Grenzbefestigung

[Ennos]

Ich erinnere mich, dass Baden gegen eine Bundesfestung in Rastatt war, aus wirtschaftlichen Gründen. Wenn er nach wie vor dagegen ist, muss er eben damt rechnen, dass er eine zeitlang besetzt wird oder er stimmt dem Bau zu, dann hat er größere Chancen, dass die erste Linie in seinem Bereich hält.

Wir haben an gleicher Stelle aber auch Baden-Baden, was nichtmal 5km weiter südlich von Rastatt liegt, und das Gebiet zwischen Rastatt und Karlsruhe vorgeschlagen.

Bevor hier großartige Projekte geplant werden würden Wir vorher lieber wissen, wie es mit den finanziellen Möglichkeiten aussieht. Nach der letzten Erhöhung der Matrikelkasse würden Wir ungern mehr als 500 Gulden jährlich zusätzlich ausgeben. Wobei Baden das sechstplatzierte Bundesmitglied auf der Liste der Einkommen ist/war.
Soweit Wir wissen steht es um den Erstplatzierten nicht besonders gut, was den Haushalt angeht.

[Simato]

Was hier wohl massiv verkannt wird: Man kann Festungen nicht einfach umgehen, wenn diese groß genug sind. Lasst da 10.000 Mann drin stehen, packt die Dinger ordentlich mit Konserven voll und der Gegner MUSS die belagern. Warum? Naja, wenn er dran vorbeiläuft, kann die Division ungehindert ins gegnerische Feindesland vorstoßen.
Bei einer Belagerung muss der Feind auch deutlich mehr Mann aufbringen, als die Garnisonsstärke beträgt, da diese sonst einen Ausfall wagen kann. Der Feind muss seine Truppen nämlich um die gesamte Festung verteilen, um diese vom Nachschub abzuschneiden.

Verträgt sich so garnicht mit der klammen Finanzlage in Österpleitereich.

Ist notiert

Wir haben an gleicher Stelle aber auch Baden-Baden, was nichtmal 5km weiter südlich von Rastatt liegt, und das Gebiet zwischen Rastatt und Karlsruhe vorgeschlagen.

Ich bin mir nichtmehr sicher, aber war Rastatt nicht von so enormer strategischer Bedeutung, weil es dort 1 von 2 großen Brücken über den Rhein gibt?

[BruderJakob]

Ist notiert

das ist nur die offizielle Stellungnahme Österreichs.

[Ennos]

Ich bin mir nichtmehr sicher, aber war Rastatt nicht von so enormer strategischer Bedeutung, weil es dort 1 von 2 großen Brücken über den Rhein gibt?

Eine Brücke. Da kann man dann ein Wachhaus, oder ein/zwei Kanonentürme hinstellen die die Brücke im Notfall zerstören. Oder man baut zur Feste in Baden-Baden ein kleines vorgelagertes Fort bei Rastatt an den Rhein, welches die Brücke in Schussreichweite hat. Oder ein Fort direkt an das Brückenende. Alles im Bereich des Möglichen ohne größere wirtschaftliche Schäden anzurichten.

[Der Falke]

[noxx-0]

Baden, Preußen und Bayern dürfen sich ja gerne so sie sich bedroht fühlen selbst Festungen aufstellen Hannover geht es jedenfalls wie Österreich, die Kassen sind leer

[flame]

Kurhessen sieht den Bau von Festungen auch kritisch.
Der militärische Nutzen ist nicht erwiesen und wird vom Kurfürsten in Frage gestellt.

Außerdem sei es erlaubt, dass es nicht möglich ist eine Bundesfestung in Flandern zu errichten, da Flandern nicht Teil des Bundes ist.

Da Kurhessen gegenwärtig eine Militärreform durchführt, schlagen wir vor, dass alle Staaten des Bundes Ihren Beitrag zur Verteidigung erhöhen.
Dazu ist unserer Meinung ein neuer Ansatz notwendig, da es nicht sinnvoll ist, wenn Kleinststaaten Ihre Truppenstärke erhöhen. Vielmehr sollten die Armeen der Großen und Mittleren Staaten gestärkt werden. Der Vertrag zwischen Homburg du Nassau ist da wegweisend.

Die Idee eines Bundesheeres klingt interessant. Hier wünsche ich mir aber konkretere Angaben.


Neben der militärischen Aufrüstung sollte eine diplomatische Offensive im Namen des Bundes geführt werden.
Es gilt für den Deutschen Bund Verbündete gegen einen möglichen Angriff der Franzosen zu finden. Hier sollte der Bund, nicht nur die Einzelstaaten, Verteidigungsbündnisse mit andere europäischen Staaten eingehen.

[BruderJakob]

@ Flame:
Simato hat den militärischen Nutzen durchaus dargelegt. Und auch wenn Österreich gähnend leere Kassen hat würde es sich an den Kosten beteiligen. Ein verlorener Krieg oder überhaupt nur ein Krieg würden nämlich weit mehr kosten. Ich kann dir gerne mal einen Auszug über die Rechnung zu den begrenzten Militäreinsätzen Österreichs schicken.

Und die Last einseitig auf die Mittel- und Großstaaten abwälzen zu wollen ist auch nicht ernstzunehmen solange der Bund ein Irrenhaus ist. Zur Zeit würden doch keine zwei Staaten dem Beispiel Homburgs folgen und andere würden das wieder gleich kritisch beäugen ( kommt mir das grad bekannt vor?).

Ein Bundesheer wird es zur Zeit und unter den momentanen Gegebenheiten mit Österreich nicht geben. Das ist mal wieder das Pferd von hinten aufgesattelt, weil dann wieder eine Hälfte der Fürsten die andere blockieren würde und am Ende man sich nur zum Affen machen würde.

Verbündete finden für den Fall eines französischen Angriffs da dürfte die Liste möglicher Kandidaten aber extrem kurz ausfallen. Außerdem ist es bezeichnend, dass hier über einen möglichen Angriff Frankreichs gesprochen wird, nur weil die eine Festung bauen Die werden die Festung auf Schienen stellen und bis an den Rhein rollen lassen.

Vielleicht sollte ja die diplomatische Stoßrichtung eher darauf abzielen sich mit Frankreich auszusöhnen, statt gleich in blinden Aktivismus zu verfallen. Ich seh schon, dass wir den Job die Franzosen zu stärken gut alleine bewältigen. Eine frz. Armee brauchts dafür nicht mal.

Das heißt im Übrigen nicht, dass ich keine Gefahr von Frankreich ausgehen sehe oder gegen ein Bundesheer unter anderen Voraussetzungen bin...

[Oberst Klink]

Wir haben an gleicher Stelle aber auch Baden-Baden, was nichtmal 5km weiter südlich von Rastatt liegt, und das Gebiet zwischen Rastatt und Karlsruhe vorgeschlagen.

Bevor hier großartige Projekte geplant werden würden Wir vorher lieber wissen, wie es mit den finanziellen Möglichkeiten aussieht. Nach der letzten Erhöhung der Matrikelkasse würden Wir ungern mehr als 500 Gulden jährlich zusätzlich ausgeben. Wobei Baden das sechstplatzierte Bundesmitglied auf der Liste der Einkommen ist/war.
Soweit Wir wissen steht es um den Erstplatzierten nicht besonders gut, was den Haushalt angeht.

Gut, dann scheinen wir euch missverstanden zu haben. Wir gingen davon aus, dass Baden gegen jeglichen Festungsbau sei. nun denn, da man wohl in München und anderswo nur ungerne in preußische Festungen investieren würde. Wie wäre es, wenn die Süddeutschen Staaten sich gemeinsam um die Befestigung des Rheines kümmern, so dass sie gegen einen französischen Angriff gewappnet sind. (denkst du die Franzosen handeln mit dir aus reiner Nächstenliebe. Pah, die wollen, dass du die Rheinübergänge nicht sicherst und sie so leichter in Baden einfallen können)

Baden, Preußen und Bayern dürfen sich ja gerne so sie sich bedroht fühlen selbst Festungen aufstellen Hannover geht es jedenfalls wie Österreich, die Kassen sind leer

Österreich zeigt sich trotzdem solidarisch.

[Ennos]

(denkst du die Franzosen handeln mit dir aus reiner Nächstenliebe. Pah, die wollen, dass du die Rheinübergänge nicht sicherst und sie so leichter in Baden einfallen können)

Wir pflegen Uns vorzustellen, dass das mehr mit dem schnöden Mammon und freundlicher Außenpolitik zu tun hat.

[noxx-0]

denkst du die Franzosen handeln mit dir aus reiner Nächstenliebe. Pah, die wollen, dass du die Rheinübergänge nicht sicherst und sie so leichter in Baden einfallen können

Dann sind wir mal froh das nicht der Herzog von Nassau über Frankreich herrscht sonder der König der Franzosen

Hannover fände eine Anhebung der Truppenzahl im Vergleich zur Bevölkerung von 0,5 auf 0,75% am sinnvollsten

Sollten hier mehr Festungen oder andere Militärreformen angedacht werden wird Frankreich so wie hier reagieren, also aufrüsten, das einzige was wir so erreichen ist ein teures Wettrüsten welches am Ende nur zum Krieg führen kann weil es sich die Staaten nicht mehr Leisten können weiter zu rüsten Irgendwann geht halt die Wirtschaft unter den Kosten der Aufrüstung ein und dann bleibt als einzig logischer Schritt der Krieg - etwas was vermieden werden sollte

[Oberst Klink]

Dann sind wir mal froh das nicht der Herzog von Nassau über Frankreich herrscht sonder der König der Franzosen

Hannover fände eine Anhebung der Truppenzahl im Vergleich zur Bevölkerung von 0,5 auf 0,75% am sinnvollsten

Sollten hier mehr Festungen oder andere Militärreformen angedacht werden wird Frankreich so wie hier reagieren, also aufrüsten, das einzige was wir so erreichen ist ein teures Wettrüsten welches am Ende nur zum Krieg führen kann weil es sich die Staaten nicht mehr Leisten können weiter zu rüsten Irgendwann geht halt die Wirtschaft unter den Kosten der Aufrüstung ein und dann bleibt als einzig logischer Schritt der Krieg - etwas was vermieden werden sollte

Dort herrscht alle paar jahre jemand anderes. Kann ja sein, dass der derzeitige König keinen Krieg plant, aber ob er in 5 oder 10 Jahren noch an der Macht ist oder schon wieder jemand anderes mit kriegerischen Ansichten können wir nicht sagen. im Falle Frankreichs sind plötzliche Regierungswechsel recht wahrscheinlich.

So wie wir das sehen gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder wir bauen Festungen, Kastelle ohne Ende oder wir rüsten die Heere auf. Nichts tun wäre äußerst unklug.

[noxx-0]

Hannover unterhält schon über 0.8% der Bevölkerung als Armee, das ist einiges mehr als die geforderten 0,5% eine Erhöhung auf 0,75 würde durchaus unsere Unterstützung finden

Hannover versteht sich seit den letzten ~10 Jahren blendend mit Frankreich, trotz Revolution und Umsturz zwischendurch vielleicht sollte man Frankreich nicht permanent ans Bein pinkeln, dann braucht man sich auch keine Sorgen zu machen

[Oberst Klink]

Hannover unterhält schon über 0.8% der Bevölkerung als Armee, das ist einiges mehr als die geforderten 0,5% eine Erhöhung auf 0,75 würde durchaus unsere Unterstützung finden

Hannover versteht sich seit den letzten ~10 Jahren blendend mit Frankreich, trotz Revolution und Umsturz zwischendurch vielleicht sollte man Frankreich nicht permanent ans Bein pinkeln, dann braucht man sich auch keine Sorgen zu machen

Also verstehen wir es richtig, dass Hannover nichts weiter für sein Militär bzw. die Sicherheit des Bundes tun will?

Nassau hält sogar (Homburg eingerechnet) bereits 1 % der Bevölkerung unter Waffen (so ca. 30 Mann drüber ) Trotzdem wollen wir mehr fürs Militär tun bzw. auch Befestigungen bauen.

Und wenn ihr euch darauf verlassen wollt, dass ein Land, welches alle paar Jahre hochgeht, friedlich und euch wohlgesonnen bleibt. Bitteschön, wir bereiten uns lieber auch auf den Fall vor, dass Frankreich in alte Verhaltensmuster verfällt. Wie schnell das gehen kann, zeigte die Belgienkrise. Wer sagt, dass Frankreich bei der ersten sich bietenden Gelegenheit nicht gegenüber dem Bund ähnlich handelt, wie damals gegen das Königreich der Vereinigten Niederlande?

[[VK]]

Also wir haben auch kein problem mit dem franzosen, und was er hinter dem rhein macht interessiert uns recht wenig