Was Preußen intern macht war mir völlig wurscht. Es hat halt unter andere liberale Staaten geschützt und sich rein gar nicht um den Konservatismus geschert oder um die Karlsbader Beschlüsse bzw. deren Erhalt gekümmert und ähnliche Späße. Mir ging es nur drum, dass es im Bund was macht, ansonsten hab ich nur das zurückgeschrieben, was es mir selber angeboten hatte. Und in den Arsch tretne, wozu? Preußen wollte was von mir, was es aber nie geäußert hat. Wer Mist baut wird kritisiert und wem das nicht passt, muss halt was machen, damit man einen Grund hat, dies nicht zu tun. Habe ich mehr als einmal deutlich gemacht und ich habe auch fast immer fast schon offen geschrieben, wie eine Bestechung meinerseits aussehen könnte.
Die Bürokratie war zu dem Zeitpunkt Müll, als man drei Leute anschreiben sollte, wenn man Diplomatie machen wollte. Das ist ein Punkt, den weigere ich mich schon im RL als Normalsterblicher zu tun, als Fürst mache ich das erst recht nicht. Und unbeantworte Mail, die Mails kamen ja von denen, da gehe ich davon aus, dass dann derjenige, der sie schickt, sich auch drum kümmert, dass die Antwort gelesen wird.
Die Ausrede von Lucca, er hätte die Verhandlungen mir um Weihnachten rum vergessen lasse ich auch nicht gelten. Er hatte mehrere Bedingungen gestellt für einen Waffenstillstand, eine davon war, dass die Lippe-Sache geklärt wird. Das er etwas, was ihm so wichtig ist, dann auf einmal vergisst, kann er auch seiner Großmutter erzählen, wenn die vollständig senil ist, glaubt sie ihm das vielleicht.
Ich habe mehrfach gesagt, dass das daran lag und liegt, dass sie das Maul nicht aufgemacht und sich in iherem Dunstkreis gegenseitig die Taschen vollgelogen haben. Mir vorzuhalten, dass sie zu unfähig sind, auf Diplomatische Angebote zu reagieren bzw. diese durch weitere Anti-Lippische Politik zu beantworten, zeigt halt nur weiter, dass sie absolut unfähig sind, die Außenwirkung ihrer Handlungen und Nichthandlungen abzuschätzen. Worin sie durch Andere auch noch bestärkt werden, in dem Preußens ständige und massive Fehltritte ständig und immer geflissentlich übersehen werden und es selbst mit dem größten Mist durchkommt. Siehe auch das Bielefelder Diktat. Von drei relevanten Großmächten (GB dürfte es Wurscht gewesen sein, Frankreich vor allem an der Absicherung seiner Erwebungen intersssiert), nämlich Russland, Preußen und Österreich hätten R und Ö eigentlich ein Interesse daran gehabt, Preußens beständiges Amoklaufen mal einzudämmen oder selber Kapital draus zu schlagen. Stattdessen ziehen sie trotz keinerlei Verhandlungsmacht Preußens (was hätte es denn für lLternativen gehabt, wenn Russland oder Österreich einfach Leo als Herrscher bestätigt hätten? Richtig, sich entweder zu arrangieren oder erneut kurz nach dem Sachsenkrieg noch einen illegitimen Krieg anzufangen, der erneut eine Gelegenheit geboten hätte, Preußens Dominanz wenigstens stark zu beschneiden) den Schwanz ein. Da braucht man sich nicht wundern, wenn Preußen völlig größenwahnsinnig wird und völlig den Blick auf die Spielrealität verliert.
Ja, sieht man an der Norddeutschen Zollunion wunderbar. Es bildeten sich aus den von dir genannten Gründen erst mehrere, ehe die sich nach und nach zusammenschlossen. Und jetzt schließen sich da gleich alle zusammen und vergessen dabei auch noch, ein Wahlrecht zu beschließen
Ein vernünftiges Verhältnis zu den Großmächten ging ja nicht. Österreich existierte die meiste Zeit nicht und Preußen war damit beschäftigt, Amok zu laufen und überzogene Forderungen zu stellen. Da blieben hat nur Kassadra-Rufe übrig - und die haben sich alle erfüllt.
Und klar, die Eskalation der Sachsenangelegenheit war ja so eine Sache, wo wie Ö und R ins Boot gegen P reinholen wollten. Das wir dann hinterher von Ö und R hintergangen werden, konnte ja keiner ahnen.