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Thema: Sirianische Chroniken

  1. #16
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    822 2.Z; In Asaria wird ein öffentlicher Friedhof errichtet um auch den Armen die Möglichkeit zu geben ihre Verstorbenen würdig zu beerdigen.
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    842 2.Z; Das Gerücht das die legendäre Schatzhöhle aus der beliebten Legende von Ali Baba und den 40 Räubern im Osten Tenafriens zu finden ist, sorgt dafür das sich zahlreiche Schatzjäger in der Gegend herumtreiben. Sie werden zu einem ernsthaften Wirtschaftsfaktor der jüngsten sirianischen Provinz. +++ Die 1.Flotte besiegt ein Piratenverband im Meer von Tenafer. Damit ist die Ehre der Marine wieder hergestellt.
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    854 2.Z; Der hohe Sirus heuert weitere Bautrupps an um die Kultivierung des offenen Landes voranzutreiben.
    898 2.Z; Bei einer Flutkatastrophe im Umsotal verenden zahlreiche wertvolle Pferde und Schafe.
    970 2.Z; Das Mayareich erklärt dem Sirianischen Reich den Krieg. Angesichts der entgegenkommenden Politik der sirianischen Führung eine überraschende Wendung.
    978 2.Z; Fürst Tormar erlaubt seinen Untertanen im Asarischen Wald eine Schweinezucht auf eigene Verantwortung aufzubauen. Sie ist überaus erfolgreich und schon bald der wichtigste Nahrungslieferant für Asaria.
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    986 2.Z; Fürst Gilman Dorner ruft seine Getreuen zu den Fahnen als am Ostufer des Umsoflusses Truppen der Maya auftauchen. Obschon es sich nur um eine kleine Vorausabteilung zu handeln scheint treffen auch die anderen Häuser Vorsichtsmaßnahmen für den Ernstfall.
    994 2.Z; In Asaria wird ein Kornspeicher errichtet der allen Bürgern zur Nutzung freisteht. Nützlicher Nebeneffekt ist die Schaffung einer Reserve für den Krisenfall.
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    1.018 2.Z; Die Sirianer entwickeln als erste Kultur einen Kalender. +++ Die genaue Berechnung der Jahreszeiten ermöglicht es den Sirianern Plantagen zu errichten und Pflanzen anzubauen die sich bislang einer Kultivierung entzogen hatten. Eine davon ist die Kaffeebohne, die schon bald in Umsoningen und Dornburg mit viel Liebe angebaut und konsumiert wird. Kaffee gilt als das erste Luxusgut des Reiches! +++ Anhänger des vor fast 500 Jahren vernichteten Hauses Zarathustra haben all die Jahre im Verborgenen in Asaria gewirkt und treten nun mit einem Paukenschlag an die Öffentlichkeit. Fürst Hubor Tormar bekennt sich öffentlich zu diesem fundamentalistischen Zweig des Christentums und legt so den Grundstein für den Zoroastrismus, die zweite Weltreligion die von asarischem Boden ausgeht. Aufgrund der drohenden äußeren Gefahr will der hohe Sirus keinen Bürgerkrieg riskieren und nimmt die Geschehnisse zähneknirschend hin.
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    Asaria im 1.018.Jahr des 2.Zeitalters
    Als außenstehender kann man schwer nachempfinden was es für Myhild Zarathustra bedeutete den Fürsten von Asaria in ihre Religionsgemeinschaft aufzunehmen. Nach Generationen des Wirkens im Dunkeln, mit der Angst enttarnt zu werden als ständiger Begleiter, traten die Zoroastristen nun ans Licht! Und Myhild war es vergönnt einen Plan zur Vollendung zu bringen der seit dem „Massaker von Tieftal“ über Jahrhunderte gesponnen worden war.
    Damals hatten Männer des amtierenden Fürsten von Asaria, Alsan Tormar, voller Abscheu die Ruinen des Ortes Tieftal besichtigt. Tage nach dem Massaker hörten sie das leise Gewimmer eines kleinen Babys, das wundersamer Weise unter den stinkenden Leichen seiner Sippe überlebt hatte. Da der Fürst wusste das der hohe Sirus niemals zulassen würde das ein Spross des Hauses Zarathustra überlebte, brachte er den kleinen Jungen unter tiefster Geheimhaltung nach Asaria. Dort wurde er in den Lehren seiner Glaubensrichtung unterrichtet und das Erbe des Zarathustra am Leben gehalten. Nachdem Alsan Tormar gestorben war hatten seine Nachfolger den Schutz der letzten Zarathustra eher als Bürde denn als Mission empfunden, doch der Hass gegenüber dem immer herrischer auftretenden Herrn in Dornburg war größer und verhinderte eine Auslieferung. Über die Jahre gelang es viele der Wachsoldaten zum wahren Glauben zu bekehren, diese wiederum pflanzten den Glauben in ihre Familien und somit in die Mitte der Gesellschaft. Mittlerweile bekannten sich 50% der Asarier zum Zoroastrismus und mit der Konvertierung duch Fürst Tormar war dieser Glauben mehr als gleichgestellt mit dem Christentum.
    Nun die Maske fallen zu lassen war eine gute Entscheidung. Die Maya, Gott sei gepriesen, bedrohten die wichtige Provinz Umsonien. Ihre Angriffe waren keinesfalls zwingend, aber sie hielten das Feuer am Lodern und die Furcht vor einem Großangriff am Kochen. Der hohe Sirus konnte sich in einer solchen Phase nicht erlauben den „Ketzern“ in Asaria auf altbewährte Art den Garaus zu machen.
    Das Haus Zarathustra war zurück und das Haus Athelman konnte rein gar nichts dagegen machen!
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    Als deutscher Staatsbürger möchte ich sagen, dass die Bewaffnung der Ukraine seit Jahrzehnten die beste Verwendung meiner Steuergelder ist.
    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der Westen nicht genug und nicht schnell genug sendet.

  2. #17
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    1.022 2.Z; In Umsonien schlägt ein Heer des Hauses Dorner die eindringenden Truppen der Maya. Aufgrund der erlittenen Verluste und der großen strategischen Bedeutung der Pferdeweiden für das ganze Reich entsendet der hohe Sirus unterstützende Truppen an den Umsofluss.
    1.042 2.Z; Fürst Hubor Tormar stellt die erste berittene Truppe des Reiches in den Dienst. Offiziell sind die Reiter zur Abschreckung äußerer Feinde vorgesehen. Tatsächlich aber gilt die Abschreckung aber wohl eher dem hohen Sirus und seinen christlichen Eiferern in Dornburg. Nicht wenige würden die „ketzerische“ Religion in Asaria am liebsten ausrotten.
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    1.082 2.Z; Das Haus Dorner setzt bei der militärischen Nutzung der Pferde auf konservative Ansätze und stellt ein Regiment Streitwägen in Dienst. Die Streitwägen werden nach Norden, in die Provinz Tenafere entsandt, da das Haus Wertav eine osmanische Invasion fürchtet.
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    1.106 2.Z; Nur mit Mühe gelingt es dem Haus Dorner osmanische Angreifer in Umsonien zurückzudrängen. Kurzfristig waren die so wichtigen Pferdeweiden dem Feind in die Hände gefallen, doch asarische Reiter wendeten das Blatt zu Gunsten der Sirianer. Sollte das Haus Dorner beim Schutz der Pferdeweiden versagen droht die Entmachtung durch den hohen Sirus und gesellschaftliche Ächtung. Aus diesem Grund steht das Haus Dorner fortan in der Schuld der Asarier.
    1.110 2.Z; Das Osmanische Reich schließt Frieden mit den Sirianern. +++ Die Zulu lehren die Sirianer das Geheimnis der Bronzeverarbeitung. Im Gegenzug dürfen sie fortan auf sirianischem Boden ihre polytheistischen Riten ausführen und werden von Kapitänen der Flotte im Bereich des Seekriegs geschult. Leider erweist sich der vermeintlich vorteilhafte Handel als Rohrkrepierer. Im ganzen Sirianischen Reich gibt es kein Kupfervorkommen!
    1.114 2.Z; Nach reiflicher Vorbereitung ruft der hohe Sirus Stemar Athelman die Monarchie aus. Das Stammesdenken wird als verwerflich gegeißelt, der nun als „König“ bezeichnete Athelman proklamiert umfassende Hoheitsrechte in allen sirianischen Städten und Dörfern. Der Zeitpunkt ist weise fewählt. Unter dem Vorwand eines Feldzuges in das Mündungsgebiet der nordischen Flüsse Arbas und Isli hat der neue König in den letzten Jahren von allen Häusern Truppen angefordert. Nun stehen starke Kräfte in Tenafrien unter dem Kommando des loyalen Hauses Wertav während die hohen Häuser nur noch über eine Grundsicherung an Truppen verfügen und keinen Bürgerkrieg wagen können. Dennoch kommt es im ganzen Reich zu kleineren Rebellionen und wann immer die Truppen des Hauses Athelman ausrücken um das „Recht des Königs“ einzufordern werden sie wie fremdländische Besatzer mit Verachtung gestraft.
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    1.138 2.Z; Mit dem Treueschwur „im Namen des sirianischen Volkes“ durch alle Oberhäupter der hohen Häuser an König Athelman endet die Zeit der Wirren. Fortan gilt das Recht des Königs in allen Provinzen gleichermaßen.
    1.142 2.Z; Die sirianischen Truppen erleiden am Arbas eine schwere Niederlage gegen chinesische Einheiten. König Athelman fordert umgehend asarische Reiter an um die Schmach zu tilgen.
    1.154 2.Z; Die asarischen Reiter machen ihrem Haus große Ehre und reiten die chinesischen Verteidiger am Arbas in Grund und Boden. +++ Der König erteilt Fürst Marbart den Auftrag im Namen des Königs die Flusslande in Besitz zu nehmen. Am Südufer des Arbas gründet er die fünfte sirianische Stadt Zweistrom. Neuer Herr über das Dorf Goldstein, bisher im Besitz der Marbart, wird das unbedeutende Haus Ekram. +++ Das die mächtige Familie Zarathustra bei der Vergabe von Goldstein übergangen wurde sorgt für Ärger in Asaria. Fürst Tormar hatte, aus nicht ganz uneigennützigen Gründen, gehofft die mächtige Familie und Konkurrenz im eigenen Haus auf die sanfte Art loswerden zu können.
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    1.158 2.Z; Die Bürger von Zweistrom jagen den unfähigen Fürsten Marbart aus dem Amt und bitten den König sich der osmanischen Herrschaft unterwerfen zu dürfen. Der König ist außer sich über diesen Verrat und die Unfähigkeit eines von ihm erwählten Hauses. Er nimmt Fürst Marbart alle Titel und schickt ihn in die Verbannung. Danach überträgt er Zweistrom doch noch dem Hause Zarathustra, das so nach mehr als 600 Jahren wieder in die Riege der mächtigsten Sippen des Reiches aufsteigt.
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    Zweistrom im 1.158.Jahr des 2.Zeitalters
    „Verfluchte Inzestbrut, was für eine Verwendung sollte ich für euch haben?“
    Manco Zarathustra, von einem starken Aufgebot bewaffneter Männer umgeben, sah den ehemaligen Herrn von Zweistrom ungnädig an. Sie befanden sich im ehemaligen Herrenhaus der Marbart, das ihnen genommen wurde genau wie ihre ganze Stadt.
    Für Mitleid war im Herzen der Zarathsutra kein Platz. Die Marbart hätten niemals eine Stadt mit der Bedeutung von Zweistrom übernehmen dürfen, glücklichwerweise hatte der König diesen Fehler gerade noch rechtzeitig korrigiert. Nun stand dieser Marbart vor ihm und bat um eine Stellung im Stab des neuen Fürsten, ganz so als ob der Zarathustra auf den Rat eines Versagers hören würde. Diese Familie hatte es mit der „Reinhaltung“ des eigenen Blutes etwas übertrieben und seit Generationen vornehmlich untereinander Kinder gezeugt. Ein Sakrileg gegen Gott das für den streng gläubigen Zarathustra nicht hinzunehmen war und noch schwerer wog wie das Versagen bei der Regentschaft über eine wichtige Grenzstadt des Reiches.
    „Wisst ihr was ich gerade getan habe, Marbart? Um die Ordnung in jener Stadt wieder herzustellen für die ihr im Namen des Königs die Verantwortung getragen habt musste ich 50 Männer richten! Begabte Handwerker, Fischer und Bauern. Wie dringend hätten wir diese helfenden Hände beim weiteren Aufbau dieser Siedlung gebrauchen können. Aber ihr habt dermaßen versagt das diese Menschen sich lieber der Gnade des osmanischen Sultans unterwerfen wollten als weiter unter eurer Regentschaft zu verbleiben…Der Verrat am König musste bestraft werden!
    Eigentlich solltet ihr ihnen Gesellschaft leisten, denn ihr tragt die Schuld an dieser Tragödie. Bedauerlicherweise hat der König beschlossen das ein Leben in Schande genug Strafe für das Haus Marbart ist… deshalb dürft ihr nun gehen. Und ich rate euch schnell von diesem Privileg Gebrauch zu machen bevor ich die Speere meiner Männer euer Inzestblut schmecken lasse.“
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  3. #18
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    1.214 2.Z; Fürst Dorner lässt in Umsoningen eine Stadtwache aufstellen, die nicht dem Militär unterstellt ist sondern nur den öffentlichen Frieden im Auge hat.
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    1.230 2.Z; Obschon Fürst Zarathustra versucht den Zoroastrismus in seiner Provinz zu etablieren konvertiert die Mehrheit der Bevölkerung von Zweistrom zum Christentum.
    1.250 2.Z; Auf osmanische Vermittlung hin schließen das Sirianische Reich und die Maya Frieden. +++ Im östlichen Tenafrien hat die Schatzsuche nach der Höhle von Ali Baba und den 40 Räubern einen unerwarteten Ertrag gebracht. Die Schatzsucher haben Marmor entdeckt, das nun in großen Steinbrüchen abgebaut wird.
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    1.258 2.Z; Das Sirianische Reich und England schließen auf Vermittlung eines reichen Händlers hin einen Friedensvertrag.
    1.266 2.Z; Der große Ingenieur Leonardo da Vinci entwirft in Asaria Pläne für ein neues Weltwunder. Fürst Tormar macht ihn zum Baumeister der Stadt.
    1.306 2.Z; Mit Hilfe einer durchdachten Stadtplanung versuchen die Lords kleiner Häuser ihre Dörfer zu mehr Wachstum und Wohlstand zu führen.
    1.346 2.Z; In Tenafrien wird die erste sirianische Tabakfarm aufgebaut. Das Haus Wertav gewinnt weiter an Einfluss.
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    1.370 2.Z; Fürst Wertav lässt eine große Fischereiflotte aufbauen, um die Muschelbänke im Meer von Tenafr zu erschließen. Die Fischerei wird sofort zum wichtigsten Nahrungslieferanten der Hauptstadt Tenafere und die Perlen sind im ganzen Reich begehrt.
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    Tenafere im 1.370.Jahr des 2.Zeitalters
    Treue! Dieses Wort bestimmte seit Generationen das Handeln der Wertavfamilie. Lord Marcas Wertav spie verächtlich einen dicken Klumpen Kautabak über die Reling der Galeere in die Fluten des Meeres von Tenafr. Die 2.Flotte hatte seiner Galeere eine Eskorte gestellt und ihre Schiffe zeichneten sich auf allen Seiten gegen den Horizont ab. Wertav war auf dem Weg die Fischer Tenafriens bei der Arbeit zu inspizieren. Der Muschelfang hatte binnen kürzester Zeit seiner reichen Provinz ein weiteres wirtschaftliches Standbein beschert. Wertav hätte zufrieden sein sollen, doch im Gegensatz zu seinen Vorvätern war er von einer inneren Unruhe getrieben.Seit 1.000 Jahren war das Haus Wertav ein treuer Verbündeter des Hauses Athelman. Man hatte sich nicht gescheut auch die Drecksarbeit zu übernehmen um seine Loyalität unter Beweis zu stellen und allzu viele von Marcas Vorfahren hatten Blut an den Händen. Das Massaker von Tieftal sorgte noch heute dafür das sich die Lords von Tenafere und die von Zweistrom (Zarathustra) spinnefeind waren. Lord Wertav konnte es immer noch nicht fassen das der König ausgerechnet den Zarathustra die Grenzprovinz im Norden anvertraut hatte. Als die Marbart in Schimpf und Schande vom Pöbel aus ihrer Provinz gejagt wurden hatte das Haus Wertav kurz darauf gehofft eine zweite Provinz zugeschlagen zu bekommen. Noch keinem Haus war eine solche Ehre zuteil geworden doch für seine bedingungslose Treue hätte das haus Wertav diese Gunst mehr als verdient gehabt. Stattdessen hatte es dem König gefallen einen alten Feind zu reaktivieren und ihm eine ganze Stadt zur Herrschaft zu geben. Sollte auch das Haus Athelman ein schlechtes Gedächtnis bezüglich der Vorkommnisse während des Glaubenskrieges vor 800 Jahren haben, das der Zarathsutra war noch ausgezeichnet. Seit nunmehr 200 Jahren herrschte an den Grenzen der Provinzen Tenafrien und Flussland ein penibler Kleinkrieg zwischen den Wachen beider Häuser, ein Zustand permanenter gegenseitiger Repressalien.
    War das der Dank für die Treue des Hauses Wertav? Wie konnte es sein das die Zarathustra, einst Erzfeinde des heutigen Königshauses, dieselbe Macht genossen wie deren treueste Verbündete. Nein, Marcas hatte genug davon treu wie ein Hund an der Seite des Königs zu wandern. Tenafrien war eine reiche Provinz und ihr Einfluss stieg beständig. Es war Zeit einen eigenen Weg zu gehen…
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  4. #19
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    1.378 2.Z; In Asarius wird ein mächtiger Leuchtturm errichtet, dessen Leuchtfeuer weithin von der Schaffenskraft der Asarier kündet. Der große Leuchtturm wird fortan als weiteres „Weltwunder“ gepriesen.
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    1.422 2.Z; Der König befiehlt dem Hause Xas`dar, Herr über das Dorf Tieftal, mitten in der Umsogebirgskette eine Stadt zu gründen. Damit soll der Osten des Reiches im Kriegsfall besser verteidigt werden können. Die Xas`dar leisten allzu gerne Folge und gründen im Hochgebirge die Stadt Bergwacht. Sie ist Hauptstadt des 6.sirianischen Provinz Hohenstein. Tieftal wird dem Hause Marbart übergeben, das eine Chance zur Rehabilitation bekommt.
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    1.426 2.Z; Östlich des Arbas baut das Haus Zarathustra eine Seidenproduktion auf. Sie wird zur Grundlage des Reichtums der Provinz Flussland.
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    1.442 2.Z; Ein goldenes Jahr für das Haus Dorner, dessen Schafweiden am Fluss Umso höchste Qualität zu entsprechenden Preisen produzieren.
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    1.446 2.Z; Im Süden Tenafriens beginnen die Sirianer erstmals Elefanten abzurichten. Zunächst sind sie mit ihrer brutalen Kraft begehrte Zugtiere für zivile Bauprojekte, doch schon bald wird das Militär auf die Dickhäuter aufmerksam.
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    Südliches Tenafrien im 1.446.Jahr des 2.Zeitalters
    Die mächtigen Dickhäuter trompeteten ihren Zorn hinaus als sie von Treibern auf Streitwägen in das Gehege gejagt wurden. Eine riesiger Staubwolke verdunkelte die Sonne und Ekram Gomash fragte sich ob die Treiber in der schlechten Sicht überhaupt einen Elefanten von einem Streitwagen unterscheiden konnten.
    Er selbst hatte mit einigem Magengrummeln einen gewaltigen Bullen berührt, nachdem ihm der Elefantenreiter versichert hatte das gewaltige Tier sei zahm und von „ruhigem Gemüt“. Nun beobachtete er mit einigem Erstaunen wie furchtlos sich die Treiber zwischen den gewaltigen Tieren bewegten.
    Welch Teufel war nur auf die Idee gekommen diese Bestien zu zähmen? Gomash war Kaufmann und für ein gutes Geschäft nahm er einiges auf sich. Als er gehört hatte das es den Bauern gelungen sein sollte Elefanten zu zähmen und für die Feldarbeit zu benutzen hatte er sofort ein Geschäft gewittert. Nun war er hier um 10 Elefanten zu kaufen und nach Tenafere zu bringen. Sie sollten auf den zahlreichen Baustellen der aufstrebenden Provinzhauptstadt eingesetzt werden, doch als Gomash die wütenden Dickhäuter in ihren Gehegen beobachtete fragte er sich unwillkürlich ob ihn diesmal sein Spürsinn genarrt hatte. Sicher, wenn diese Elefanten zuverlässig und belastbar waren, konnten sie mit ihrer gewaltigen Kraft überaus wertvoll sein. Gomash hatte vor sie zu vermieten und einen ordentlichen Zins zu verlangen… aber was wenn sie mitten in Tenafere durchdrehten?
    Gomash hatte keine Mühe sich die Schneise der Verwüstung vorzustellen welche diese Ungetüme reissen würden wenn sie erstmal außer Kontrolle waren. Und zu seinem Leidwesen hatte er auch eine sehr genaue Vorstellung davon was Lord Wertav mit ihm anstellen würde wenn seine Elefanten die Hauptstadt demolierten….
    Es blieb ein Wagnis, doch die Gier nach Profit war letztlich größer als alle Bedenken….
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  5. #20
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    1.466 2.Z; Der König schließt mit den Maya einen wichtigen Vertrag. Während Delegationen der Maya die sirianischen Städte durchstreifen um von der Stadtplanung lernen, zeigen die Maya den staunenden Militärs das Geheimnis der Eisenverarbeitung. Das einzig größere Eisenvorkommen des Reiches wird in Asaria gefunden, weshalb die Stadt enorm an strategischer Bedeutung gewinnt. Außerdem ist der Export von Kaffee Teil der Vereinbarung, das von den Maya mit Silber bezahlt wird.
    1.478 2.Z; Das Sirianische Reich schließt mit den Maya ein Freihandelsabkommen. Es ermöglicht den absolut freien Warenverkehr zwischen beiden Staaten und gewährt den Händlern umfassende Rechte auf dem Gebiet der beiden Vertragsnationen. Viele Häuser kritisieren den König für sein Einverständnis in diesen Vertrag, fürchten sie doch von den Maya ausspioniert zu werden. Andere Nationen sehen die Annäherung der beiden mächtigen Reiche mit Argwohn.
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    1.486 2.Z.; Nachdem König Athelman einer koreanischen Delegation die Ausübung ihres Opferkultes auf sirianischem Boden gestattet und ihnen die Baupläne für altertümliche Streitwägen zur Verfügung gestellt hat, teilen die weitgereisten Koreaner ihr gesellschaftliches Wissen über die Welt und ihre Bewohner mit. Auf diese Weise erfahren die Sirianer von der Existenz der verschiedensten Völker wie Byzantiner, Assyrer, Siamesen, Wikinger, Malinesen, Amerikaner, Kelten und Spanier. Zudem erhalten die Sirianer Einblick in die koreanische Gersellschaftsform des Kastenwesens, die der König aber ablehnt. +++ Eine byzantinische Gesandtschaft erreicht den Hof in Dornburg. Sie werden von erfahrenen Steinmetzen in der Steinmetzkunst unterrichtet und lehren den König ihrerseits ihre religiöse Form des Dualismus.
    1.490 2.Z; Der König prangert die Verschwendung von Steuergeldern durch die Vetternwirtschaft der Provinzfürsten an, die zumeist Bauaufträge an entfernte Verwandte und Günstlinge vergeben und horrende Kosten zahlen. Als König Krisfred Athelman einen obersten Bauaufseher für das Reich bestellt, der bei allen öffentlichen Bauvorhaben die Fürsten überwachen und notfalls kontrollieren darf, kommt es zum Eklat. Bis auf Tenafere verweigern alle Städte dem Inspektor den Zutritt!
    Da König Athelman mit Gewalt droht um das königliche Recht durchzusetzen rufen die Dorner in Umsoningen und die Tormar in Asaria zu den Fahnen. Während sich Zweistrom und Bergwacht bedeckt halten übernimmt Fürst Wertav von Tenafere das Kommando über die Nationalgarde und eilt seinem König zu Hilfe.
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    1.518 2.Z; In der entscheidenden Schlacht des Bürgerkrieges nahe Dornburg fällt König Athelman im Kampf gegen Truppen aus Umsoningen und Asaria. Die Niederlage des Königs wurde nicht zuletzt durch das verpätete Eintreffen der Nationalgarde unter Fürst Ucas Wertav herbeigeführt, der nun unter vorgehaltener Hand des Verrats bezichtigt wird. Tatsächlich erklärt er direkt nach dem Tode des Königs den Thronanspruch seines Hauses. Die Tatsache das weder Dorner noch Tormar diesen Anspruch anzweifeln und bereit sind umgehend Frieden zu schließen lässt vermuten das König Athelman tatsächlich das Opfer einer geheimen Absprache wurde. Der Bürgerkrieg jedenfalls ist beendet und Ucas Wertav der neue König! +++ König Wertav beruft das Haus Ebertul zu den neuen Herren von Tenafere, da seine Sippe nach Dornburg übersiedelt. Das Dorf Wolkenbruch, der bisherige Besitz von Ebertul, wird dem entthronten Haus Athelman „überlassen“, nachdem der noch minderjährige Sohn des ehemaligen Königs zu einem widerwilligen Treueschwur genötigt worden war.
    1.522 2.Z; Das Haus Zarathustra benötigt die Hilfe der Nationalgarde um chinesische Plünderer in den Flusslanden zu besiegen. Die Chinesen sind das einzige Volk das sich standhaft einer friedlichen Koexistenz verweigert. Immerhin haben sie etwas geschafft das unmöglich schien… Wertav und Zarathustra kämpfen Seite an Seite!
    1.538 2.Z; Gründung des Örtchens Steintal westlich von Zweistrom. Der König beruft das kleine Haus Samlin zu den neuen Herrschern des Weilers.
    1.588 2.Z; Die Sirianer beginnen die Elefanten nun auch als Reittiere zu nutzen.
    1.612 2.Z; Die 2.Flotte wird bei einem Sturm im Sirianischen Meer nahezu zerschlagen. Nur wenige Überlebende erreichen die Küste bei Dornburg.
    1.618 2.Z; In Asarius wird der Artemis-Tempel fertig gestellt. Das gewaltige Bauwerk, das nach einem antiken Helden benannt wurde, wird zum größten Umschlagplatz für internationale Waren im Sirianischen Reich und gilt als weiteres Weltwunder. +++ Nachdem Seeräuber die vorübergehende Schwäche der sirianischen Kriegsmarine dazu genutzt haben bei Umsoningen furchterregende Axtkämpfer anzulanden rufen die Häuser Dorner und Xas`dar zu den Fahnen. König Wertav mobilisiert die Nationalgarde und verspricht rasche Hilfe, da die Garden aus Bergwacht und Umsoningen mit ihren Speerkämpfern dem Feind unterlegen sind. Nur Tage später erringen die Streitwägen der Nationalgarde einen glorreichen Sieg und die Gefahr ist gebannt. +++ Mit Hilfe kampfstarker Triremen, einer in Rekordzeit und mit starker finanzieller Unterstützung des Königs geschaffenen Neuentwicklung des Hauses Dorner, werden die Piraten in der Sirianischen Bucht vernichtend geschlagen. Es gelingt einige der feindlichen Schiffe zu entern und in die Kriegsmarine einzugliedern. +++ Noch während die Lords Dorner und Xas`dar den König für seine schnelle Hilfe preisen berichten verängstigte Bauern auf der Halbinsel Dierls von Piratenschiffen an den Küsten…
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    Halbinsel Dierls im 1.618.Jahr des 2.Zeitalters
    „Im Namen seiner Gnaden, König Gandan Wertav, Herr über das Sirianische Reich und Schwert Gottes in den sechs Provinzen, ergeht hiermit der Befehl die Dörfer Schwalbenwies, Wolkenbruch und Tieftal zu evakuieren und seiner Gnaden Untertanen sicher nach Dornburg zu überführen. Die verantwortlichen Häuser Esanther, Athelman und Marbart haben dafür Sorge zu tragen das diesem Befehl umgehend Folge geleistet wird. Kein Untertan des Königs darf den Piraten in die Hände fallen! Die Evakuierung wird solange aufrechterhalten bis die Lage durch die Nationalgarde zu Lande und die 1.Flotte zu Wasser hinreichend bereinigt wurde….“
    Lord Elman Esanther, dessen Vorfahren einst das Reich beherrscht hatten und der nun Herr über Schwalbenwies war, betrachtete von einer Anhöhe den endlosen Konvoi ängstlicher Bauernfamilien, der sich quer über die Halbinsel Dierls bis weit nach Norden, nach Dornburg erstreckte. Als einige Bauern vor wenigen Tagen Piratenschiffe an den Küsten ausgemacht hatten, da hatte Lord Esanther noch an eine glückliche Fügung geglaubt. Endlich hatte das Haus Esanther die Chance Ruhm und Ehre zu erringen. Boten waren nach Dornburg geschickt worden, mit der Bitte ein Regiment der Nationalgarde dem Kommando des Hauses Esanther zu unterstellen, um im Namen des Königs den Freibeutern eine Lektion zu erteilen. Stattdessen war alles anders gekommen. Nicht nur das der König sofortige militärische Unterstützung verweigerte. Er befahl auch noch den Abkömmlingen von Königen zu fliehen wie räudige Hunde, und ihre blühenden Landschaften kampflos dem Feind zu überlassen! Wie tief musste der König den ehemaligen Herrscherhäusern Esanther und Athelman misstrauen? Dachte er etwa sie hätten geplant mit einem einzigen Regiment der Nationalgarde den Thron in Dornburg zurückzuerobern? Elman konnte natürlich nur für das Haus Esanther sprechen, aber von solchen Ambitionen waren sie meilenweit entfernt. Die mächtigste Familie des Reiches zu sein bedeutete vor allem die meisten Feinde zu haben und tagtäglich einen zermürbenden Kampf um den Erhalt der eigenen Macht zu führen. Das war kein Leben das Lord Esanther sich oder seinen Nachfahren zumuten wollte. Schwalbenwies mochte klein sein, aber seine Bewohner waren fleissig und gottesfürchtig. Ihre Arbeit ermöglichte dem Hause Esanther einen bescheidenen Wohlstand… noch bescheiden genug um keine Neider auf den Plan zu rufen.
    Vielleicht würde ihm der König eine Audienz gewähren, dann würde Lord Esanther dem König erneut die bedingungslose Loyalität versichern. Bis dahin blieb ihm nur zu hoffen das Schwalbenwies noch da war wenn sie wiederkehrten…
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    Als deutscher Staatsbürger möchte ich sagen, dass die Bewaffnung der Ukraine seit Jahrzehnten die beste Verwendung meiner Steuergelder ist.
    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der Westen nicht genug und nicht schnell genug sendet.

  6. #21
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    1.621 2.Z; Aus erbeuteten Piratenschiffen wird in Umsoningen die 3.Flotte zusammengestellt. +++ Koreanische Händler initieren einen Kontakt zu dem bislang unbekannten Volk der Äthiopier.
    1.624 2.Z; Die 1.Flotte besiegt die Piraten vor der südtenafrischen Küste. Die Überlebenden die sich ans Ufer retten können werden von der Nationalgarde niedergemacht.
    1.630 2.Z; In Tenafere wird ein Regiment „Leichte Schwertkämpfer“ für die Regionalgarde von Dornburg ausgehoben. Die Männer gelten als die fähigsten und zähesten Kämpfer der sirianischen Armee.
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    1.651 2.Z; Piraten landen östlich von Tenafere, besiegen die Regionalgarde des Fürsten Eberthul und besetzen den Marmorsteinbruch der Provinz. Der König entsendet die Nationalgarde zu Hilfe, deren Streitwägen die Wilden schließlich vernichten können. Wenig später versenkt die 1.Flotte die fliehenden Piratenboote im Golf von Istanbul.
    1.654 2.Z; In Asaria werden die ersten Elefantenreiter für die Nationalgarde ausgebildet. Die mächtigen Tiere werden vor allem zum Kampf gegen berittene Truppen eingesetzt, denn ihr Anblick macht Pferde hysterisch. +++ Zuvor waren die Elefantenreiter beim Bau eines zoroastrischen Großtempels in Asaria verwendet. Unter der Anleitung von Guru Narayana entsteht das höchste Heiligtum dieser zweiten Weltreligion auf sirianischem Boden.
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    1.669 2.Z; Die 2.Flotte besiegt ein piratisches Aufgebot in der Sirianischen Bucht. +++ Vor der Küste von Dornburg lässt König Ronus Wertav eine gigantische Skulptur mit seinem Antlitz auf einer kleinen Felseninsel errichten. Der „Koloss“ gilt als Weltwunder und soll vor allem bei ausländischen Händlern Ehrfurcht über die sirianische Schaffenskraft hervorrufen.
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    1.686 2.Z; Endlich gelingt es die Chinesen zur Unterzeichnung eines Friedensvertrages zu nötigen.
    1.693 2.Z; Im Rahmen militärischer Verhandlungen mit den Malinesen erfährt der König erstmals von dem Prinzip der „Wehrpflicht“. Sirianische Elefantenreiter lehren die Malinesen im Umgang mit den imposanten Tieren. +++ Die Einführung einer reichsweiten Wehrpflicht durch König Ronus Wertav führt das Reich vor eine schwere Zerreißprobe. Die Fürsten weigern sich ihre junge Generation für volle 5 Jahre der Nationalgarde des Königs zu überlassen, da sie fürchten das sie in dieser langen Zeit die Loyalität ihrer eigenen Männer verlieren. Genau dies ist auch die Absicht des Königs, der hofft das die lange gemeinsame Dienstzeit Tenafrier, Asarier und Dornburger zusammenwachsen lässt und ein sirianisches Bewusstsein fördert, welches die kleinlichen Händel der Häuser in den Hintergund treten lässt.
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    Hauptlager der Nationalgarde, Südtenafrien im 1.693.Jahr des 2.Zeitalters
    Als der König das Lager erreichte wurde er von seinen höchsten Offizieren in Empfang genommen. Ronus Wertav war ein alter Mann, den die überstürzte Abreise aus Dornburg sichtlich mitgenommen hatte. Das sich fast alle Häuser gegen seine Pläne stellten hatte ihn hart getroffen. Eine solche Rebellion gegen den herrschenden Sirus oder König hatte in der Vergangenheit gerne deren Sturz eingeleitet… in dieser Hinsicht jedoch war König Wertav gesegnet.
    Die Nationalgarde hatte unmittelbar nach Ausbruch der Krise ihre unbedingte Loyalität zum König bekundet. Damit stand Wertav ein starkes Instrument zur Verfügung um die widerspenstigen Fürsten zur Räson zu bringen. Anders als in vergangenen Jahren, als die Regionalgarden der Fürsten den Kräften des Sirus auch mal ebenbürtig oder gar überlegen sein konnten, stellten sie diesmal für die Nationalgarde kein ernsthaftes Hindernis dar. Die Nationalgarde des Königs war das Zentrum der sirianischen Macht!
    Allein diese Tatsache mochte aber den sich anbahnenden Konflikt mit den Fürsten nicht verhindern. Es gab noch andere Wege sich eines Königs zu entledigen als offene militärische Konfrontation. Da die Sirusgarde Meuchelmörder fürchtete und der Palast in Dornburg mit seinen vielen verwinkelten Geheimgängen kaum abzuriegeln war, hatte man den König kurzerhand ins Hauptquartier der Nationalgarde verfrachtet. Umgeben von Zehntausenden loyaler Männer war Ronus Wertav hier so sicher wie er in seinem Reich nur irgend sein konnte.
    Zentrum des Lagers war eine kleine befestigte Anlage, in der die Offiziere normalerweise wohnten. Als Ronus Wertav die vielen Zelte rund um die Anlage erblickte ahnte er das einige Offiziere wohl „ausquartiert“ worden waren um dem König Platz zu machen. Sollten sie verstimmt sein, so ließen sie es sich nicht anmerken, als sie Ehrenspalier standen während der asarische Kommandant der Garde seinen hohen Gast begrüßte.
    Nach Besichtigung der Räumlichkeiten für seine Gnaden führte Kommandant Taznak den König in einen großen Besprechungsraum. Es galt nun das weitere Vorgehen zu beraten.
    „Euer Gnaden, ich empfehle zunächst die Garde gen Tenafere und Zweistrom zu führen. Der Anblick dieser gewaltigen Militärmacht dürfte die Fürsten daran erinnern wem sie Loyalität schulden. Wenn der Norden bereinigt ist, wenden wir uns Umsoningen und Asaria zu. Ich erwarte keine Probleme… kein Fürst wird es auf eine ernsthafte militärische Konfrontation ankomen lassen.“
    „Sie spielen auf Zeit, Kommandant. Zweifellos hoffen die Fürsten das ich in den nächsten Wochen einen überraschenden Tod erleide… die Meuchelmörder warten nur auf ihre Chance! Und die Fürsten hoffen darauf das sich die Macht der Nationalgarde durch Desertation in den nächsten Wochen und Monaten relativieren wird. Sicher würde mein Tod den Zersetzungsprozess noch beschleunigen…“
    Kommandant Taznak fuhr auf.
    „Euer Gnaden, die Garde hat mitnichten ein Problem mit Desertationen. Die Männer sind sich bewusst Teil der stolzesten Armee des Reiches zu sein. Ich selbst bin Asarier und habe keinen Augenblick mit dem Gedanken gespielt den Trotz meines Fürsten zu unterstützen.“
    „Vielleicht reicht die Heimatverbundenheit eurer Männer nicht aus um von der Fahne zu gehen… der ein oder andere könnte aber versucht sein bei meiner Bewachung nicht ganz so genau hinzusehen, wenn die Meuchelmörder einen Versuch wagen sollten…“
    Der Kommandant wirkte nun richtig verärgert, hielt seine Stimme aber im Zaum.
    „Euer Gnaden, ihr werdet innerhalb dieser Mauern von 100 Mann eurer eigenen Sirusgarde bewacht. Dazu habe ich nochmals 500 absolut loyale Gardisten ausgewählt um diese Gemäue von außen zu schützen. Niemand wird einen Meuchelmörder übersehen, verlasst euch drauf. Denn das sind alles kühl denkende Militärs, die um die Notwendigkeit einer funktionierenden zentralen Führung wissen. Sie wissen das es dort draußen unzählige aufstrebende Reiche gibt, die dem Sirianischen Reich allzu gerne den Rang ablaufen würden. Wir können es uns nicht erlauben in alte Zeiten zurückzufallen, in denen die Last der Verteidigung nach Gutdünken von irgendwelchen Häusern getragen wird. Wir sind sirianische Patrioten und euer Lebens ist bei uns absolut sicher, euer Gnaden!“
    So wie der Asarier sprach schien er tatsächlich die Wahrheit zu sagen. Der König begann zu glauben das seine Bemühungen aus den vielen verschiedenen Stämmen ein sirianisches Volk zu formen erste Fortschritte zeitigten. Und das erste Mal seit Ausbruch der Krise war der König wieder zufrieden…
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  7. #22
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    1.696 2.Z; Die 2.Flotte besiegt erneut eine Piratenflotte in der Sirianischen Bucht.
    1.702 2.Z; In der Bucht von Asaraiaso erleidet die 1.Flotte die schlimmste Niederlage der bisherigen Flottenhistorie. Die Trieren werden vollständig vernichtet und die Piraten beherrschen nun die See vor Asaria.
    1.711 2.Z; Nachdem sich auch das Haus Xas`dar aus Bergwacht den Einberufungsbefehlen aus Dornburg nicht mehr widersetzt, endet die Zeit der inneren Unruhen im Reich mit einem Sieg des Königs.
    1.765 2.Z; Das Sirianische Reich und die Osmanen schließen ein Freihandelsabkommen.
    1.768 2.Z; Um wirtschaftlich konkurrenzfähig zu bleiben mahnen die Berater des Königs eine Währungsreform an. +++ Die Einführung des Sirustalers als allgemein gültige Währung im ganzen Sirianischen Reich führt zu einem schweren Zerwürfnis zwischen dem König und seinen Landesfürsten. Bislang konnten die regionalen Machthaber den Wert einer Ware willkürlich festsetzen und sich somit auf Kosten der Bevölkerung schamlos bereichern. Nun wird mit dem Sirustaler ein fester Wert geschaffen, an dem sich die Händler orientieren können. Nach dem Verlust ihrer militärischen Macht fürchten die Fürsten nun auch um ihren hohen Lebensstandard.
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    1.777 2.Z; Die Koreaner besuchen Dornburg um die sirianische Städteplanung zu studieren. Im Rahmen des mehrwöchigen Besuches kommen die Sirianer auch mit dem fortschrittlichen Alphabet der Koreaner in Kontakt.
    1.786 2.Z; König Wertav verstirbt überrschend an einer unerklärlichen Krankheit und hinterlässt den Thron ohne Erben. Überraschend schnell besetzen Nationalgardisten unter Tosran Xas`dar die Hauptstadt Dornburg um in Namen des Königs die Ordnung aufrecht zu erhalten. Noch während im ganzen Reich über einen möglichen Giftanschlag gegen den König gestritten wird, die Fürsten weisen ausnahmslos eine Beteiligung von sich, beansprucht Xas`dar den verwaisten Thron für sich. Der charismatische General weiß die Nationalgarde hinter sich und fordert von den Fürsten ultimativ die Treue. Doch erst nachdem er Berella Wertav, die Königinwitwe, zur Frau nimmt, und der Familie Wertav die Herrschaft über Dornburg zusichert, sind die Fürsten bereit den neuen König zu bestätigen. +++ Tosran Xas`dar ist der erste König des Reiches der seine Familie nicht als neue Herren nach Dornburg holen kann. Die Wertav bleiben de facto Fürsten von Dornburg während die Xas`dar in Bergwacht verbleiben.
    1.804 2.Z; Der Fürst von Zweistrom lässt ein Hüttenviertel errichten um Steinmetze anzusiedeln, die der schwachen Produktion seiner Provinz auf die Beine helfen sollen. +++ Dasselbe versucht Fürst Xas`dar in Bergwacht. Er gewährt Metzgern die sich in Hohenstein ansiedeln Steuererlässe um die Nahrungsversorgung seiner Untertanen zu sichern.
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    1.813 2.Z; Östlich von Tenafere kommt es im Anschluss an die Landung barbarischer Truppen zu blutigen Kämpfen, in deren Verlauf die Nationalgarde eingreifen muss. Die sirianischen Verteidiger können die Piraten schließlich zu Lande und zu Wasser restlos schlagen. Die 3.Flotte kann dabei auch einige Schiffe der Angreifer erbeuten.
    1.816 2.Z; Um die türkischen Christen in ihrem Kampf gegen Spanien zu unterstützen beschließt König Xas`dar Eisenlieferungen an die Türken.
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    1.840 2.Z; Die 3.Flotte besiegt eine Piratenflotte in der Sirianischen See. Einige Piraten retten sich ans Ufer bei Oberdorf. Die Dorfbewohner alarmieren die nahe Nationalgarde, welche die Schiffbrüchigen niedermetzelt.
    1.843 2.Z; In einer Eisenmine im östlichen Hohenstein entdecken Bergarbeiter eine seltsames Mineral. Mach wenigen Monaten ist Jade zu einem wirtschaftlichen Faktor geworden, nach dem in der Eisenmine gezielt geschürft wird.
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    Minenanlage am Umsofluss im 1.843.Jahr des 2.Zeitalters
    Als der König damals den Xas`dar den Auftrag erteilt hatte die Eisenvorräte am Umsofluss auszubeuten hatten die Bergbewohner gemurrt. Um die Eisenmine in Betrieb zu halten mussten sie ihre kühlen Berge verlassen und das fieberverseuchte Tal des Umso betreten, einen Ort den sie regelrecht hassten. Dennoch, Herr über eine Eisenmine zu sein hatte seine Vorteile. Die Xas`dar fertigten hervorragende Waffen, welche von den sehnigen Bergbewohnern mit sehr viel Geschick gehandhabt wurden. Noch niemals hatte eine fremde Streitmacht versucht Hohenstein oder gar Bergwacht zu attackieren.
    Tazgol Xas`dar, Sohn des amtierenden Königs, hatte sich mittlerweile am Umsofluss ganz gut eingelebt. Seinem Riecher war es zu verdanken das seine Miene lukrativer arbeitete denn je. Als vor Monaten die Bergarbeiter ein seltsames Mineral ans Tageslicht beförderten hatte er die schönsten Exemplare zu einer Kette verarbeiten lassen und der Frau des Königs zum Geschenk gemacht. Bei den hohen Ladys in Dornburg musste diese Kette für großes Aufsehen gesorgt haben, denn schon bald wurden die ersten Bestellungen geordert. Mittlerweile waren mehr Männer damit beschäftigt Jade abzubauen als Eisen!
    Tazgol war sich bewusst das er hier, am Umsofluss, in einem ganz und gar dekadenten Wohlstand lebte. Jedenfalls nach den Maßstäben seiner Familie in Bergwacht, die das harte Leben der Berge als Ideal erhob und jeglichen Luxus ablehnte. Er hatte ihre Blicke gesehen, als er Bergwacht nach monatelanger Abwesenheit einen Besuch abgestattet und es gewagt hatte, mitten im Winter, einen dicken Pelz zu tragen. Weich sei er geworden, flüsterten sie, genau wie sein hoher Vater auf dem Thron in Dornburg. Es gab wohl keinen König in der Geschichte dieses an Intrigen so reichen Volkes der von seiner eigenen Familie so wenig Unterstützung, stattdessen bestenfalls üble Nachrede zu erwarten hatte wie der hohe Vater von Tazgol. Wenn sich König Gremgol Xas`dar auf jemanden verlassen musste erwählte er stets einen Wertav, jenes Haus mit dem er durch Heirat verbunden war und das bis zur Machtergreifung des Tosran Xas`dar den Thron innehatte.
    Tazgol graute vor dem Tag an dem sein hoher Vater zu Gott gerufen wurde. In Dornburg würde es ihm nicht gefallen, das glaubte er zu wissen. Und er würde das warme Klima am Umso vermissen…
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  8. #23
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    1.867 2.Z; Ein religiöser Forscher aus Zweistrom hat die meditativen Techniken einer uralten Religion untersucht. +++ Der Prophet Isgen Gail benutzt die erst seit kurzem bekannte Meditationstechnik um in Zweistrom eine völlig neue Religion zu etablieren. Der Hellenismus ist bereits die dritte Weltreligion die von sirianischem Boden ihren Ursprung nimmt.
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    1.882 2.Z; Handelsvertrag mit den Chinesen. Das Reich exportiert Kaffee und bekommt Zugriff auf feinste chinesische Keramik.
    1.888 2.Z; Der König befiehlt Bermann Dorner dem türkischen Prinzen seine älteste Tochter zur Frau zu geben. Durch diese nach christlichem Ritus vollzogene Ehe, die vom König mit reichen Beigaben gewürdigt wird, verbessern sich die Beziehungen zum östlichen Nachbarn dramatisch. +++ Die 2.Flotte besiegt eine Piratenflotte in der Sirianischen Bucht.
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    1.951 2.Z; In Bergwacht wird die Zentrale des neuen „Nationalen Kuriersystems“ eingerichtet. Es soll in Krisenzeiten eine schnelle Kommunikation zwischen den einzelnen Provinzen gewährleisten. Nun, in Friedenszeiten wird diese Einrichtung aber vor allem von den Händlern genutzt, die sie als „Nationales Wunder“ preisen.
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    1.957 2.Z; Halikarnassos Eberthul, Fürst von Tenafrien, lässt in Tenafere ein gewaltiges Mausoleum errichten. Während die Einen den dekadenten Bau anprangern, versuchen andere es der Pracht des tenafrischen Fürsten gleichzutun, denn ihm ist zweifellos ein Weltwunder gelungen.
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    1.966 2.Z; Die ersten literarischen Werke erscheinen. Sie befassen sich vor allem mit dem 1.Zeitalter und der Gründung des Reiches.
    2.020 2.Z; Bergwacht, Stammsitz des Königshauses Xas`dar, erhält eine mächtige Stadtmauer. Damit schafft sich der König eine gut geschützte Rückzugsoption für den Fall innerer Unruhen.
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    Bergwacht im 2.020. Jahr des 2.Zeitalters
    Mit stolz geschwellter Brust wandelte Gurlog Xas`dar auf den Zinnen der neuen Stadtbefestigung von Bergwacht. Das Oberhaupt ihrer Sippe, seine Gnaden Zungall Xas`dar, hatte ihm aufgetragen den Stammsitz ihres Hauses stark zu befestigen. Gurlog hatte diesen Befehl nie in Frage gestellt obschon er sich schon fragte was den König zu dieser Order bewogen haben mochte. Der Xas`dar saß fest im Sattel, innere Feinde gab es keine. Und die nahen Osmanen waren mittlerweile durch den gemeinsamen Glauben, Hilfslieferungen und politische Ehen eng an das Reich gebunden. Sie stellten keine akute Gefahr dar.
    Die Bewohner von Bergwacht, hart und selbstbewusst, hatten den Bau der Mauer zusätzlich erschwert. Für sie galt es als unehrenhaft sich hinter einer Mauer zu verstecken. Sie vertrauten lieber auf die Qualität ihrer Waffen und der Arme die sie führten. Das der König eine Mauer errichten ließ wurde als weiteres Indiz der Schwäche gewertet. Einer Schwäche, die allen Bergbewohnern drohte wenn sie sich dem höfischen Leben in Dornburg hingaben.
    Zungall war nicht der erste König der sich solchen Vorwürfen erwehren musste und er würde nicht der Letzte sein. Dabei vergaßen die Einwohner von Bergwacht gerne wie sehr ihre Provinz davon profitierte das ein Xas`dar auf dem Thron saß. Ansonsten hätte das Nationale Kuriersystem, für die Wirtschaft des Reiches mittlerweile von größter Bedeutung, wohl kaum sein Hauptquartier in Bergwacht aufgeschlagen. Die gesamte Provinz Hohenstein wäre nicht mehr als eine belächelte Randprovinz des Reiches ohne den Xas`dar auf dem Thron. Das sollte man nicht vergessen!
    Das der König in seinem Stammsitz nun statt pompöser Grabmäler oder dekadenter Weltwunder in die militärische Infrastruktur investierte war sicher kein Zeichen der Schwäche… ganz im Gegenteil. Der nächste Krieg kam bestimmt und als vorausschauender Herrscher nutzte Zungall diese Phase des Friedens um sich zu wappnen. Mochten die Bewohner von Bergwacht auch darüber spotten, ihre Nachfahren würden den Tag erleben da sie die Stadtmauer mehr als nötig hatten…
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    Geändert von Karleon (09. Februar 2013 um 12:26 Uhr)
    Als deutscher Staatsbürger möchte ich sagen, dass die Bewaffnung der Ukraine seit Jahrzehnten die beste Verwendung meiner Steuergelder ist.
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  9. #24
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    2.029 2.Z; Das Sirianische Reich hat laut einer Volkszählung mehr als 500.000 Einwohner.
    2.041 2.Z; Die 1.Flotte erleidet im Meer von Tenafr gegen eine Piratenflotte eine vernichtende Niederlage. +++ Die Regionalgarde von Tenafrien verhindert eine Landung der Seeräuber östlich von Tenafere.
    2.044 2.Z; Die Piraten versenken im Meer von Tenafr die Flotte der Perlenfischer und flüchten sich anschließend in osmanische Gewässer. Der König ist außer sich vor Wut und befiehlt der 3.Flotte die Freibeuter auch in den Hoheitsgewässern fremder Staaten zu jagen und zur Verantwortung zu ziehen.
    2.050 2.Z; Das Sirianische Reich und die Zulu schließen ein Freihandelsabkommen.
    2.056 2.Z; Neue Erkenntnisse auf dem Gebiet des Bauwesens verändern das Antlitz der sirianischen Städte.
    2.059 2.Z; Mit Unterstützung durch Streitwägen der Nationalgarde besiegt die Regionalgarde von Dornburg unter dem Kommando von Lord Marbart einen piratischen Landungstrupp bei dem Dörfchen Tieftal. +++ Der König ordnet ein Flottenbauprogramm an um den Schutz der sirianischen Küsten vor der Seeräuberplage zu verbessern. Nach der Versenkung der 1.Flotte sind lediglich 2 Flotten mit dieser Aufgabe heillos überfordert.
    2.080 2.Z; Unter dem Schutz der 3.Flotte wird im Meer von Tenafr wieder mit der Perlenfischerei begonnen.
    2.089 2.Z; Die 2.Flotte besiegt eine Piratenflotte im Sirianischen Meer. Freibeuter die sich bei Oberfluss ans Ufer retten werden von der Nationalgarde niedergemacht. +++ Die Nationalgarde setzt erstmals Kriegselefanten ein.
    Gleich einem altertümlichen Panzer walzen diese gepanzerten Dickhäuter alles nieder was sich ihnen in den Weg stellt und ihre Wirkung auf Feinde ist verheerend.
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    2.092 2.Z; Keltische Rechtgelehrte werden von verschiedenen Mitgliedern der hohen Häuser des Reiches gehört. Die Kelten befleißigen sich einer Gesetzgebung, in deren engem Rahmen sich auch der keltische Herrscher bewegen muss. +++ Die großen Häuser des Reiches fordern in einer gemeinsamen Erklärung die Teilhabe an der Macht und eine Beschneidung der Befugnisse des Königs. Hierzu soll ein Senat eingerichtet werden der aus Abgesandten der Provinzfürsten besteht und die Arbeit des Königs unterstützend oder notfalls korrigierend begleiten darf. König Ranak Xas`dar lehnt diese Forderungen kategorisch ab und mobilisiert die Nationalgarde.
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    2.095 2.Z; Da die hohen Häuser im Machtkampf mit dem König zu unterliegen drohen mobilisieren sie mit einer neuen Idee die Massen. Sie versprechen dem einfachen Volk Sitz und Stimme im Senat, wenn es den Fürsten in ihrem Kampf um mehr Rechte gegenüber dem König beisteht. Diese ersten demokratischen Ansätze haben die Lords von koreanischen Händlern übernommen, die zum Studium der sirianischen Schiffsbautechnik im Reich weilten. Der Plan scheint aufzugehen und der König verliert den Rückhalt des Volkes.
    2.101 2.Z; Mit der Unterzeichnung eines Staatsvertrages in Anwesenheit aller hohen Häuser des Reiches endet vorerst die Zeit der inneren Unruhen. König Ranak Xas`dar stimmt der Bildung eines Senats zu und unterwirft sich allen zukünftigen Beschlüssen, sofern sie mit einer 2/3 Mehrheit gefasst werden. Ohne diese Mehrheit gegen sich kann der König weiter nach Gutdünken regieren. Die Senatsposten werden ausschließlich von Vertretern der hohen Häuser besetzt. Die basisdemokratischen Vesprechungen der Lords während des Bürgerkrieges scheinen vergessen…
    2.110 2.Z; Die 2.Flotte besiegt ein Piratenaufgebot im Sirianischen Meer. +++ Ausbruch eines reichsweiten Aufstandes des Proletariats gegen die sirianischen Fürstenhäuser. Der junge König Gragosh Xas`dar setzt sich an die Spitze der Volksbewegung, die es zum Ziel hat den Senat für einfache Bürger zu öffnen. Damit spielt er ein gefährliches Spiel, da nicht wenige Bürger mit dem Slogan „alle Macht dem Volke“ auch die Position des Königs infrage stellen. Ziel des jungen Monarchen ist es die Macht der Häuser mit Hilfe des Pöbels wieder deutlich zu beschränken.
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    2.122 2.Z; Unter osmanischer Vermittlung treffen sich der König, Vertreter der hohen Häuser und des Proletariats um über eine Beendigung der inneren Unruhen zu beraten. Eine Aristokratenherrschaft nach osmanischem Vorbild steht im Raum, es kommt allerdings zu keiner Einigung.
    2.134 2.Z; Tausende Piraten stoßen über die Bucht von Asareiaso ins Mündungsgebiet des KlinGan bei Asaria vor. Die asarische Regionalgarde ist zu schwach um den Feind ins Meer zurückzuwerfen und zieht sich nach Asaria zurück um die Stadt zu schützen. Nach einem Hilfeersuchen des Fürsten Tormar entsendet der König 4 Regimenter der Nationalgarde um der Gefahr Herr zu werden. +++ Fürst Tormar ist angesichts der Gefahr gezwungen den Aufständischen weitreichende Zugeständnisse zu machen. So verspricht er dem Proletariat das die asarischen Vertreter im Senat vom Volke gewählt werden dürfen. Dieses Entgegenkommen hat Signalwirkung auf die anderen sirianischen Provinzen.
    2.137 2.Z; Nachdem es zu Verbrüderungsszenen zwischen den Aufständischen und den Regionalgarden, die sie eigentlich bekämpfen sollten, gekommen ist sehen sich viele Fürsten gezwungen abzudanken. Dabei kommt es großen regionalen Unterschieden. Während sich Fürst Tormar in Asaria durch die Abgabe der Senatsposten an das Proletariat weitreichende Macht im Innern sichern konnte, müssen die renommierten Häuser Dorner in Umsoningen, Wertav in Dornburg und Eberthul in Tenafere ihre völlige politische Entmachtung zur Kenntnis nehmen. In jenen Provinzen übernehmen Bürgerräte die Regierungsgeschäfte, die vom Volk gewählt werden. Anders in Bergwacht (Xas`dar) und Zweistrom (Zarathustra). Dort konnten sich die Häuser ihre Macht weitgehend sichern, die Bürgerräte haben nur geringen Einfluss auf die Politik dieser Provinzen. König Gragosh Xas`dar geht als Gewinner aus den inneren Unruhen hervor. Aus Dank für seine Unterstützung während der inneren Verwerfungen und aus dem Wissen heraus das seine Person als einigendes Band für das Reich benötigt wird, bietet ihm das Proletariat die „Kaiserwürde“ an. Als Kaiser des Sirianischen Reiches hätte er weitreichende aussenpolitische Befugnisse und den Oberbefehl über die Streitkräfte. Die innere Verwaltung des Reiches würde allerdings dem Senat obliegen, der zudem alle Entscheidungen des Kaisers mit einem Vetorecht blockieren könnte. Xas`dar nimmt an um seinem Haus die politische Macht zu sichern. Mit der Ausrufung der Republik und der Deklarierung von Gragosh Xas`dar zum „Kaiser aller Sirianer“ endet die Zeit der inneren Unruhen endlich. +++ Der Senat ordnet in allen Dörfern und Weilern Senatswahlen an. Gerade auf dem Lande hatten sich die Häuser ihre Machtstellung fast uneingeschränkt erhalten können. Nun wird auch die Landbevölkerung an der politischen Entscheidungsfindung beteiligt. +++
    2.146 2.Z; Die 2.Flotte besiegt eine Piratenflotte vor der Küste Asariens. Viele der gegnerischen Schiffe können gekapert werden und werden nun in die Flotte integriert. +++ Die Nationalgarde besiegt einen Teil der Piratenplünderer in Asarien. Seit vielen Jahren machen diese Gesetzlose das offene Land in Asarien unsicher. Mittlerweile hat der Kaiser sogar seine Kriegselefanten in Marsch gesetzt um der Lage Herr zu werden. +++ Ungeachtet der Probleme mit Plünderern im Umfeld der Stadt werden in Asaria gewaltige Statuen aufgestellt um die Schaffenskraft der Stadtbewohner zu demonstrieren. Alle Händler die Asaria anlaufen können die Pracht dieser gewaltigen Statuen bezeugen, die schon bald als Nationales Wunder gelten.
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    Asaria, 2.146. Jahr des 2.Zeitalters
    Für Senator Ronkus Werz war die Anreise aus Dornburg alles andere als einfach gewesen. Zunächst hatte er den Dörfern Tieftal und Schwalbenwies einen Besuch abgestattet und, argwöhnisch beobachtet von den örtlichen Autoritäten, die Bevölkerung aufgefordert ihr Recht einen Senator zu wählen wahrzunehmen. In diesen Dörfern hatten die altehrwürdigen Häuser de facto noch immer unumschränkte Macht, da ihnen meist die Felder und Betriebe gehörten und sie daher die einzigen Arbeitgeber waren. Die vom Senat angeordneten Wahlen wurden regelmäßig ignoriert oder brachten einen Abgesandten der lokalen Machtelite in Amt und Würden. Für einen Republikaner wie Senator Werz ein unhaltbarer Zustand.
    Nachdem dies vollbracht war, ging die Reise nach Süden, in seine Heimatstadt Asaria. Nachdem sein Tross den KlinGan überquert hatte wurde offenbar das die Verheerungen durch die Piraten schlimmer waren als in Dornburg vermutet. Viele Straßenwege waren unterbrochen, die intakten Wege wurden von grimmig aussehenden Nationalgardisten kontrolliert. Kurz vor Asaria hatte Senator Werz zum ersten Mal den Schauplatz einer Schlacht erblickt. Auf einem zertrampelten Feld lagen unzählige zerschmetterte Leichen, auch viele in der Uniform der Nationalgarde, und die Krähen machten sich bereits über die Toten her. Empört hatte der Senator eine Patrouillie der Nationalgarde angehalten und den Offizier gefragt warum sich niemand um ein ordentliches Begräbnis für die Toten kümmerte. Das hatte ihm ein Schulterzucken und kaum verhohlene Beschimpfungen eingebracht. Offenbar hatten die Nationalgardisten momentan ganz andere Probleme. Jetzt konnte der Senator verstehen weshalb der Kaiser seinen Eliteverband Kriegselefanten nach Asarien beordert hatte um die Lage unter Kontrolle zu bringen.
    Als sie schließlich Asaria erreichten stand die Pracht dieser Stadt im krassen Gegensatz zu den Verheerungen in deren Umfeld. Von den leichten Schwertkämpfern der Regionalgarde auf den Palisaden mal abgesehen, deren Aufgabe es war die Bogenschützinnen der Stadtgarde zu unterstützen, deutete nichts auf einen Krieg vor den Toren der Stadt hin. Damit kamen wir auch zum eigentlichen Grund weshalb Senator Werz den Weg nach Asaria auf sich genommen hatte. Als asarischer Vertreter im Senat von Dornburg sollte er bei der feierlichen Einweihung der Maoristatuen zugegen sein, jenem Nationalen Wunder das der asarischen Schaffenskraft vor den Augen der Welt Ausdruck verlieh. Als Fürst Tormar den Bau begonnen hatte, im Vorfeld der republikanischen Revolte, hatte sich das Proletariat über die maßlose Verschwendungssucht des Fürsten ereifert. Nun war der Bau vom asarischen Bürgerrat vollendet worden und plötzlich sonnten sich die Räte im Glanz dieser Errungenschaft. So konnten sich die Zeiten ändern.
    Fürst Tormar selbst genoß eine Wertschätzung beim Volk wie kaum einer seiner Vorfahren zuvor. Während andere Fürsten versucht hatten ihre Macht zu retten, hatte Fürst Tormar im Vorfeld der Revolte in cleveren Verhandlungen seinen Kopf gerettet. Dem Bürgerrat hatte er augenscheinlich große Machtbefugnisse eingeräumt, bei genauerem Hinsehen hatte er sich lediglich einer Menge innenpolitischen Ballasts entledigt. Hatten die Bürger vorher über die Fürsten gemeckert, so war nun der Bürgerrat in der Schusslinie wann immer eine neue Gebühr oder Abgabe eingeführt wurde. Derweil setzte sich der Lord gekonnt als gütiger Landesvater ins rechte Licht und nicht wenige beschworen schon hinter vorgehaltener Hand die „gute alte Zeit“.
    Doch eine Rückkehr zur Willkürherrschaft einzelner Häuser durfte es nicht geben! Das würde der Senat zu verhindern wissen…
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    Als deutscher Staatsbürger möchte ich sagen, dass die Bewaffnung der Ukraine seit Jahrzehnten die beste Verwendung meiner Steuergelder ist.
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  10. #25
    Civ4 BASE Coder Avatar von rucivfan
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    Die speziellen Schrifteinstellungen machen mir das Lesen der großen Texte unmöglich.

    4500 Runden, ich muss meine Medizin nehmen.

  11. #26
    Registrierter Benutzer Avatar von Karleon
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    Ähm, ist die Schrift zu groß, zu fett, zu klein...
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  12. #27
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    2.149 2.Z; Die letzten Piratentruppen in Asarien werden vernichtet. Abzug der Nationalgarde.
    2.185 2.Z; Da die Rekruten in den Garden immer dickleibiger und daher körperlich weniger belastbar werden, legen die Kommandeure bei der Ausbildung vor allem Wert auf Athletik. Gleichzeitig geißelt der Kaiser öffentlich die Völlerei.
    2.188 2.Z; Um die Ausbildung der Regionalgarde zu verbessern lässt Lord Xas`dar, ein Vetter des Kaisers, in Bergwacht eine Kaserne errichten.
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    2.191 2.Z; Niederlage der 3.Flotte gegen Piraten im Meer von Tenafr. +++ Das Kaiserreich und China schließen einen Freihandelsvertrag.
    2.200 2.Z; Ein vordergründiges Wunder an der Stadtmauer von Umsoningen sorgt dafür das zahlreiche Pilger aus aller Welt nach Umsonien strömen. Stadtrat Dorner versteht es diese Pilgerströme zu einem wirtschaftlichen Faktor zu machen.
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    2.203 2.Z; Der aus Asarien stammende große Händler Armand Hammer wird zum Schatzmeister des Kaisers ernannt. Er versteht es durch geschicktes Handeln einen stetigen Haushaltsüberschuss zu erzielen und die Wirtschaft anzukurbeln. Er gilt als Architekt des ersten Goldenen Zeitalters des Kaiserreiches.
    2.215 2.Z; In Umsoningen wird ein Hain errichtet, indem die Bürger die Nähe zu Gott und innere Einkehr suchen können.
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    2.227 2.Z; Mit einer Reihe von Gesetzen im Sinne der Oberschicht schließt der Senat das Proletariat weitgehend von der politischen Mitgestaltung aus. Bürger ohne Grundbesitz, Analphabeten und Vorbestrafte, werden vom Wahlrecht ausgeschlossen. Zudem können die Bürgerräte Bewerber für einen Senatssitz nach Gutdünken ablehnen, inde sie einen „unmoralischen“ Lebenswandel unterstellen. Auf diese Weise sind Manipulationen der Bourgeoisie Tür und Tor geöffnet. Die Bürgerräte, einst voller Idealismus gegründet, stehen zumeist auf der Lohnliste der Oberschicht und der Senat setzt sich zu 99% aus Mitgliedern der alten Häuser und reichen Kaufleuten zusammen. Da trotz dieser Entmachtung das Proletariat aufgrund der wirtschaftlich hervorragenden Lage sehr obrigkeitstreu ist, kommt es im Kaiserreich zu keinen nennenswerten Protestaktionen.
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    2.245 2.Z; Der Senat billigt eine kostenintensive Truppenmodernisierung. Die Reiter und Streitwägen werden durch kampfstarke berittene Infanterie ersetzt. Vorausgegangen waren Fortschritte auf dem Gebiet der Pferdezucht in Umsonien. Die Sirianer hatten eine Methode entwickelt Pferde zu wahren Schlachtrössern zu trainieren, die sich weder urch Kampfeslärm noch Schmerz aus der Ruhe bringen lassen.
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    Hauptquartier der Nationalgarden, Südliches Tenafrien im 2.245.Jahr des 2.Zeitalters
    Die Steppe erbebte unter den schweren Hufschlägen tausender berittener Infanteristen. Es war der Höhepunkt der Militärschau zu Ehren seiner höchst formidablen Majestät, Kaiser Zunrag Xas`dar. Zuvor waren bereits Kriegselefanten und leichte Schwertkämpfer im Ehrenspalier an der behelfsmäßigen Tribüne vorbeigezogen, die neben dem Kaiser und dessen Stab viele Senatoren und auch ausländische Beobachter beherbergte.
    Das sirianische Militär galt als das stärkste der Welt, daran zweifelte niemand. Und nicht wenige Senatoren hätten sich gerne eine offensivere Rolle für diese beeindruckende Militärmaschinerie gewünscht. Vom chaotischen 1.Zeitalter einmal abgesehen, als die Völker sich völlig uninspiriert selbst bekämpften, hatten die Sirianer ihr Gewaltpotential stets gegen sich selbst gerichtet. Es hatte so viele Bürgerkriege gegeben das ihre genaue Zahl niemand wusste. In der Zwischenzeit hatten sich die einstmals belächelten Nachbarvölker zu ernsthaften Konkurrenten augeschwungen. Es gab eine starke Fraktion innnerhalb des Senats die den Krieg als Mittel der Politik zumindest nicht ablehnte. Viele waren der Meinung das man die sirianische Vormacht nutzen sollte solange sie noch gegeben war. Aber Kaiser Xas`dar und seine Vorgänger lehnten Angriffskriege kategorisch ab. Über die Generationen hatte sich diese Ablehnung zu einer Art heiligen Kuh der sirianischen Politik entwickelt und der Kaiser war nicht bereit sie zu schlachten. Auch eine Folge des momentanen Goldenen Zeitalters, das selbst den untersten Bevölkerungsschichten einen gewissen Wohlstand beschert hatte. Wenn es allen gut ging, warum sollte man dann durch kriegerische Abenteuer diesen Wohlstand gefährden?
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  13. #28
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    2.263 2.Z; Um die aufgrund des Goldenen Zeitalters explodierenden Steuereinnahmen besser verwalten zu können wird in Dornburg das Kaiserlicher Schatzamt in Betrieb genommen. Der Reichtum den dieses Amt verwaltet gilt als legendär.
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    2.272 2.Z; Um die kargen Nahrungserträge der Provinz Hohenstein zu erhöhen lässt Lord Xas´Dar Bewässerungskanäle errichten.
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    2.275 2.Z; Das Sirianische Reich hat nun mehr als 1 Million Einwohner.
    2.278 2.Z; Nachdem die 3.Flotte im Sirianischen Meer eine Piratenflotte versenkt hat, retten sich die Freibeuter ans Ufer und besetzen kurzzeitig das Örtchen Wolkenbruch. Dort werden sie von der Dornburger Regionalgarde unter Lord Athelman vernichtend geschlagen.
    2.293 2.Z; Die Sirianer entwickeln in Kunst und Bauwerken eine eigene, landestypische Form der Ästhetik.
    2.314 2.Z; In Bergwacht werden Stallungen errichtet um geeignete Schlachtrösser für die Garden auszubilden. Die Hohensteiner Schule wird von anderen Provinzen als vorbildlich übernommen.
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    2.326 2.Z; Nachdem eine Ungezieferplage die gesamten Nahrungsvorräte der Stadt Tenafere vernichtet hat zeigt sich der Kaiser generös und lässt die Schäden auf Staatskosten beseitigen.
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    2.338 2.Z; Der Kaiser stellt seine fähigsten Finanzjongleure in den Dienst der Zulus. Sie sollen dem negriden Volk beim Aufbau einer eigenen Währung Hilfestellung geben. Im Gegenzug unterrichten die Zulu sirianische Waffenbaumeister in der Fertigung von Belagerungswaffen.
    2.356 2.Z; Lord Xas`dar lässt in Bergwacht eine Arena zur Belustigung des gemeinen Volkes errichten. Die Darbietungen sind, dem harten Gemüt der Bergbewohner angemessen, von recht derbem Charakter und es gibt zahlreiche Verletzte, Verstümmelte und sogar Tote zu beklagen.
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    Bergwacht- Arena im2.356.Jahr des 2.Zeitalters
    Der Lärm in der Arena wollte nicht abebben. Offenbar hatte dem Publikum diese Vorstellung gefallen, denn selbst in den Katakomben der Arena hörte man noch ihre Jubelrufe. Mantul Werner straffte sich. Nun würde es nur noch Minuten dauern bis ein Aufseher kommen und ihn abholen würde. Andächtig strich er über das alte Schwert, das ihm sein Vater vermacht hatte und das schon seit Generationen im Familienbesitz war. Es hieß ein Urahn von Mantul habe in der Sirusgarde gedient, aber der Wahrheitsgehalt dieser Aussage war mehr als ungewiss. Tatsache war das Mantul als armer Bergbauer im nördlichen Hohenstein aufgewachsen war und dieses Leben erschien ihm reichlich ungerecht. Als der Lord in Bergwacht die Arena errichten ließ, war dies für den jungen Werner die Chance seine Sterne neu zu ordnen.
    Nun, der Entschluss in der Arena zu kämpfen war nicht von heute auf morgen gefallen. Eines Tages, als er in Bergwacht weilte um den kargen Ertrag seines Hofes zu verschachern, hatte er die Muße gefunden eine Vorstellung in der Arena zu besuchen. Obschon die Darbietungen nichts für zarte Gemüter waren, hatte Mantul fasziniert registriert wie das Publikum die Gewinner frenetisch feierte. Hier wurden Helden geboren, die sogar von der Oberschicht hofiert wurden.
    An diesem Tag hatte Mantul beschlossen in der Arena zu kämpfen. Das Schwert seines Vaters, das stets über dem heimischen Kamin hing, wurde endlich wieder geschärft und Mantul meldete sich voller Tatendrang in der Arena als Kämpfer. Seitdem hatte er eine zweiwöchige Grundausbildung erhalten, die zu wenig mehr nütze war als ihm seine Defizite aufzuzeigen. Selbst in seiner Trainingsgruppe war er einer der schwächsten gewesen, und nun sollte er gegen Veteranen der Arena bestehen… Er brauchte sich nur umzusehen um zu wissen das auch die Veranstalter mit nichts als einer Niederlage rechneten. Er und die Kämpfer in seiner Nähe waren wie Piraten angezogen während die andere Gruppe in den Uniformen der tapferen Regionalgarde von Hohenstein aufmarschierte. Wer diesen Kampf gewinnen sollte war nicht schwer zu erraten. Von Ruhm und Ehre träumte Mantul schon lange nicht mehr… er wollte nur noch überleben!
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  14. #29
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    2.359 2.Z; Es entstehen die großen Dramen der sirianischen Geschichte. Meist handeln sie von Heldengeschichten des 1.Zeitalters und werden von wandernden Laienspielgruppen im ganzen Reich aufgeführt.
    2.362 2.Z; In der Nähe von Zweistrom gelingt es der dortigen Regionalgarde erstmals einen ausländischen Spionagering auszuheben.
    2.368 2.Z; Im Verbund mit der 2.Flotte verhindert die Regionalgarde von Dornburg eine Landung von Piraten auf der Halbinsel Dierls.
    2.377 2.Z; In Asaria werden die ersten Olympischen Spiele abgehalten. Im Gegensatz zu dem eher blutigen Spektakel in Hohenstein stehen bei den Spielen sportliche Höchstleistungen im Fokus. Dem Heldenstatus der Sieger tut dies keinen Abbruch und schon bald werden im ganzen Reich Arenen errichtet in denen die lokalen Sportlergrößen für die alle 4 Jahre stattfindenden Spiele trainieren. Schon bei der zweiten Auflage sind auch Sportler aus anderen Nationen involviert, so das die Olympischen Spiele zur ersten internationalen Großveranstaltung werden. Durch ihren völkerverbindenden Charakter und die Tatsache das sportliche Betätigung einer breiten Masse als erstrebenswert verkauft wird, gelten die Spiele als weiteres sirianisches Weltwunder.
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    2.422 2.Z; In Umsoningen wird eine Bibliothek errichtet um die literarischen Werke der Sirianer zu sammeln und dem Volke zugänglich zu machen.
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    2.431 2.Z; Der Kaiser erklärt offiziell die „Westlichen Inseln“ zum Einflussbereich des Kaiserreiches. Vorausgegangen war eine mehrjährige Erkundungsfahrt der Trireme „Dorner“, welche die bislang unbekannte Inselgruppe im Westen erforscht hatte.
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    2.434 2.Z; Barbarische Axtkämpfer landen an der Küste der Halbinsel Dierls. Der Kaiser entspricht einem Hilfegesuch des Wolkenbruche Bürgerrates Athelman und entsendet seine berittene Infanterie um die Regionalgarde von Dornburg gegen die Wilden zu unterstützen.
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    2.437 2.Z; In ihrem ersten Kampfeinsatz erweisen sich die berittenen Infanteristen als wirkungsvolle Waffe. Die gelandeten Freibeuter werden restlos vernichtet. Zur See kommt es zu einer verlustreichen Schlacht. Die kaiserliche Marine muss sich den Sieg durch den Verlust der 5.Flotte teuer erkaufen.
    2.458 2.Z; Die kaiserliche Marine kapert einige Piratengaleeren bei den Westlichen Inseln und bildet mit ihnen den Grundstock der 5.Flotte.
    2.478 2.Z; Das Kaiserreich schließt mit Indien ein Freihandelsabkommen.
    2.482 2.Z; In Tenafere wird mit einer ausverkauften Aufführung das erste Theater des Kaiserreiches in Betrieb genommen.
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    Tenafere im 2.482.Jahr des 2.Zeitalters
    Das die Aufführungen derart gut besucht sein würden hatte auch Ronbrecht Han nicht erwartet. Als Oberhaupt einer Sippe fahrender Künstler hatte ihm die Idee an einem Ort sesshaft zu werden zunächst keine Sympathien eingebracht. Die Mitglieder seiner Sippe waren der Meinung gewesen das ein dauerhafter Aufenthalt die dortige Bevölkerung irgendwann eines Theaters überdrüssig machen würde. Doch das Gegenteil war der Fall! Von Anfang an waren die Aufführungen ausverkauft gewesen und die Sippe verdiente so gut wie noch niemals zuvor.
    Doch auch nun gab es kritische Stimmen denen sich Ronbrecht stellen musste. Ronbrecht hatte ausschließlich patriotische Stücke in seinem Programm, die den Machthabern nicht wenig schmeichelten. Das war ein Zugeständnis das er machen musste, denn Ronbrecht wollte keinen Hänel mit der Oberschicht riskieren. Doch viele seiner Schauspieler vermissten die alten Stücke aus der Zeit als sie noch über die Lande gezogen waren. Diese hatten spürbar mehr Würze gehabt und zumeist die politischen Entscheidungsträger sehr unvorteilhaft dargestellt. Das war damals auch noch einfach gewesen, weil man sich meist direkt nach der Vortellung aus dem Staub gemacht hatte.
    Doch in Tenafere wollten sie nun bleiben und sich einen gewissen Wohlstand aufbauen. Da war es keine gute Idee sich über den regierenden Bürgerrat oder gar die mächtige Eberthulfamilie lustig zu machen.
    Am heutigen Abend war nun das erste Mal das Oberhaupt jener Sippe zur Aufführung erschienen. Der letzte Vorhang war gefallen und Ronbrecht musterte mit schweißnasser Stirn die Reaktion des mächtigsten Mannes in Tenafrien. Das Publikum hatte seine Wahl bereits getroffen und jubelte den Schauspielern lauthals zu. Und wenige Sekunden später wusste Ronbrecht das er gewonnen. Der Eberthul hatte sich erhoben und klatschte begeistert…
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    2.498 2.Z; Die kaiserliche Marine erbeutet von den Piraten bei den Westlichen Inseln eine Kriegsgaleere. Durch Umbauten wird dieser unzulängliche Schiffytyp in eine kaiserliche Trireme verwandelt.
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    2.506 2.Z; Der Senat billigt eine kostspielige Truppenmodernisierung. Die Speerkämpfer werden mit neuen, hochwertigen Waffen ausgerüstet und fortan als Pikeniere bezeichnet.
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    2.514 2.Z; Unter schwerem Geleitschutz durch die kaiserliche Flotte und die Nationalgarde gehen auf Borkling, der östlichsten der Westlichen Inseln, sirianische Siedler an Land. Der Kaiser hat die Besiedlung der Inseln angeordnet, die schon länger zum sirianischen Einflussbereich zählen.
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    2.516 2.Z; Begleitet von schweren Kämpfen zur See, bei denen sich die kaiserliche Marine trotz des Verlustes der 5.Flotte behaupten kann, gründen Siedler auf Borkling die gleichnamige siebte Stadt des Kaiserreiches (1223).
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    2.518 2.Z; Die Piraten reagieren auf die kaiserliche Präsenz in ihrem ehemaligen Rückzugsgebiet mit heftigen Angriffen. Der Kaiser sieht sich genötigt auf Borkling teure Söldner anzuheuern um die Stadt zu schützen, da die Verstärkung vom Festland nicht rechtzeitig eintreffen würde.

    2.520 2.Z; In der Schlacht um Borkling können sich die kaiserlichen Truppen gegen die Piraten behaupten und die Freibeuter von der Insel vertreiben. +++ Asarische Siedler gründen am südlichen Ende des Reiches die Stadt Südkap. Es ist die achte Provinz des Kaiserreiches.
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    Südkap im 2.520.Jahr des 2.Zeitalters
    Während die Gründung der Stadt Borkling auf den Westlichen Inseln schwere Kämpfe nach sich zog war die Stadt Südkap fast unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit gegründet worden. Nachdem Kaiser Taznak Xas`dar wie noch kein Herrscher vor ihm eine expansive Phase eingeläutet hatte, forderten patriotische Kreise in Asaria vehement die Gründung einer zweiten asarischen Stadt um den Einfluss der Provinz im Kaiserreich zu mehren. Asaria war in Finanzen, Produktion und Wissenschaft führend im Kaiserreich und die asarischen Patrioten glaubten das ihre provinz im Kaiserreich weit unter Wert geschlagen wurde. Ihre Lichtgestalt war Lord Tormar, der durch geschickte Verhandlungsführung seines Vorfahren Amt und Titel behalten hatte, im praktischen Leben aber längst vom Bürgerrat entmachtet worden war. Als er dazu aufrief im dünn besiedelten Süden Asariens eine Stadt zu gründen, zogen zahlreiche Siedler gen Süden. Viele davon wollten ursprünglich auf die Weslichen Inseln auswandern, aber die Gerüchte über schwere Kämpfe auf den Inseln hatten wohl viele abgeschreckt.
    So wurde die südlichste Stadt des Kaiserreiches mit dem passenden Namen Südkap gegründet, Hauptstadt der achten Provinz Südasarien.
    Natürlich ordnete der Senat auch hier die Durchführung von Senatswahlen und die Etablierung eines Bürgerrates an. Doch die Mehrzahl der Bevölkerung bezeichnete sich als asarische Patrioten und sowohl die gewählten Räte in Südkap als auch die Senatoren die nach Dornburg entsandt wurden, wagten es nicht gegen den Lord Politik zu machen. Die Patrioten fühlten sich aus Tradition dem Lord verpflichtet und nicht wenige forderten der asarische Lord müsse sich des Kaiserthrons bemächtigen. Obschon Lord Tormar wusste das solche Begehrlichkeiten unrealistisch aber dafür höchst gefährlich waren, ließ er sich von den Patrioten gerne hofieren und verlegte wenig später seinen Wohnsitz endgültig nach Südkap…
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