Verständnis der Jahresziele am Beispiel Training:
Ein Verein kennt zu Saisonbeginn die Teilstärken seiner Spieler und jeder Verein wird rechtzeitig erfahren, wie die Trainingseffekte ausschauen. Es wird also möglich sein, gezielt auf bestimmte Schwerpunkte zu trainieren. Im vereinfachten Beispiel hat eine Mannschaft 7 Spieler mit den Teilstärken Ausweichen 2, Werfen 4 und Fangen 6 (je Spieler). Bereits bekannt ist, das die Teilstärkendifferenzen Mali auf die tatsächliche Spielerstärke bewirken und das vorerst nur die beiden stärksten Teilstärken dafür gelten. In diesem Beispiel sollte also der Schwerpunkt Ausweichen unwichtig sein. Je nach dem, wie ihr die Trainingseffekte nutzen könnt (was vom Trainingsgelände abhängig ist), sollte also vermehrt Werfen und Fangen trainiert werden, dabei wiederrum Werfen häufiger um es anzugleichen.
Warum sollten die Co-Trainer der Vereine irgendetwas anderes machen, als zu trainieren? Wozu braucht ein Mitarbeiter, der für das Training der Mannschaft eingestellt worden ist, die Möglichkeit einer Wochenaktion?
Genau so trifft es auf so ziemlich jeden Mitarbeiter zu. Es gibt keine potenzielle Aufgabe für einen Mitarbeiter, die sich nicht vorrausahnen lässt. Für die wenigen Fälle, bei denen eine genauere Beschreibung der Aufgabe erst während der Saison möglich ist, ist doch auch gesorgt. Das Beispiel mit dem Scout, was zu Beginn erwähnt worden ist, ist schlicht das einzige, was mir in dem Moment einfiel.
Möglicherweise kommen eure Bedenken auch nur daher, das manche Vereine die eigentliche Wochenaktion überbewerten. In der aktuellen Version hat die Wochenaktion selbst keinen großen Detailbedarf. Ganz im Gegenteil kommt es bisher nur darauf an, das ihr alles was euch wichtig ist in ein Jahr presst. Manche Vereine bringen Details in ihre Wochenaktionen, was in den meisten Fällen nicht notwendig ist. Die typischen Wochenaktionen brauchen im Grunde nur den Titel und dazu eine Beschreibung. Einige Vereine fangen jedoch schon in der Wochenaktion an zu verhandeln, was absolut nichts bringt.
Den Planungshintergrund wird bei der neuen Version weiterhin bestehen. Lediglich ändert sich die Art von der Reihenfolge der Wochenaktionen hin zur Priorität der Jahresziele.
Jedoch gilt das nur für die typischen Wochenaktionen (Sponsorensuche, Training, Bürosuche, etc), nicht aber für speziellere Pläne, wie dem eines Vereinsfestes oä.
An die, die in der neuen Version die Reaktionsmöglichkeiten vermissen:
Bisher habe ich nicht ausgeschlossen, das man mit den Mitarbeitern reagieren kann. Es ist nur nirgends explizit genannt worden und eventuell hat folgender Satz Unmut gestiftet:
Dieser Satz war unklug formuliert. Es fehlt an den Gedanken, die ich bisher an die Art und Weise habe, wie die Jahresziele definiert werden sollen.Durch den Wegfall von Wochenaktionen können Vereine während der Saison auf nichts mehr reagieren.
Bisher ist es so, das einige Mitarbeiterverträge Prämienzahlungen für das Erreichen bestimmter Bedingungen beinhalten. Bisher ist es aber so, das die Mitarbeiter gar keinen Einfluss darauf haben, diese Prämie zu erlangen, da sie nichts selbstständig machen können. Mit den Jahreszielen wird eine Priorität festgelegt:
Fanbeauftragter:
- Mitgliederzuwachs auf X
- Erhöhung der Zuschauerzahlen bei Heimspielen um X
- noch irgendetwas anderes
Welche Ziele verfolgt werden sollen, wie die Ziele genauer aussehen und welche Mittel der MA dafür bekommen wird, kann einfach diktiert oder im Dialog mit dem MA beschlossen werden.
Da bspw Prämien einen zusätzlichen Einfluss auf die Priorität haben werden und Prämien auch für die laufende Saison ausgesprochen werden können, haben die Vereine indirekten Einfluss auf die Jahresziele. Natürlich bleibt für eine durch Prämie angepasste Priorität nicht mehr die volle Saison, aber es wäre möglich.