Es war einmal ein riesengroßes Königreich. Alle dort lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende, denn dort regierte die schöne und fromme Isabella.
Bisweilen wurde sie dabei von ihrem magischen Spiegel unterstützt, der auf jede Frage eine Antwort wusste.
Eines Abends saßen die beiden gemütlich zusammen im Thronsaal, und der Zauberspiegel begann in Erinnerungen zu schwelgen.
„Erinnerst du dich noch, wie wir zusammen Zwerge verprügelt haben?“
„Ja,“ antwortete Isabella, „das war vor drei Tagen.“
„Ich weiß,“ beeilte sich der Spiegel zu versichern. Denn immerhin war er derjenige, der auf jede Frage eine Antwort wusste. „Aber es kommt mir vor wie eine Ewigkeit. Hier ist ja nichts mehr los“
„Ja, es ist tatsächlich sehr ruhig geworden,“ stimmte ihm Isabella zu. „Die Spanier sind alle glücklich und zufrieden und buddhistisch – so wie sich das gehört.“
„Dann könnte man sie doch eigentlich auch eine Weile sich selbst überlassen, oder?“
„Aber natürlich. Das ist überhaupt eine glänzende Idee! Wir pilgern zum Mahabodhi-Tempel, meditieren dort ein paar Wochen, und dann...“
„Ich meinte eigentlich eher,“ unterbrach sie der Spiegel, „dass wir uns um eine völlig neue Welt kümmern könnten“
„Eine neue Welt? Gibt es denn so etwas?“
„Aber sicher doch! Diese hier zum Beispiel,“ antwortete der Spiegel und zeigte Isabella eine völlig neue Welt. „Sie heißt Terra. Frisch und unberührt. Und du würdest auch neues Volk bekommen, ganz für dich alleine.“
„Hmm,“ meinte Isabella. „Naja, ansehen kostet nichts.“ Und weil es nichts kostete, sah sie sich an, was der Spiegel ihr zeigte. „Das ist ja unglaublich!“
„Großartig, nicht wahr?“
„Großartig??? Das ist entsetzlich! Diese primitiven Wilden kennen noch nicht einmal den Buddhismus! Wir müssen sofort aufbrechen und dort die Lehren Buddhas verkünden!“
„Wie du willst,“ sagte der Zauberspiegel, obgleich ihm Isabellas missionarischer Eifer Übles ahnen ließ.
Also, da ich das Märchenerzählen eigentlich ganz lustig fand, kommt hier die Fortsetzung von „Isawittchen und die sieben Zwerge“.
Die Einstellungen sind nichts besonderes:
Ich habe freie Religionswahl eingestellt, weil Isabella nach wie vor glühende Buddhistin ist. Dagegen kann man nix machen. Ich werde also auf-Teufel-komm-raus versuchen, den Buddhismus zu gründen (und selbstverständlich wird Isabella niemals eine andere Religion annehmen)
„Beliebige Staatsoberhäupter“ ist etwas irreführend – Die Staatsoberhäupter sind handverlesen, ihre Nationen allerdings zufällig. Damit bleibt mir erstens ein bisschen Ungewissheit, und zweitens will ich ja nicht wieder die Spanier.
Die KI-Staatsoberhäupter sind nach einem sehr einfachen Kriterium ausgewählt: Ich hab mir die Bilder angeguckt und überlegt, wer sich in meinem Märchenland für eine Rolle empfehlen könnte.
Und es treten auf:
Monti. Da ich mit Isabella bereits die Schöne habe, darf ein Biest natürlich nicht fehlen. Monti kriegt das bestimmt hin.
Joao übernimmt die Rolle des Rotkäppchens. Darauf hat er bereits sein ganzes Leben lang gewartet - warum sollte er sonst diesen albernen Hut tragen?
Elizabeth darf als Böse Königin in Erscheinung treten. Davon kann man immer eine brauchen
Saladin. Er hat behauptet, er hätte eine Wunderlampe.
Ein Platz war selbstverständlich für Ragnar reserviert. Zumindest einen Zwerg sollte man schon dabei haben
Und der letzte Platz ging an Brennus. Obgleich ich mir nicht sicher bin, ob er wirklich ein gutes Goldlöckchen abgibt. Naja, Ghandi wäre eine totale Fehlbesetzung gewesen.
Das beneidenswerte Volk, das von Isabella regiert werden wird, dürft ihr euch aussuchen. Zur Wahl stehen:
1. Die Mayas: Das hieße zumindest, dass ich nicht an Bibermangel zugrunde gehe. Und da Mayaland mit Mystik startet, würde ich als erstes Polytheismus forschen – da kennt Isabella diesmal keine Gnade.
2. Die Sumerer: Eigentlich ganz hübsch. Andererseits forsch ich am Anfang nicht gern Tierzucht. Und das Projekt Buddhismus müsste dann wohl orakelt werden – was vermutlich nicht klappen wird, wenn ich erst Tierzucht forsche.
3. Die Inkas: Öööhm... Der Siedler steht auf einem Ebenenhügel, und da soll er auch bleiben. Irgendwo im FC muss doch was zu essen sein. Und wenn nicht, werden die Inkas eben von Buddhismus leben müssen.
4. Die Russen. Die Kuh kann mir erstmal gestohlen bleiben. Aber nettes Schwemmland, und zwei Ebenenhügel zur Auswahl
Späher/Krieger sind noch nicht gezogen.