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Thema: Fokus auf Handelsrouten und Gold - Sinnvoll? Wie vorgehen? Welche Zivilisation?

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von SCool
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    Fokus auf Handelsrouten und Gold - Sinnvoll? Wie vorgehen? Welche Zivilisation?

    Da mir die Handelsrouten in BNW gefallen, kam recht schnell die Überlegung, ob man aus dem Handel eine spezielle Strategie schaffen kann, die auch auf höheren Schwierigkeitsgraden eine gute Voraussetzung für den Sieg bildet. Zudem wählt man eine Zivilisation, die diesen Weg begünstigt. Heißt konkret, man setzt die eigenen Ressourcen nicht in (viele) Wunder, nicht in Religion, nicht in eine Angriffsarmee und nicht in viele Städtegründungen, sondern in die frühe Schaffung von vielen Handelsrouten und die Generierung von immer höheren Summen an Gold pro Runde.

    Recht schnell ist klar, dass in dieser Hinsicht der Koloss her muss. Dieser liefert Gold, eine weitere mögliche Handelsroute und mehr Gold pro Handelsroute. Was die Zivilisation betrifft, bin ich auf Karthago gestoßen, das meiner Meinung nach nun als Überraschungskandidat deutlich aufgewertet wurde. Warum (u.a.) Karthago?

    • Jede Küstenstadt bietet direkt einen Hafen. Hafen begünstigen Handelsrouten durch Gold. Zudem entfallen sämtliche Kosten durch Straßen
    • Jede Stadt ist hierdurch natürlich auch direkt mit der Hauptstadt verbunden (Wieder Goldvorteil)
    • Jeder Hafen steigert direkt die Reichweite einer Handelsroute um 50 %
    • Das Schiff mit dem komplizierten Namen ist sinnvoll, um die Handelsrouten früh schützen zu können


    Weitere Kandidaten sind Marokko und Arabien. Welche; außer Vendig, das ich hier ausklammern möchte; sind noch passend?

    Welche Voraussetzungen werden - meiner Einschätzung nach - benötigt:

    • Die Zivilisation muss indirekt oder direkt Handelsrouten begünstigen
    • Der Koloss muss erbaut werden
    • Nicht eine Handelsroute darf verloren gehen. Bedeutet: Man muss die Routen mit starkem und zahlreichem Militär schützen
    • Die gewählten Sozialpolitiken müssen die Strategie fördern


    Meine ersten Versuche mit dieser Strategie lassen noch nicht den Schluss zu, als sei das ganze vielversprechend.

    1. Im ersten Spiel - Karthago, SG5, Episch - kam ich finanziell, leider ohne den Koloss, ins Rollen. Wurde aber erst von Attila verraten, der meine Handelsrouten umgehend plünderte und meine Wirtschaft brach ein. Nach der Friedenserklärung und dem Wiederaufbau der Routen erklärten mir meine Nachbarn, Deutschland und Griechenland, den Krieg. Danach habe ich die Partie abgebrochen
    2. Zweiter Versuch (Karthago, SG6, Episch): Diesmal, und mit richtigem Plan, lief es von Beginn an klasse. Weit und breit kein Gegner, Glück bei Ruinen (+1 Bürger & mehrmals Kultur) und eine - so dachte ich - clevere Vorgehensweise richtung Koloss ("Aristokratie", direkt auf Eisenverarbeitung forschen u. beim Wunderbau Wald abholzen). Eine Runde, bevor der Koloss fertiggestellt werden sollte, wurde das Wunder woanders gebaut...
    3. Nummer Drei. Wieder Karthago, SG6 und Episch. Diesmal umgeben von mehreren Nachbarn hole ich mir den Koloss mit gleicher Taktik, aber besserem Mikromanagement. Den Koloss stelle ich in Runde 110 fertig. Beim zweiten Versuch wäre er in Runde 123 fertig gewesen. Die Karthago-Schiffe regieren die Küsten. Angelangt bei "Maschinenbau" stelle ich auch meinen vierten Frachter her. Einzig, die Strategie geht nur bedingt auf. Überall hinten zu liegen war einkalkuliert, aber beim "BSP" - also dem Goldumsatz pro Runde - sollte ich jetzt auf Rang 1 liegen und der schönen Theorie nach das Feld von hinten aufräumen, indem ich Sämtliches über Gold finanziere. Polen neben mir schwimmt jedoch im Salz und hat zu diesem Zeitpunkt schon mehr Gold pro Runde als ich und ganz nebenbei ein halbes Dutzend Wunder gebaut.


    Die folgenden Screenshots beziehen sich auf den dritten Versuch.

    Bild

    Bild

    Wäre ich nun mit klarem Vorsprung auf Rang 1 beim "BSP", so hätte die Strategie erst mal Sinn gemacht. Der Traditionsbaum, der mir beim Bau des Kolosses geholfen hat, sollte sich ebenfalls langfristig positiv auswirken. Zudem sind nahezu alle Sozialpolitiken von "Erkundung" (+3 Produktion für Küstenstädte! +4 Gold für Seehandelsrouten!) vorteilhaft (die kämen aber erst noch).

    Wie kann man die Strategie optimieren? Eine Kriegserklärung an Polen würde, so meine Erfahrung mit BNW, dazu führen, dass ich schnell selbst zur Zielscheibe werden würde. Fraglich ist natürlich, inwiefern sich das Gold denn auswirken würde, wenn denn die Strategie besser aufginge. Krallt man sich alle Stadtstaaten und geht auf den Diplomatie-Sieg? Oder beginnt man dann die Offensive in Richtung Tourismus?

    Wie sind Eure Meinungen dazu?
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    Geändert von SCool (14. Juli 2013 um 10:43 Uhr)

  2. #2
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Nun, ich spielte jetzt auf SG7 zu Anfang. Da geht das nicht so einfach. Erstens, ist es schwieriger einen Nachbar dazu zu bewegen mit dir Friedlich zu leben. Was durch aus klappen kann aber eben nicht immer so ist. Zweitens, werden friedliche Nachbar von Attila und co. einfach überrannt... Also wieder kein Handelspartner...

    Am besten kann man die Lage, die ich meine, hier sehen. Zwei friedliche Nationen, die für einen Handel in Frage kommen würden, sind leider "aus der Reichweite" weil deren HS schon erobert ist...

    Bild

    Was man daher machen kann:
    • die ersten 3 Handelswege so schnell wie möglich zu bekommen (erforschen) und dann diese für ein Handel mit StSt zu nutzen. Das bringt zu Anfang genügend Gold ein (erstes Handelsabkommen)
    • erst danach weiß man in etwa, welcher Handelspartner sich anbietet - man wechselt zu diesem und bekommt meistens auch noch Forschung aus den Handelswegen, da die KI ab SG7 oft noch vor einem ist (zweites Handelsabkommen)
    • Als letzte Option bleibt noch der Handel innerhalb eigener Nation, um Attila und co. wirtschaftlich zu überholen (zweites Handelsabkommen)


    Das Spiel habe ich, weil ich eigentlich nur die neuen Sachen anschauen wollte, nicht gut gespielt (eigentlich sehr schlecht^^). Daher mag es etwas besser aussehen, wenn ich es auch besser spiele. Aber so, muss ich Krieg gegen Attila führen, sonst wird er zu einem Monster der so oder so gewinnt...

    Aber deine Erklärung ist schon so weit richtig. Es bringt sehr viel die Handelswege zu bündeln. Als Gegenspieler im MP muss man nun beim Angriff genau diese Stadt mehr oder weniger als erstes "Plündern". Was das Spiel wieder spannender macht.
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    Geändert von viktorianer (14. Juli 2013 um 12:28 Uhr)


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  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von SCool
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    In diesem Fall gilt das ja nicht nur für den MP, sondern auch für den SP, wenn man eine klar führende KI gezielt mit einem Schlag schwächen will (falls sie Routen denn ebenfalls in der HS bündelt). In meiner Karthago-Variante (Tradition, Koloss, starke Meer-Handelsrouten) war ich aber in der Situation, dass ich 7-8 Technologien hinten dran bin und meine Strategie vom friedlichem Handel lebt. Da Polen aber - im zweiten von zwei Spielen, wo sie dabei ist... - extrem davonzieht, habe ich mich dazu entschieden, meine Armee so anzuordnen, dass ich zwar Polen den Krieg erkläre, aber auf ihre Angriffe warte um die Fehler der KI auszunutzen. Ich wollte mich zur Hauptstadt Karthago zurückziehen und eine Einheit nach der anderen zerstören:

    Bild

    Ich wollte mit der Kriegserklärung allerdings noch 10 Runden warten, da dann meine Routen nach Polen und einem verbündeten Stadtstaat von Polen zurückgekehrt wären und ich diese nicht verloren hätte.
    Aber: Polen hat die obige Formation erkannt und mir die Frage nach "Eure Truppen sind an der Grenze" gestellt, obwohl nicht eine Einheit direkt an der Grenze war.

    2 Frachter weg, fehlendes Salz von Polen bringt Unzufriedenheit und die Strategie die Fehler der KI auszunutzen ist in die Hose gegangen, weil die KI keine Truppen mehr unnötig verheizt. Ich habe also meine Wirtschaft durch eine eigene Kriegserklärung an die Wand gefahren. Ein insgesamt doch recht cleveres Manöver.

    Ich bin zwar weiterhin von dieser Karthago-Küsten-Tradition-Handelsrouten-Idee überzeugt, aber wenn eine KI in der Zeit, in der man diesen Aufbau samt Koloss leistet, 6 Wunder baut und 8 Technlogien voraus ist, bringt es nicht wirklich was.
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    Geändert von SCool (14. Juli 2013 um 14:10 Uhr)

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Manticore
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    Portugal

    Weitere Kandidaten sind Marokko und Arabien. Welche; außer Vendig, das ich hier ausklammern möchte; sind noch passend?
    Portugal ist auch super geeignet.

    Mare Clausum (Ressourcenvielfalt bringt Portugal doppelt soviel Gold) wirkt sich direkt auf die Handelsrouten aus und die Feitoria müsste doch dazu führen, dass man seine eigenen Luxusressis alle verscherbeln kann.

    Der Koloss, der Gr. Leuchtturm, Häfen bzw. Karawanenhöfe sind mit Portugal natürlich Pflicht, ebenso wie die Sopo Erkundung, die u.a. die Verbesserung Schatzflotte hat, welche die Seehandelsrouten (+4 Gold) stärkt.
    Geändert von Manticore (15. Juli 2013 um 05:04 Uhr)
    "Niemand lässt mich mein eigenes Blut bluten." - Zitat aus Dogeball

  5. #5
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    Gerade auf Seekarten sind Transporte zu Beginn wesentlich lukrativer. Mal eben 8 Nahrung mehr in der HS oder Zweitstadt bringen das Spiel deutlich voran. Seehandelsrouten lohnen sich mMn erst nach Astronomie im großen Stil - nämlich dann, wenn man auch große Städte anderer Zivs erreicht.

    Ich kann aus Erfahrung Polen empfehlen, da der Stall genug Gold gibt, um den fehlenden Goldertrag einer Handelsroute auszugleichen. Mit dem Trait bekommt man Erkundung deutlich früher fertig - was nicht nur die Handelsrouten enorm stärkt.
    Geändert von Aristeo (14. Juli 2013 um 17:59 Uhr)

  6. #6
    One of Hogan's Heroes Avatar von Captain
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    @SCool: Selbst ohne seine Pike würde Polen mind 4 Einheiten von 6 möglichen Plätzen sehen. Die stehen nämlich auf Hügeln, und alles was auf einem Hügel steht, kann man auch sehen, selbst wenn das Land/Einheit nicht ganz so weit reicht.
    Wenn du also Einheiten verstecken willst, stell sie auf Ebene, dann stimmt das mit 1 bzw 2 Sichtweite wieder.
    Oder stell sie hinter einen Hügel ins Tal.

  7. #7
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    @Captain:

    Danke für die Erklärung.

    @Manticore:

    Stimmt, Portugal passt auch sehr gut. Portugal spielt sich überhaupt sehr interessant.

    @all:

    Ich möchte meine Karthago-Strategie optimieren und weitere Anläufe auf SG6 nehmen, um defensiv eine Handelsimperum über den Seeweg zu werden.
    Das Spiel möchte da aber nicht mitmachen.

    Bild

    Mal sehen wie die nächsten Startpositionen aussehen. Elfenbein, das wohl eine höhere Wahrscheinlich bei Karthago hat, ist auch nicht so der Kracher.
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  8. #8
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    So, es funktioniert (SG6):

    • Karthago mit den vorteilhaften Häfen in jeder Küstenstadt
    • Tradition (Über "Legalismus" zu "Großgrundbesitzer". Dann "Aristokratie" für Wunderbau. Die restlichen Zwei je nach Spielverlauf)
    • Wachstum in der HS und die Vorbereitungen für einen Wunderbau treffen (Produktion durch Minen und Steinbrüche, 2-3 Wälder anfangen abzuholzen)
    • Die zweite Stadt _vor_ dem Koloss gründen, denn was bringen die frühen Vorteile von Tradition (Monument, Äquadukt), wenn man die Städte erst nach dem Koloss gründet?
    • Den Koloss fertigstellen (So ab Runde 120 will die KI den aber auch fertigstellen!)
    • Eisenverarbeitung muss also vorgezogen werden, auch wenn die Erforschung lange dauert
    • Zwischendrin müssen bestenfalls gleich 3-4 Quinquereme produziert und/oder finanziert werden, um die Küsten zu beherrschen und die Barbaren in die Schranken zu weisen (Keine Fracht darf verloren gehen!)


    So sieht es ungefähr bei der Geburt Jesu aus:

    Bild

    Bild

    Bild


    Was ist nun der Vorteil im Vergleich zur KI?

    • Sichere Handelsrouten sorgen für massig Gold pro Grunde, dass die KI zu diesem Zeitpunkt (noch) nicht hat
    • Die Städte sind durch die Häfen verbunden (Kein Unterhalt für Straßen)


    Wie sorgt man für den nächsten Boost in Sachen Knete?


    Bild

    Bild

    Mit den Schatzflotten geht es dann richtig ab.

    Wie kann man nun durch die finanzielle Macht gewinnen?

    • Man baut sich ein Heer an Stadtstaatenverbündete auf, um die Vorteile zu genießen und später im Weltkongress das Weltgeschehen zu lenken (Diplomatiesieg?)
    • Oder man stellt mit dem Gold zur rechten Zeit eine schlagkräftige Angrifssarmee zusammen, die 1-2 barbarische KI-Gegner schluckt, die einfach nicht wissen wie man mit Geld umgeht


    Den Kultursieg halte ich mit der Vorgehensweise jedoch für schwer machbar, weil ich in meinen Tests auf SG6 immer stark bei den Technologien hinterher hinke und die KI gezielt und clever die Wunder baut.
    Zieht eine KI, wie Polen in einem meiner Spiele, extrem davon, bleibt wohl nichts anderes übrig, das Geld direkt in eine Armee zu pumpen. Das Management der Frachter wird allerdings erschwert, wenn man diplomatische Konflikte auszutragen hat.
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  9. #9
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    Zum verteidigen der Handelsrouten wären die Zulu natürlich ganz gut geeignet
    .

  10. #10
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Die zweite Stadt _vor_ dem Koloss gründen, denn was bringen die frühen Vorteile von Tradition (Monument, Äquadukt), wenn man die Städte erst nach dem Koloss gründet?
    Diesem Punkt kann ich überhaupt nicht folgen. Was ist denn daran falsch, erst Koloss und danach erst weitere Städte zu gründen? Und was hat Koloss mit Tradition zu tun? Ich sehe da keinen Zusammenhang...denn, es gibt keinen...

    Sichere Handelsrouten sorgen für massig Gold pro Grunde, dass die KI zu diesem Zeitpunkt (noch) nicht hat
    Du hast dafür aber auch ordentlich viel Produktion "verschwendet". Was hätte man in dieser Zeit sonst bauen können?

    Die Städte sind durch die Häfen verbunden (Kein Unterhalt für Straßen)
    Dafür hast du weniger Bewegungsmöglichkeiten.


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  11. #11
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    Bismarck hat mir die vierte Stadt abgenommen und mit seinem Gepolter die ganze Wirtschaft runiert. Nach dem Wiederaufbau der Wirtschaft (Sämtliche Frachter), der hinzugekommenden Ost-Indienkompanie und Märkten, sowie Banken haut das Gold pro Runde wieder vieles raus:

    Bild

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  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von SCool
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    Zitat Zitat von viktorianer Beitrag anzeigen
    Diesem Punkt kann ich überhaupt nicht folgen. Was ist denn daran falsch, erst Koloss und danach erst weitere Städte zu gründen? Und was hat Koloss mit Tradition zu tun? Ich sehe da keinen Zusammenhang...denn, es gibt keinen...
    Umso früher eine Stadt entsteht, desto früher hat sie einfach mehr Bevölkerung und dadurch eine höhere Produktion, um nachher Märkte, Werkstätte, Universitäten usw. zu bauen, damit die HS die nationalen Wunder errichten kann (Ost-Indienkompanie, Universität von Oxford, Eisenhütte). Man hat vor dem Koloss ja auch die Ressourcen um einen Siedler zu bauen. Bin wesentlich besser damit gefahren, die zweite Stadt vor dem Koloss zu gründen.

    Zu Koloss und Tradition: Da gibt es auch keinen Zusammenhang, aber Großgrundbesitzer und Aristokratie helfen eben das Wunder überhaupt erst zu bekommen, da die KI das schnell bauen will und durch den SG mehr Technologien zu Anfang besitzt. Ohne Koloss fehlt einem eine Handelsroute (also direkt mal mindestens 10 Gold pro Runde).

  13. #13
    CiV Süchtiger Avatar von Gizmo5555
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    Naja, ich frag mich ob unter BNW "Tradition" wirklich zum Start Sinn macht, egal was man weiterplant. Mit "Unabhängigkeit" starten, Bautrupp, mehr Produktion, Siedler, goldenes Zeitalter, Unzufriedenheit reduzieren, und dann noch ne GP, das haut rein.

    So bekommt man auch den Koloß, braucht keinen Siedler am Anfang bauen, UND wenn man die HS wachsen laseen will, einfach den "geschenkten" Frachter mit Nahrung in die HS schicken. Bringt deutlich mehr wie so ein Traditionsstart, genauso eröffne ich unter BNW gerne auch mal einen anderen Baum, um das Wunder freizuschalten.

    Noch nicht ganz ausgereift getestet unter BNW, aber erst den Koloß, dann gezielt ein techen auf Markt und Gilde, für mehr Kohle, dann auf die Techs um zusätzliche Handelswege zu generieren (durch Wunder, Freischaltung durch Tech, Erhöhung durch Krawanenhof usw.), und dann gezielt auf Kulturausstoß.

    Vorteile:
    - recht früh deutlich mehr Kohle und die Handelsrouten beim Start flexibler einsetzbar (z.B. + Produktion / + Nahrung in den eigenen Städten), später dann auf lukrative Ziele. Durch den hohen Kulturausstoß bekommt man massig Sopo's, und diese haben es ja echt in sich. Wer Kulturmäßig bei BNW führt, der gewinnt das Spiel in der Regel auch.
    - bei G+K war techen wichtiger, hier sehe ich die Kultur als wichtiger an. Denn durch diese holt man beim techen später extrem auf, ja, man fällt ja nicht mal weit zurück. Selbst durch Handelswege bekommt man ja von techführenden Civ*s Forschung mit. Spätestens mit den Spionen ist man bald wieder bei den Techs Nr. 1, und setzt dann die Spuione als Diplomaten ein. Da man dann auch noch einen enormen Kulturausstoß hat, zieht man immer weiter davon.

  14. #14
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    @Gimzo5555:

    Da müsste man einfach mal nachtesten, ob Aristokratie mit 15 % für Wunderbau besser ist oder ob man den Koloss mit Unabhängigkeit, und diesem Produktionsvorteil aus Unabhängigkeit, ebenfalls bekommt. Insgesamt finde ich Unabhängigkeit nämlich auch vorteilhafter, aber bei einem kleinen Reich sind fallen die absoluten Boni - Monument und Äquadukt zum Start - nicht schlecht aus. Oligarchie ist gut, um die Handelsstädte zu schützen.

    Obwohl mir Bismarck eine Stadt abgenommen hat und ich knapp 500-600 Punkte hinter ihm und Gandhi liege, bin ich eigentlich immer noch recht optimistisch, dass mit dem Geld alle Stadtstaaten kriegen kann. Dann gehört der Weltkongress mir und ich kann als kleine Civ mithalten. Mir ist aber klar, dass das keine Strategie für SG7 oder den MP ist und ich sie noch deutlich verbessern muss. Vielleicht mache ich in den nächsten Tagen mal ´ne Story. Finde schon, dass Karthago jetzt aufgewertet wurde!

  15. #15
    CiV Süchtiger Avatar von Gizmo5555
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    @SCool

    Zum testen spiel ich ja grad alle neuen Civs auf max. SG 4 durch, gehe erst später wieder auf mein SG 6/7 Niveau von G+K, wenn ich alles Features gut kenne.

    Allerdings bisher festgestellt:
    - in der Regel sind Ehre und Tradition die letzten beiden Sopo's die ich bei allen Sopos anfasse. Mache Unabhängigkeit voll, und dann viele Opener für die Extrawunder, und dann gezielter die KulturSopo, die Archälogie Sopo, WirtschaftSopo usw.
    - Ideologie als erster einführen wegen den 2 freien Sopos die man dann bekommt. Durch die starke Kultur kommt man da als erstes hin

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