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Thema: [Civ5] Noch eine Nephilim-Story

  1. #61
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    Dank der Vereinigung der barbarischen Stämme unter der Führung eines germanischen Königs konnte sich Adalbrecht auf die mächtigste Streitmacht seiner Zeit stützen. Ihre Waffen hatten die Gallier bereits zu spüren bekommen. Dieser Stärke nahe kamen nur noch die Heere der Hethiter und der Perser. Doch die Griechen hatten sich gewappnet, um zwischen Römern und Hethitern nicht aufgerieben zu werden. Mehr noch: Die Römer hatten in der Zwischenzeit beim Militär deutlich nachgelassen.

    Militärische Macht war gut, doch dem König bedeutete ein gut regiertes Reich nicht weniger. Unter den germanischen Königen waren die Stämme endlich wieder befriedet, der Handel zumindest halbwegs aufgebaut. Vor allem aber kamen viele Gelehrte an den Hof des Königs, was seinen Ruf mehrte. Mit 16 Technologien galten die einst barbarischen Stämme im Norden um 1.250 als eine der fortschrittlichsten Völker der Welt.



    Was konnte Adalbrecht mit seiner Macht anfangen, wenn es nicht unbedingt ein Krieg sein musste? Er nahm sich die Freiheit, das Land entlang der Donau zu besiedeln. Hier ließ er die Stadt Vindobona gründen, die sich zu einem strategisch wichtigen Dreh- und Angelpunkt zwischen Rom, den Magyaren und den griechischen Polis entwickeln sollte. Erbaut auf einer gut zu verteidigenden Position, sollte Wien zuallererst Schutz durch Stadtmauern erhalten. Die Silberminen, Pferde- und Schafvorkommen machten das Regnum Noricum zusätzlich interessant.



    Adalbrecht lag richtig mit seiner Vorhersage, dass die Römer über die Besiedlung des strategisch wichtigen Alpenzugangs nicht ohne weiteres hinwegsehen konnten. Allerdings hatte der germanische König auch genügend Soldaten hinter sich, den Boten des Cäsaren mit einer unfreundlichen Antwort zu seinen Herrn zurückzuschicken.



    Der Abgesandte der Griechen gab sich freundlicher im Ton, forderte in der Sache aber nicht weniger als der der Römer. Alexander empfand es als Anmaßung der Germanen, sich so weit in die südlichen Gebiete auszubreiten. Auch das wollte Adalbrecht nicht kümmern. Hauptsache war, dass Wien gut befestigt war, sobald es darauf einmal ankommen sollte.

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    Und durch seine Klugheit wird ihm der Betrug geraten, und er wird sich in seinem Herzen erheben, und mitten im Frieden wird er viele verderben und wird sich auflehnen wider den Fürsten allen Fürsten.

  2. #62
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    -1 und "nur" noch 20. mit dem Franzosen ist schon ein gefährlicher Mitstreiter raus.
    Who's next? bringst du Alex den EURO, treibst in in Schulden und dann muss er mit dir wegen den Notkrediten gegen den Römer ziehen....
    Spanien mag den Römer auch nicht?

    Hab den Mod mal mit lizzy gespielt. Karte ist echt abartig riesig. Und wie bei mir legt Kathi jetzt schon deutlich an Städten zu. Das wird später zum Prob werden, weil die Massen die kathi schickt nicht ohne sind, und wenn dann noch überlegen Einheiten -> sag leise Servus. Daher ist bassewitzes (schreibt man das so) "Überlegung" nicht so falsch. Ergo.....mehr Forschung....mehr Truppen....mehr Produktion.....mehr happy........also wie immer.

  3. #63
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    Ja, die übrigen nahen Gebiete mit Luxus sind Pflicht. Wien könnte ein gutes Puffer zu den Römern und Griechen werden, dazu gibt es dort Silber und Pferde. Das Baltikum mit dem Gold als nächstes. Wenn dann noch die Bretagne frei ist, könnte ich für später eine Küstenstadt zum Atlantik vielleicht noch gut gebrauchen. Mal sehen, wie die Lage dann erst einmal aussieht. Bei mir buildern auf der Weltkarte die Inkas gerne vor sich hin, bis irgendwann keiner mehr gegen sie anstinken kann. Bei den Russen könnte es mit den Luxusressourcen eng werden (ging mir beim Spielen mit denen auf der Karte so), nach zehn Städten ist hoffentlich Schluss bei Kathi. Sieben hat sie schon...
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  4. #64
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Naja durch die Boni der KI ist da bei Kathi nicht so früh Schluss auf der Karte.
    Wien als Mark im Osten gegen die heidnischen Griechen und Italiener.

    Wo wir dabei sind. Wirst du deinen Glauben verbreiten?
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
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  5. #65
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    Ja, um für mich zu generieren, deshalb will ich erst auf einen Missionar sparen. Mit etwas Glück erübrigt sich das - durch das Erobern von München war die Stadt auf 1 Pop runter und hat entsprechend schnell das Christentum angenommen. Jetzt machen schon zwei Städte Druck auf die Umgebung.
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  6. #66
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Auf der Karte hatte ich schon echt Glück und meine Religion hat bis nach Griechenland, Spanien und Italien fast alles durchgedrückt.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
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    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
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  7. #67
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    Jetzt konnte nach dem siegreichen Krieg eine Phase der Konsolidierung, des Aufbaus und der Expansion folgen. Leichter war es, bislang unbesiedeltes Land für sich zu beanspruchen als es einem Dritten zu überlassen, während man selbst mühsame Eroberungen führte. Der germanische König Adalbrecht II. kannte von Händlern aus dem Orient Waffen aus einem Metall, dass härter war als Bronze. Die Einzelstücke, die nördlich der Alpen kursierten, wurden zu Höchstpreisen gehandelt. Adalbrecht II. dachte darüber nach, dass es einmal der rechte Zeitpunkt für eine neuerliche kriegerische Expansion sein könnte, sobald die eigenen Fußtruppen mit diesen Eisenschwertern ausgestattet sein würden.

    Die germanische Expedition hatte nach ihrem Aufenthalt in Ägypten die Sahara durchquert. Dort hatte sie zahlreiche Beduinenstämme aufgebracht und geplündert. Teilweise traten ihre versklavten Männer in den Kriegsdienst für die Eroberer. Sie waren in der Lage, den unbekannten afrikanischen Kontinent weiter für das germanische Oberhaupt zu erforschen. So lokalisierten sie das Reich der Songhai und schlugen sich Jahr um Jahr durch den südlicheren Dschungel, wo sie 1.190 den sagenhaften Jungbrunnen entdeckten. Behaupteten sie jedenfalls. Nicht, dass der Nephilim nicht gewusst hätte, wie die Grundlagen der Langlebigkeit beschaffen waren. Aber dass auf diesem Planeten eine zufällige natürliche Quelle dieser Art existierte, nein, das war eine Geschichte aus dem Reich der Legenden. Aber die Menschen glaubten gerne daran.



    Die Freunde vom ägyptischen Hof berichteten dreißig Jahre später von einem heftigen Krieg auf der arabischen Halbinsel. Die Perser hatten einen nichtigen diplomatischen Anlass für eine Kriegserklärung gegen die Araber genutzt und rückten schnell auf Medina vor, dass sie schließlich belagerten. Das war vielleicht weit weg, doch Adalbrecht II. verfolgte das offensichtliche Werden eines neuen Großreiches mit Interesse.



    Von den Kriegswirren der Region aufgeschreckt, wandten sich die Hebräer an die Mächte im Norden und suchten bei ihnen nach Schutz vor dem Wüten der mesopotamischen Soldaten. Jerusalems König Salomon ließ auch bei Adalbrecht II. vorsprechen und ersuchten um enge diplomatische Kontakte. Dafür war er gerne bereit, den christlichen Glauben der Europäer dem der Perser zu bevorzugen. Ihn mussten seine Träume von assyrischen Brandschatzern oder einer babylonischen Gefangenschaft seines Volkes wirklich sehr beunruhigen. Leider sahen die germanischen Priester zu dieser Zeit noch keine Möglichkeit, ihren Glauben in so ferne Regionen zu tragen.



    In dem Jahr, da Medina von den Persern erobert wurde und diese dort einen Satrapen installierten, ersuchte der Abgesandte des Askiya freundlich um Audienz bei Adalbrecht. Zur Überraschung seiner Berater entschied sich der König, das Freundschaftsgesuch der Songhai anzunehmen. Am germanischen Hof hatten viele ein Zusammengehen mit den Spaniern befürwortet, um mit ihnen gegen das benachbarte Römische Reich zu ziehen. Adalbrecht II. aber befand, dass ein Kriegszug gegen die gut durch die Alpen abgeschirmten Römer zu riskant sei und die iberische Herrscherin Isabella sich außerdem als zu misstrauisch gegenüber den Germanen zeigte. Die Iberer besiedelten bereits die nordafrikanische Küste und drohten zu stark zu werden. Das Interesse der Songhai war es, diese Expansion zu unterbinden. Mit den nahen Nachbarn konnten die Germanen jederzeit aneinander geraten, mit einem Freund in respektablem Abstand wohl kaum.

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  8. #68
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    In atemberaubender Geschwindigkeit stürmten die persischen Soldaten über die arabische Halbinsel und eroberten im Jahre 1.100 sogar die Hauptstadt Mekka, die als zu stark befestigt gegolten hatte, um eingenommen zu werden. Nur Adalbrecht II. wusste, welches Schicksal auf den arabischen Herrscher wartete. Die Isolation in der Landekapsel bis zum Ende seiner Tage - oder Wiederbefreiung.



    Alarmiert von dem persischen Erfolg und ermutigt durch das freundliche Verhalten des Germanenkönigs taten sich die beiden afrikanischen Völker der Songhai und der Äthiopier im gleichen Jahr zusammen und erklärten den Iberern den Krieg, weil diese sich weigerten, die nordafrikanischen Siedlungen zu übergeben. Offenbar wollte nun keiner der Herrscher auf dem Schlachtfeld zu spät kommen, nun, da sie alle gesehen hatten, wie die Germanen und Perser sich ihr Großreich im Krieg geschaffen hatten.



    Die Krieger des Adalbrecht blieben aber daheim in ihren Dörfern und bestellten das Land. Ihr Kriegsgerät blieb in den Waffenkammern. Es war jetzt wichtiger, den Frieden im eigenen Reich zu bewahren. Bevor der Unmut der Bevölkerung allzu große Ausmaße erreichten konnte, sorgten die Vasallen in Sachsen dafür, dass die Krabbenbestände an ihrer Küste für den Handel genutzt wurden.



    Im Jahre 1.080 verfügte Berlin auf Befehl des Königs schließlich über ein Netz von Stallungen. In ihnen wurden die von Generation zu Generation weitergegebenen Kenntnisse in der Tierzucht weitergegeben. Pferde, Schafe und Vieh bildeten ebenso edle wie wertvolle Bestände im Zentrum des germanischen Reichs. Nach dem Willen des Königs sollten die Germanen ihre bisherige Kampfweise zu Fuß mit Knüppel und Bogen endlich auch um die zu Pferde bereichern. Die nächste militärische Revolution stand aber schon bereit.

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  9. #69
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    Um das Jahr 1.000 nämlich brach in Mitteleuropa die Eisenzeit an. Die germanischen Könige jener Zeit erkannten rasch das militärische Potential, die das Beherrschen der Verhüttung dieses Erzes versprach. Aus ihm ließen sich Klingen fertigen, mit denen es solche aus Bronze in punkto Härte nicht aufnehmen konnten. Frühere Exemplare waren noch aus Meteroiteneisen, aber nun kannte man es auch als verarbeitetes Eisenerz. Stahl konnte man noch nicht herstellen, das Eisen rostete also und wurde spröde. Das oxidierte, rot verfärbte Eisen gefiel den hochgestellten Frauen, sie verwendeten es als Schmuck. Es war zu dieser Zeit aber so selten und wertvoll, dass der germanische König Adalbrecht II. bei seinem Tod nur einen einzelnen Eisendolch mit ins Grab bekam.



    In dieser Zeit lässt sich überhaupt eine deutliche Hierarchisierung der Gesellschaft feststellen, die sich besonders in reich ausgestatteten Bestattungen unter Grabhügeln, teilweise mit der Beigabe von Wagen und Pferdegeschirr niederschlug. Prunkvolle Hügelgräber entstanden nun.



    Nach der Entdeckung reichhaltiger Eisenerzvorkommen an Elbe und Rhein brach das alte Fernhandelssystem für den Handel mit Kupfer und Zinn zusammen. Es bildeten sich neue Verkehrswege mit neuen Handelsstationen. Durch den Handel mit Eisen entstand eine neue Oberschicht, die ihren erwirtschafteten Reichtum in mediterrane Importe und „Fürstensitze“ investierte. Statt der in der Bronzezeit üblichen Großsiedlungen entstanden vor allem im Germanien nun Einzelhöfe. Diese Herrenhöfe signalisierten einen neuen Anspruch auf Eigentum und das Bedürfnis nach Abgrenzung und Repräsentation. Der Bestattungsritus änderte sich von den einheitlichen Urnenbestattungen der späten Bronzezeit zu teils pompösen Gräbern. Auch hier machte sich mit prunkvoll ausgestatteten Großgrabhügeln ein Repräsentationsbedürfnis bemerkbar. Diese Hügel dienten einer, selten mehreren Generationen als Grabstätte.



    Das Reich der Germanen erlebte um 1.000 eine wahre Blütezeit. Sein Einfluss reichte bis an die Höfe der afrikanischen Potentaten, die ihrerseits den germanischen Konkurrenten in Persien attackierten. Die Verhüttung des Eisenerzes sollte Generationen in Anspruch nehmen, in denen die germanischen Könige aber bereits begannen, die Erfahrungen in der Pferdezucht nun militärisch zu nutzen. Das Pferd wurde von nun an zu einem Bestandteil der germanischen Kriegsführung, in Berlin wurde die erste von mehreren Reitertruppen aufgestellt.



    Der germanische Aufstieg war auch der sich ausbreitenden spirituellen Haltung seiner Menschen geschuldet. Die christlichen Riten der Bestattung fanden im zehnten Jahrhundert vor der Zeitrechnung Verbreitung bei den Stämmen der Sachsen und der Awaren und sorgten für eine Befriedung des Reiches.

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  10. #70
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    Im neunten Jahrhundert vor der Zeitrechnung war es König Sintbert - der Weitgereiste - der das lange bestehende Verlangen der Mächtigen nach Eroberungen im Osten aufgriff. Barbarische Stämme der Balten kontrollierten dieses Land und mussten unterworfen werden, bevor man dieses Gebiet für sich beanspruchen konnte. Das war die Gelegenheit für die christlichen germanischen Reiter, sich im Krieg gegen die Heiden zu beweisen.



    In Afrika endete der Krieg, wie die germanischen Botschafter von den fremden Höfen an Sintbert berichteten. Den Songhai war es nicht gelungen, die Expansion der Iberer auf ihrem Kontinent zu unterbinden. Nach Toledo war Santiago bereits die zweite Siedlung, die die Iberer jenseits der Meerenge von Gibraltar gegründet hatten.



    Nach dem Frieden mit den Songhai fühlten die Iberer sich offenbar wieder stark genug, sich vorlaut bei König Sintbert über seine Freundschaft zu den ihnen verhassten Berbern im Süden zu beschweren. Das zeigte nur, dass die Germanen in Europa zu mächtig geworden waren, als dass man sie ignorieren konnte.



    Es war gegen 850, als ein prominenter Flüchtling am Hofe Sintberts vorstellig wurde. Der große Denker seiner Zeit, der Grieche Sokrates war vor der Herrschaft der "Dreißig Tyrannen". Offenbar hatte der Nephilim Alexander eine probate Methode gefunden, seine Macht über die zunehmend zerstrittenen griechischen Polis zu finden. Er schlüpfte in die Haut des Spartaners Lysander und gestattete nach der Niederwerfung von Athen den Oligarchen den Griff nach der Herrschaft.



    Damit hatte Alexander zwar die rivalisierenden Städte wieder zur Räson gebracht, das hatte aber einige unerwünschte Nebenfolgen. Die Tyrannen verabschiedeten solche Gesetze wie das der Gotteslästerung, das sogleich auf solch revolutionäre anmutende Denker wie Sokrates angewendet wurde. Der wollte nicht solange warten, bis ihm der Schierlingsbecher zu seiner Hinrichtung gereicht wurde und machte sich mit seinem Schüler Platon aus dem Staub. Angekommen in Berlin fand er in Sintbert einen neuen Gönner, den er von dem Nutzen einer fortschrittlicheren Regierung als der der Tyrannen überzeugen konnte. Das Mittel dazu war nach Rat des Sokrates der Bau des Orakel. Die germanischen Gelehrten waren ziemlich eifersüchtig, dass dieser Fremde so schnell solchen Einfluss auf den König nehmen konnte. Sie waren für weniger ambitionierte Bauvorhaben, solche wie die religiösen Tempel. Trotzdem: Der König war der Meinung, dass sich die Macht der germanischen Stämme in entsprechenden Monumenten widerspiegeln müsse. Berlin sollte sich nach seinem Willen ab 810 daran machen, das Orakel zu errichten.

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  11. #71
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Wann kommt den Graf Bassewitz bei der Erschliessung des Baltikums zum Zug?
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
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  12. #72
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    Schau auf dem letzten Bild - der Siedler ist schon unterwegs.
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  13. #73
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Nun gut, dann machen wir uns auf den Weg!
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
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    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
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  14. #74
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    Einige Jahrzehnte später war es endlich soweit. Nachdem die germanischen Reiter die baltischen Krieger in der Feldschlacht besiegt hatten, folgte die Kolonisierung dieser Region mit Siedlern aus dem Herzen des mitteleuropäischen Reiches. Der baltische Fürst Bassewitz wurde zum Statthalter des Königs. Die Stadt an der Ostsee bot viel Potential: Reiche Fischgründe, aber auch Viehzucht, Trüffel- und Goldvorkommen.



    Die im Norden ansässigen Wikinger reagierten nicht positiv darauf, dass der germanische König die alliierten Fürsten der Letten, der Lappen und der Esten auf sich eingeschworen hatte. Doch das focht Sintbert II. nicht an.



    Der König sicherte nach Süden hin die Grenzen seines Reiches ab. Man wusste davon, dass die Griechen eine überlegene Kriegstaktik entwickelt hatten. Schwere Infanterie mit überlangen Speeren marschierte Schulter an Schulter diszipliniert gegen den Feind. Sie nannten das Hopliten-Taktik. Es kam also recht, dass die Wiener Stadtmauern schon bald mehr Sicherheit bieten sollten. Die Magyaren schienen überdies in der ungarischen Tiefebene sesshaft zu werden - sie verlangten danach, mit den benachbarten Reichen Handel zu betreiben und lobten einen Freundschaftsvertrag für denjenigen aus, der eine Straße nach Buda bauen würde. Das konnten nach Stand der Dinge entweder nur die Germanen oder die Griechen sein. Trotzdem sollten erst einmal die Schafe und Pferde bei Wien erschlossen werden.



    Nach dem Sieg über die Gallier war das germanische Reich nicht nur gewachsen, es bestand aus einer Fülle von verschiedenen Stämmen und Kriegern. Der Zusammenhalt zwischen ihnen sank allmählich, ihr König musste sich etwas Neues einfallen lassen. Natürlich riefen sie nach einem weiteren Krieg, denn die Soldaten hatten nun nichts mehr zu tun. König Baltfried, der um 700 herum herrschte, hatte eine bessere Idee. Er übertrug ihnen offiziell die Herrschaft über die Bevölkerung der Stämme. Nun war es das natürliche Gebot, dass Bauern für die Versorgung, Händler für den Wohlstand, Schreiber für die Regierung ,Unfreie für die Erschließung und die Soldaten eben für die Herrschaft geboren waren. Die Soldaten waren vom Frondienst befreit und konnten sich ganz der Entwicklung der Kriegskunst widmen. Das machte den Waffenträger im germanischen Reich erst recht zu DER bestimmenden Macht. Entsprechend dankten es die Heerführer dem König, der sich so auf eine loyale Kriegerkaste stützen konnte, die zudem mögliche Aufrührer in der gemeinen Bevölkerung wirksam unten hielt.

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  15. #75
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Wir freuen uns schon auf die polnische Teilung. :-D
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
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