Ergebnis 1 bis 13 von 13

Thema: "This is Madness." "This is SPARTA!" Der Weg des Krieges

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    08.08.12
    Beiträge
    751

    "This is Madness." "This is SPARTA!" Der Weg des Krieges

    Grüße und Willkommen zu meiner ersten Story!

    Meine eigentliche Wunschstory wäre eigentlich ein Unsterblichspiel mit Gandhi gewesen, dass mir aber immer eine tolle Kombi von Warmongern vereitelt hat . Deswegen setze ich nun meinen zweiten Plan um und starte eine Mod-Story:

    Der Weg des Krieges - Leonidas, Vater der Spartiaten

    Die Story dient rein der Unterhaltung und bietet keine Grundlage für taktische Diskussionen Die soll bedeuten, dass ich bewusst einen geringeren Schwierigkeitsgrad gewählt habe, um ein besseres Roleplay zu erzeugen. (Ich hoffe sehr, dass mir das gelingt und sich die Story so spannend anhört, wie ich sie mir selbst erzähle und via Kopfkino lebendig werden lasse)

    Für einige wird das wohl etwas nerdig wirken, was ich durchaus verstehen kann, da ich selbst diese Ansicht bei anderen Spielen hatte. (Grade bei WoW) Doch aus Langeweile und einer kleinen Storylinefrage habe ich letztes Jahr mal die Roleplayabteilung im Blizzardforum besucht und war "überwältigt" wie kreativ die Leute dort waren (Roleplay-Mods) und sich zudem mit der Materie befassten und diese umsetzten. Da ich es damals versäumt hatte und mir ehrlich gesagt auch die Langzeitmotivation dafür gefehlt hatte, habe ich das damals gelassen. Aufgekeimt ist mir der Gedanke dann bei Karleons China-Story wieder, die einfach herausragend war!

    Um meine Motivation hier konstant zu halten, könnt und dürft ihr sehr gerne sogar, mir immer mal wieder einen virtuellen Arschtritt verpassen, wenns zu langsam geht oder mal ganz stocken sollte Doch etwas Geduld müsst ihr leider beweisen, da ich in den ersten 56 Runden allein schon über 150 Screenshots gemacht habe, um den Verlauf der Spartaner möglichst gut zu untermalen. Ich fang anfangs einfach mal 1:1 ein und ihr könnt mir gerne mitteilen, falls ich nicht jede Schlacht und Amtshandlung mit Wandmalereien unterstützen soll.

    Bitte um Nachsicht, sollte ich Städtenamen/Forschungen falsch interpretieren, mein Englisch ist derzeit etwas eingerostet und auf Google-Übersetzer setze ich schon länger nicht mehr (Gerne verbessern, ich korrigiere nach)

    So, genug der Worte. Jetzt möchte ich euch einladen mit mir den etwas anderen Verlauf der Spartanischen Geschichte zu erleben. Ich hoffe doch auf ein paar Mitleser, die sich auf diesen Rollenspielgedanken einlassen können

    Ein bisschen BlaBla kommt noch in Form der Spieleinstellungen:
    Mods:
    Anno Domini (Gods & Kings) von rob8xf (Die Essenz der Story)
    InfoAddict - Weils an war, als ich gestartet hatte (Unnötig, aber falls wer das Save haben möchte, glaub ich braucht er das ja dann auch, oder?)

    Spieleinstellungen:
    Schwierigkeitsgrad: König
    Kartenart: Pangäa
    Größe: Riesig (Yet not another World Map war leider nicht kompatibel mit Anno Domini, also können nur 12/58 Nationen in den Ring steigen
    Sondereinstellung: Wütende Barbaren (Bieten ein schönes Grundgerüst für die militärische Ausrichtung)
    Sondereinstellung: Anführer sind Unsterblich (Namensfindungen fallen mir einfach zu schwer )

    Nun aber viel Spaß bei ...

    Der Weg des Krieges - Leonidas, Vater der Spartiaten

    Bild

    Wir schreiben das Jahr 26 der Leonidanischen Herrschaft. König Leonidas, Sohn und Bezwinger des verstorbenen Leodis dem XVII., versammelte heute, nach 25 Jähriger Reise durch die Einöde insgesamt 1.000 Männer und Frauen, Kinder und Greise und rief sich bei einer noch nie dagewesen Feierlichkeit zum Großkönig aus und beendete als erste Amtshandlung das Nomadentum. Das vereinigte Volk sammelte sich von nun an unter dem Banner der neugegründeten Nation Sparta. Am selben Tag wurde der Grundbaustein für den Palast Leonidas gelegt und mit dem Beginn der Reichshauptstadt Sparta begonnen. Um weitere Nomadenstämme vom Luxus eines gemeinsamen Banners zu überzeugen schickt Leonidas seinen ersten Kriegerverband aus, um das Umland zu erkunden. Während der Stadtbau im vollen Gange ist, versucht der gerade Volljährig gewordene Gero auf dem Marktplatz fähige Männer für einen Spähverband zu finden.

    Bild

    Wanderer aus dem Süden und Westen berichten immer wieder von Schreckenswesen wie hausgroßen Skorpionen, meterlangen Sandwürmern und gefährlichen Sandgeistern, die Wanderer in der Nacht die Lungen mit Sand überfluten und sie so qualvoll ersticken. König Leonidas gab nicht viel auf solche Ammenmärchen, doch die Bevölkerung sah in diesen Geschichten die Bestätigung für den schon lange verlorenen Kontakt zum entstandten Kriegerverband. Die Bevölkerung nannte die Wüste mittlerweile furchterfüllt die Hölle auf Erden. Die extremen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht hatten nicht minder Einfluss auf die Namensvergabe. Voller Verwunderung also wurde der mit dreck und staub bedeckte Kundschafter, der das Wappen des verloren geglaubten Trupps trägt, beäugt. 80 Jahre waren seit dem Aufbruch vergangen und dies war nun der erste Bote. Er berichtete von der schier endlosen Wanderung durch die Wüste und der Standhaftigkeit der gesamten Truppe. Neben dem Bericht über das Wohlbefinden der Männer, berichtete er weiter von einer verlassenwirkenden Siedlung weit im Westen. Bevor sie sich der Siedlung näherten, wurde der Bote entsandt, um Leonidas zu unterrichten. Ein weiterer Laufbursche sei schon unterwegs. In der Bevölkerung keimte neue Hoffnung auf und Stolz. Männer aus ihren Reihen haben der Hölle getrotzt und sie unbeschadet durchquert! Von nun an wurde Tag um Tag mit neuen Boten in Sparta gerechnet

    Bild

    So, bevor mir nochmal die Anmeldung flöten geht und ich alles Neu schreiben muss, werfe ich jetzt diesen winzig kleinen Storybrocken in die Runde, sorry
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Gobl (18. März 2013 um 00:06 Uhr)

  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    08.08.12
    Beiträge
    751
    Wie der erste Kundschafter berichtet hatte, tauchte bald darauf eine Gestalt am Horizont auf, die sich schnell und gezielt auf die Stadt zu bewegte. Mit Jubelrufen und Gesängen wurde der neue Bote bereits vom Weitem empfangen. Sichtlich erschöpft vom langen Marsch schritt er dem Palast entgegen und stellte sich nach einer tiefen Verbeugung dem König vor:
    „Mein König! Ich bin Alkibiádis, Sohn des Alkéos und wurde von meinem Kommandant Miltiádis zu euch gesandt, dem größten und unverwüstlichen Herrscher der Welt, um Kunde über den Stand der Expedition zu bringen.“
    „Ich grüße euch Alkibiádis, Sohn des Alkéos! Eure Worte schmeicheln mir, doch wurden noch keine Taten vollbracht, die mir diesen Titel verleihen könnten! Sprecht, wie steht es um meinen Trupp! Euer letzter Bote berichtete von einer verlassen wirkenden Siedlung im Westen.“

    „Unsere Vermutungen bestätigten sich, je näher wir dem Dorf kamen. Es war eindeutig verlassen. Leider bringe ich schlechte Nachrichten! Das Dorf wurde von Barbaren geplündert und die Bevölkerung ausgelöscht. Die Spuren deuten auf einen Bergstamm im Westen hin ...“

    „Sollen die Barbaren doch in ihren Bergen sitzen bis sie schwarz werden! Was sollte mich ein Stamm von Räubern und Vergewaltigern jenseits der todbringenden Wüste kümmern?“

    „Die Spuren der Plünderer deuten noch auf einen weiteren Barbarenstamm hin. So wie es aussieht, hat der westlich gelegene Stamm kurz vorher das Dorf überfallen und als wenig später der zweite Stamm kam und nicht genug Beute vorfand, haben sie die Siedlung in Schutt und Asche gelegt … Die Spuren deuten ohne Zweifel nach Osten, Herr. Es gibt einen Barbarenstamm jenseits des Flusses in unmittelbarer Nähe zu unserer Niederlassung!“

    „Sollen sie erst mal den Fluss überqueren! Wir Spartaner lassen uns nicht von niemanden einschüchtern! Sollten sie es wagen meiner Stadt zu Nahe zu kommen, werden sie den Zorn des Spartanischen Volkes am eigenen Leib zu spüren bekommen! Genug jetzt, die Audienz ist beendet!“

    Ohne ein weiteres Wort wurde Alkibiádis aus dem Palast geleitet. Leonidas wusste, dass er die Einwohner darauf vorbereiten musste und Vorkehrungen treffen musste, um Wilde von seiner Stadt fern zu halten. Doch er will und wird sich nicht wie eine feige Ratte verkriechen, wenn die noch junge Stadt untergehen sollte, dann nicht ohne eine gewaltige Schlacht, Mann gegen Mann!

    Bild

    Nach langer Zeit des Nachdenkens, entschied sich Leonidas die Bevölkerung zu unterrichten. Die sofort eintretende Panik der Menschen konnte der König geschickt eliminieren. „Um gegen Invasionen gewappnet zu sein“, sprach Leonidas, „wird ab sofort jeder männliche Spross mit dem Beginn des 7. Lebensjahres in der Kaserne für den Kampf ausgebildet!“

    Bild

    Die Zeit verging und es kamen immer wieder neue Boten des Kriegertrupps in die Hauptstadt, um von der derzeitigen Lage zu berichten. Den Berichten zufolge hat Kommandant Miltiádis den Befehl erteilt, über einen Pass das westliche Gebirge zu durchschreiten. Am 28. Zyklus des 240. Herrschaftsjahres kam erneut Nachricht der Krieger. „Wir haben den Barbarenstamm, der die entdeckte Siedlung geplündert hat, entdeckt. In seiner Nähe befand sich ein weiteres Dorf. Wir überquerten den Fluss, um im Dorf unsere Vorräte aufzustocken, doch auch diese Niederlassung wurde von den Barbaren gebrandschatzt. Auf der Suche nach Essbarem fanden wir diese Karte hier, die von zwei weiteren großen Städten im Südwesten unserer Lage befinden sollten. Da unsere Reserven fast aufgebraucht sind und der Nahe Barbarenstamm sich verschanzt hat, versucht der Kommandant nun in den Städten neue Nahrungsmittel zu finden. Wir haben die Karte nachgezeichnet, um sie nach Sparta zu bringen.“

    Bild
    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Gobl (18. März 2013 um 14:49 Uhr)

  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    08.08.12
    Beiträge
    751
    Hocherfreut über den Tatendrang des Kommandanten, rechnete Leonidas schon bald mit der nächsten Kunde über die erste fremde Siedlung. Anscheinend haben noch mehrere Nomadenstämme die Wanderung aufgegeben und wurden sesshaft. Und tatsächlich! Am Morgen des 13. Zyklus des 320. Leonidanischen Herrschaftsjahres erblickte die Bevölkerung Spartas erneut einen von der Reise geplagten Kundschafter. Doch dieses mal kam er nicht allein. Fünf weitere Männer des Kriegerverbands begleiteten ihn und trugen große, in lakengewickelte Gegenstände mit sich. Wie erwartet überquerte Kommandant Miltiádis den nächsten Gebirgspass entlang eines Flusses. Das Ziel war die als 'Heliopoli' eingezeichnete Bergsiedlung.
    „Als wir den Aufstieg des letzten Berges hinter uns gelassen haben, erhielten wir endlich Blick auf Heliopoli. Auf der Karte mit 10.000 Bewohnern eingezeichnet erwarteten wir eine blühende Stadt, in der es ein leichtes gewesen wäre unsere Vorräte aufzufüllen. Doch anstelle einer aufstrebenden Handelsstadt erblickten wir ein gewaltiges Ruinenfeld.“

    Bild

    „Auf unserer Expedition durch die Ruinen zeigte sich uns ein schreckliches Bild. Die Bevölkerung wurde kaltblütig ermordet. Überall fanden wir teils grässlich entstellte Körper. Wir hielten uns kampfbereit, als wir durch die Überreste der Stadt schlichen. Als wir den Marktplatz erreichten offenbarte uns eine weitere Grausamkeit! Die Eroberer hatten sich der menschlichen Knochen bedient um Götzenbilder zu legen. Als wir den anfänglichen Schrecken überwunden hatten inspizierten wir weiter den Platz und entdeckten drei gewaltige Gemälde, die anscheinend im Nachhinein von den Invasoren gemalt wurden. Sie zeigen grausame Schlachtszenen. Höchstwahrscheinlich von der Schlacht um Heliopolis. Trotz der gezeigten Grausamkeit, sind sie mit einem solchen Detailreichtum geschmückt, das man unmöglich von diesen Kunstwerken seinen Blick wenden kann. Jedenfalls haben wir sie sicher verpackt und hierher, nach Sparta gebracht.“

    Leonidas hörte geduldig den Bericht seiner Soldaten. Doch viel mehr interessierten ihn nun die angesprochenen Gemälde. Nach langer Betrachtung der Kunstwerke konnte sich der König dem Bericht nur anschließen.

    Bild

    Obwohl sie schreckliches zeigen, lassen die Zeichnungen den Betrachter nicht mehr los und deswegen verkündete der Herrscher: „Ich danke euch dafür, dass ihr diese Kunstwerke nach Sparta gebracht habt. Wahrhaftig lassen sie mich nicht mehr los. Dieses verstörende kulturelle Gut wird in unserem Reich erhalten bleiben! Wir werden für sie einen Platz im Palast finden, um uns auf ewig an die Grausamkeit der Menscheit erinnern zu können. Wir Spartaner müssen dafür sorgen, dass die Welt befriedet wird und solche abscheulichen Taten nicht mehr geschehen. Wir werden die Welt von den Barbaren befreien! Wir werden Späher in alle Winkel der bekannten Welt aussenden, um jegliche Zusammenrottungen von Plünderern im Keim zu ersticken! In unseren Kasernen wird ab sofort ein weitere Trainingseinheit eingeführt, die speziell auf den Kampf gegen diese Wilden vorbereitet!“

    Bild

    Nach unzähligen Motivationsreden auf dem Marktplatz und persönlichen Gesprächen von Haus zu Haus, schaffte es Gero endlich den ersten Spähtrupp unter spartanischen Wappen zu vereinen. Diese Männer zeichneten sich durch eine gewaltige Konsitution und Bescheidenheit aus. Doch ihre größte Stärke war ihr ausgeprägter Sehsinn, mit denen sie weiter in die Ferne blicken konnten als alle anderen Spartaner. Leonidas sendete auch sie, als Härtebeweis, durch die angrenzende Wüste. Dieses mal sollte die Reise nach Süden gehen. Und tatsächlich schon nach kurzer Zeit, im 346. Herrschaftsjahr erreichte Sparta die Kunde, dass Gero seine Männer erfolgreich durch die Wüste geleitet hat. Doch neben diesen Erfolg berichtete der Späher auch südlich der Wüste von umherstreifenden Plünderern. Obwohl der Spähtrupp längst nicht so gut gerüstet war, kehrte Gero mit seinen Männern nicht um. Der Befehl des Königs war für ihn wichtiger als sein Leben. Seine Männer würden den Süden erkunden und wenn er und seine Truppe dabei sterben sollte, dann nicht ohne mindestens doppelt so viele Feinde mit in den Tod zu nehmen!

    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Gobl (18. März 2013 um 23:56 Uhr)

  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    18.12.12
    Beiträge
    175
    Sehr nice, eine Story zu meinen Namensvettern auch wenn der Nick wenig mit dem antiken Sparta zu tun hat ^^

    Ich wünsch dir viel Glück und einen schönen Tod

  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    08.08.12
    Beiträge
    751
    Dankeschön, sollte Sparta untergehen wird an diesem Tag sehr viel Blut vergossen werden

    Die Dokumentation dauert doch ziemlich, hätte ich nicht gedacht Am liebsten möchte man ja weiterspielen, aber dann komm ich ja nie mehr hinterher ^^

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von beater
    Registriert seit
    03.07.12
    Beiträge
    1.261
    Dann werde ich mal mitlesen und hoffen, dass die Motivation erhalten bleibt, bisher schön flüssig zu lesen

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von Karleon
    Registriert seit
    14.09.12
    Ort
    Daheim
    Beiträge
    962
    Zitat Zitat von Gobl Beitrag anzeigen

    Die Dokumentation dauert doch ziemlich, hätte ich nicht gedacht Am liebsten möchte man ja weiterspielen, aber dann komm ich ja nie mehr hinterher ^^
    Tja, das harte Brot des Storyschreibers. Ich wünsch dir die Geduld das durchzuziehen!
    Die Mod ist geil, hab ich auch schon ausm Workshop gesaugt. Auf einer historischen Karte des Mittelmeerraumes wäre es vielleicht noch einen Tick genialer, aber man kann ja nicht alles haben.
    Als deutscher Staatsbürger möchte ich sagen, dass die Bewaffnung der Ukraine seit Jahrzehnten die beste Verwendung meiner Steuergelder ist.
    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der Westen nicht genug und nicht schnell genug sendet.

  8. #8
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    08.08.12
    Beiträge
    751
    Ja, das hatte ich mir dann auch gedacht, aber die Standard Mittelmeerkarte hatte ich einfach schon zu oft so gespielt und ich wollte so viele Civs wie möglich dabei haben (Ganze 2 mehr ) Hab gar nich mehr geschaut, ob in dem Mappack auch das Mittelmeer vorhanden is, vllt hätte das ja mit der Mod zusammen kooperiert
    Wer sagt denn eigentlich, dass die Welt nicht so ausschaut wie in meiner Partie? Diese Weltkugel da mit den Kontinenten ... Das is sicher nur ein großer Medientrick, verarsche pur

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von civas
    Registriert seit
    22.12.09
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    1.787
    Mag ich...

  10. #10
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    08.08.12
    Beiträge
    751
    Zwei Tage vor dem Beginn des 374. Leonidanisches Herrschaftsjahres kommt erneut Kunde aus dem Westen.
    „Unsere Vorräte wurden immer knapper, weswegen der Kommandant den sofortigen Aufbruch aus den Ruinen Heliopoli´s befehligte. Unser neues Ziel war die zweite Stadt Bilbais. Ohne große Hoffnung machten wir uns auf den Weg weiter in den Westen. Wie erwartet fanden wir auch diese Siedlung verlassen vor.“

    „Als wir der Stadt näher kamen zeigte sich uns aber ein ungewohntes Bild. Anders als in den bisher geplünderten Ruinenstädten, die wir fanden, deutete hier nichts auf Kämpfe hin. Vollbeladene Karren standen in den Straßen. Es wirkte fast so, als hätte irgendetwas die Bevölkerung so in Panik versetzt, dass sie ihre ganzen Habseligkeiten zurückließen. Alle Häuser die wir durchsuchten deuteten eindeutig auf einen sehr raschen Aufbruch der Einwohner hin. Wir konnten uns nicht erklären, was passiert war. Bis wir das Stadtzentrum erreichten.“
    „Was habt ihr dort vorgefunden? Sprecht endlich!“, befahl Leonidas, dem die ausführenden Berichte zu wider waren. Er wollte Fakten ohne diese unzähligen Verschnörkelungen.
    „Nunja, wie soll ich es ausdrücken ...“
    „Ich warne euch ein letztes Mal! Keine Umschweife, sagt, was ihr vorgefunden!“
    „Es wirkte so, als ob die Erde es leid war diese Siedlung auf ihren Schultern zu tragen! Ein gewaltiger Spalt im Erdreich riss den Großteil der anderen Stadthälfte in die Tiefe.“
    Man sah den Schrecken in den Gesichtern aller Anwesenden. Was haben die Bewohner veranstaltet, dass die Welt ihrer leid war? Was hatte das zu bedeuten? Unzählige Fragen schwirrten im Palastsaal umher, doch niemand vermag sie zu beantworten.

    Bild

    Der Späher versuchte sich erneut Gehör zu verschaffen, doch seine Rufe gingen im lauten Gerede der Anwesenden unter. Erst als er mit seiner Waffe kräftig gegen eine der Holzsäulen schlug und diese krachend nachgab, herrschte erneute Stille im Saal.
    „Wie könnt ihr es wagen?!“, brüllte Leonidas und sprang von seinem Thron auf. Seine Keule sprang blitzschnell in seine Hand und er trat vom Podest rasch herab auf den Boten zu.
    „Ich entschuldige mich für mein Verhalten, doch es scheinte so, als würde mein Bericht nicht mehr die volle Aufmerksamkeit gerichtet sein. Ich war noch nicht fertig!“
    „Ich habe euch nun schon zwei mal gesagt, dass ihr nicht so ausschweifend sein sollt! Ein drittes Mal wirst du nicht erleben!“ Wütend warf der König seine Waffe zurück auf ihren Platz und schritt weiter auf den Krieger zu. Zwei Schritt von ihm entfernt hielt er inne.
    Der Krieger deutete eine tiefe Verbeugung an. „Ich bitte um Verzeihung, Herr, aber ich wusste mir nicht mehr anders zu behelfen. Außerdem konnte ich bei dieser Gelegenheit gleich unseren Fund vorführen. Schaut auch die Schnittstelle an, an der ich die Säule durchtrennt habe. Sie ist viel feiner, als wir sie jemals zu schneiden vermochten. Wir fanden in einem Haus, höchstwahrscheinlich das eines Waffenhändlers diese neuartigen Waffen. Mit ihnen fällt es uns viel leichter durch die Dickichte der Wälder zu schreiten. Außerdem sind sie viel handlicher als unsere alten Keulen, wodurch wir viel schneller und verheerender im Kampf agieren können! Kommandant Miltiádis befahl jedem Krieger sich eine solche Waffe zu nehmen. Wir haben sie Äxte genannt, doch ihr, Herr, entscheidet über den Namen dieses Gegenstands. Wir fanden keine Überlebenden, um sie nach ihren richtigen Namen zu fragen.“
    Leonidas betrachtete lange die neue Waffe, die ihm als 'Axt' vorgestellt wurde. Sie bestand aus einem schlichten Holzstiel, an dem ein Steinkopf mit Lederriemen befestigt wurde. Auf der einen Seite befand sich ein dicker Keil, der zur anderen Seite schmal zu lief. Der König fand gefallen an dieser Neuheit. Er schritt direkt vor den Krieger, welcher am ganzen Körper zitterte. Seine vorherige Handlung war nicht zu entschuldigen. Indirekt hat er den König angegriffen. Und darauf stand die Todesstrafe! „Ich danke euch, für euren Bericht … . Ihr habt euch mir noch gar nicht vorgestellt.“
    „Meine Name ist Kylon, Herr.“
    „Ich grüße euch noch einmal, Kylon. Meinen Dank habt ihr bereits erhalten, nun möchte ich euch noch ein Geschenk machen, damit ihr euren Kindern von dieser Begegnung erzählen könnt ...“
    Flink wie eine Gazelle packte Leonidas dem Krieger ins Gesicht und drückte die Kiefer auseinander. Mit einer raschen Bewegung packte er mit der anderen Hand Kylons Zunge. Im nächsten Moment befand sich die Zunge des Kriegers im Besitz des Königs. Ohnmächtig stürzte Kylon zusammen.
    „ … oder eben nicht, Kylon. Lasst euch das eine Lehre sein, dass man seinen König nicht warten lässt!“, vervollständigte Leonidas seinen Satz. Er betrachtete das leblose Stück Fleisch in seiner Hand, angewidert warf er es in eine der unzähligen Kohlepfannen.

    Bild

    400 Jahre herrschte Leonidas nun schon über die Spartaner. Die Stadt gedeiht und blüht unter seiner Führung immer weiter auf. Zu seinen Ehren wurde großes Fest in der Stadt gehalten. Diesem Fest wohnte eine ganz besonderer Gast bei. Zum ersten Mal seit der Gründung der Stadt erreichte ein Botschafter eines anderen, neu gegründeten Reiches die Grenzen Spartas.
    „Mein Name ist Gesandter Jubal, aus dem Geschlecht der Jubae. Ich überbringe euch, oh mächtiger Herrscher Leonidas, die besten Wünsche aus meinem Mutterland. In meiner Heimat haben wir schon viele Geschichten über die tapferen Spartaner und ihrem rechtschaffenen Herrscher gehört. Unsere geschätzte Königin Dido herrscht nun schon seit einer ähnlich langen Zeit über das Reich Karthagos. Sie würde sich freuen in naher Zukunft auch Gesandte aus eurem Reich in ihrem Palast empfangen zu dürfen.“ Leonidas deutete eine Verbeugung an und richtete Jubal die besten Grüße für die Königin aus. Doch im inneren beschäftigte er sich mit der Frage, was für ein schwaches Volk diese Karthager sein mochten, dass sie einer Frau den Thron überließen. Der König konnte sich auf diese Verblendung keinen Reim machen, doch dachte er schon insgeheim über eine leichte Möglichkeit sein Reich zu noch mehr Ruhm und Größe zu verhelfen...

    Bild

    Neben dem Gesandten einer fremden Königin, traf auch erneut ein Kundschafter aus Geros Spähertrupp in Sparta ein. Dieser überbrachte einen bereits gewohnten Bericht. Es wurde auch im Süden eine vernichtete Stadt gefunden, in deren Nähe sich Barbaren festgesetzt haben. In den Ruinen wurde lediglich eine Seekarte über die südlichen Gewässer gefunden, die jedoch keine nennenswerten Einzeichnungen beinhaltete.

    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  11. #11
    Rebellenschreck Avatar von Großadmiral Thrawn
    Registriert seit
    08.06.13
    Ort
    Bologna
    Beiträge
    5.025
    Emoticon: sparta2

    Was hat Sparta eigentlich für Städtenamen?
    PBEM[296]Der letzte Kaiser
    PBEM[295] Im Osten nichts Neues

    PBEM[294] Ich einfach unerschrecklich

    Hier könnte Ihre Werbung stehen!

    Achtung Spoiler:
    Oder auch nicht


  12. #12
    Moderator Avatar von viktorianer
    Registriert seit
    14.07.07
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    14.913
    Sparta, muss doch reichenEmoticon: sparta


    MP live streams | Civ6: Civ 6 - Allgemeines und Civ 6 Strategien-FAQ | PBEM-Tool : PBEM1 - Russland PBC6 - Ägypten+Sumerien PBC18 - Cree PBC19 - Australien

    Amateurastronomie Blog

    "Eine überragende Kultur kann nicht von außen her erobert werden, so lange sie sich nicht von innen her selbst zerstört hat"

  13. #13
    Rebellenschreck Avatar von Großadmiral Thrawn
    Registriert seit
    08.06.13
    Ort
    Bologna
    Beiträge
    5.025
    Gehts auchmal weiter?
    PBEM[296]Der letzte Kaiser
    PBEM[295] Im Osten nichts Neues

    PBEM[294] Ich einfach unerschrecklich

    Hier könnte Ihre Werbung stehen!

    Achtung Spoiler:
    Oder auch nicht


Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •