Unsterblicher Askia: Afrikas Re­van­che

[beater]

Also so schlimm ist es doch auch nicht, dass du keine Glaubensgebäude hast, dann kaufst halt nach Erforschung der Sopos große Persönlichkeiten, die kann man doch immer gut gebrauchen

[Brian1972]

Es ist halt schwer den Spielfluss mit Bildern zu zeigen. Das große Problem ist, dass ich so wie die Religion jetzt gebaut ist neue lokale erst bekomme, wenn eine Stadt auch wirklich 5 Anhänger hat. Durch ICS + Wanderprediger ist das Gottseidank in der Regel mit Stadtgröße 5 gleichzusetzen. Das heißt aber, dass es gerade, wenn ich Regionen in einer Welle erschließe (und das mache ich bei Kriegen ja) eine ganze Reihe von Städten von Größe 2-5 wachsen muss ohne dabei neue lokale freizuschalten.

Mit Ordnung erledigt sich das Problem, was ca. um Runde 600 der Fall ist. Aber verglichen mit der Englandstory, wo ich mit Schrein + Moschee gespielt habe. Nur 3 Anhänger also direkt nach den 2 lokalen aus dem Koloseum und ein rel. Gebäude, musste ich viel öfter mal aufpassen und Phasen einlegen wo ich gezielt Gebäude in den passenden Städten kaufe.

Der große Vorteil eines Religebäudes ist also, dass sie unabhängig von der wirken. Und aufsparen kann man den erst ab IZA davor kommen automatisch Propheten. Mit den Frömmigkeitsfinisher auch nicht schlecht. Aber Flächendekend Pagoden würden letztlich wohl genausoviel & bringen. Der letzte Prophet hat, wenn ich mich richtig erinnere mal eben 7000 verschlungen. Mit den Diskount kostet eine Pagode 720 .

[SvenM]

Ich muss gestehen, ich verstehe deine Zielsetzung nicht so ganz.

Willst du einfach nur beweisen das Frömmigkeit funktioniert oder irgendwas anderes? Es geht ja hier immer noch um den Dominanzsieg, sprich, alles "erobern".
Ich bewunder hier wirklich dein Durchhaltevermögen - nicht nur das man zwangsläufig unzählige Klicks mit den UNits durchführen musst, nein, du gibst dir auch noch ICS wo man unzählige Städte "beobachten" muss. Im letzten Spiel auf dieser Karte habe ich mal versucht mit Tradition+Ehre (beides voll) zu spielen und hab Ratio eigtl. nur 3 Punkte reingepackt, wo eigtl. nur der Zufriedenheitsbonus relevant war. In meinem Spiel als Monte sind der Iro (wie bei dir auch) und eben ich in der Wissenschaft schon soweit davon gezogen (er, weil er USA gefressen hat und dann alles zugesiedelt hat / ich, weil ich Inka mit 6 Städten erobert habe). Danach den Iro geplättet und ich war soweit vorne in der Tech, das Ratio total egal war.

[Brian1972]

Das Frömmigkeit funktioniert weis ich eigentlich schon lange. Mit Ägypten hab ich z.B. mal einen ICS Kultursieg aufgezogen. Ich wollte halt nicht völlig 1:1 wie mit England spielen. Also ICS & Erobern ja aber bei der Markostrategie eben weniger auf die Wirtschaft und mehr auf Kultur und Glaube. Außerdem passt Frömmigkeit immer super, wenn man ein Tempel UB hat. Mit den Opener wird das dann sehr schnell hochgezogen, man bekommt noch Glaube extra oben drauf und eben noch +10% Gold.

Meine Zielsetzung und Motivation ist mein Spielspaß. In der Englandstory wurde ja angemerkt, dass SG6 für mich vermutlich zu leicht ist. Also hab ich mir überlegt wie ich SG7 angehen möchte.

Frömmigkeit mit einen rel. Gebäude hab ich schon oft gespielt ich wollte mal schaun ob das auch ohne gut geht. Ich musste aber feststellen man braucht die rieseigen Glaubensmengen nicht wirklich. Eine gewisse Zeit lang ist es super, weil man rel. Einheiten exessiv nutzen kann. Wenn die Religion aber erstmal so dicht steht, dass neue eigene Städte direkt bekehrt sind und die Religion bei allen Nachbarn die einigermassen dicht bei einen wohnen schon etabliert ist, dann bringen einen die rel. Einheiten auch nicht mehr viel. Bleiben die Propheten aber die werden recht schnell unglaublich teuer. Es war ein Versuch und ich muss zugeben er ist gewissermassen gescheitert. Ein rel. Gebäude ist mit Frömmigkeit einfach viel Wert.

[SvenM]

Ist ja völlig ok was zu testen - das wollte ich nur wissen Aus meiner Sicht wäre es hier aber logischer gewesen, auf Kultursieg zu gehen - weil deine ganze Makrostrategie doch irgendwie wenig Einfluss auf das Erreichen der Zielvorgabe hat oder? Reli und Kultur spielen ja beim Dominanzsieg ehr keine - bis untergeordnete Rolle. Du spielst hier quasi ein Spiel im Spiel und machst es dir - theoretisch - sogar schwerer, ganz zu schweigen vom erhöhten Aufwand.

[Civeteran]

Es geht aber nicht immer nur darum ein Spiel zu gewinnen - oft ist das 'wie' oder 'ob ich noch/auch gewinne wenn ...' wesentlich interessanter und bringt mehr Spielspaß ... oder die Erkenntnis 'hat kein Zweck'.

[Brian1972]

Die Songhai sichern sich regelmäßig mit einen Defensivbündis gegen die östlichen Agressoren ab. Hierzu muss man aber die sehr schlechte Umsetzung in Civ5 anmerken, die einen zwingt jedesmal, wenn eine der beteiligten Parteien selber einen Krieg erklärt das Bündnis zu erneuern. Wenn dann einer der Partner nicht mehr will oder man es wie ich später schlicht vergisst kann das weitreichende Folgen haben.



Die Frommen Songhai sind hoch erfreut, dass sich ihre Religion in der Welt verbreitet. Gegen die Heinischen Irokesen und Japaner kann man bislang leider wenig tun. Die Spanier und Franzosen werden hingegen aktiv wie passiv in Schach gehalten.



Jemand hatte eine Bitte an den Senat gerichtet zu erläutern wo Honolulu liegt. Mit drei Luxusresourcen und einen Berg, sowie einigem an Nahrung und Produktion garnichtmal so schlecht. Das Volk der Polynesier muss natürlich stets über den Seeweg expandieren. Aber mit ihren besonderen Fähigkeiten stellt sie das nicht vor große Probleme.



Spanien hat auch eine Kolonie in Afrika gegründet. Dies erzürnt den Senat sehr. Auch den religiösen Geistlichen misfällt die heidnische Religion der Spanier, welche diese mit viel Nachdruck verbreiten wollen. Aus all diesen Gründen wurde schon vor geraumer Zeit der Bau einer Flotte befohlen. Die Südarmee wurde geteilt. Eine kleine Gruppe wird sich der schwachen Kolonie annehmen während der Großteil sich zum Einschiffen bei Karthago bereit macht.

Die Flotte schlägt zu und die Armbrustschützenregimenter nehmen günstige Stellungen ein um den spanischen Seeverkehr zu stören und ihr Land zu beschießen.



Nach dem Fall von Persepolis ist die Moral der Persischen Armee zerbrochen. In wilder Flucht fliehen sie dicht gefolgt von den Truppenverbänden der Songhai. Die Kavalerie und die ständigen Fernangriffe der Songhai setzen ihnen dabei dermaßen zu, dass sie nichteinmal eine Verteidigungslinie für Susa und Tarus aufbauen können. Die Garnision dieser Städte steht letztlich sowohl Technologisch, als auch an Erfahrung und Anzahl weit überlegenden Truppenverbänden gegenüber.



Die Kriege verlaufen gut. Es ist zu erwarten, dass bald neues Land erobert wird. Außerdem muss Afrika weiter gesichert werden, damit nicht andere Herscher auf die Idee kommen die noch freien Flecken zu Kolonisieren. Der Senat beschließt folglich ein neues Expansionsprogram. In diesen ist auch der baldige Anschluss von Nordafrika vorgesehen. Hierfür soll eine Oasenstadt errichtet werden.

[Civeteran]

Sind die Defensivbündnisse tatsächlich hilfreich? Kann man Ihre Auswirkung irgendwie festmachen?
Ich hab in früheren Versionen eher schlechte Erfahrungen gemacht, man wird in einen Krieg reingezogen, den man nicht will und daher in CiV gar nicht mehr darauf zurückgegriffen ohne groß darüber nachzudenken.

Obwohl .... jetzt wo ich denke ... gibt ja hier u.a. die nette Option nicht zur Party zu gehen und bei überlegenem Militär nach kurzer Zeit einen lukrativen Frieden zu schließen.

[Brian1972]

Naja ich konnte China halt nicht zum Krieg gegen die Mongolen überreden. Zudem wäre China alleine gegen diese vermutlich auch nicht alzu gut, weil der Mongole dann evtl. China schlucken würde. Das Defensivbündnis ist dann eben Möglichkeit nummer zwei gegen Kriege präventiv vorzugehen. In die Rechnung der KI ob sie dir den Krieg erklären will oder nicht fließen immer auch die Stärkeverhältnisse ein. Desshalb bekommt man oft eine Kriegserklärung von 2 KIs, weil diese einzeln nicht wollen aber eine fragt dann die andere und gemeinsam geht es dann doch. Das Defensivbündnis ist eben genau in die andere Richtung gedacht die KIs tun sich schwer einen Krieg mit zwei Gegnern zu beginnen. Zumal China nicht gerade schwach ist. Ein Defensivbündnis mit einen sehr schwachen ist hingegen weitestgehend Sinnfrei.

Das Problem sit allerdings wie beschrieben die grottenschlechte Umsetzung in Civ5, die einen zwingt den Vertrag andauernd zu erneuern.

[viktorianer]

Es ist genau so wie mit den StSt. Verbündet man sich mit welchen, dann fließt deren Stärke in die Berechnung mit ein und man erscheint gegenüber der KI eben auch stärker.

[Brian1972]

Ist ja völlig ok was zu testen - das wollte ich nur wissen Aus meiner Sicht wäre es hier aber logischer gewesen, auf Kultursieg zu gehen - weil deine ganze Makrostrategie doch irgendwie wenig Einfluss auf das Erreichen der Zielvorgabe hat oder? Reli und Kultur spielen ja beim Dominanzsieg ehr keine - bis untergeordnete Rolle. Du spielst hier quasi ein Spiel im Spiel und machst es dir - theoretisch - sogar schwerer, ganz zu schweigen vom erhöhten Aufwand.

Das kommt drauf an. Wenn es mir wirklich nur ums HS abgreifen ginge dann vermutlich ja. Wobei man dennoch genug Kultur braucht um wichtige SoPos zu schalten. Und man kann auch Kriegsreligionen nutzen (Heilige Kriger oder die Verbesserer mit den Kampfbonus + Propheten). Ich spiele hier abder wie in der Englandstory eher einen Civ4 Dominanzsieg. Also Kontrolle über viel Land und Bevölkerung.

Und schwerer mache ich es mir eigentlich auch nicht. Der Spielaufwand ist größer wegen ICS. Aber durch die enorm starke Wirtschaftskraft, die ich mit dieser Strategie entwickel (und dabei helfen mit Religion wegen , Frömmigkeit schon alleine wegen den +10% Gold je Lehmmoschee und eben auch die extra Kultur, da ich so Wirtschaft gut durchbekomme durchaus) ist es mir möglich selbst mit den KIs die sich zu "Monstern" entwickelt haben mitzuhalten und sie langfristig sogar in allen Belangen zu überholen.

Ohne die ICS Makrostrategie und entsprechende Expansion müsste ich halt viel Niederbrennen oder immer mit umgehungsstrategien arbeiten umd mit die Hauptstädte auf kurzen Wegen zu holen. Das gibt aber anderen KIs dann die Möglichkeit den so frei gewordenen Raum zu besiedeln oder die so geschwächte Civ zu schlucken. Also Rundenzeit hoch aber dafür auch Reduzierung der Gefahr durch einen eigenen Krieg anderen KIs eine Turboentwicklung zu ermöglichen.

Für einen ICS Kultursieg taug diese Strategie eher wenig. Da müsste man vor allem die Religion anders bauen (Kathedralen) und in den Städten gezielt Künstler einstellen.

[Civeteran]

Prima, danke euch beiden (Brian und vik), hab meine diplomatischen Optionen gerade um eine erweitert.

[Brian1972]

Der Wiederstand der Perser ist gebrochen. Dem Feldzug der Songhai stellt sich kein Nennenswerter Wiederstand entgegen.



So erreicht die Armee im Eiltempo Delhi.



Die Stadt wird mit einen Belagerungsring umschlossen und schnell eingenommen.



Das einst gewaltige persische Reich ist auf eine einzelne Stadt zusammengeschrumpft. Erneut bieten die Perser ihre Kapitulation an. Der Senat sieht keinen Grund nicht zuzustimmen. Das Angebot ist verlockent und die Perser keine Nennenswerte Gefahr mehr.



Indien ist gesichert und wird direkt kolonisiert, damit nicht andere Reiche versuchen hier Reviere abzustecken.



Derweil hat der Senat beschlossen den andauerden Kolonisierungen durch die Europäer endgültig Einhalt zu gebieten.

[Großadmiral Thrawn]

Müstest du nicht alle Küstenflecken Afrikas noch kolonisieren damit du ganz Afrika hast?

Und achja, wieviele Städte hast du eigentlich schon?

[Brandschutzverordnung]

Kann Imperator Lornes post bitte gelöscht werden?
Es ist keine klare Abneigung gegenüber dem zitierten Österreicher erkennbar. Das so zu Posten ist doch verboten, oder?