2 Anträge betreffend Luxemburg

[Yasmin D'Ahara]

Die Stimmverteilung ist rein willkürlich und orientierte sich nur so ganz grob an Größe, Bedeutung, Titel etc. Da steckt keine Formel dahinter, wie auch schon mehrfach festgestellt wurde. Waren halt oft Kuhhandel, wie sooft in der Politik.

[noxx-0]

Hannover wäre mit beiden Punkten einverstanden, von einem sonstigen herumhantieren mit Stimmen halten wir nicht so viel

[zerialienguru]

Die Einwohner haben doch überhaupt nichts mit der Stimmenanzahl zu tun. Zeri wiederholt das zwar immer wieder, aber dadurch wird es auch nicht richtig. Zumal er das nur macht, weil es ihm gelegen kommt.

Da wird Leo II. im russischen Exil wohl doch nicht das Bildungsniveau heben, wenn weder der eine noch der andere lesen können.

[Yasmin D'Ahara]

Es wurde doch schon mehrfach rumgerechnet und kein eindeutiger Zusammenhang hergestellt, wie viele Leute wie viele Stimmen bedeuten. Das hat doch mit Bildunsgniveau nichts zu tun sondern nur mit der Leistungsfähigkeit des Gedächtnisses.

[flame]

Bevor hier ernsthaft über die Anträge diskutiert werden kann sollte sich jeder mal die Ergebnisse der Konferenz anschauen.

Ich habe die Ergebnisse jetzt nicht gefunden und den Verhandlungsthread habe ich nach dem ersten Beitrag nicht weitergelesen.

Antwerpener Konferenz zur Belgien Frage

Um weiteres zu besprechen lädt Hannover Vertreter Groß Britanniens sowie Frankreichs (sowieso bereits vor Ort) sowie Preußens und Österreichs nach Antwerpen ein, auch ein Vertreter des Papststaates als Vertreter der Katholischen Kirche ist willkommen. Den anderen Staaten wird natürlich nach Abschluss der Konferenz das Ergebnis derselben mitgeteilt, wir würden also nun bitten das Vertreter der nicht geladenen Staaten draußen warten.

Kann also bitte nochmal einer das Ergebnis der Antwerpener-Konferenz vorlegen.

[Azrael]

Bitte sehr:

Londoner Protokoll zum Status von Belgien



Die am Gipfeltreffen in Antwerpen versammelten Vertreter Frankreichs, Großbritanniens, Preußens, Österreichs, Hannovers und der belgischen Bürgerkomitees haben eine Übereinkunft über den zukünftigen Status Belgiens getroffen. Zuallererst ging man von der Prämisse aus, dass das 'Königreich der Vereinigten Niederlande', dieser am Wiener Kongress zusammengebastelte Kunststaat, sich nicht bewährt hat und man zwei durch religiöse und zum Teil auch sprachliche Barrieren voneinander getrennte Bevölkerungen nicht gegen ihren Willen in einem Staat zusammenhalten kann, vor allem nicht unter der Herrschaft eines derart unvernünftigen Königs. Deshalb hat man folgenden Teilungsplan ausgearbeitet:

Achtung Spoiler:

Aus den roten Gebieten (Flandern, Antwerpen, Teile Brüssels und Limburgs) wird man das Herzogtum Flandern bilden und unter britisches Protektorat stellen. Der neue Staat ist eine Parlamentarische Monarchie mit einem noch nicht bestimmten britischen Adligen als Staatsoberhaupt, den das flämische Parlament, sobald gewählt und zusammengetreten, ernennen wird. Die Verfassung basiert im wesentlichen auf der (realen) Verfassung Belgiens mit ein paar Zugeständnissen an die katholische Kirche, welche das Recht erhält einige der Senatoren zu stellen. Man hat sich von Seiten der Großmächte darauf geeinigt für die Wahl gemeinsam den Herzog von Cumberland, seines Zeichens Generalstatthalter von Hannover und Bruder des britischen Königs, zu unterstützen und dieser hat bereits versichert im Falle seiner Wahl gleich zu Amtsantritt einen Eid auf die flandrische Verfassung abzulegen. Im Londoner Protokoll wird außerdem die außenpolitische Neutralität dieses neuen Staates festgelegt und durch die unterzeichnenden Staaten garantiert.

Die violett markierten Regionen (das Hennegau, Namur, Liège, Brüssel und die Provinz Luxemburg) werden als französisches Département Wallonie neu organisiert.

Das verbliebene Luxemburg (grau – Festungsstadt und Umgebung) wird als Mitglied im Deutschen Bund belassen und österreichisches Kronland, mit den gleichen Autonomierechten wie Ungarn und Lombardo-Venetien. Österreich und Preußen teilen sich neu den Verteidigungsauftrag der Bundesfestung und stellen jeweils 50% der dort stationierten Garnison.

Der blaue markierte Teil Limburgs (das nördliche und das jenseits der Maas liegende Limburg sowie die Stadt Maastricht) wird dem Königreich Preußen übertragen, um für den Deutschen Bund den Bevölkerungsverlust durch die Provinz Luxemburg auszugleichen. Die preußische Regierung hat angekündigt das überwiegend deutschsprachige Gebiet im Südosten in die Rheinprovinz zu integrieren, während die übrigen Regionen das Herzogtum Limburg bilden. Dieses autonome Territorium verwaltet sich im Wesentlichen selbst, verfügt über ein eigenes Parlament, entsendet aber keine Vertreter in den Vereinigten Landtag.

[Don Armigo]

Bayern stimmt beiden Anträgen zu

[BruderJakob]

Österreich wäre ebenfalls bereit den Anträgen zuzustimmen.

[flame]

Bayern stimmt beiden Anträgen zu

Österreich wäre ebenfalls bereit den Anträgen zuzustimmen.

Dies ist keine Abstimmung, sondern eine Diskussion.
Siehe Geschäftsordnung.

Österreich könnte uns aber vielleicht ein wenig über die Hintergründe aufklären.
Der Kurfürst ist neugierig.

[BruderJakob]

Weswegen bei mir auch ein Konjunktiv steht

[AndreaDoria]

Mecklenburg Schwerin spricht sich für beide Anträge aus.

[Don Armigo]

Dies ist keine Abstimmung, sondern eine Diskussion.
Siehe Geschäftsordnung.

Österreich könnte uns aber vielleicht ein wenig über die Hintergründe aufklären.
Der Kurfürst ist neugierig.

Wenn ich abstimmen würde das Bayern stimmt mit 4 Stimmen dafür heißen

[flame]

Bezüglich des Londoner Protokoll zum Status von Belgien hat das Kurfürstentum noch ein paar Fragen:

Dieser Vertrag wurde von Frankreich, Großbritannien, Österreich und Preußen unterzeichnet.
Mit dem Vertrag wurde verfügt, dass ein drittes Land, welches nicht Vertragspartner ist, über die Hälfte seines Territoriums an die vier Unterzeichner abtritt.
Außerdem verliert eine vierte, am Vertragsschluss nicht beteiligte, Partei, der deutsche Bund, Gebiete an Frankreich.

Ich will jetzt gar nicht die Frage aufwerfen, inwiefern der Deutsche Bund einer solchen Gebietsabtretung an Frankreich zugestimmt hat und gehe mal davon aus, dass dies hier als Zustimmung gewertet werden kann.

Eine Zustimmung der Niederlande zu diesem Vertrag ist nicht bekannt.

Nun schließt das Königreich der Niederlande mit dem Kaisertum Österreich einen Vertrag über eben jenes Territorium, welches dieser im oben genannten Vertrag erworben hat.

Können wir dann davon ausgehen, dass der König der Niederlande das Londoner Protokoll akzeptiert hat?

[Gast]

Naja, der Rest Bund hatte beim Londoner Protokoll keine Wahl. Wobei es mir auch (fast) zur Gänze egal ist

Sachsen würde den beiden Anträgen ohne Einschränkung zustimmen.

[Slaan]

Bin für 2 Stimmen für Luxembourg, "volle" 3 sind jetzt mit weniger als 50% des Territoriums einfach. Bei Thüringen hatte man sich beim Zusammenschluss ja auch auf einen "fairen" Kompromiss mit 3 Stimmen einigen können obwohl es aus 6 (?) Einzelstaaten mit je einer Stimme hervorgegangen ist, seine Position aber kaum die maximalen 4 Stimmen gerecht wurden. Ähnlich sehe ich nicht, dass das kleine Luxemburg nun 3 Stimmen gerecht wird.
Ja ich weiß um Anhalt, da hätte ich auch kein Problem damit die Stimmen auf ein "logisches" Maß zu trimmen. Die 3 Stimmen kommen ja auch nicht aus der historischen Bundesakte (zumindest nicht per se), sondern es gab ja 3 mal 1 Stimme für die 3 Teile. Bei uns waren sie von Anfang an zusammengelegt wodurch sie von Anfang an mit 3 Stimmen geführt wurden und man sich diesem Misstand noch nicht angenommen hat. Das heißt aber nicht, dass weiter so unlogisch agiert werden muss imo.

Anpassung der Matrikelkasse ist sowieso mal nötig.