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Thema: Strategie zur Welteroberung im SP

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Ziankali
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    Post Strategie zur Welteroberung im SP

    Ich möchte mal eine Diskussion zu einem Thema eröffnen, dass mir in meinen SP-Spielen immer wieder begegnet. Ich bin nämlich ein kleiner Imperator mit Allmachtsfantasien Nee, Scherz. - Die KI-Gegner nerven nur immer so wahnsinnig, dass sie weg müssen.

    Zur Sache: Ich habe im Laufe der Zeit eine Standard-Strategie entwickelt, zu der ich gerne eure Meinungen wissen würde. Bisher ist mir die Welteroberung nur als Adliger gelungen. Als Prinz wird es in einem aktuellen Spiel gerade eng. Ich habe übrigens in der Vergangenheit oft auf Pangäa gespielt, deshalb sind Schiffe (noch) nicht Teil der Strategie.

    Ich beginne das Spiel, indem ich zwei bis drei Städte baue (zwei nur, wenn ein Gegner sehr nah ist). In der Forschung mache ich zuerst die Techs, die nötig sind, um die Ressis meiner HS zu beackern, dann Bronzeverarbeitung. Dann baue ich meistens Äxte, manchmal auch die UU (wenn sie in der Spielphase schon gebaut werden kann), und rushe einen nahe gelegenen Gegner (und behalte alle Städte, die ich erobere). Dann werden ggf. Füllstädte, wichtiger: Blockstädte gebaut, wobei ich die Zahl der Städte nur langsam wachsen lasse, um einen Forschungsvorsprung zu behalten. Auf eine Staatsreligion verzichte ich gerne, weil sie unerwünschte Konflikte verursachen kann.

    Die Forschung geht nun zunächst Richtung Währung (Gold ist mir wichtig für schnelle Forschung), dann Richtung Feudalismus (ich baue gerne mit Vasallentum beförderte Einheiten) und schließlich auf Bauwesen. Dann baue ich Katapulte und, falls vorhanden, Elefanten. Andernfalls erforsche ich noch möglichst schnell ÖV und Maschinen, um Streitkolbenträger zu bekommen, die ich dann auch gleich baue. Ich greife den nächsten Gegner an, und zwar bevorzugt den, der am meisten expandiert ist (da schnelle Expansion die Forschung behindert, ich also mit weniger Gegenwehr rechnen muss). Eine Reli plus Schrein sind übrigens auch ein bevorzugtes Ziel, wobei ich selbst nach Eroberung einer Reli diese nicht als Staatsreli annehme.

    Von da an führe ich erst mal keine weiteren Eroberungen durch, sondern stabilisiere mein Reich, senke die Kosten (Gerichte, Versailles) und sehe zu, dass ich möglichst schnell Panzer erforsche. Da ich mit dem größten Reich die schnellste Forschung habe, habe ich Panzer deutlich früher als meine Gegner. Ich baue dann erst mal nur noch Panzer und überrolle damit möglichst viele Gegner möglichst schnell. Die Forschung geht Richtung Artillerie, welche meine Panzer wegen der geringeren Fortbewegung zwar nur mäßig unterstützt, aber i.d.R. zu dem Zeitpunkt notwendig ist. Mit der Mobilen Artillerie wird es später wieder angenehmer.

    Das ist es im Groben. Viele Details (z.B. wie BTs eingesetzt werden) habe ich ausgelassen, weil ich denke, dass es dafür allgemeine Regeln gibt, die nicht ausschließlich für Eroberungssiege anwendbar sind. Wenn aber jemand etwas weiß, das ich für einen Eroberungssieg unbedingt beachten muss (auch auf höheren SG), dann gerne her damit. Ich bin für jede Verbesserung / Ergänzung dankbar.
    Zitat Zitat von TeeRohr Beitrag anzeigen
    Es will hier ja auch keiner ein Problem lösen. Schließlich gibts ja keins...jedenfalls nicht so richtig, aber dafür ein umso größeres...prinzipielles, was aber eigentlich nicht interessiert.

  2. #2
    S.P.Q.R.
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    Ich kann noch empfehlen, mit Schützen und Nationaler Selbstständigkeit kann man perfekt Krieg führen.
    In der Moderne Kämpfe ich am Liebsten mit Panzern und Bombern, die ich dank Mining in großen Mengen habe.
    Lade doch mal ein Save hoch, ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele zu wenige Belagerungswaffen mitnehmen oder zu zaghaft rüsten, und deswegen Probleme mit Kriegen haben.
    "Entweder werden wir einen Weg finden oder wir machen einen." Hannibal

  3. #3
    Whovian Avatar von antriot
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    Wie bereits erwähnt, mit einem Save können wir dir am besten helfen. Dabei wird es das sinnvollste sein, eines vor/während/nach dem ersten Krieg zu nehmen, da diese Situation meist entscheidend ist.
    Tick tock goes the clock...

  4. #4
    Ignoriert Mauern Avatar von Argonir
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    Naja die Strategie, die du beschreibst, lässt sich eigentlich einfach zusammenfassen: Alle der Reihe nach überrollen
    Das ist grundsätzlich die richtige Strategie für einen Eroberungssieg. Es kommt allerdings auf die Feinheiten an, ob sie funktioniert und wie sie funktioniert. Da hilft am besten eine Story schreiben oder eine save reinstellen. Ersters ist besser, aber auch aufwendiger. Beim save kann man dir nur sagen, was du bereits alles falsch gemacht hast
    Bitte weitergehen, es gibt hier nichts mehr zu lesen!

    Immortals sterben nicht

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Ziankali
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    Ich dachte wirklich, man könnte das Thema abstrakt behandeln Es geht ja nicht um ein bestimmtes Spiel... Und ich hatte vermutet, es gibt eine Liste von Dingen, die man unbedingt tun sollte und eine Liste von Dingen, die man auf keinen Fall tun sollte.

    Dass ich durch eine Story die beste Hilfe bekomme, dachte ich mir schon. Ich fürchte nur, der niedrige SG könnte die Leser langweilen und ich würde dann doch keine Hilfe bekommen, weil es niemand liest

    Zum Thema: Nationale Selbständigkeit erlaubt mir die Rekrutierung von Einheiten, welche nur 50% Erfahrung haben. Ist das nicht deutlich schlechter, als Sklaverei (zumal Nat. Selbstdgk. den Einsatz von Vasallentum verhindert, also nochmal weniger EP)?

    Zu Schützen: Ist es nicht vielleicht schädlich, wenn ich permanent im Krieg bin? Das verursacht ja auch Unzufriedenheit und kostet Geld. Deshalb denke ich, es ist sinnvoller, zu Beginn so lange Krieg zu führen, bis ich das größte Reich habe, dann keinen Krieg zu führen, um schnell forschen zu können (bis ich ausreichend überlegene Einheiten habe), danach wieder Krieg zu führen, um das Spiel zu beenden.
    Zitat Zitat von TeeRohr Beitrag anzeigen
    Es will hier ja auch keiner ein Problem lösen. Schließlich gibts ja keins...jedenfalls nicht so richtig, aber dafür ein umso größeres...prinzipielles, was aber eigentlich nicht interessiert.

  6. #6
    Spielt mal wieder PB Avatar von ElDuderino91
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    Was willst erreichen? Wenn du höhere Schwierigkeitsgrade schaffen willst, dann wirst wohl um nen kleinen "Strategie"wechsel nicht rumkommen

  7. #7
    Ignoriert Mauern Avatar von Argonir
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    Wenn man seiner Story irgendeinen Namen wie "Lernstory XYZ" oder "xyz brauche Hilfe dabei" gibt, dann lesen die in der Regel einige sehr nette hilfsbereite Leute und geben viel feedback.

    Wichtig ist dabei, dass man nicht zu schnell spielt. Immer nur ein paar Runden.
    Bitte weitergehen, es gibt hier nichts mehr zu lesen!

    Immortals sterben nicht

  8. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von Ziankali
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    Zitat Zitat von ElDuderino91 Beitrag anzeigen
    Was willst erreichen? Wenn du höhere Schwierigkeitsgrade schaffen willst, dann wirst wohl um nen kleinen "Strategie"wechsel nicht rumkommen
    Ist schon klar. Wenn ihr mir Vorschläge macht, möchte ich aber auch gerne wissen, wieso die besser funktionieren als meine eigenen Ideen. (ich bin nämlich nicht der gutgläubige Mensch, dem man sagt "mach ... mal" und der das dann einfach macht ; und es ist mir wichtig, zu verstehen, was ich tue)
    Geändert von Ziankali (01. April 2013 um 22:29 Uhr)
    Zitat Zitat von TeeRohr Beitrag anzeigen
    Es will hier ja auch keiner ein Problem lösen. Schließlich gibts ja keins...jedenfalls nicht so richtig, aber dafür ein umso größeres...prinzipielles, was aber eigentlich nicht interessiert.

  9. #9
    S.P.Q.R.
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    Ich führe im späten Mittelalter selten Krieg, wegen der Flankenschäden die manche KIs mögen, wenn 30+ Ritter auf meinen Stack rennen, sind die Triböcke weg.
    Die Kriegsmüdigkeit ist im MA auch oft problematisch. Bei Schützen ist der Trick die Masse. Mit Rekrutieren bekommst du wenn du 10 Runden rüstest auf Standard z.B. bis zu 50 Schützen zusätzlich. Der 2.Vorteil ist, sie brauchen nur pop1.Die sind das Einzige Problem, da hilft aber die Peitsche. Versuche es einmal und du wirst begeistert sein.
    Zur Unzufriedenheit:
    Es hilft nicht gegen Zeus zu kämpfen, die Pyras zu haben(Polizeistaat), Erbrecht zu nutzen, zu Peitschen oder im späten Mittelalter wenig Krieg zu führen, weil dort sehr viele Einheiten sterben und du die schwer ausgleichen kannst.
    Dies ist übrigens die einzige Situation in der Schützend etwas bringt, mit Theokratie Finte ab Werk, bei Rekruten.
    Zur Story: Starte ruhig eine, es werden sich sicher Leser finden.
    Ich kann noch diese HeymlicH Story empfehlen, sie handelt wie üblich, von viel Krieg, aber auch die anderen sind sehr gut und in einem tollen Stiel geschrieben.
    http://www.civforum.de/showthread.ph...cHe-Anukalypse
    "Entweder werden wir einen Weg finden oder wir machen einen." Hannibal

  10. #10
    Whovian Avatar von antriot
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    Aber am besten den Story-link auch hier posten, ich will mitlesen
    Tick tock goes the clock...

  11. #11
    Wanderer Avatar von Halaster
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    "Keinerlei Staatsreligion" finde ich gerade bei langen Bau- und Builderphasen "suboptimal", weil du dir die 25% "HammerHämmerBonus" durch Org.Reli. entgehen lässt... Zumal bei einer Strategie, die auf militärische Überlegenheit und Eroberung zielt, insbesondre auf den niedrige(re)n SGs, Diplomatie doch allenfalls ein notwendiges (und temporäres) Übel ist. Wenn dann wirklich eine Zivilisation bzw ein "religiöses SpinnerOberhaupt" nah und bedrohlich/stinkig ist : Strom hochhalten und ggf rausnehmen...
    Im Übrigen bringt zumindest die "Apo-Religion" zusätzlichen Prod-Vorteil in der langen Phase bis zu Panzern, bzw bis zu Wiss. Meth. (am meisten, da auch die eher billigen Klöster +2 Hämmer "gratis" erwirtschaften), was durchaus nicht zu verachten ist mMeinung nach.

    Zuguterletzt hat man auf diese eher aggressive Art auf den SG bis Prinz, evt auch etwas höher, "gern" / bereits im "Fenster" Schützen/Kanonen/Kavallerie ( = Drall und Stahl ) praktisch denselben technischen Vorteil wie später bei Panzern und (Mobiler) Artillerie, und das nochmals "besonders" bei Techtausch aus, was sich bei eher 'eroberischen' Spielen ebenfalls anbietet und die Sache oft erheblich erleichtert. Bei vergleichbaren Ansätzen wie deinem, auch vom SG her, entscheidet sich bei mir idRegel genau dann das Spiel, und das "Reste-Aufwischen" per HighTecWaffen ist später nur noch 'spassige Formsache', wenn einem überhaupt noch danach ist. Schützen und Kanonen, ggf noch ein Teil Kavallerie (rel egal ob "echte" Kav oder "nur" Ritter oder Kürassiere), erhöhen zu diesem Zeitpunkt meist den Machtgraphen dermassen, dass man vor den meisten Überraschungsangriffen gefeit ist und selbst entscheidet, wann, wo und gegen wen Krieg geführt wird.

    Auf den wirklich "gehobenen" SGs geht das dann -natürlich- nicht mehr so "einfach".

    Gruss,

    H.
    Geändert von Halaster (02. April 2013 um 13:52 Uhr) Grund: mies formuliert ^^
    "Es ist egal ob man gewinnt oder verliert - bis man verliert..." - Snoopy

  12. #12
    S.P.Q.R.
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    Theokratie ist auch ein Grund irgendwann eine Staasreli anzunehmen.
    Ansonsten ist schnelles Rüsten wichtig, da Einheiten Unterhalt kosten und wenn du langsam Rüstest sind, bis dein Stack groß genug ist, die Einheiten beinahe schon veraltet.
    "Entweder werden wir einen Weg finden oder wir machen einen." Hannibal

  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von nephrom
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    Für einen Ele-Kata-Krieg würde ich auf Feudalismus verzichten. Ich glaube nicht, dass der Nutzen den Aufwand rechtfertigt.

    Ansonsten bin ich ein Freund von klassischen Schützenkriegen: Mit Liberalismus Nationalismus holen, Taj bauen (währenddessen Drall erforschen), im Goldenen Zeitalter Nationale Selbstständigkeit annehmen und dann Schützen rekrutieren. Blöd nur, wenn die KI früh auf Grenadiere geht, aber meistens funktioniert das gut.

  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von Ziankali
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    Das sind ja jetzt doch ein paar schöne Tipps, die ich alle zumindest gerne durchdenken werde.

    Ob ich sie in meiner Story auch anwenden werde, werde ich aber erst entscheiden, sobald es Zeit dafür ist.
    Zitat Zitat von TeeRohr Beitrag anzeigen
    Es will hier ja auch keiner ein Problem lösen. Schließlich gibts ja keins...jedenfalls nicht so richtig, aber dafür ein umso größeres...prinzipielles, was aber eigentlich nicht interessiert.

  15. #15
    Leander
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    Zitat Zitat von Ziankali Beitrag anzeigen
    Ist schon klar. Wenn ihr mir Vorschläge macht, möchte ich aber auch gerne wissen, wieso die besser funktionieren als meine eigenen Ideen. (ich bin nämlich nicht der gutgläubige Mensch, dem man sagt "mach ... mal" und der das dann einfach macht ; und es ist mir wichtig, zu verstehen, was ich tue)
    Es gibt nicht DIE Siegstrategie. Es ist situationsabhängig, welche Strategie wie erfolgsversprechend ist, darauf kann man hier keine allg. gültige Antwort geben. Das kann man nicht einmal, wenn du präzisierst, von welchen Spieleinstellungen genau du redest. Ich weiss gar nicht, ob man sagen kann, dass du deine Strategie umstellen musst, du wirst zumindest eine Menge Alternativpläne in der Schublade haben müssen.

    Nur mal als Beispiel zu der Diskussion, wie das mit der Staatsreli ist, das kann man wirklich nur von Fall zu Fall anhand der Gesamtlage entscheiden.

    Wenn ich von 30+ Ritter höre, gehe ich da Recht in der Annahme, dass du mindestens episch, wenn nicht Marathon spielst? Größere Karten dazu nehme ich an?

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