.
Ich werde wohl oder übel auf Verstärkung warten müssen, oder hat jemand eine Idee?

[Beff]

13 sind nicht viel. Wenn dein Katapult auf dem Hügel -7-7 oder -7-4 von Tikal zum Stehen kommt und 2-3 Runden schießen kann, könntest du Tikal u.U. von See aus einnehmen. Dazu musst du aber erst einen teil der verteidigenden Einheiten aufmischen. Und zwar so, dass du keine Einheiten verlierst - also rauslocken und fokussiert angreifen. Nachproduzieren und runterschicken dauert sehr lange...
Mache es dir zu Nutze, dass die KI erst auf angeschlagene Nahkämpfer schießt, beffor deine wichtigen Fernkämpfer/Katapulte attackiert werden.

Alternativ könntest du dich bei Pacals Hauptstadt ein wenig umsehen. Das Umland ist dort weniger waldig, wobei ein Angriff durch den östlichen Sumpf vermutlich auch nicht so richtig reibungslos geht.

[luxi68]

Warum hast Du nicht als zweite oder dritte Sopo (als klar war, dass es viele Barbaren gibt) mal den Opener von Ehre genommen? Das hätte Dir viel bei Deinen Barbarenproblemen geholfen und durch die Kulturpunkte für getötete Barbaren kommt man schneller voran. Ich nehme den eigenlich immer als erstes, auch wenn ich danach bei Ehre meistens nicht viel weiter mache.

Ansonsten bin ich gespannt wie die Story weiter geht.

[Maximo der X-te]

Wenn man nicht ein wirkliches Problem mit den Barbaren hat oder irgendwann im Ehrebaum weitermachen will, lohnt sich das aber nícht und verschwendet nur viel Kultur.

[luxi68]

Wurde das schon mal bewiesen? Sehe ich jetzt nicht so, gerade weil man durch besiegte Barbaren ja viel Kultur gewinnt.

[Maximo der X-te]

So viele Barbaren kannst du gar nicht besiegen, dass du aufwiegst, dass deine Politiken dann alle "eins später" kommen und entsprechend teurer werden. Später wird schon eine einzige Politik um 1000 Punkte teurer, das kriegt man rein von den Kulturkosten nicht wieder rein.
Wenn man den Barbarenbonus braucht, kann man Ehre natürlich aufmachen, aber nicht deswegen, weil man die Kultur haben will.

[luxi68]

Na ja, was interessieren mich zum Start die späteren Sopos? Dafür bekomme ich am Anfang viel schneller viel mehr Sopos als andere Civs, die auf den Ehre-Opener verzichten. Wodurch ich wieder andere Vorteile schneller habe. Ich bin der Meinung, das wiegt den späteren "Nachteil" auf.

[jotunn]

Ehre spiele ich nur ganz, ganz selten. Vorallem bei meinem Spiel wäre sie vermutlich gar nicht schlecht gewesen. Allerdings habe ich nie daran gedacht sie einzuführen, weil ich sie einfach meistens links liegen lasse.
Wieviel Kultur bekommt man für einen getöteten Barbaren? Ich hab mal überschlagen was ich in diesem Spiel bisher so weggeräumt habe. Es dürften ca. 12 Einheiten gewesen sein.

Ich spiele jetzt ein paar Runden weiter, es wird aber heute nur ein kleines Update geben, da ich später noch eine neue Partie mit einem Freund starte.