Посольство России / Russische Botschaft

[Azrael]

Seine Majestät Nikolaus I. von Romanow-Holstein-Gottorp - Kaiser aller Russen, Zar zu Moskau, Kiew, Wladimir, Nowgorod, Kasan und Astrachan - grüsst die deutschen Fürsten, auch wenn sie ihm aktuell alle schrecklich viel Kopfzerbrechen bereiten.

Da von verschiedener Seite in der letzten Zeit gefragt wurde 'Was hält der Russe wohl davon?' ist es vermutlich an der Zeit diese noch ausstehende Botschaft einzurichten. Nur um es noch einmal zu betonen, während des Revolutionsjahrs besonders wichtig: Denkt daran, dass St. Petersburg je nach Lage eurer Residenzstadt 1'700 bis 2'200 Kilometer entfernt liegt. Wenn ihr also irgendeine offizielle Depesche an den Kaiser von Russland formuliert und seine Botschafter nicht bereits in der Lage sind euch eine definitive Antwort zu geben, ist die Nachricht mit den technischen Möglichkeiten der damaligen Zeit gerne mal zwei Monate unterwegs.

Seine Majestät wird sich in Kürze zu der beunruhigenden Revolutionswelle im Deutschen Bund, die scheinbar von Woche zu Woche mehr Staaten erfasst, zu Wort melden.

[Der Falke]

Jetzt gibts Haue für die Liberalen .

[Ennos]

Ich bin mir sicher, dass wir schon eine Russenbotschaft hatten, aber wo ist sie hin?

[Simato]

Es gibt eine Story für Russland

[Ennos]

Aha

Jetzt aber schnell weg, bevor der Genosse Kaiser aufkreuzt.

[Der Falke]

Der lässt euch alle nach Sibirien ins Arbeitslager verbannen .

[Azrael]

Seine Majestät Nikolaus I. richtet folgende Proklamation an die deutschen Fürsten:

Der Kaiser von Russland ist zutiefst beunruhigt über die Vorgänge im Deutschen Bund, schon seit längerer Zeit scheinen bis auf den Fürsten von Lippe und den König von Bayern alle gekrönten Häupter die Prinzipien der Restauration vergessen zu haben. Darf man die Fürsten mal daran erinnern, dass einer der zentralen Grundsätze des Wiener Kongresses die gegenseitige Solidarität gegen revolutionäre Bewegungen war? Man war bislang bereit in Sachsen zuzusehen, da die Institutionen des Bundes sich unfähig zeigten den König von Sachsen für seine schändlichen Versuche, in einem Nachbarland Revolten gegen die gottgewollte Ordnung anzuzetteln, zu bestrafen.
Doch jetzt ist die Grenze überschritten. In Sachsen verhandeln alle Kriegsparteien ganz offen mit den Revolutionären! In Lippe-Detmold gedenkt ein deutscher Fürst eine Krone anzunehmen, die ihm der unrechtmässig dort herrschende Pöbel angeboten hat! Überall im Bund fallen die Fürsten wie Dominosteine vor den Liberalen und KEINER der deutschen Monarchen zieht es auch nur in Betracht denen zu Hilfe zu eilen, bevor die liberalen Unruhestifter ihre Forderungen vollumfänglich durchsetzen! Sind die deutschen Fürsten eigentlich noch bei Trost?
Seine Majestät verlangt eine Waffenruhe, bevor die Revolutionäre die Gelegenheit nutzen und endgültig die Oberhand gewinnen. In euren Hauptstädten formiert sich gegenwärtig der Feind, nicht auf irgendeiner Wiese in Sachsen.

[AndreaDoria]

Werte Russen

Ich wehre mich gegen den Vorwurf, liberal zu sein! Ich bin auch nicht unsolidarisch! Ich selbst habe Fürst Leopold II. angeboten meine Armee loszuschicken, aber dieser lehnte dankend ab. Desweiteren bin ich einer der wenigen Fürsten, die nicht gleich eine A-Verfassung konstituieren wollen und ich plane meine eigene B-Verfassung so schnell wie möglich wieder abzuschaffen.

gez. Der Grossherzog von Mecklenburg Schwerin



Ansonsten Stimme ich euch vollumfänglich zu.

[Yasmin D'Ahara]

Ich lehnte ab, weil die Zahl zu gering war und es daher unverantwortlich wäre, Euch in Zeiten von Revolutionen zu schwächen, ohne dass es eine nennenswerte Chance auf einen Sieg gäbe. Heißt ja nicht, dass sie nicht später gerne gesehen wäre. Nur solange der Krieg in Sachsen tobt, stehen, wie Seine Majestät der Zar schon richtig feststellte, nicht genug Truppen zur Zerschlagung der liberalen Aufstände zur Verfügung. Es würde ja noch etwas anders aussehen, wenn Unsere Truppen nicht dank preußischen Verrats am Solidarprinzips und der darauf folgenden Entwaffnung und ähnlicher Vergehen nicht stark geschwächt worden wären. Wir sind Euch wie gesagt dankbar für eure angebotenen Hilfe und würden sie, wenn wir die Unterstützung seitens einer weiteren Macht bekommen könnten, auch gerne in Anspruch nehmen. Doch leider sind die Mächte, die dafür in Frage kämen, leider in einem Krieg gebunden, den es unserer Ansicht nach in der Form nicht gegeben hätte, sofern Preußen sich mit seinen Beweisen vorher an den Bund gewandt hätte, anstatt dort selber einen Krieg vom Zaun zu brechen.

Ansonsten danken Wir natürlich Seiner Majestät dem Zaren für Seine Worte und hoffen, dass sie insbesondere Preußen dazu bringen, mit seinem Krieg, der letztlich nur den Liberalen hilft, endlich Schluss zu machen, damit am Verhandlungstisch eine angemessene Strafe für Sachsen gefunden werden kann. Aber natürlich ist klar, dass diese Strafe aufgrund des Legitimitätsprinzips nicht die Erhebung einer anderen Dynastie auf den sächsischen Thron sein kann. Wir hoffen auch, dass die Worte Seiner Majestät des Zaren dazu führen, dass die Prinzipien der Restauration endlich wieder Gehör im Bundes finden und die Institutionen des Bundes dahingehened reformiert werden können, dass dieser auch gegen Bedrohungen von Innen, von Fürsten, die die gottgewollte Ordnung bedrohen, aber auch Liberalen, sitzen sie nun auf dem Thron oder streben sie diesen an, vernünftig tätig werden können. Dies erfordert aber nun mal ein energisches Vorgehen der beiden Mitgliedsgroßmächte des Deutschen Bundes, denn als Lippe, Bayern oder auch Mecklenburg-Schwerin, Liechtenstein und gegebenenfalls auch Co, können Wir diese nötigen Reformen mangels Macht nur leider nicht gegen den Rest des Bundes vorantreiben, wenn dieser beschließt, dem Pöbel an der Regierung zu beteiligen, liberale Hetze in Universitäten und Schmierblättern zu dulden oder gar Rebellen aktiv oder passiv zu unterstützen.

Wir danken wir gesagt Seiner Majestät dem Zaren für seine Worte und hoffen, dass sie Preußen, aber auch die anderen Staaten des Deutschen Bundes endlich zur Vernunft und, wie Mecklenburg-Schwerin es offenbar betreiben möchte, wieder zurück auf den einzig richtigen und gottgefälligen Weg bringen, nämlich dem der Restauration.

[Don Armigo]

Wir stimmen unserem lieben, aber leider falsch-gläubigen Freund aus Lippe zu und hoffen, dass diese Proklamation auch in Thüringen, Baden, Meck- Streliz, ganz besonders Oldenburg und den ganzen anderen erzliberalen Staaten nicht auf taube Ohren stößt. Wir haben bereits angekündigt, dass Oldenburg die Annahme der Krone Lippes noch bitter reuen wird.

Pro Patria! Pro Bavaria!

[Laeno]

...Meck- Streliz,...

Bayern wird wohl nie müde mit den Versuchen Uns zu beleidigen.

Das Land heisst immer noch Mecklenburg-Strelitz. Wir bitten seine kaiserliche Majestät untertänigst darum, dem Bajuwarengeszänk keine Aufmerksamkeit zu schenken.

[Gast]

Werter Kaiser unser Plan war es, die Revolution in Sachsen schnellst möglich zu stoppen, deswegen haben wir auch keinen Reformen, die die Nationalversammlung vorgeschlagen hat, zugestimmt und angefangen die verschiedennen Strömungen, die die Revolution voran treiben, gegeneinander auszuspielen,
jedoch ist uns durch den feigen Einmarsch der preußischen Verbände die Kontrolle über das Land abhanden gekommen, was uns zu Zugeständnissen gegenüber dem Volk gezwungen hat,
deshalb setzten wir nun aller größte Hoffnung in Euch, dass ihr Preußen zur Vernunft bringt und uns so die Ruhe verschafft, die wir brauchen um wieder eine reaktionärere Politik in Sachsen verfolgen zu können.

Bayern wird wohl nie müde mit den Versuchen Uns zu beleidigen.

Das Land heisst immer noch Mecklenburg-Strelitz. Wir bitten seine kaiserliche Majestät untertänigst darum, dem Bajuwarengeszänk keine Aufmerksamkeit zu schenken.

Uns dünkt der Fürst von Mecklenburg-Strelitz hat noch immer nicht verstanden, dass es nicht die Zeit ist um sich wegen Dingen von höchster Nichtigkeit wie Waschweiber zu zanken.

[Simato]

Der sächsische König ist also neuerdings kein Freund mehr von Revolutionären? Merkwürdig, dass er gerade jene doch tatkräftig unterstützt und daher die derzeitge missliche Lage des Bundes erst verursacht hat. Als "Ding höchster Nichtigkeit" würde ich sowas aufjedenfall nicht bezeichnen.
Interessant aber, wie sehr Ihr der Heuchelei verfallen seid

[BruderJakob]

Der sächsische König ist also neuerdings kein Freund mehr von Revolutionären? Merkwürdig, dass er gerade jene doch tatkräftig unterstützt und daher die derzeitge missliche Lage des Bundes erst verursacht hat. Als "Ding höchster Nichtigkeit" würde ich sowas aufjedenfall nicht bezeichnen.
Interessant aber, wie sehr Ihr der Heuchelei verfallen seid

[Gast]

Der sächsische König ist also neuerdings kein Freund mehr von Revolutionären? Merkwürdig, dass er gerade jene doch tatkräftig unterstützt und daher die derzeitge missliche Lage des Bundes erst verursacht hat. Als "Ding höchster Nichtigkeit" würde ich sowas aufjedenfall nicht bezeichnen.
Interessant aber, wie sehr Ihr der Heuchelei verfallen seid

Die Revolution in Sachsen begann abzuflauen, bis der preußische Monarch meinte seinen Truppen befehlen zu müssen einzumaschieren.
Jetzt sind weite Landesteile von Preußen besetzt, die mit den Revolutionären verhandeln, was uns dazuzwingt ebenfalls mit ihnen zu verhandeln, da wir nicht gegen zwei zahlenmäßig überlegene Feinde kämpfen können