Der nächste Gegner: Byzanz. Bislang haben wir nur einen Krieger gesehen, die Stadt ist noch verborgen.
Pünktlich zwei Runden vor Fertigstellung des Bautrupps schauen die ersten Barbaren vorbei. Den Krieger sollten wir aber noch rechtzeitig vernichten können. Jetzt wird es wohl allerhöchste Zeit für ein paar Kampfbogenschützen.
Wir folgen dem Krieger von Theofine und entdecken Konstantinopel. Damit steht fest: Wir sind von Damen umzingelt. Eine Randlage sieht anders aus, wenn wir eine der beiden angreifen, machen wir die andere Seite weit auf.
Und trotzdem fällt mir der erste Stein vom Herzen: Kein Grieche, kein zickiger Franzose, keine feiste Russin als direkte Nachbarn und auch der haarige Deutsche bleibt mir erstmal erspart.
Dafür passiert etwas anderes: Der Bautrupp, der hier noch in der Stadt steht, bewegt sich unbewacht auf das Dschungelfeld neben meinem Krieger und beschert mir eine etwa 10 minütige Denkpause.
Bislang habe ich in keinem meiner Spiele der KI einen Bautrupp geklaut, sondern nur den Stadtstaaten. Allerdings habe ich auch noch nie eine derartige Steilvorlage erhalten.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Ich bekomme sehr früh einen zweiten Bautrupp (bis die ersten bei den Stadtstaaten auftauchen dauert es noch etwas) und ein unmittelbarer Nachbar wird zumindest etwas zurückgeworfen.
Die Nachteile sind ebenfalls klar: Ich habe direkt den ersten Krieg an der Backe, bin später umso schneller als Kriegstreiber verschrien und außerdem besteht die Gefahr, dass ich den Krieger verliere und dann auch den Bautrupp wieder zurückgebe.
Der Krieger der neben mir steht kann mich aber in der nächsten Runde durch den Sumpf nicht erreichen. Bleibt nur die Stadt und vielleicht ein weiterer Krieger im dunkeln. Der "Fluchtweg" nach Norden ist auch frei...
Da ich mir für dieses Spiel vorgenommen habe, mich nicht ängstlich zu verkriechen, kann es nur eine Entscheidung geben:
Runde 18, ich habe zwei militärische Einheiten und es herrscht Krieg. Ich hab doch ein Rad ab...