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Thema: [DB] Kurfürstentum Hessen - Bunte, Gala und die liebe Familie

  1. #106
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    Zitat Zitat von Der Gevatter Tod Beitrag anzeigen
    Die Spielleitung ist bis Freitag nicht zugegen,auf eine Antwort wirste also etwas warten müssen.

    Ein kleiner Ratschlag von mir,wenn du erlaubst: Setz Bauernbefreiung und Gewerbefreiheit nicht zu hoch an.Erstens ist das was in der Verfassung steht nur de jure,aber wichtiger noch,das ganze bietet erst langfristig Vorteile,kurzfristig vor allem massive Probleme mit der Arbeitslosigkeit. Dieses Problem ist selbst in Staaten mit ~50% und leichtem jährlichen Anstieg heftig,von jetzt auf morgen 100% und du hast nächstes Jahr ne Volksrepublik(abgesehen von deiner Wirtschaft,die sich dann längst verabschiedet hat).
    Ich weiß dass die Spielleitung nicht da ist. Aber ich kann es ja jetzt schon mal posten.
    Danke für den Hinweis, ich denke die Spielleitung muss da entscheiden wie hoch das angesetzt werden soll. Ich habe nur grob geschätzt, aber dass ist schwer ohne Vergleichsmöglichkeiten und Erfahrungswerte.

    Ich werde auch einen Richte für das Bundesgericht vorschlagen:
    Am liebsten wäre mit ja Friedrich Carl von Savigny, aber der müsste historisch gerade in preußischen Diensten stehen und den könnte ich noch besser für mein geplantes Zivilrecht brauchen.

    Ich könnte daher Karl Friedrich Vollgraff vorschlagen. Aber der wäre wohl kein guter Kandidat für mich, oder?

    Carl Friedrich Vollgraff (* 4. November 1794 in Schmalkalden; † 5. März 1863 in Marburg)
    Werdegang,: Studium in Marburg, seit 1824 Professor für Staatswissenschaften an der Universität Marburg
    Herkunft: Marburg, Kurhessen
    Politische Einstellung: Konservativ, pro Kleinstaat
    aus Wiki:
    Dennoch war er für eine ständische anstelle der repräsentativen Verfassung. Darin kommt seine sehr rückwärtsgewandte Lebenseinstellung zum Tragen. Vollgraff erregte bald Aufsehen und meist Ablehnung - das Buch über die Täuschungen wurde bald nach Erscheinen 1832 auf dem Marburger Marktplatz öffentlich verbrannt! - durch Werke, in denen er den modernen europäischen Völkern eine Abneigung und Unfähigkeit zum Leben in Großstaaten bescheinigt. Die Revolutionen von 1830 und besonders 1848 bereiteten ihm Sorgen.
    Vollgraff ist konservativ und steht allen deutschnationalen Gedanken ablehnend gegenüber. Die Soverränität der einzelnen Fürstentümer schätzt er und möchte diese um jeden Preis verteidigen. Gegenüber Preußen und Österreich ist er skeptisch bis abweisend.

    Johann Wilhelm Bickell
    kommt noch nicht in Frage, aber ich werde diesen Mann im Auge behalten.

    Sylvester Jordan hat bereits die kurhessische Verfassung mit entwickelt und ist sicher eine gute Besetztung. Nur hat er noch nicht als Richter in Hessen gearbeitet. Nun das kann ich ändern.

    Das sind die vier Kandidaten, aber so recht passt keiner von den dreien.

    Ich muss da wohl einen fiktiven Kandidaten vorschlagen.

    Ferdinand von Heydwolff * 1779 - fiktiver Charakter -
    Herkunft: Kurhessen
    Werdegang: Jurastudium an der Universität Marburg, hat in den Befreiungskriegen gekämpft, Richter am Marburger Gericht, seit 1828 Richter am Appelationshof in Kassel
    Politische Einstellung: monarchisitsch deutschnational, für ein geeintes Deutschland der Fürstentümer. Er wird für die Stärkung des Bundes eintreten, aber auch auf die Rechte der Fürsten und kleineren Staaten achten.
    Geändert von flame (12. Februar 2013 um 20:30 Uhr)

  2. #107
    Registrierter Benutzer Avatar von flame
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    Militärreform -Gedankensammlung-

    Die jüngsten Ereignisse haben deutlich gemacht, dass das Militär von Kurhessen modernisiert werden muss. Die Frage ist nur wie, und vorallem wie das ganze bezahlt werden kann.

    Das aktuelle Heer ist 6.000 Mann stark und kostet 18.000 Gold im Jahr. Das sind über 50% des jährlichen Etats.
    Von den 6.000 Mann stehen in Friedenszeiten 2.850 Soldaten alos 47,5 % in den Kasernen.
    Neben den regulären Soldaten gibt es derzeit Milizen von 10.000 bis 15.000 Mann aber nur 8.000 Musketen + 200 aus Waldeck.

    Die Gliederung des aktuelle Heeres:

    - 2 Regimenter à 2.500 Mann:
    davon 200 Kavallerie und 100 Artillerie (10 Kannonen), es verbleiben 2.000 Linieninfanterie und 200 Jäger.
    - 2 Batallione à 500 Mann:
    ein Batallion 500 Linieninfanterie
    ein Battalion 200 Linieninfanterie 200 Kavallerie und 100 Jäger

    Die Bewaffnung ist wohl mäßig. Die 20 Kannonen sind bei 2 Regimentern schon ordentlich, aber die Kavallerie, müsste schon stärker sein.
    Das Verhältnis Linie - Jäger habe ich selber gewählt ist aber auch nicht zufriedenstellend.

    Die Bewaffnung muss modernisiert werden.


    Die Milizen

    Es gibt mehr bewaffnete Milizen als eigene Soldaten.
    Mein oberstes Ziel muss es daher sein, die Milizen zu entwaffnen und in die neue militärische Strucktur einzubinden.

    Dass ich mehr Männer als Gewehre habe ist mehr als ärgerlich. Da sollten schon noch ca. 20.000 Gewehre in den Arsenalen bereit liegen.

    Verfassung:
    § 40
    Jeder Waffenfähige bis zum zurückgelegten 50sten Lebensjahre ist im Fall der Noth zur Vertheidigung des Vaterlandes verpflichtet. ...
    ...
    Ziele der Reform:
    Entwaffnung und Eingliederung der Miliz
    Schaffung einer organisierten Reserve zur Verteidigung
    Einführung der allgemeinen Wehrpflicht, auch als Instrument der Integration.
    Modernisierung des Heeres.

    Möglich Schritte:
    • Die Milizen werden entwaffnet. Dazu wird jedem Mann der Milizen, ob bewaffnet oder nicht angeboten sich für die Reserve der kurhessischen Armee einzuschreiben, dann muss er einen Eid auf die Verfassung ablegen. Die bewaffneten Männer erhalten bei Abgabe der Waffe bis zur Wahl im Februar 0,25 Gold, diese Aktion kostet mich als maximal 2.000 Gold.
    • Das Parlament wird in einer der ersten Sitzungen ein hessisches Waffengesetzt beschließen. Darin wird festgeschrieben, dass alle Waffen binnen Jahrsfrist zu registrieren und zu codieren sind. Jeder Hesse darf eine Waffe führen, muss diese aber registrieren lassen. Der Handel mit Waffen wird nur sehr wenigen Händlern gestattet. Der Besitz nicht registrierter Waffen wird unter Strafe gestellt.
    • Die Reserveregimenter werden gebildet. Bei der Stärke der Miliz gehe ich von 10.000 Mann, also 4 Regimentern aus. Jeder Soldat der seinen Dienst beendet muss der Reserve beitreten. Nach 20 Jahren kann er aus der Reserve austreten. Die Reservisten nehmen regelmäßig an Wehrübungen teil und erhalten regelmäßig Ausbildungen an den Waffen. Auch als Reservist kann man einen neuen militärischen Rang erhalten. Wohlhabende Reservisten sollen in die Kavallerie, dazu erhalten sie die Möglichkeit Ihr Pferd in der Garnision unterzustellen.
    • Die allgemeine Wehrpflicht soll eingeführt werden. Jeder Mann soll gemustert werden, die als diensttauglich erfassten Männer sollen den Dienst antreten. Da es wahrscheinlich recht viele Diensttaugliche Männer gibt, wird die Dienstzeit der Wehrpflichtigen auf 2 Jahre begrenzt, der um ein Jahr verlängert werden kann. Es werden dennoch nicht alle diensttauglichen Männer eingezogen werden können. Daher sollen Kriterien aufgestellt werden, wer aus besonderen Gründen vom Dienst befreit werden darf. (z.B. Familie ist auf Mann angewiesen,) Aus den verbleibenden Rekruten wird per Los entschieden wer im Heer dienen darf. Die Stationierung erfolgt heimatnah. Rekruten bilden die Mannschaftsdienstgrade, ab dem 3. Jahr auch Unteroffiziere.
    • Die Berufssoldaten sind allesamt Unteroffiziere und Offiziere. Jeder der 3 Jahre gedient hat und bereits zum Unteroffizier befördert wurde kann seinen Dienst auf weitere 10 Jahre verlängern, nach Ablauf ist eine jähliche Verlängerung bei entsprechender Fitness möglich. Ein Unteroffizier kann nur durch besondere Leistungen zum Offizier befördert werden.
    • Offiziere sind Adelige oder gebildete Bürger, mindestens Abitur. Ein Offizier muss sich für 10 Jahre verpflichten, die Dienstzeit kann beliebig verlängert werden.
    • Die bestehenden Regimenter werden mit moderner Ausrüstung ausgestattet und neu organisiert und stationiert.
    • Die Gesamtzahl der Soldaten soll bei 6.000 Mann bei einer Reserve 10.000 - 20.000 Mann liegen.



    Gliederung der Regimenter:


    Berufsheer

    I. Kurhessisches Regiment - Nord/West - Kassel -
    - 1.000 Linieninfanterie (1. und 2. Batallion)
    - 500 Jäger Jäger (3. Batallion)
    - 300 Kavallerie (4. Batallion, 1.Dragoner, 2. Dragoner und 3. Husaren-Kompanie)
    - 200 Artillerie 20 Kannoen (4. Batallion, 4. und 5. Kompanie)

    II. Kurhessisches Regiment -Süd/Ost - Fulda-
    - 1.000 Linieninfanterie (1. und 2. Batallion)
    - 500 Jäger Jäger (3. Batallion)
    - 300 Kavallerie (4. Batallion, 1. Dragoner, 2. Dragoner und 3. Husaren-Kompanie)
    - 200 Artillerie 20 Kannoen (4. Batallion, 4. und 5. Kompanie)

    III. Kurhessische Garde-Batallion - Kassel -
    - 500 Dragoner

    IV. Kurhessische Jäger-Batallion - Enklaven -
    - 500 Jäger

    Reserve:

    I. Kurhessisches Reserveregiment - Nord - Kassel
    - 1.500 Linieninfanterie (1., 2. und 3. Batallion)
    - 800 Jäger Jäger (4. und 5. Batallion)
    - 200 Kavallerie (5. Batallion, 1.Dragoner und 2. Husaren-Kompanie)

    II. Kurhessisches Reserveregiment - West - Marburg
    - 1.500 Linieninfanterie (1., 2. und 3. Batallion)
    - 800 Jäger Jäger (4. und 5. Batallion)
    - 200 Kavallerie (5. Batallion, 1.Dragoner und 2. Husaren-Kompanie)

    III. Kurhessisches Reserveregiment - Ost - Hersfeld
    - 1.500 Linieninfanterie (1., 2. und 3. Batallion)
    - 800 Jäger Jäger (4. und 5. Batallion)
    - 200 Kavallerie (5. Batallion, 1.Dragoner und 2. Husaren-Kompanie)

    IV. Kurhessisches Reserveregiment - Süd - Hanau
    - 1.500 Linieninfanterie (1., 2. und 3. Batallion)
    - 800 Jäger Jäger (4. und 5. Batallion)
    - 200 Kavallerie (5. Batallion, 1.Dragoner und 2. Husaren-Kompanie)

    Die Waffen der Reserve werden in den Kasernen eingelagert.
    Geändert von flame (16. Februar 2013 um 18:34 Uhr)

  3. #108
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Denke nicht, dass ein gewähltes Parlament ein Waffengesetz wie dieses erlassen würde.
    Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford

  4. #109
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    Zitat Zitat von Oxford Beitrag anzeigen
    Denke nicht, dass ein gewähltes Parlament ein Waffengesetz wie dieses erlassen würde.
    Wie sieht die aktuelle Rechtslage denn aus?
    Ich denke, dass es wahrscheinlich kein Waffengesetzt gibt oder das tragen von Waffen nur bestimmten Teilen der Bevölkerung erlaubt ist.

    Im Interesse der Sicherheit ist es daher schon notwendig festzulegen wer Waffen besitzen darf.

    Nun man kann ja verhandeln. Wo drückt denn der Schuh.
    Geht das Gesetz zu weit, wenn jedem erwachsenen Hessen der Waffenbesitz erlaubt wird? Da können wir gerne restriktiver handhaben.
    Oder ist es falsch alle Waffen zu registrieren? Dann kann ich im Notfall auch darauf verzichten.

    Ziel ist es den Milizen die Ihre Waffen nicht abgeben wollen eine legale Möglichkeit zum Waffenbesitz einzuräumen und gleichzeitig einen Missbrauch der Waffen zu verhindern.


    Oxford: schau die bitte mal die Übersicht zur Innenpolitik an. Ich will die nicht ohne deine Zustimmung veröffentlichen.

  5. #110
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    Diplo mit Bayern - Ein paar Gedanken zu Zukunft des Bundes

    Das Thema Zollunion hat wieder etwas Bewegung in die Diplomatie mit Bayern gebracht und nachdem Preußen und Österreich sich noch verbrüdert haben wurde Don doch noch ganz zuträglich.

    Wir haben uns jetzt erstmal auf folgende Punkte verständigt:

    • Das Verteidigungsbündnis bleibt bestehen
    • Die Zollunion bleibt bestehen
    • Die kurhessischen Beamten können ungehindert Südhessen verwalten und die Wahl vorbereiten
    • Die bayrischen Soldaten dürfen bis zum Ende nächsten Jahres bleiben. Ich gehe von Ende 1831 aus, hoffentlich Don auch.
    • Einzelheiten werden in einem Freundschaftsvertrag geregelt. Den Vertrag muss ich noch ausarbeiten.


    Außerdem werden wir uns bemühen mit allen Staaten im Süden eine Zollunion und vielleicht auch ein Verteidigungsbündnis zu schmieden.

    Als Fürst eines mittleren Staates ist es für mich extrem wichtig meine Unabhänigkeit zu wahren und dazu darf ich mich nicht an einen der beiden Großen zu sehr anlehnen. Gerade Preußen tendiert meiner Meinung nach dazu andere Staaten politisch vereinnahmen zu wollen.
    Ok Bayern ist da sicher kein einfacher Partner, aber im Verbund mit den anderen mittleren Staaten und vorallem mit Baden sehe ich da durchaus die Möglichkeit das Don vernünftig agiert. Am Ende kann er trotz aller Emotionen doch rational handeln. Ist nur sehr zäh das ganze.

    Ziel des ganzen soll es sein, dass wir gemeinsam einen Block bilden, der sich im Notfall gegen Österreich oder Preußen verteidigen kann. Gegen beide zusammen werden wir aber wohl nie eine Chance haben.

    Aktuell sehe ich keine direkte Gefahr durch Österreich oder Preußen, aber die Zusammenarbeit der beiden Großen stellt eine Gefahr für die mittleren Staaten dar und daher gilt es vorbereitet zu sein.
    Kurzfristig wird eine Zusammenarbeit von Österreich und Preußen den Bund auch stabilisieren. Nur langfristig könnte die damit einhergehende Macht einen der Mitspieler schwach werden lassen.
    Es bleibt spannend

  6. #111
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Also was ich dir zu deiner Analyse schon mal sagen kann, die Zahl der Jäger ist sicher massiv zu hoch. Jäger kosten sehr viel, nicht zur weil die Ausbildung für ihre Aufgaben intensiver und aufwändiger ist, sondern vor allem weil ihre Büchsen mit gezogenen Läufen sauteuer sind. Du musst eher davon ausgehen, dass du bei 3 G pro Soldat nur wenige Jäger hast. Allenfalls hat Kurhessen da einen kleinen Bonus, da die freiwilligen hessischen Jäger traditionell ihre eigenen Waffen mitbrachten, aber die von dir geschätzten Zahlen sind trotzdem deutlich zu hoch. Von der riesigen Anzahl in deiner Planung gar nicht zu sprechen, um derart grosse Jäger-Verbände (mehr als ein Drittel des Infanteriebestandes) unterhalten und ausrüsten zu können, wären selbst 4 G pro Soldat nicht annähernd genug.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  7. #112
    Registrierter Benutzer Avatar von flame
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Also was ich dir zu deiner Analyse schon mal sagen kann, die Zahl der Jäger ist sicher massiv zu hoch. Jäger kosten sehr viel, nicht zur weil die Ausbildung für ihre Aufgaben intensiver und aufwändiger ist, sondern vor allem weil ihre Büchsen mit gezogenen Läufen sauteuer sind. Du musst eher davon ausgehen, dass du bei 3 G pro Soldat nur wenige Jäger hast. Allenfalls hat Kurhessen da einen kleinen Bonus, da die freiwilligen hessischen Jäger traditionell ihre eigenen Waffen mitbrachten, aber die von dir geschätzten Zahlen sind trotzdem deutlich zu hoch. Von der riesigen Anzahl in deiner Planung gar nicht zu sprechen, um derart grosse Jäger-Verbände (mehr als ein Drittel des Infanteriebestandes) unterhalten und ausrüsten zu können, wären selbst 4 G pro Soldat nicht annähernd genug.
    OK!
    Gibt es denn irgendwo genauere Infos wie ihr das im Spiel umsetzt. Ich bin jetzt nicht davon ausgegangen, dass die Jäger alle mit solchen tollen Waffen ausgerüstet sind, sondern dass es sich um eine leichter Infanterie ohne Liniendrill handelt.
    Eine Aufstellung aller Truppengattungen, deren Vor- und Nachteilen und Kosten pro 100 Soldaten und Jahr wäre sicher für alle Spieler hilfreich.

    Ich habe meine Annahme korrigiert:
    - 2 Regimenter à 2.500 Mann:
    davon 200 Kavallerie und 100 Artillerie (10 Kannonen), es verbleiben 2.000 Linieninfanterie und 200 Jäger.
    - 2 Batallione à 500 Mann:
    ein Batallion 500 Linieninfanterie
    ein Battalion 200 Linieninfanterie 200 Kavallerie und 100 Jäger

    Ist das realsitisch? Dann sind es 10x mehr Linieninfanterie als Jäger.

    - Wie sieht es mit dem Waffengesetzt aus? Noch habe ich ja kein Parlament, aber können mir meine Berater sagen, was das Parlament an meinem Entwurf stören könnte?

    - Wie steht es um meine Innenpolitik-Übersicht? Ich möchte da nicht irgendwelche Zahlen ausdenken und stochere da wie bei den Truppen im Nebel rum.
    Schaut euch dies mal an: Übersicht - entwurf-

    - Außerdem müsste ich mich nochmal mit Baldrius unterhalten. Wer ist da mein Ansprechpartner?
    Das Thema Baldrius beschäftigt einige Fürsten doch mehr als ich gedacht hatte und auch wenn ich Bayern und Österreich etwas beschwichtigen konnte, so möchte ich das Thema auch mal abschließen können. Vor den Wahlen werde ich sicher nicht aktiv gegen Baldrius vorgehen, und ich sehe Baldrius auch nicht als Liberalen-Revoluzer, der ganz Deutschland umkrempeln möchte, sondern ehr als hessischen Patrioten, der sich für die hessische Bevölkerung stark macht. Daher möchte ich ehr ein vertrauliches Gespräch mit Baldirus als ein Gerichtsverfahren.
    Geändert von flame (17. Februar 2013 um 23:45 Uhr)

  8. #113
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    @Leichte Infanterie ohne Büchsen: Gab es sowas zu dem Zeitpunkt, an dem wir uns im Spiel befinden, überhaupt noch? Wäre mir zumindest nicht bekannt.

    @Truppengattungen: Was die Infanterie angeht, unterscheide ich bei der gegenwärtigen Waffentechnik und Militärstrategie lediglich zwischen Linieninfanterie, Jägern und (mehr oder weniger guten) Milizionären. Eine kompliziert aufgeschlüsselte Liste welche Truppengattung wie viel kostet, kann ich ehrlich gesagt gar nicht veröffentlichen, weil sowas schlicht nicht existiert. Wenn in der Vergangenheit z.B. Preussen oder das Dritte Deutschland in ihren Militärreformen Zahlen zu den Truppengattungen einbauten, habe ich die einfach mit zeitgenössischen Beispielen verglichen und dann über den Daumen geschätzt, ob das bei dem von ihnen vorgesehenen Geldern fürs Militär realistisch schien und allenfalls wie jetzt hier interveniert. Sachsen als Beispiel ist theoretisch auch an den 3D-Reformen beteiligt, hat aber trotz entsprechender Warnungen nie die minimal für den von Don erstellten Truppenmix notwendigen 3.5 G pro Soldat gesprochen. Resultat: Die sächsische Armee erfüllt den Standard der Süddeutschen nicht und profitiert daher im Kampf auch nicht von deren Vorteilen.

    @Innenpolitik: Bis auf die Gewerbefreiheit realistisch. Die würde ich auf 45% oder noch weniger runter reduzieren, es sei denn du willst in massive Probleme rein laufen. Denn mehr Gewerbefreiheit erhöht zwar langfristig das Wirtschaftswachstum, kurzfristig sorgt sie aber zunächst mal für mehr Arbeitslosigkeit, gerade wenn die Wirtschaft wie jetzt in eine Krise zu schlittern droht.

    @Baldrius: Ich könnte Baldri im Spielleiter-Thread mal anfragen, ob er noch für Gespräche zur Verfügung steht, ansonsten sind wohl Oxford und ich hier im Thread deine Ansprechpartner. Auf die Forderungen der anderen Fürsten, du sollst gegen Baldrius vorgehen, würde ich an deiner Stelle aber eh nicht eingehen. Deine Macht im Kurfürstentum ist nicht noch nicht besonderst stark konsolidiert und du kannst es dir schlicht nicht leisten gegen den populärsten hessischen Patrioten, wie du ihn selber nennst, vorzugehen. Falls also ein Mitspieler das jetzt noch immer von dir verlangt, dann begeht derjenige entweder eine monumentale Fehleinschätzung bei der Beurteilung der innenpolitischen Lage in Kurhessen... oder er hat ein Interesse daran, dass Kurhessen weiter ein Unruheherd bleibt.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  9. #114
    für Freiheit +Grundrechte Avatar von Der Falke
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    Flame meint wohl Plänkler .
    Nicht vergessen: 1118 Tage lang war die freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch Regierung und Parlament in Bund und Ländern aufgehoben! Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden!

    Die Meldepflicht muss zudem noch immer aufgehoben werden.

    "Es ist die Schicksalsfrage Deutschlands: Wir stehen vor der Wahl zwischen Sklaverei und Freiheit. Wir wählen die Freiheit!" - Konrad Adenauer
    "The only thing we have to fear is fear itself." - Franklin D. Roosevelt

  10. #115
    Registrierter Benutzer Avatar von flame
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    Flame meint wohl Plänkler .
    Ne ich habe schon Jäger gemeint, wusste aber nicht, dass die alle mit einer solchen Waffe ausgestattet sind.
    Ich werden meine Pläne dann entsprechend anpassen.

    Mit dem Wert des Geldes habe ich echt Probleme.
    Die wenigen Fixpunkte die wir haben sind z.B. die Kosten pro soldat und Jahr von 3.0 bis 4.0 Gold.
    Davon ist der Sold eines einfachens Soldaten sicher der kleinste Teil, es gibt ja noch den Sold für Offiziere, der sicher um ein vielfaches höher liegt, die Kosten für Gebäude und Ausrüstung, Verpflegung und Waffen etc. etc.

    Ich schätze das durchschnittliche Jahresgehalt eines Bürgers so auf 0.25 Gold.
    Wenn ich die letzten Zahlen aus der Auswertung 1830 nehme und die Einwohnerzahlen, Steuersätze und den Etat in Relation setzte komme ich Werte zwischen 0.25 und 0.35 Gold Jahresgehalt.

    Daher sollte mein Angebot für die Rückgabe der Waffen mit 2.5 Gold mehr als angemessen sein, da es für einen einfachen Bauern mehr als ein Jahresgehalt ist.

  11. #116
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von flame Beitrag anzeigen
    Mit dem Wert des Geldes habe ich echt Probleme.
    Das haben wir alle und Oxford weist immer darauf hin, dass wir gar nicht erst versuchen sollen das in echte Währungen oder einen Big-Mac-Index umzurechnen. Die Werte wurden - denke ich - von ihm mal so festgelegt, dass die Kosten eines Durchschnitts-Heers in etwa dem Anteil am Staatshaushalt entspricht, den er in der Realität auch hatte und danach alles weitere grob davon abgeleitet.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  12. #117
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Das haben wir alle und Oxford weist immer darauf hin, dass wir gar nicht erst versuchen sollen das in echte Währungen oder einen Big-Mac-Index umzurechnen. Die Werte wurden - denke ich - von ihm mal so festgelegt, dass die Kosten eines Durchschnitts-Heers in etwa dem Anteil am Staatshaushalt entspricht, den er in der Realität auch hatte und danach alles weitere grob davon abgeleitet.
    Ich habe jetzt ja auch mal anderes gerechnet.

    Etat : Einwohnerzahl : Steuersatz x 100 = Durchschittsverdienst der Bürger.
    Da fehlen dann aber die Beträge die noch automatisch vom Etat abgezogen werden.

    Die Ergebnisse lagen interessanter Weise bei Bayern und Thürigen bei 0.25 Gold und bei Preußen, Sachen und Oldenburg bei 0.35 Gold.

    Es soll ja auch nicht exakt sein, aber ein grobes Gefühl für den Wert des Geldes möchte ich schon haben.

    Wenn du nun sagst, dass keiner für 0.25 Gold die Waffe abgibt, oder das 0.25 Gold als Belohnung zu hoch sind, dann wäre ich für einen Hinweis dankbar.

  13. #118
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Etat : Einwohnerzahl : Steuersatz x 100 = Durchschittsverdienst der Bürger.
    Das ist z.B. schon ein erster Überlegungsfehler. Es erscheint logisch, ich weiss, aber die Steuereinnahmen hängen nicht linear von einem fiktiven Durchschnittseinkommen der Bürger ab. Da spielen noch x andere Faktoren eine Rolle.

    Wenn du nun sagst, dass keiner für 0.25 Gold die Waffe abgibt, oder das 0.25 Gold als Belohnung zu hoch sind, dann wäre ich für einen Hinweis dankbar.
    Ich würde sagen tendenziell sind 0.25 G eher zu niedrig, aber ich frage sonst bei Gelegenheit noch nach.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  14. #119
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Ich würde sagen tendenziell sind 0.25 G eher zu niedrig, aber ich frage sonst bei Gelegenheit noch nach.
    Nun die Jungs sind ja verpflichtet die Waffen die wohl aus den kurhessischen Arsenal stammen auch wieder zurück zu geben.
    Die 0.25 Gold sollen ein zusätzlicher Anreiz und eine Belohnung für den Einsatz in der Miliz sein. Ich könnte vielleicht noch eine Ehrennadel "Verteidiger Hessens" stiften und jedem Milizionär verleihen.
    Es ist eine freiwille Leistung! Wie du selbst geschrieben hast, fordert die Miliz ja kein Geld.


    Eine andere Frage: Abwerben von Professoren und Persönlichkeiten

    Ich interessiere mich für Friedrich Carl von Savigny der Mann ist quasi der Vordenker des deutschen Bürgerlichen Gesetzbuches und hatte ein großes persönliches Interesse an der Vereinheitlichung des Privatrechts in Deutschland.
    Genau dieses große Ziel verfolgt auch Kurhessen.

    Aktuell ist Savigny in Preußen:
    1817 wurde er als Staatsrat Mitglied des preußischen Justizministeriums, 1819 Mitglied des Obertribunals für die Rheinprovinzen und 1820 Mitglied der Kommission für die Revision des Allgemeinen Landrechts für die preußischen Staaten. 1835 begann er mit der Erarbeitung seines Werks System des heutigen römischen Rechts.
    Da mit von einer Revision des preußischen Rechts nicht bekannt ist, wird sich Herr Savigny vielleicht in Bonn, Köln oder sonst wo in den Rheinprovinzen als Mitglied des Obertribunals langweilen.

    Ich würde Ihm eine gut dotierte Stelle an der Universität in Marburg anbieten. Dort soll er in seinem lieblings Gebiet forschen und dann in ein paar Jahren ein einheitliches Zivilrecht für ganz Hessen, oder gar für den gesamten süddeutschen Raum niederschreiben.

    Also wie läuft das mit dem Abwerben eines solchen Mannes?

    Kann ich über die alten Kontakte der Uni Marburg Savigny anschreiben und ein Angebot unterbreiten?
    Oder muss ich bei dessen Dienstherren in Berlin nachfragen?
    Das will ich eigentlich nicht. Aktuell ist Savigny ja nur ein preußischer Beamter von vielen, da wird der König ihn vielleicht gar nicht vermissen.

  15. #120
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Die Waffen, die der Sieg uns gab,
    der Sieg des Rechts trotz alledem,
    die nimmt man sacht uns wieder ab,
    samt Kraut und Lot und alledem,
    Trotz alledem und alledem,
    trotz Parlament und alledem –
    wir werden unsre Büchsen los,
    Soldatenwild trotz alledem!
    Sie haben sich die Waffen grade erstritten, sie sehen das als konstitutionelle Errungenschaft. Sie wollen sie natürlich nicht wieder abgeben und du siehst auch nicht gut aus, wenn du versuchst sie ihnen wieder abzukaufen. Da geht es garnicht so sehr um das "wieviel?". In etwa so als würde ein König sagen: "Wie viel G muss ich jedem Bürger bieten damit er vertraglich auf sein Wahlrecht verzichtet?" Vielleicht gehen einige drauf ein, aber die Konstitutionellen werden fragen, warum du deinen guten Bürgern misstraust?

    Die Sache bei den Persönlichkeiten ist immer die, dass hier eben oft mit Spielerwissen gearbeitet wird. "Ich habe von xy gehört/in der wikipedia gelesen und weiß dass er mal wichtig wird, den hätte ich gern in meinem Land!" Das ist halt Wissen, was ein Fürst nicht hätte. Warum solltest du so sehr an einem preußischen Beamten von vielen interessiert sein. Warum nciht an Savignys genauso unbedeutenden Kollegen? Ja es gab schon solche Abwerbungen im Spiel aber ich versuch die nicht zu bedeutend werden zu lassen. Wenn du dich dafür interessierst etwas in die Richtung zu tun, mach doch einfach einen Handlungsschwerpunkt aus dem Fachgebiet deiner Persönlichkeit und sag du willst dich dafür einsetzen dass dein Privatrecht reformiert wird. Informier dich gegebenenfalls noch welche Reformen zu der Zeit in Diskussion waren (ist aber nicht zwingend). Dann brauchst du auch den guten Mann garnicht erwähnen. Bloßes "namedropping" mit Persönlichkeiten die man in der wikipedia gefunden hat bringen dir bei Auswertungen keinen sonderlichen Bonus.
    Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford

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