[DB] Tischlein Deckdich und der Goldesel auf großer Fahrt!

[Der Gevatter Tod]

Verrat,Intrigen,Verschwörung und Sozialismus

[Yasmin D'Ahara]

England war pro Unabhängigkeit, Russland nicht. Russland will Kontrolle über die Meerenge bei Istanbul, England will, dass Russland die nicht bekommt. Griechenland hat historische Ansprüche auf praktisch alle relevanten Gebiete des Osmanischen Reiches in der relevanten Region und die Griechen stelle da noch bedeutende Minderheiten bis Mehrheiten in der Bevölkerung. Man kann sich da also durchaus sowas zusammenspinnen, wie dass Russland mit der griechischen Regierung Geschäfte gemacht hat in der Richtung, dass es griechische Ansprüche in der Region unterstützt, im Gegenzug dann im Erfolgsfall freien Zugang zum Mittelmeer für seine Schwarzmeerflotte erhält und den ein oder anderen Einfluss auf die griechische Regierung. England wird dann davon Wind bekommen und sich die andere Kraft gekrallt haben, denen es einredet, dass Russland böse ist und Griechenland zu einer russischen Marionetten wird, GB ihnen aber garantieren kann, sollte es sich nicht an den russischen Plänen beteiligen, dass es unabhängig bleiben wird.

Gut, ist zwar reine Spekulation, da in den relevanten Fäden auch nichts zu dem Thema steht, jedenfalls nichts, was ich gelesen hätte, aber auf sowas in der Richtung wird's sicherlich rauslaufen.

[BruderJakob]

Verrat,Intrigen,Verschwörung und Sozialismus

Dein dreifacher Alptraum.
Aber eigentlich war das Thema hier ja ein anderes. Die aktuellen Ereignisse scheinen aber unsere Aufmerksamkeit zu benötigen.

[Don Armigo]

Für gewisse Unternehmungen sind auch griechische Schiffe nicht schlecht- zumindest wenn sie nicht sinken.

[BruderJakob]

So wie auch italienische Schiffe. Nur müssen die grad erstmal in der Werft überholt werden

[Don Armigo]

Triester Flottenabkommen

Seine Majestät der König von Großbritannien, Seine Majestät der König der Franzosen, Seine Majestät der Kaiser von Österreich und Seine Majestät der König von Dänemark, in ihrem Wunsch zur Wahrung des Friedens und der Stabilität in Mittelmeer, Nord- und Ostsee, sind übereingekommen folgende Vereinbarung zu den Flottengrössen zu treffen.

I. Das Kaisertum Österreich
1. Die Obergrenze für die österreichische Marine wird bei 18 Linienschiffen festgesetzt.
2. Die Anzahl kleinerer Begleitschiffe wird nicht begrenzt.
3. Neubauten über diese Obergrenze hinweg dürfen nur zum Zweck des Ersatzes veralteter Schiffe dienen.

II. Das Königreich Dänemark
1. Der dänischen Flotte wird grundsätzlich Parität zu derjenigen des Königreichs Schweden zugestanden.
2. Dies sind zum Stichtag des 18. April 1832 insgesamt 11 Linienschiffe und 22 Fregatten.
3. Neubauten über diese Obergrenze hinweg dürfen nur zum Zweck des Ersatzes veralteter Schiffe dienen.

III. Weitere Schiffstypen
1. Schiffsklassen mit weniger als 30 Kanonen, namentlich Briggs, Korvetten, Schoner und Kutter, werden vom Abkommen nicht berücksichtigt.
2. Betreffend neu entwickelter Schiffstypen, die keiner der genannten Kategorien zugeordnet werden können, kann von den Signatarstaaten Nachverhandlungen verlangt werden.

IV. Österreichische Stützpunkte in Griechenland
1. Der österreichischen Marine wird zwecks Sicherung der Handelswege das berechtige Interesse zugestanden, einen Stützpunkt in der südlichen Adria zu unterhalten.
2. Die Signatarmächte verpflichten sich den Erwerb einer entsprechenden Anlage im griechischen Ätolien zu unterstützen.

V. Gültigkeitsdauer
1. Dieses Abkommen wird mit einer Laufzeit von 15 Jahren abgeschlossen und hat Gültigkeit bis zum 18. April des Jahres 1847.
2. Die Signatarstaaten verpflichten sich zu einem geeigneten Zeitpunkt einige Jahre vorher eine erneute Konferenz einzuberufen, an der die Neuverhandlungen zu einem Folgeabkommen begonnen werden sollen.
3. Hat einer der Signatarstaaten nicht die Absicht einem Folgeabkommen beizutreten, hat er dies den anderen zu diesem Zeitpunkt mitzuteilen.

Also geschehen, unterschrieben und besiegelt in Triest den 18. April im Jahr nach Christi Geburt 1832

Für das Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland
Henry John Temple, 3rd Viscount Palmerston
Secretary of State for Foreign Affairs

Für das Königreich Frankreich
Horace François Bastien Sébastiani de La Porta
Ministre des Affaires étrangères

Kanonenbootkrieg

[BruderJakob]

Na, das wollen wir doch mal nicht hoffen