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Thema: [DB] Kurfürstentum Hessen - Bunte, Gala und die liebe Familie

  1. #151
    Registrierter Benutzer Avatar von flame
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    Zug Februar Teil 2 1831

    Das Durchmarschrecht habe ich problemlos bekommen.
    Hatte mir schon Sorgen gemacht, dass Yasmin da evtl. interveniert hat.

    Die Enklave Schaumburg ist bei Schaumburg-Lippe und Hannover heiß begehrt.
    Da werde ich mir mal die Angebote der beiden genauer anschauen. Aber erstmal muss ich die Wahl abwarten.

    Hier noch mein aktueller Zug:

    Zitat Zitat von flame Beitrag anzeigen
    Polenvereine:
    Der Innenminister wird angewiesen die in Kurhessen gegründeten Polenvereine zu überwachen. Es soll festgestellt werden, wer an den Treffen und Versammlungen der Polenvereine teilnimmt und in welcher Form die Polenvereine tätig werden. Illegale Aktivitäten der Vereine sollen mit allen polizeilichen und juristischen Mitteln unterbunden werden. Insbesondere ist bei Waffenschmuggel hart durchzugreifen, aber auch bei Spendensammlungen soll der Zoll die Geldspenden beschlagnahmen, da es untersagt ist größere Gold- / Geldmengen ohne eine entsprechende Genehmigung des Finanzministeriums aus dem Land zu schaffen. (Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass es damals schon solche Gesetzt gab, ansonsten werden diese nun eingeführt.) Größere öffentliche Kundgebungen der Polenvereine sollen von der Polizei unterbunden werden. (Die Kurhessische Verfassung gewährt ausdrücklich keine Meinungsfreiheit.)
    Der Kurfürst behält sich ein Verbot der Vereine vor.

    Republikaner:
    Der Innenminister wird um einen ersten Bericht zu den Ermittlungen gegen die Republikaner gebeten.
    Die Polizeibehörden sollen sich auch mit der MZUK in Verbindung setzen und diese über die bisher gewonnen Erkenntnisse unterrichten. Im Gegenzug erhoffen wir uns weitere Informationen der MZUK zu den Republikanern in Kurhessen und in den Nachbarstaaten, Frankfurt, Preußen, Hessen-Darmstadt, Hannover, Thüringen, Bayern und Lippe um eine befürchtete Zusammenarbeit der Republikanischen Clubs besser unterbinden zu können.

    Wahlen: (Die Wahl war für das Frühjahr angesetzt, einen genauen Termin habe ich nicht bestimmt. der zweite Sonntag nach Ostern 1831 wäre aber nicht schlecht.)
    Der Kurfürst erwartet einen geordneten Ablauf der Wahl und geht davon aus, dass die Beamten des Kurfürstentums alle Vorbereitungen soweit abgeschlossen haben.
    Sobald das Ergebnis der Wahl vorliegt soll dieses öffentlich verkündet werden. Die gewählten Landstände werden dann gemäß der Verfassung alsbald vom Kurfürsten einberufen.
    [Vertraulich: Der Kurfürst gibt die Anweisung, dass negative Berichte und Kommentare über konservative und patriotische Politiker zensiert werden sollen. Zeitungen, die positiv über konservative Politiker berichten können in Zukunft mit dem Wohlwollen des Kurfürsten und natürlich dieser Politiker rechnen. Die Pfarrer der Landeskirche sollen sich in der Predigt für gottgefällige und ehrenhafte Männer aussprechen, die natürlich konservative Politiker sind. Die Einflussnahme soll möglichst diskret erfolgen. Hierzu werden 500 Gold zur Verfügung gestellt.]

    Grafschaft Schaumburg:
    Auf Grund des Tauwetters werden die 250 Mann der kurhessischen Garde von Kassel über Karlshafen in die Grafschaft Schaumburg verlegt. Dem Königreich Hannover wird für die schnelle und unbürokratische Zusage gedankt. In der Grafschaft sollen die Soldaten ein befestigtes Lager für die kurhessischen und hannoveraner Soldaten anlegen und die Grenze zum Fürstentum Lippe-Detmold sichern. Es soll sichergestellt werden, dass keine bewaffneten Kräfte von Lippe-Detmold in die Grafschaft eindringen und keine Waffen oder andere Materialien aus der Grafschaft in das Fürstentum Lippe-Detmold geschmuggelt werden.

    Dampfschifffahrt:
    Der Kurfürst sieht das Unglück der Wittelsbach als tragischen Einzelfall und hofft, dass solche Ereignisse im Zuge der weiteren Entwicklung der neunen Technologie in Zukunft nicht mehr geschehen mögen. Die Dampfkraft hat ein ungeheures Potenzial und wird grundsätzlich vom Kurfürsten befürwortet.

    Sachsen:
    Der Kurfürst ist über die jüngste Entwicklung in Sachsen mehr als beunruhigt. Der Kurfürst hofft, dass sich Österreich, Preußen und Sachsen besser verständigen und so die Lage im Land beruhig werden kann.

    Sardinien-Piemont:
    Der Kurfürst spricht dem Königshaus von Sardinien-Piemont sein Beileid aus. Es ist stets traurig, wenn ein stolzes Adelsgeschlecht vom Angesicht der Weld verschwindet.
    Dem neuen Herrscher von Sardinien-Piemont wird alles erdenklich Gute gewünscht und sein Botschafter ist stets in Kassel willkommen. (Ich habe kein Problem damit, wenn die Botschafter meine Story lesen. Tut ja sonst kaum einer.)

    Frankreich:
    Der Kurfürst sieht die Entwicklung in Frankreich mit großer Sorge und gemahnt alle Fürsten des Bundes die weitere Entwicklung im Westen zu beobachten.

    Modena:
    Der Kurfürst ist zuversichtlich, dass die Habsburger Soldaten die Lage in Modena wieder unter Kontrolle bringen werden.

    Polen:
    Auf Grund der überwältigen Mannstärke der russischen Armee geht der Kurfürst hier von einer Niederschlagung des Aufstandes aus. Bezüglich Polen sieht er ansonsten keinen Handlungsbedarf.

  2. #152
    Registrierter Benutzer Avatar von flame
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    Auswertung 16. März 1831

    Auswertung 16.3.1831

    Keine Ereignisse in Kurhessen.

    Besonders froh bin ich, dass es bei mir zu keinen Hep-Hep Unruhen gekommen ist.

    Etwas verwundert bin ich, dass die Spielleitung nichts dazu schreibt, dass ich Leo II. weiterhin den Durchmarsch verweigere.

    Yasmin hat mich diesbezüglich nochmal angeschrieben und meint das wir uns doch dahingehend einigen können, dass ich das Druchmarschrecht gewähre und Leo II. mich gleichzeitig anerkennt.
    Ich habe die PN zuerst übersehen, wirklich!. Und dann ignoriert.

    Eine Reaktion wäre zeitlich eh nicht mehr drin gewesen und ich will Yasmin das Druchmarschrecht auch nicht einräumen. Die Anerkenntnis meiner Person ist da ehrlich gesagt ein willkommener Vorwand, da ich genau weiß dass Yasmin das nicht ohne weiteres machen wird und Leo II. nicht ohne seine Soldaten durch mein Land reisen wird.
    Ich bin echt nicht scharf darauf, dass Leo II. durch Kurhessen reisen wird. Dieses Vorhaben war ja mitursächlich für den Sturz von Bolivar!

    Und wenn wir gerade beim Thema sind:
    Ich muss noch prüfen, ob Lippe den Vertrag mit mir eingehalten hat. Wenn nicht, dann werde ich den kündigen.
    Ich habe echt kein Interesse mehr an einem Vertrag mit Lippe und brauche da einen Vorwand um aus dem blöden Vertrag raus zu kommen.

  3. #153
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Schön, dann haben wir ja noch kurz Zeit um wegen Frankfurt zu verhandeln.

    Zitat Zitat von flame Beitrag anzeigen
    Wie sieht es mit der Verhandlung mit den Frankfurtern aus?
    Wenn die Zeit bereits abgelaufen ist, dann kann ich das gut verstehen.
    Ansonsten würde ich gerne wissen, was die Frankfurter denn wünschen.... Ich weiß nämlich nicht was ich denen anbieten könnte.
    Abgelaufen ist die Zeit nicht, aber wie gesagt wird es nicht möglich sein genug Senatoren umzustimmen, wenn der Stadt nichts handfestes angeboten wird. Was sie sich wünschen würden... da kämen sicher eine Menge Dinge in Frage. Z.B. finanzielle Unterstützung, oder gewisse Aufbauhilfe bei Kornspeichern, Kataster, etc. Letzteres würde euch nicht direkt etwas kosten, aber bei dem Land, das die Hilfe leistet, einige Zeit die Effektivität der eigenen Institutionen reduzieren.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  4. #154
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Schön, dann haben wir ja noch kurz Zeit um wegen Frankfurt zu verhandeln.



    Abgelaufen ist die Zeit nicht, aber wie gesagt wird es nicht möglich sein genug Senatoren umzustimmen, wenn der Stadt nichts handfestes angeboten wird. Was sie sich wünschen würden... da kämen sicher eine Menge Dinge in Frage. Z.B. finanzielle Unterstützung, oder gewisse Aufbauhilfe bei Kornspeichern, Kataster, etc. Letzteres würde euch nicht direkt etwas kosten, aber bei dem Land, das die Hilfe leistet, einige Zeit die Effektivität der eigenen Institutionen reduzieren.
    Gut gut!

    Folgendes Angebot kann ich mache:

    Den Senatoren wird zunächst die Landkarte von Hessen gezeigt. Wie unschwer zu erkennen ist, besitzt die Stadt Frankfurt nördlich der Stadt noch einige Gebiete. Diese sind durch das Gebiet von Kurhessen von der Stadt getrennt. Bei einer Zollunion mit dem Norden wäre da weite Umweg in Kauf zu nehmen. Dies sollten die Senatoren bedenken.

    Das Kurfürstentum hat vor kurzen ein modernes Kataster für das gesamte Land anlegen lassen und plant für die Zukunft die Einführung des, in der Heidelberger-Union obligatorischen, Gewerbekatasters. Das Kurfürstentum kann die Stadt Frankfurt bei solchen Vorhaben sicher unterstützen und die bereits gewonnen Erfahrungen einbringen.

    Der Kurfürst erläutert den Senatoren nochmal die geplante Wirtschaftspolitik in Kurhessen. Der Kurfürst zeigt sich überzeugt, von den wirtschaftsliberalen Ansätzen, wonach der Staat möglichst wenig in die Wirtschaft eingreifen soll, aber den nötigen rechtlichen Rahmen und die Sicherheit garantieren soll. Demzufolge wird die Gewerbefreiheit im Kurfürstentum weiter angehoben, und es sollen private Investoren an Großprojekten teilhaben. So sollen zum Beispiel Schifffahrts- oder Bahngesellschaften nicht vom Staat gehalten werden, sondern von privaten Investoren. Diese können weit aus besser wirtschaften. Im Gegenzug wird der Staat solche Großprojekte durch Gesetzte, z.B. zur nötigen Enteignung, bei Bahntrassen oder durch Gewährung temporärer Monopole unterstützen. Hier können die Senatoren und Kaufleute aus Frankfurt gut in Kurhessen investieren.

    Um die nötige Rechtssicherheit zu schaffen möchte der Kurfürst in den nächsten Jahren ein einheitliches Zivilrecht für den gesamten Bund aber zumindest für Hessen entwickeln. Dabei wünscht er die Unterstützung der Stadt Frankfurt.

    Der Kurfürst erkennt, dass eine so große Stadt wie Frankfurt auf Nahrungslieferungen aus dem Umland angewiesen ist und dass eine ständige Versorgung der Bevölkerung gewährleistet werden muss. Daher ist der Kurfürst bereit den Aufbau von neuen Kornspeichern für Korn aus dem Kurfürstentum zu 30 % mitzufinanzieren. Da dies eine nicht unerhebliche Investition ist, muss aber noch das Parlament in Kassel zustimmen. Dafür haben die Senatoren sicher Verständnis.

    Ferner bietet der Kurfürst an, dass Studenten aus Frankfurt bei der Vergabe von Studienplätzen in Marburg mit kurhessischen Bewerbern gleich behandelt werden. (Frankfurt hat erst seit 1912 eine Uni)

  5. #155
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    @ Azrael:
    Gibt es noch Infos zum jüngsten Zug?
    Ich möchte gerne wissen ob Leo II von Lippe, bin mal gespannt wann Yasmin merkt dass ich nie Fürst von Lippe schreibe, nun einen kurhessischen Zöllner mit der Bundesakte geschlagen hat.

    Also hat Leo II versucht durch Kurhessen zureisen? Wo war das? Und was ist denn passiert als seinen Soldaten Durchreise verwehrt wurde?

    Zur Vorbereitung der nächsten Eskalationstufe möchte ich gerne wissen ob Lippe die 25% zur Finanzierung der Uni Marburg geleistet hat. Die Studenten sind ja ausgeblieben aber das Geld ist dennoch fällig.
    Wird das eigentlich irgendwo tatsächlich abgezogen? Ich glaube kaum, ist wohl ehr ne Luftbuchung. Für diesen Fall muss ich mich dann wohl an Zerri wenden.

  6. #156
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von flame Beitrag anzeigen
    @ Azrael:
    Gibt es noch Infos zum jüngsten Zug?
    Ich möchte gerne wissen ob Leo II von Lippe, bin mal gespannt wann Yasmin merkt dass ich nie Fürst von Lippe schreibe, nun einen kurhessischen Zöllner mit der Bundesakte geschlagen hat.

    Also hat Leo II versucht durch Kurhessen zureisen? Wo war das? Und was ist denn passiert als seinen Soldaten Durchreise verwehrt wurde?
    Bis dato sind Fürst Leo Ohneland und seine Soldaten nicht in Kurhessen aufgetaucht.

    Zur Vorbereitung der nächsten Eskalationstufe möchte ich gerne wissen ob Lippe die 25% zur Finanzierung der Uni Marburg geleistet hat. Die Studenten sind ja ausgeblieben aber das Geld ist dennoch fällig.
    Wird das eigentlich irgendwo tatsächlich abgezogen? Ich glaube kaum, ist wohl ehr ne Luftbuchung. Für diesen Fall muss ich mich dann wohl an Zerri wenden.
    Ich würde mich nicht daran erinnern, dass da bei einer der früheren Züge mal die Anweisung kam die Gelder an die Uni Marburg automatisch abzuziehen. Wenn also in zeris Lippe-Zugabgabe nichts steht, sind die Gelder vermutlich nicht geflossen.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  7. #157
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Bis dato sind Fürst Leo Ohneland und seine Soldaten nicht in Kurhessen aufgetaucht.

    Ich würde mich nicht daran erinnern, dass da bei einer der früheren Züge mal die Anweisung kam die Gelder an die Uni Marburg automatisch abzuziehen. Wenn also in zeris Lippe-Zugabgabe nichts steht, sind die Gelder vermutlich nicht geflossen.
    Gut nach meiner letzten PN an Yasmin wird Leo II. sich hoffentlich eine andere Strecke suchen.

    Leider darf ich die Korrespondenz nicht veröffentlichen. Aber die Forderungen waren schon absurd und mein Gegenangebot echt fair.
    Leo II. hatte meinen Kurfürsten nur öffentlich anerkennen müssen und hätte dann passieren können. Aber Yasmin war ja mein Wort nicht genug und es sollte irgend ein Vertrag dazu geschlossen werden. Das habe ich zu Recht als Beleidigung aufgefasst und nun auch die Änderung Ihres Gesetzesentwurfs gefordert. Dem wird Yasmin nie zustimmen.

    Für den Fall dass es Yasmin mit Gewalt versucht habe ich ja auch schon vor meinem Urlaub entsprechende Anweisungen gegeben.

    Und selbst wenn Yasmin von mir ein Durchreiserecht erhält, wird die kurhessische Bevölkerung Ihre Truppen wohl nicht unterstützen. Das heißt dann eben Wucherpreise bei Nahrungsmitteln, faule Eier für lau und eine überflutete Wiese als Nachtlager. Die Unterhaltskosten für den Durchmarsch sollten dann analog zur Bewegung im Feindesland steigen.


    Die Sache mit der Uni steht auch noch auf dem Programm!
    Ich wittere einen großen Skandal! Da haben die lippischen Studenten jahrelang in Marburg studiert, ohne dass Lippe den vertraglich zugesicherten Anteil von 25% gezahlt hat?
    Ich werde in der nächsten Auswertung um eine Untersuchung durch das Finanzministerium bitten, mal schauen was dabei rauskommt.


    Mein Angebot an Frankfurt ist wohl noch in der Diskussion.
    Soll mir recht sein, da ich nicht gleich eine Absage erhalten habe sehe ich dies erstmal als gutes Zeichen.

  8. #158
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    1831 März: Korrespondenz mit Slaan zur Grafschaft

    (Da hier eh keine Mitleser posten erlaube ich mir Doppelposts)

    Zitat Zitat von Slaan


    Erstmal zurück im kalten Deutschland, wie wars in Jamaika?

    Nun zum Spiel:
    Ich gehe mal davon aus, dass die Verlegung von Truppen nach Schaumburg wegen der Leute geschieht die dich am Ball angesprochen haben, wohl als Stärkedemonstration mir gegenüber . Ich möchte hierbei klarstellen, dass dies geschah weil ich den Herrschaften mitgeteilt habe das du bisher all meine Versuche ausgeschlagen hast Schaumburg zu einen und wenn sie es doch wollen, sie direkt bei dir vorsprechen sollen. Das war also eine eher abschließende Nachricht von mir an die Herrschaften als ein erneuter Anlauf .

    ------------------
    Ich bin dennoch weiterhin interessiert und habe mir entsprechend weitere Gedanken gemacht, grade in Richtung einer Pachtung:
    Wenn ich mal davon ausgehe, das dein Schaumburg eine 1:1 Kopie von meinem ist (da ich nichts darüber gefunden habe seperat von Kurhessen kann man da nur spekulieren und im Zweifel die bekannten Daten von Schaumburg nehmen) können wir also grob sagen, dass der Etat bei so 1.600G mit 15% Steuersatz liegt bei ~22.000 Einwohnern. Das du diese mir verpachtest würde ich dir 1.000 G jedes Jahr überweisen für einen Zeitraum von 25 Jahren, anschließend fällt mir das Land komplett ins Erbbesitz.

    Der Gedanke beim Satz ist, dass die "übrigen" 600G die Bezahlung für das Militär sind welches du einsparst und ich ausgeben muss, daher habe ich es rausgelassen. Die Vorteile für dich sind vor allem, dass du keinerlei Kosten mehr für diese Exklave hast. Keinen Stress wegen der Zollunion der sie derzeit abschneidet, wenn du Aktionen machst sind sie billiger weil du dort oben kein Geld mehr reinstecken musst und du bekommst vermutlich einen Adminstrationsbonus weil diese ferne Exklave wohl schwerer zu verwalten ist. Du würdest auch den "Reingewinn" bei einem 15% Steuernsatz bekommen, da du den ja vermutlich kurz- mittelfristig wohl auch senken wirst hast du hier einen weiteren Bonus.

    Mein Vorteil liegt vor allem darin, dass ich mal ein "ganzes" Land zum regieren hätte. Sicher, am Anfang werde ich vermutlich sogar Verlust damit machen aber das wäre es mir wert .

    Ich weiß, dass es dir durch die Verfassung verboten ist Land zu verscherbeln, sollte dein Parlament dem jedoch zustimmen würde das wohl kein Problem darstellen in meinen Augen, schließlich könnte das Parlament selber hierfür die Verfassung ändern wenn nötig.
    ----------------------

    Sagst du auch hierzu nein hat es sich für mich erledigt, was ich zwar sehr schade fände aber nichts dagegen tun kann. Ich würde dir auch gerne anbieten außenpolitisch enger zusammenzuarbeiten aber das machen wir ja auch so schon... manchmal wünsche ich mir "schwierig" zu sein wie Yasmin oder VK, um bei sowas nachgeben zu können

    Dann erhol dich mal von der Reise, ich hoffe ich hab dich mit dem Text jetzt nicht gleich erschlagen .

    MfG
    Zitat Zitat von flame
    Hallo Slaan,

    wie kommst du darauf, dass dies eine Reaktion auf das Ansinnen ein paar Adeliger aus Schaumburg ist?
    Ich werde die Soldaten wegen der anstehenden BuEx gegen Lippe dort stationieren. So wie es aussieht, ist eine schnelle Reaktion aus Preußen nicht zu erwarten und ich befürchte, dass der Konflikt doch nicht friedlich gelöst wird. Da bin ich doch verpflichtet mein Territorium zu verteidigen.

    Deine Berechnungen kann ich im übrigen nicht nachvollziehen.

    Die Idee mit der Pacht können wir uns überlegen.
    Ich würde das ganze aber lieber anders nennen.

    Grobe Idee:
    - Die Grafschaft Schaumburg bleibt Staatsgebiet von Kurhessen.
    - Die Verwaltung, inklusive Steuern etc. wird von Schaumburg-Lippe übernommen.
    - Die Grafschaft Schaumburg wird Teil der Norddeutschen Zollunion. Ohne Stimmrecht oder ähnliche Rechte. (Ich habe eine Ausnahmegenehmigung von meiner Union)
    - Die Steuern werden zwischen uns aufgeteilt - 25% der Steuern gehen an Kurhessen, den Rest bekommst du. ( ich weiß aber nicht wie genau das von Ox berechnet wird.)

    Spieltechnisch einfach Lösung:
    Die Grafschaft bleibt mein Gebiet.
    Schaumburg ist für Verwaltung, Steuern und Verteidigung zuständig.
    Dafür erhält Kurhessen keinen Malus wegen der Enklave und Schaumburg von Kurhessen die Summe x pro Jahr.

    gez.
    flame
    Zitat Zitat von Slaan
    Das hört sich auch nach einer sehr interessanten Idee an, darauf können wir gerne aufbauen . Die offene Frage hier wären für mich eigentlich nur, ob die Leute ihre Repräsentanten fürs Parlament zu mir oder zu dir schicken würden . Da ich im nächsten Jahr eh eine Verwaltungsreform geplant habe (derzeit sitzt 1% meiner Bevölkerung im Parlament ) könnte ich sie auch ohne Probleme mit bei mir einbinden wenn gewünscht.

    Wegen Az/Ox müssten wir mal anfragen wie man das am besten umsetzen könnte, ich schreibe es mal in meine Story und schaue was sie dazu sagen .

    Zitat Zitat von Slaan


    Hab Az gefragt, er meinte

    Spieltechnisch liesse sich das nur dann realisieren, wenn die Grafschaft Schaumburg in Oxfords Simulation Schaumburg-Lippe zugeschlagen wird, ganz egal was dann formell im 'Pachtvertrag' steht. Wegen den Steuern müsste man halt schauen, die Einnahmen deines Fürstentums würden sich vermutlich grob verdoppeln und dann würdest du halt jeweils in deinem Etat etwas zwischen 12 bis 15% deiner Einnahmen an Kurhessen abtreten.
    Könntest du dir diese Lösung vorstellen?
    Zitat Zitat von flame
    Hallo Slaan,

    ich muss erstmal die Wahl abwarten. Dann schaue ich mal weiter.

    Aber ehrlich gesagt sind mir 15% von deinem doppelten Etat, also 450 Gold pro Jahr zu wenig.
    Schließlich verliere ich ja auch meine Steuereinnahmen aus der Grafschaft und die liegen nach Az Schätzung bei über 1.000 Gold.
    Selbst wenn sich die Zollunionen negativ auswirken, was ja noch nicht bewiesen ist, mache ich sicher mehr als 450 Gold wenn alles bleibt wie es ist.

    Wo bleibt denn da bitte der Vorteil für Kurhessen??

    gez.
    flame
    Kommentar:
    Insgesamt bleibt es dabei, dass mir Schaumburg nichts aber auch rein gar nichts bieten kann.

    Wenn ich so einen Deal mache, dann muss ich doch schon einige Vorteile auf meiner Seite verbuchen können. Aber so wird das doch zu einem großen Minusgeschäft.
    Ich sehe aber auch nicht wo Slaan mir da noch irgendwas mehr bieten kann.

    Es ist hier einfach so, dass Schaumburg-Lippe zu klein ist um eine ebensogroße Grafschaft übernehmen zu können. Umgekehrt würde das ja klappen, aber ich habe kein Interesse...

    Hannover hat diesbezüglich aber auch schon angeklopft und könnte mir tatsächlich Land und Leute bieten.
    Aber warum sollte ich das tun?

    Wegen der Zollunion?
    Die Grafschaft war immer schon von meinem Gebiet durch mehrere Zollschranken getrennt und wo sollen da durch die Zollunionen weitere Hindernisse hinzukommen?
    Und Kosten spare ich ja auch keine. Nach der geplanten Militärreform wird dort auch keine feste Truppe postiert. Das Land lässt sich eh nicht verteidigen. Da schicke ich lieber bei drohender Gefahr ein paar Jungs von Kassel aus rüber.

    Die aktuelle Machtdemonstration hat bei Slaan ja jetzt schon Wirkung gezeigt.
    250 Mann sind bereits mehr als Slaan insgesamt aufbieten kann.
    Wenn die Jungs angekommen sind, werden auch die aufmüpfigen Adeligen verstehen, dass ich das Land nicht so einfach abtrete.
    Wer sind diese Heinis überhaupt? Da ich ja der Graf bin, können dass allenfalls Barone oder Ritter etc. sein. Also keine wirklich wichtigen oder mächtigen Männer, sondern ein paar Bauern mit Titel.

    Fazit:
    Solange sich keine wirklichen, nachhaltigen wirtschaftlichen Nachteile ergeben, bleibt die Grafschaft mein!
    Verhandeln werde ich aber trotzdem, allein um zu sehen, was die Jungs mir so bieten können.
    Das das ganze strengvertraulich ist, versteht sich von selbst.

  9. #159
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    1831 März: Korrespondenz mit Slaan zur Grafschaft II

    Slaan hat sich gerade wieder gemeldet.

    [QUOTE=flame]
    Zitat Zitat von Slaan
    :wink:

    Der größte Vorteil liegt darin, dass du die 450G von Schaumburg bekommst und selbst 0G in Schaumburg investieren müsstest. Die zusätzlichen Kosten bei jeder Aktion die du für das Stück Land da oben hast fallen ja weg, da alle meine Aktionen sich auf die beiden Schaumburgteile beziehen würden. Dadurch, dass Schaumburg bei mir einen großen Teil des Landes ausmachen wird und nichtnur eine Exklave weit weg sollte auch die Effizienz der Aktionen höher sein und Schaumburg könnte sich besser entwickeln.

    Ich denke also durchaus, dass du hier einen Vorteil hast, denn effektiv wird Geld von Schaumburg in dein Kernland tranferiert während Schaumburg selber durch konzentrierte Aktionen von mir entwickelt werden kann (oder hattest du jemals vor eine seperate Aktion auf diese kleine Exklave zu setzen?). Ich denke, dass wir hier eine Win-Win Situation haben :)

    :wink:[/QUOTE

    Blubber Blubber!

    Das ist jetzt aber nicht sehr konkret.

    Ich verliere über 1.000 Gold an Steuereinnahmen!
    Und welche Einsparungen bitte? Wenn ich Schaumburg behalte ändert sich für Kurhessen rein gar nichts. Da gab es immer schon Zollschranken und das hat in Kassel auch niemanden gestört.

    Gesonderte Aktionen für Schaumburg wird es auch nicht geben.
    Aber die Bevölkerung wird sich sicher freuen, dass es bei mir so eine tolle Verfassung gibt und ich das Land nicht einfach so verhöcker!

    Ich sehe echt nicht, wie mir dein kleines Schaumburg-Lippe einen adäquaten finanziellen Ausgleich bieten kann.
    Du musst mir schon die aktuellen Steuereinnahmen der Grafschaft plus X bieten. Die von dir angesprochene Effizienzsteigerung ist dann dein Gewinn.
    Vorher fange ich noch nichteinmal an über diese Möglichkeit ernsthaft nachzudenken.

    Außerdem muss am Ende eh noch mein Parlament zustimmen...
    Dies versteht er hoffentlich als deutliche Abfuhr.

    Von wegen Win-Win!
    Denkt der ich kann nicht rechnen?

    Das ganze Geblubber hat doch weder Hand noch Fuß.
    Das plus X ist wohlgemerkt ein großes X!

  10. #160
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von flame Beitrag anzeigen
    Wer sind diese Heinis überhaupt? Da ich ja der Graf bin, können dass allenfalls Barone oder Ritter etc. sein. Also keine wirklich wichtigen oder mächtigen Männer, sondern ein paar Bauern mit Titel.
    Barone gibt es als deutsche Adelstitel nicht. Es handelt sich um den niederen Adel, also Freiherren, Ritter und was sich sonst noch Hochwohlgeboren nennen darf. Ich würde die schon nicht unterschätzen, der deutsche Adel war in Hessen meines Wissens schwächer als anderswo und klar, einer für sich allein ist im wesentlichen nur ein Grossgrundbesitzer mit einem Adelstitel. Aber zusammen repräsentieren die Jungs schätzungsweise 80% des Landbesitzes in der Grafschaft.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  11. #161
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Barone gibt es als deutsche Adelstitel nicht. Es handelt sich um den niederen Adel, also Freiherren, Ritter und was sich sonst noch Hochwohlgeboren nennen darf. Ich würde die schon nicht unterschätzen, der deutsche Adel war in Hessen meines Wissens schwächer als anderswo und klar, einer für sich allein ist im wesentlichen nur ein Grossgrundbesitzer mit einem Adelstitel. Aber zusammen repräsentieren die Jungs schätzungsweise 80% des Landbesitzes in der Grafschaft.
    Nun wenn das so bleiben soll, dann sollten die schön brav sein.

    Ich dachte eigentlich, dass ich bei den Südhessen schon bewiesen habe, dass ich mit Separatisten kurzen Prozess mache. Das sollten die Jungs nicht vergessen und meine Soldaten sind ein deutliches Zeichen wer hier Herr im Haus ist.

    Ansonsten kann ich die Bauernbefreiung auch gerne forcieren.

    [Bitte denk auch daran, dass die Soldaten von Polizeibeamten aus Kassel begleitet werden. Die sollen sich mal nach der Stimmungslage umhören. Ich glaube nicht, dass die normale Bevölkerung so separatistisch eingestellt ist.]

  12. #162
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    1831 März: Korrespondenz mit Slaan zur Grafschaft III

    Zitat Zitat von Slaan



    Du verwirrst mich, der Vorschlag mit den % vom Etat für Adminstrativrechte kam doch von dir? Ich denke dennoch, dass es auch von Vorteil für dich wäre, Beispiel:

    Wenn du im nächsten Jahr Artztpraxen oder ähnliches in Kurhessen aufstellst für 80% deines Restetats (nachdem der Sold abgezogen wurde) dann werde auch 80% der Schaumburger Steuergelder (-> 800 G) dazu in Schaumburg selbst verwendet. Für die restliche Kasse kommen dann aus Schaumburg nurnoch 200G an und wenn du dir mal die Durchschnittlichen Aktionen/Etats anschaust sind 80% noch schmeichelhaft, oft wird weniger übrigbleiben. Erhalte ich die Administrativrechte hättest du die Ausgaben nicht und immer die 450G fest die du zusätzlich für Projekte in Kurhessen proper verwenden könntest.

    Mein eigenes Angebot war, auch wenn ich es (der späten Stunde und ein paar Bier geschuldet) etwas umständlich formuliert habe: Der Kauf der Grafschaft für 25.000G über 25 Jahre (jedes Jahr 1.000G). Wenn du in den Bückeburger Bruderschaft Thread schaust wirst du sehen, wie Preußen und Baden über einen Kaufpreis für Hohenzollern verhandeln welches wesentlich Größer ist als die Grafschaft Schaumburg (siehe Karte). Das ~4 fache der Fläche (und damit wohl auch der Einwohner) sollte es haben und Lucca schlägt grade einen Preis von 75.000G vor. Der von mir gebotene Preis pro Einwohner liegt damit wesentlich höher und auch an meiner persönlichen Schmerzgrenze.

    Ich weiß auch von deinem Verfassungsparagraphen der es dir unmöglich macht Land zu verscherbeln ohne entsprechend Land+Leute+Geld zu bekommen. Aber Verfassungen können, so es gewollt ist, ja umgeändert werden wenn Fürst und Parlament interessiert sind. Wegen den Leuten selber: Ich weiß nicht, bei dir macht Schaumburg was, vielleicht 5% des Parlaments (wenn überhaupt) aus? Bei mir würden sie derzeit die Hälfte der Parlamentarier stellen und somit wesentlich mehr Mitspracherecht genießen und sie könnten viel mehr für die Gestaltung ihrer Grafschaft tun. Ich denke nicht, dass sie dem so abgeneigt wäre.

    Der Hauptgrund warum ich an Schaumburg so interessiert bin ist ja auch nicht aufgrund von spielerischen Vorteilen die ich erwarte, sondern weil es mir einfach mehr Möglichkeiten gibt mein eigenes Ländlein in dem Spiel hier zu gestalten . So ein wiedervereintes Schaumburg hätte einfach einen tollen Flair für mich, aber solltest du daran partout nicht interessiert sein kann ich da leider nicht abhelfen. Das mein kleines Schaumburg nicht mehr bieten kann liegt auf der Hand, wobei du natürlich eine aktive nervende Stimme auf deiner Seite hättest im Dschungel des Bundes .

    Man Slaan lässt echt nicht locker!

    Ich werde mal ne Pause einlegen und erst in ein paar Tagen antworten.

    Die Argumente von Slaan sind echt schwach und sehr oberflächlich.
    Das Mindeste was er mir bieten muss sind, 80 bis 90 % des Netto-Etats der Grafschaft für 100 Jahre. Dann kann er den Pachtvertrag bekommen.
    Das Problem ist ja, dass wir hier immer nur mit dem Netto Etat rechnen. Also die ganzen von Slaan eingebrachten wirtschaftlichen Nachteile aktuell bereits eingepreist sind. Um bei der Abgabe der Grafschaft keinen Verlust zu machen müsste ich daher sogar 100% des Netto-Etas von 1831 verlangen.

    Aber die Spielleitung wird mir wohl nicht sagen können wieviel das wohl ist, oder?


    BTW:
    Mein Angebot an Frankfurt nicht vergessen.
    Ist nur eine freundlicher Erinnerung. Ich weiß ja, dass Ihr viel zu tun habt, aber wenn ich hier so viel poste, dann soll da nicht untergehen. Ist also eine kleine Hilfe für die Spielleitung, wenn ich bei Gelegenheit freundlich dran erinnere.

  13. #163
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    BTW:
    Mein Angebot an Frankfurt nicht vergessen.
    Ist nur eine freundlicher Erinnerung. Ich weiß ja, dass Ihr viel zu tun habt, aber wenn ich hier so viel poste, dann soll da nicht untergehen. Ist also eine kleine Hilfe für die Spielleitung, wenn ich bei Gelegenheit freundlich dran erinnere.
    Ich weiss es zu schätzen.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  14. #164
    Registrierter Benutzer Avatar von flame
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    1831 Zug März II

    Diesmal will ich nicht der letzte sein, der seinen Zug abgibt.

    btw: Macht es spieltechnisch einen Unterschied, wie schnell man auf die Zwischenauswertung reagiert?
    Es wäre sicher nicht verkehrt, wenn es für eine schnelle Reaktion einen kleinen Bonus, z.B. bei den Würfen gibt. Denn bei einer schnellen Reaktion geht man eh das Risiko ein, mal schnell einen Fehler zumachen. Ein Edit des Zuges sollte auch verboten werden. So könnte das Spiel etwas flotter werden. Das sollte dann aber bei Oxfords-Weisheiten mitgeteilt werden.

    Worauf muss ich nun reagieren?

    Die Hep-Hep-Unruhen (ihr dachtet schon, die kommen nicht mehr, gell?)

    Mitte März erschüttert eine Welle gewalttätiger Ausschreitungen gegen Juden den Deutschen Bund. Besonders heftig wüten besagte Unruhen in Berlin, Dortmund, Köln, Koblenz (Preußen), Stuttgart, Ulm (Württemberg), Dessau (Anhalt), Bückeburg (Schaumburg-Lippe), Homburg (Hessen-Homburg) sowie Luxemburg. Tendenziöse Berichte von den Ausschreitungen in Sachsen hatten diese sehr schnell im ganzen Bund bekannt gemacht und in der Folge wird in Flugblättern dazu aufgerufen den 'Christusmördern' in den deutschen Städten den Garaus zu machen. Unter lauten 'Hep, hep!'-Rufen werden Juden von aufgebrachten Menschenmengen durch die Straßen getrieben und jüdische Geschäfte geplündert, mancherorts verbunden mit Aufforderungen alle jüdischen Mitbürger ganz aus der Stadt zu werfen. In Schaumburg-Lippe, Hessen-Homburg und Anhalt werden außerdem Stimmen laut, welche die sofortige Aufhebung der dort geltenden Judenemanzipationsgesetze fordern.
    Die Hep-Hep Unruhen haben zum Glück nicht auf Kurhessen übergegriffen und dass obwohl ich die Judenemanzipation habe.
    Ich werde hier aber keine große Aktion pro Juden machen, da dies den Antisemitismus in der Bevölkerung wohl ehr schüren könnte. Auch eine Verurteilung der Unruhen in den Nachbarländern scheidet aus diesem Grund aus.
    Aber ich werde die Polizei zu einer erhöhten Wachsamkeit anhalten, es sollen allgemein Unruhen und provozierende Versammlungen, ob nun Judenfeindlich, pro Polnisch, republikanisch oder sonst wie im Keim unterbunden werden. Kurz vor der Wahl möchte ich keine Unruhen in meinen Städten.

    Polenbegeisterung in Europa

    Die Begeisterung für den polnischen Unabhängigkeitskampf zieht immer größere Kreise, während in Frankreich und den USA an öffentlichen Veranstaltungen sogar Spenden für Kongresspolen gesammelt werden, äußert sich dies im Deutschen Bund vor allem durch die Gründung weiterer Polenvereine in Hessen-Darmstadt, Hessen-Homburg, Bremen, Frankfurt und Nassau. Damit wird insbesondere ganz Hessen zu einem immer bedeutsameren Zentrum der Polenvereine. Im Herzogtum Nassau ist die Gendarmerie nicht in der Lage die zahlreichen pro-polnischen Kundgebungen in der Residenzstadt aufzulösen und das Vereinsverbot wirksam durchzusetzen. Der Justizminister empfiehlt dem Herzog dringend entweder das Verbot aufzuheben oder die Tumulte durch den Einsatz der Armee nötigenfalls gewaltsam zu beenden.
    In Waldeck wird währenddessen eine Versammlung der bereits bestehenden Polenvereine abgehalten, wo man unter anderem darüber diskutiert wie einst bei den philhellenischen Organisationen, in deren Tradition man sich sieht, eine länderübergreifende Dachorganisation zu bilden. Seit einigen Tagen schmückt sogar eine weiß-rote Flagge die Stadtkirche Arolsens.
    Das Polen-Thema habe ich bei der letzten Auswertung bereits berücksichtigt. Es gibt aktuell keinen Anlass hier tätig zu werden.
    Die Probleme in Nassau zeigen mir ehr, dass meine letzte Aktion, die Vereine lieber zu dulden und zu überwachen die richtige Entscheidung war.

    Deutsche Soldaten und französische Bankiers

    Am 10. März wird im Rahmen der angekündigten Militärreformen von König Louis-Philippe I. ein Erlass unterzeichnet, auf dessen Grundlage ein neuer Großverband des französischen Militärs geschaffen wird, die Légion étrangère. In der Fremdenlegion soll ausländischen Staatsangehörigen die Möglichkeit gegeben werden als Zeitsoldaten für den französischen Staat zu kämpfen, was vor allem auf die große deutsche und ungarische Exil-Gemeinde in Paris gemünzt ist. Die Fremdenlegion soll zur Sicherung der neu erworbenen Gebiete an der algerischen Küste dienen und gleichzeitig den von der Regierung argwöhnisch beäugten Veteranen aus den napoleonischen Kriegen in der Hauptstadt eine neue Beschäftigung bieten.
    Wenige Tage darauf stürzt die von allen Seiten bedrängte Regierung von Premierminister Laffitte, der die Öffentlichkeit ihr hilfloses Reagieren während der Februarunruhen nicht vergessen hatte. Zum Nachfolger von Laffitte wird ebenfalls ein bekannter Bankier berufen, der Orléanist und bisherige Parlamentspräsident Casimir Pierre Périer. Noch am folgenden Tag beginnen die jetzt in die Opposition gedrängten Republikaner um Lafayette und Lamarque mit einer groß angelegten Pressekampagne, in welcher sie die Gefahr einer ausländischen Intervention zur Wiedereinsetzung der Bourbonen beschwören, um damit die neue Regierung unter Druck zu setzen.
    Der Kurfürst wird verkünden, dass die Landstände über ein Gesetzt beraten soll, dass es kurhessischen Staats-Bürgern untersagen soll in anderen Staaten der Armee beizutreten. Eine Ausnahme für Armeen des deutschen Bundes könnte wohl akzeptabel sein.
    Als Strafe, droht der Verlust der Staatsbürgerschaft.

    Uni Marburg:

    Laut Vertrag mit Lippe muss Lippe 25% des Etats der Uni Marburg zahlen. Nach meinem bisherigen Kenntnisstand wurden keine aktiven Zahlungen geleistet. Sprich Yasmin hat nie eine Zahlungsanweisung in einem Jahrszug erklärt. Es ist mir aber unbekannt, ob die Spielleitung dies Abzüge dennoch getätigt hat oder den Vertrag vielleicht komplett ignoriert hat. Dies gilt es mit einer Untersuchung durch das Finanzministerium herauszufinden.

    Als kleine Hilfe für die Spielleitung:

    Yasmins Zug von 1827http://www.civforum.de/showthread.ph...=1#post4897711
    Das Finanzministerium wird ebenfalls angewiesen, die nach §1 zu zahlenden Unhaltszahlungen an die beiden Uni zu zahlen - sobald Kurhessen entsprechende Rechnungen schickt, weil ohne Informationen von da können Wir ja auch nicht wissen, wie wie viel wir denn nun zu zahlen haben.
    Damit hat sich Yasmin geschickt eine Hintertür offen gelassen.

    Aber wie die Auswertung 1828 zeigt. Wurde das Studium an der Uni Marburg rege genutzt.
    Die Zusammenarbeit mit Kurhessen im Bildungsbereich lässt die Studentenzahlen im Nachbarland ein wenig ansteigen. Die Immatrikulation an den dortigen Instituten ist bei den Einwohnern Lippes, die bisher kaum Möglichkeiten zur universitären Weiterbildung hatten, sehr populär.
    Nur blöd, dass Bolivar in seinem Zug von 1828 Lippe keine Rechnung geschickt hat. Aber die Sache mit den Provinzen ist schon interessant. - das muss ich wohl nochmal aufgreifen -

    Und 1829 hat Bolivar sich dann auch schon nicht mehr gemeldet.

    Fakt ist somit, dass Lippe nie für die Uni Marburg gezahlt hat, dort aber die Studenten aus Lippe studiert haben.

    Das kann ja wohl nicht rechtens sein.
    Das Finanzministerium soll prüfen, wie hoch die 25 % des Uni Etats sind und wie hoch die Forderungen an Lippe seit 1828 sind.
    Eine entsprechende Forderung an Lippe werde ich mir vorbehalten. Zumindest soll aber ab 1832 die Zahlung gefordert werden. Sonst wird der Vertrag gekündigt.

    Grafschaft Schaumburg:
    Da die Soldaten bereits unterwegs sind, besteht kein Handlungsbedarf.
    Die Verhandlungen mit Schaumburg meine ich eh nicht ernst und ich werde ganz sicher den Vorbehalt des Parlament bei solchen Dingen achten.

    Wahl:
    Die Wahl steht unmittelbar bevor. Aber ich habe schon in der letzten Runde entsprechende Anweisungen gegeben und werde bezüglich der Wahl wohl nicht mehr tätig werden. Da vertraue ich auf meine Beamten dass diese ordnungsgemäß durchgeführt wird.

    Republikaner:
    Ich muss meinen Innenminister wohl an den gewünschten Bericht erinnern.
    Ich wunder mich warum kein andere Fürst hier tätig wird.



    Erinnerung:

    Nach der Wahl werde ich eine Rede an die Landstände halten und die zukünftige Politik vorstellen.
    Dabei werde ich erstmal die Aktion "Militärreform" forcieren, und dann für die Zukunft die Landstände 2-3 Optionen anbieten, wo im nächsten Jahr der Schwerpunkt gesetzt werden soll.

    Kurhessische Verfassung § 40

    Jeder Waffenfähige bis zum zurückgelegten 50sten Lebensjahre ist im Fall der Noth zur Vertheidigung des Vaterlandes verpflichtet. Ueber die Verbindlichkeit zum Kriegsdienste, die Art der Ergänzung des Kriegsheeres und die sonstigen hierauf bezüglichen Verhältnisse sowie über die nach und nach erfolgende Verabschiedung der Leute, welche bereits fünf Jahre und darüber gedient haben, ist alsbald ein Gesetz zu erlassen. In diesem soll die Dienstzeit für das aktive Heer nicht über fünf Jahre, außer dem Falle des Krieges, ausgedehnt, die Stellvertretung für zulässig erklärt, und bei der Bestimmung der Verbindlichkeit zum Kriegsdienste in der Linie auf Familienwohlfahrt, Ackerbau, Gewerbe, Künste und Wissenschaften nach Möglichkeit schonende Rücksicht genommen werden. Außerdem ist noch die Einrichtung der Bürgerbewaffnung in den Stadt- und Landgemeinden, als einer bleibenden Anstalt zur geeigneten Mitwirkung für die Aufrechthaltung der inneren Ruhe und Ordnung, sowie in Nothfällen zur Landesvertheidigung, gesetzlich näher zu bestimmen.
    Die geplante Gesetze zur kurhessischen Reserve sind sogar in der Verfassung geplant. Wie passend.
    Dazu muss ich noch eine Gesetzesvorlage für die Landstände ausarbeiten.

  15. #165
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Diesmal will ich nicht der letzte sein, der seinen Zug abgibt.

    btw: Macht es spieltechnisch einen Unterschied, wie schnell man auf die Zwischenauswertung reagiert?
    Es wäre sicher nicht verkehrt, wenn es für eine schnelle Reaktion einen kleinen Bonus, z.B. bei den Würfen gibt. Denn bei einer schnellen Reaktion geht man eh das Risiko ein, mal schnell einen Fehler zumachen. Ein Edit des Zuges sollte auch verboten werden. So könnte das Spiel etwas flotter werden. Das sollte dann aber bei Oxfords-Weisheiten mitgeteilt werden.
    Nein, es spielt keine Rolle und ich habe auch nicht vor das einzuführen, aus mehreren Gründen. Einerseits weil manche der Spieler nur so ein- oder zweimal in der Woche im Forum reinschauen können und ich die nicht noch mehr unter Druck setzen will. Der Zeitdruck ca. eine Zwischenauswertung pro Woche während der Julirevolution finde ich schon heftig genug. Andererseits auch aus ganz eigennützigen Gründen, ich hätte für mehr Auswertungen gar nicht die Zeit (wenn in ca. einem Monat die heisse Phase meiner Diplomarbeit beginnt, werden die Abstände eher grösser) und die Züge aus 3-4 verschiedenen Quellen nicht nur nach Thema sondern auch noch chronologisch zu ordnen, wäre ebenfalls ein erheblicher Mehraufwand. Nicht zu vergessen, dass wir beide erst kürzlich bei Frankfurt ja keine guten Erfahrungen mit dem Grundsatz 'Die erste Antwort zählt' gemacht haben.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

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