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Thema: Siedlungspolitik

  1. #1
    Rumpel-Pimpkie
    Gast

    Siedlungspolitik

    Hallihallo,

    Da ich hier nur höchst seltend einen Blick reinwerfe, dürfte sich dieser Beitrag vermutlich mit anderen Beiträgen überschneiden. Dennoch will ich einfach mal ein paar Gedanken zum Thema "Siedlungspolitik" loswerden, genauer: "Was tun, wenn das Land begrenzt ist?"

    Ich spiele gerne mit möglichst vielen Civ's, in sofern ist diese Frage für mich sehr wichtig, da ich zu Beginn oft nur langsam in Fahrt komme und nach vier bis fünf Städten sich schon andere Civ's vor meinen Toren blicken lassen.

    Zuerst einmal zum Thema "strategisches Siedeln": Momentan siedel ich zu Beginn tendenziel eher etwas dichter, um so später eine Vielzahl von mittelgroßen Städten zu haben. Dies gibt mir am Anfang -so empfinde ich es zumindest- einen strategischen Vorteil, da ich schneller Städte gründen kann, diese mit einer besseren Infrastruktur versorge, sie besser zu verteidigen sind und im Allgemeinen weniger Korruption herscht, was sich gerade in Zeiten meiner despotischen Alleinherschaft sehr bezahlt macht.
    Darüber hinaus aber versuche ich möglichst viel Land zu erkunden und in entfernte aber fruchtbare Regionen möglichst fix Siedler zu entsenden. Diese Kolonialpolitik macht in sofern Sinn, dass die AI gezwungen ist, um meine Kolonien herum zu siedeln und ich Fixpunkte meiner Expansion habe, diese Kolonien also als vorläufige Grenzen meines späteren Reiches betrachte.

    Nun zum Thema "Landgewinn": Neben dem millitärischen gibt es auch die Möglichkeit, Wälder und Dschungelgebiete urbar zu machen. Ich siedel gerne bewußt in große Waldgebieten, um später mit einem Schwarm von Arbeitern (meist versklavte ) peux a peux Land zu gewinnen und so langfristig neue, starke Städte zu gewinnen. Von dem Zugang zu bestimmten Resourcen mal ganz zu schweigen.

    Soviel erstmal zu meinen grundsätzlichen Vorgehen. Mich würden mal Meinungen von Spezies dazu interessieren. Was sie darüber denken, was sie daran zu kritisieren oder zu ergänzen haben oder wie sie selber ihre Siedlungspolitik gestalten.

    Alles wohlgemerkt auf Karten, die mit der maximalen Anzahl von Ziv's ausgestattet -also recht überfüllt- sind.

    Vielen Dank

  2. #2
    Blütenschleimer Avatar von Slug
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    http://www.civforum.de/showthread.php?s=&threadid=8508

    Hier wird zumindest die Frage Überlappung/keine Überlappung diskutiert.

  3. #3
    Rumpel-Pimpkie
    Gast
    Ich weiß

  4. #4
    ...
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    Siedlungspolitik...
    Ich bin da wie die Grünen. Klein und unstrukturiert, aber dafür realtiv Umweltschonend.
    In der Tendenz siedel ich recht eng, wobei das durchaus abweichen kann. Ist eben auch eine Lustfrage. Wenn mich Kultur interessiert, so schicke ich dann selten einen Siedler ganz weit weg, weil er dort wichtige Resourcen sichert, oder er dort gute Bedingungen hat. Eher passiert es, in der Hoffnung auf kulturelle Übernahme. Und da sind mir dann die Felder an sich usw. ziemlich egal. Bei ohne Kultur passiert das schon öfters, dass ich wirklich lange Wege latsche. Ich kann für mich nicht behaupten, dass ich gerne in Wäldern oder Dschungel siedel. Vermeiden tue ich allerdings nach Möglichkeit Wüste und Dschungel. Schön wärs, wenn ich da immer die Wahl hätte.

  5. #5
    simple man Avatar von Richelieu
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    Ich mache das ganz ähnlich, wobei ich eigentlich -ja nach civ- dazu übergegangen bin, deutlich weniger stark zu expandieren...Dschungelgebiete lasse ich links liegen, weil der Aufwand zu groß wäre die in überschaubarer Zeit fruchtbar zu machen...außer es sind mal Luxuries da, die ich haben will.

    Ich würde lieber recht früh auf militär setzten: auf engen Karten sind die Chinesen mit einem archerrush ideal...auf größeren würde ich zu swordsmen/horsemen greifen. Im Schnitt verlierst Du pro eroberte Stadt in der Antike vielleicht einen swordsman...kostet 30 Schilde wie ein Siedler und du hast dir die zwei Bevölkerungspunkte gespart.

  6. #6
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Auch ich siedle recht eng, wobei ich aber immer zwei Städte mit viel Spielraum entstehen lasse, denn ich bin ein notorischer Wunderbauer
    Besonders mit der "industriell" Eigenschaft lässt sich zu Beginn ein Vorsprung an Produktivität und Städten erreichen, der dann im Krieg zu den eigenen Gunsten deutlich spürbar ist
    Ich erforsche auch fast immer ales erstes die Eisenverabreitung, damit das Zeugs auf der Karte erscheint. Nichts ist blöder als kein eisen, dann ist Pazifistenzeit angesagt ->

  7. #7
    civ1 for ever! Avatar von marlow
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    z.Zt. spiele ich auf Stufe 4 oder 5 (kein deity) auf einer minimap!
    Und zwar mit verschiedenen Civs (um die Unterschiede und Vorteile herauszukitzeln)!
    ch siedele auf diesen Karten (Pangäa, also meist 2-3 Inseln ) so schnell wie möglich um die KI zu überholen und nur mit geringem oder keinem Überlappungsgrad! So erhalte ich ein zusammenhängendes Kulturgebiet und blocke erst mal die (zufälligen) Gegner ab!
    Es läuft auf dieser Stufe und "tiny map" eh IMMER auf einen frühen oder späten Vernichtungskrieg hinaus (zumindest mit den Amis/Chinesen/Zuklus/Russen - die hab ich schon, jetzt sinds die Inder)!
    Weit entfernt siedele ich hier nie (also mit größerem Abstand), die Landform ist weitestgehend egal - allenfalls 1-2 Felder variiere ich den Abstand, um die richtigen Resourcen zu erlangen!
    Eisen/Kühe und Pferde beachte ich bevorzugt (logisch)!
    Von starker Überlappung halte ich nichts, ab Größe 6 störe ich mich damit gegenseitig!

    Zu guter letzt: ich spiele immer auch um der Ästethik willen - sprich es muß auch schön aussehen, was ich da mache, nicht nur dem Sieg dienen (deswegen spiele ich ja auch gegen KI's - da kann man sich das noch leisten).

    Ganz anders hab ich letzte Woche gespielt (Russen auf Marlas riesiger Weltkarte)! Hier hab ich nur auf Teufel komm raus gesiedelt und die fantstischen "Cossacks" gebaut - seltsamer Weise wurde es ein Kultursieg (ohne einen Fuß auf den amerikanischen Kontinent gesetzt zu haben )

    mehr fällt mir jetzt nicht ein!
    dbddhkpsav

  8. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von Otto
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    Ich expandiere immer so schnell wie möglich in Richtung meiner Gegner, um mir das Territorium zu sichern
    Es gibt kaum ein Wort heutzutage, mit dem mehr Mißbrauch getrieben wird, als mit dem Wort "frei"!
    Ich traue dem Wort nicht, aus dem Grunde, weil keiner die Freiheit für alle will - jeder will sie für sich.

    - Otto von Bismarck

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von dennis118
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    Hier ist meine Siedlungs Politik:



    http://www.civforum.de/showthread.php?s=&threadid=8508

  10. #10
    civ1 for ever! Avatar von marlow
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    Der Link funktioniert bei mir aber nicht!
    dbddhkpsav

  11. #11
    Defender of the Amiga Avatar von Amigaman
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    Ich mag das eigentlich nicht wenn meine Städte so eng sind!
    Am Anfang mach ich sie auch manchmal ein bissel eng ,aber ich versuch meistens etwas weiterweg zusiedeln und das dann mit schnellen Tempelbau wet zu machen!
    Wenn sie nicht die deutsche Version haben sind sie ein Amigahasser! Sie sind doch kein Amigahasser ,oder?

  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von muffin
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    Ich siedle zunächst 3-4 Städte nah beieinander und versuche dann mich auszubreiten und weiter weg zu siedeln (um ressourcen zu besetzen oder strategisch wichtige Punkte zu kontrollieren, wie z.B. Landengen). Dschungel besiedle ich meist später erst wenn möglich.

  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von eX0du5
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    Ich habe immer 2 versch. Methoden um dem Gegner etwas "wegzusiedeln". Wenn ich kriegerisch spiele, dann schließe ich mich einfach mal Richelieu an, der scheint hier der Krieger im Forum zu sein *g*.
    Wenn ich friedlich spiele, schicke ich den ersten Warrior los um die Gegend zu erforschen. Dann sehe ich meistens wo die Gegner sind und ob es Landengen gibt. Diese werden dann sofort mit einer Stadt zugebaut. Dann kommt der Gegner schonmal nicht vorbei solange er keine Schiffe hat. Nunja und wenn ich Gebiet von ihm will, baue ich eine Stadt sehr nah an seine und dort drin kulturelle Einrichtungen um die Stadt zum überlaufen zu bewegen. Mit diesen 2 Methoden kannst du versuchen friedlich Platz zu bekommen um weiter in Ruhe zu siedeln.

  14. #14
    von Brenodor Avatar von Waldläufer
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    Original geschrieben von muffin
    Ich siedle zunäc.....blabla..... ressourcen zu besetzen oder strategisch wichtige Punkte zu kontrollieren, wie z.B. Landengen). Dschungel besiedle ich meist später erst wenn möglich.
    Das zusiedeln von Landengen prakiziere ich auch. Die KI entwickelt sich dann meistens in die andere Richtung. Anschliessend stocke ich die Stadt kulturell auf und gewinne durch überlaufen weiter Städte des Gegners. Dies alles geschieht durch relativ kleinen Aufwand mit extrem grosser Wirkung.
    Die Ressourcen haben bei mir nur beschränkte Priorität. Ich entwickle mich zu Beginn eher eng, geniesse dadurch aber den Vorteil geringer Korruption und dichtem Strassennetz. So arbeite ich mich dann zu der/den Landenge/n und Ressourcen vor. Bedacht auf ein geschlossenes Nationenreich. Jedoch auch nur, wenn produktiven Boden. Dschungel und Tundra besiedle ich zuletzt. Letzere bringt den Vorteil von evtl. Ölquellen, Dschungel den Gummi. Wenn der Kontinent vor Städte überquillt, suche ich nach Inseln oder weiteren Kontinenten. Aber das tut ja jeder.
    PBEM offen: -, beendet: #56, #11, gewonnen: #32
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  15. #15
    Panzergeneral Avatar von Perkeo
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    Wenn Du schon ziemlich weit fortgeschritten bist, Ersatzteile und Elektrizität erforscht hast, und es ist kein richtiger Platz zum Siedeln mehr da, dann brich einfach in das "Noch-Nicht-gegnerische" Territorium ein. Wenn die lieben Gegner nicht genügend schnell ein kulturelles Bauwerk errichten, dann ist zwischen ihren Siedlungen immer 2-3 Felder frei. Genau da siedle ich hinein, unterstützt durch Massen von Bautrupps, die mir mein Gebiet sofort mit Eisenbahnen, Minen und Bewässerungsanlagen zubauen. Ausserdem baue ich als erstes einen Tempel (Militäreinheit wurde bereits von einer anderen Stadt gebaut und gleich bei der Ansiedlung in die neue Stadt gestellt).

    Nachdem der Tempel fertig ist, kriegst du SOFORT (ohne kulturelle Ausdehnung) alle an die neue Stadt angrenzenden Felder. Das heisst, du bekommst 3 Felder des Gegners zu deinem eigenen Territorium
    Naja, und wenn du dann brav auf Kultur baust ohne die Verteidigung zu vergessen, dann kann es sehr leicht passieren, dass die gegnerischen Städte in der Umgebung überlaufen. Falls die gegnerische Stadt zu nahe bei deiner eigenen liegt (ich nenne das "nicht ins Konzept passt"), dann wird sie halt aufgelöst, und meine eigene Stadt bekommt eine Menge Territorium dazu, was wichtig für Ernährung und Produktion ist (no na ned, lol).
    Und wenn du noch dazu eine industrielle Civ spielst, sind deine Bautrupps unschlagbar, du brichst dann quasi zwischen den gegnerischen Linien durch ohne Widerstand. Und das beste ist: der Gegner wird gar nicht sauer deswegen, er bleibt freundlich.

    und once again: Egypt rulez (schnelle Bautrupps und billige religiöse Bauten)
    STOPPT DEN SPAM :D :D :D

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