Seite 2 von 8 ErsteErste 123456 ... LetzteLetzte
Ergebnis 16 bis 30 von 117

Thema: Krieg in Sachsen

  1. #16
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
    Registriert seit
    26.03.09
    Ort
    Neuschwanstein
    Beiträge
    22.497
    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Art. 11 der Bundesakte:


    Befinden sich jetzt alle Staaten des Deutschen Bundes mit Preußen im Krieg?
    Ja, und zwar völlig gerechtfertig! Ihr Preußen habt doch echt den Arsch offen!
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  2. #17
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    34.490

    16. September

    Karte:
    Achtung Spoiler:
    Bild


    Dresden

    Am 11. September, lange bevor die preußischen Truppen vor Dresden neue Befehle erhalten, unternimmt die königlich-sächsische Armee einen Ausfall. Ein Angriff durch die Milizen auf die Stellungen an der Straße nach Chemnitz, mit dem die Preußen gerechnet hatten, geht zwar nach kurzer Zeit im Artilleriefeuer unter. Fast zeitgleich brechen aber zwei Regimenter unter dem persönlichem Kommando des Königs im Süden der Stadt durch und ziehen anschließend der Festung Königstein entgegen.
    Als sich jedoch in der Residenzstadt die Nachricht verbreitet, dass der König geflohen sei und die Milizionäre für einen Scheinangriff geopfert wurden, bricht in Dresden ein offener Aufstand los. Mehrere Kompanien, das Äquivalent eines Bataillons, bleiben daher zusammen mit den Milizen trotz des erfolgreichen Ausbruchs im allgemeinen Chaos in der Stadt zurück.
    Als einige Tage später aus Berlin der Befehl eintrifft, die Stadt wenn notwendig mit Gewalt zur Kapitulation zu bewegen, befindet sich der preußische Kommandeur vor Ort bereits in Verhandlungen mit dem in Dresden zurück gebliebenen Nationalkongress. Oberst Wilhelm von Scharnhorst, der als Stellvertreter das Kommando übernahm als sein Befehlshaber beim Ausbruch der sächsischen Armee tödlich verwundet wurde, kann am 14. September die Übergabe der Stadt erreichen.
    Dresden kommt allerdings auch in den folgenden Tagen nicht zur Ruhe. Die Entwaffnung der Milizen gelingt nur teilweise und immer wieder flammen Barrikadenkämpfe auf. Auch die Debatten in der nun ohne die Vertreter des Adels tagenden Nationalversammlung werden hitziger und gipfeln in einer vielbeachteten Rede ihres Vorsitzenden: "Sachsen hat keinen König mehr und Sachsen braucht keinen König."

    Preußen:
    In Dresden: 9'000 Mann

    Verluste Preußen (Tote, Verletzte, Desertierte) ca. 500 Mann
    Verluste Sachsen (Tote, Verletzte, Desertierte) ca. 600 Mann
    Verluste Milizen (Tote, Verletzte, Desertierte) unbekannt


    Festung Königstein

    Der aus Dresden heran marschierendem Armee Sachsens gelingt es die belagerte Festung zu entsetzen, die preußischen Truppen weichen einer direkten Schlacht aus und liefern sich nur ein geordnetes Rückzugsgefecht auf die andere Seite der Elbe. Die zuständigen Befehlshaber rechtfertigen sich dem preußischen Oberkommando gegenüber damit, dass bei einem sofortigen Kampf unter diesen Voraussetzungen - mit einer sächsischen Armee auf der rechten Seite, links einer nur einen halben Tagesmarsch entfernten österreichischen Division und der Festung direkt voraus - eine Niederlage sonst fast sicher gewesen wäre. Stattdessen befänden sich die preußischen Truppen jetzt auf der anderen Seite des Flusses in einer vorteilhaften Position beim Lilienstein.

    Preußen:
    Beim Lilienstein: 4'800 Mann
    In Zittau: 100 Mann

    Sachsen:
    In der Festung Königstein: 1'500 Mann
    Nördlich von Königstein: 2'350 Mann

    Österreich:
    An der Grenze auf einer Länge von 80km: 20'000 Mann

    Verluste Preußen (Tote, Verletzte, Desertierte) ca. 100 Mann
    Verluste Sachsen (Tote, Verletzte, Desertierte) ca. 50 Mann


    An der Zwickauer Mulde

    Ohne auf Widerstand zu stoßen rückt die durch Einheiten aus Leipzig verstärkte preußischen Armee in Colditz ein, die Sachsen sind offenbar in größter Eile nach Süden in Richtung Chemnitz weitergezogen. Den Preußen fällt hierbei der Großteil der feindlichen Artillerie in die Hände, welche die sächsischen Truppen bei ihrem raschen Rückzug zurücklassen mussten.

    Preußen:
    Entlang der Zwickauer Mulde: 7'400 Mann
    In Döbeln: 3'000 Mann
    In Freiberg: 1'500 Mann


    Leipzig

    Das besetzte Leipzig erreichen erste Nachrichten von den Geschehnissen in der Hauptstadt, sowohl vom heldenhaften Widerstand der Bürger- und Volksmilizen, aber auch der Flucht des Königs und der Kapitulation Dresdens. Am 16. September tritt das 'Allgemeine Volkskomitee der Stadt Leipzig' zusammen und erklärt öffentlich die Loyalität der Einwohner zu der Nationalversammlung in Dresden.
    Der Kommandant der Besatzungstruppen warnt das Oberkommando in Berlin ausserdem von Partisanen-Aktivität im Hinterland der eroberten Gebiete, die zunehmend den Nachschub für die Fronttruppen stören.

    Preußen:
    In Leipzig: 2'500 Mann


    Chemnitz

    Chemnitz und die Region südlich der Stadt werden zum wichtigsten Aufmarschgebiet und Sammelpunkt sowohl der versprengten sächsischen Truppen als auch der verbündeten Einheiten aus Bayern. Die Lage in der Stadt selbst ist aber ebenso unruhig wie in Leipzig und auch hier werden Pamphlete verteilt, die zum Sturz des Königs und Unterstützung der Nationalversammlung in Dresden aufrufen.

    Sachsen:
    In Chemnitz: 6'800 Mann

    Bayern:
    Südlich von Rußdorf: 5'000 Mann
    Bei Schneeberg am Oberlauf der Zwickauer Mulde: 6'500 Mann


    Sonstiges

    Sowohl die preussiche Armee als auch die Staaten des Dritten Deutschlands haben Verstärkungen in Marsch gesetzt, die unterwegs in das Kampfgebiet sind. Sie sind zumeist aber noch eine Woche oder länger von Sachsen entfernt. Einzige Ausnahme ist das berittene Kaiserheer Österreichs, das am 16. September Prag erreicht und somit noch etwa drei Tage Reisezeit vor sich hat.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Azrael (06. Dezember 2012 um 21:10 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler korrigiert
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  3. #18
    begossener Pudel Avatar von Des Pudels Kern
    Registriert seit
    12.06.09
    Beiträge
    118
    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Naja, hat seit 3 Tagen nichts mehr geschrieben
    Ich les das hier ja immer mit und so, aber kann es nicht sein, dass der Angriff u. a. genau DESWEGEN (s. Quote) erfolgte?
    Close your eyes ladies! I'm comin' in!

    "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast ;)" (LazyJay)

  4. #19
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
    Registriert seit
    16.02.06
    Beiträge
    24.340
    Kann versichern, dass das kein Faktor war

  5. #20
    Banned
    Registriert seit
    22.06.08
    Ort
    @Yasmin_D_Ahara
    Beiträge
    13.967
    Zitat Zitat von Des Pudels Kern Beitrag anzeigen
    Ich les das hier ja immer mit und so, aber kann es nicht sein, dass der Angriff u. a. genau DESWEGEN (s. Quote) erfolgte?
    Wir haben genügend rumgeheult um sicherzustellen, dass Preußen da keinen Vorteil draus zieht.

  6. #21
    begossener Pudel Avatar von Des Pudels Kern
    Registriert seit
    12.06.09
    Beiträge
    118
    Zitat Zitat von Yasmin D'Ahara Beitrag anzeigen
    Wir haben genügend rumgeheult um sicherzustellen, dass Preußen da keinen Vorteil draus zieht.
    Ok. Wenigstens passiert hier mal was. Wie funktioniert ne Schlacht bei euch? Wird da "gewürfelt"?
    Close your eyes ladies! I'm comin' in!

    "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast ;)" (LazyJay)

  7. #22
    Beyond Mars Avatar von [VK]
    Registriert seit
    05.02.08
    Beiträge
    59.566
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Kann versichern, dass das kein Faktor war
    Braucht ihr ja auch nicht, der Ösi will ja lieber... ach lassen wir das Thema frustriert nur ...

    Reden wir lieber über was unterhaltsameres, was wollt ihr wegen den Rheinländer und Berlinern machen

  8. #23
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    34.490

    26. September 1830

    Karte:
    Achtung Spoiler:
    Bild


    Dresden


    Obwohl mehr als die Hälfte der Truppen aus der Hauptstadt abgezogen und an andere Punkte näher an der Front verlegt werden, bleibt es in Dresden erstaunlich ruhig. Dass der preußische Kommandant Anweisung gegeben hat die Nationalversammlung nicht anzurühren, mag viel dazu beigetragen haben.

    Preußen:
    In Dresden: 4'000 Mann


    Festung Königstein

    Preußische und sächsische Truppen stehen sich an der Elbe wachsam gegenüber, vermeiden aber jegliche Kampfhandlungen. 10km entfernt ist unterdessen das österreichische Kaiserheer unter dem Kommando des Fürsten von Liechtenstein eingetroffen.

    Preußen:
    Beim Lilienstein: 4'900 Mann
    In Pirna: 1'000 Mann

    Sachsen:
    In der Festung Königstein: 1'500 Mann
    Nördlich von Königstein: 2'350 Mann

    Österreich:
    An der Grenze auf einer Länge von 80km: 20'000 Mann
    Kaiserheer: 5'000 Mann


    An der Zwickauer Mulde

    Die preußische Armee nimmt an der Zwickauer Mulde und in den Städten Döbeln und Freiberg einige Umgruppierungen vor, verhält sich aber ansonsten passiv und festigt ihre Position. Insgesamt 900 Soldaten, die aus Leipzig und von der Zwickauer Mulde abgezogen wurden, sichern im Hinterland die Versorgungslinien und bringen die gelegentlichen Partisanenüberfälle zum erliegen.

    Preußen:
    Entlang der Zwickauer Mulde: 7'000 Mann
    In Döbeln: 4'500 Mann
    In Freiberg: 4'000 Mann
    Zum Schutz der Versorgungslinien: 900 Mann


    Leipzig

    Leipzig ist weiterhin unruhig und der dortige Kommandant hat Schwierigkeiten die immerhin 40'000 Einwohner zählende Stadt und das ebenfalls unruhige Umland mit seinen verbliebenen 2'000 Mann sicher zu kontrollieren. Aus einigen Stadtvierteln muss sich die preußische Armee im Verlauf der Woche sogar vollständig zurückziehen, da immer wieder Straßen mit Barrikaden blockiert werden und Steine fliegen.

    Preußen:
    In Leipzig: 2'000 Mann


    Chemnitz

    In Chemnitz versucht man mit Flugblättern gegen das in der Nationalversammlung vertretene Bürgertum Stimmung zu machen, erreicht damit aber eher das Gegenteil. In einer Versammlung betonen neu wie in Leipzig in einem Volkskomitee formierte Vertreter aus Bürgertum und Arbeiterschaft ihre gegenseitige Loyalität und greifen das Verhalten des Königs gegenüber der Nationalversammlung an: Wenn dieser sich anmaße eine politische Kraft zwischendurch mal eben aus der Versammlung zu verbannen, wenn ihm deren Ideen nicht gefallen, sei es nur wahrscheinlich, dass er dies im Zweifelsfall mit den anderen Abgeordneten ebenso tun würde. Im Vergleich zu Leipzig kommt es in Chemnitz zwar praktisch zu keinen weiteren Sachbeschädigungen, da die Armee die Randalierenden davon abhält. Andererseits unternimmmt ebendiese Armee auch nichts gegen die weitere Verteilung von Flugblättern und stört die Versammlungen des Volkskomitees nicht.

    Sachsen:
    In Chemnitz: 6'800 Mann

    Bayern:
    Südlich von Rußdorf: 11'500 Mann
    Bei Schneeberg am Oberlauf der Zwickauer Mulde: 3'800 Mann


    Sonstiges

    An der Grenze zu Sachsen bei Hof treffen immer größere Verbände des Dritten Deutschlands ein, die sich zum Einmarsch in das Königreich bereit machen. Insgesamt 5'000 Soldaten aus Württemberg und 2'500 aus Baden sind vor Ort, je 2'500 weitere aus beiden Ländern noch unterwegs. 3'550 Soldaten aus Bayern, davon 1'000 Ritterkreuzler mit dem bayrischen König persönlich an der Spitze, befinden sich ebenfalls nur noch wenige Tagesmärsche von Hof entfernt.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  9. #24

  10. #25
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    34.490
    Rückwärtige Stützpunkte der Preussen zur Sicherung der Versorgungswege, total 900 Mann. Partisanen hatten da in den letzten Wochen vermehrt Ärger gemacht, so verhindern sie, dass der Nachschub stockt.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  11. #26
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    34.490

    6. Oktober 1830

    Karte:
    Achtung Spoiler:
    Bild


    Festung Königstein


    Nach Ablauf des Ultimatums überqueren österreichische Verbände die Grenze, um die Festung Königstein zu entsetzen. Bei ihrer Ankunft teilt ihnen der dort weilende König Sachsens aber mit, dass die letzten preußischen Einheiten am Vorabend ihre Stellungen geräumt und sich nach Norden in Richtung Dresden zurückgezogen hätten.

    Sachsen:
    In der Festung Königstein: 1'500 Mann
    Nördlich von Königstein: 2'350 Mann

    Österreich:
    Südlich von Bautzen: 5‘000 Mann
    Bei der Festung Königstein: 5‘000 Mann reguläre Truppen, 5'000 Soldaten des Kaiserheers
    Östlich von Freiberg: 5‘000 Mann
    Zwischen Freiberg und Chemnitz: 5'000 Mann


    Dresden

    Dresden wird zum Sammelpunkt der preußischen Truppen, die sich von der Festung Königstein abgesetzt haben. Die Lage in der Hauptstadt ist nach wie vor bemerkenswert ruhig.

    Preußen:
    In Dresden: 9'900 Mann


    An der Zwickauer Mulde

    Am Morgen des 4. Oktober unternimmt das Gros der bayrische Armee an der Zwickauer Mulde einen Angriff auf die preußischen Stellungen jenseits des kleinen Flusses. Die erste Attacke auf das Schloss bei Wolkenburg ist erfolgreich und die dort exponierte Kompanie wird nach einem kurzen Gefecht überwältigt. Der Angriff kommt jedoch zum ersten mal ins Stocken, als die vorderen Einheiten der bayrischen Armee beim Durchqueren eines Bachbetts vor Markersdorf in das tödliche Kreuzfeuer eines preußischen Jägerbataillons geraten und dieses erst nach einer Stunde des zähen Kampfes flankieren und in die Flucht schlagen können. Zwei Kilometer weiter nördlich kommt der Angriff dann vorerst zum erliegen, da die Preussen die Zeit genutzt haben, um dort eine Verteidigungslinie zu errichten und die Bayern mit starkem Kanonenbeschuss auf Abstand halten.
    Etwas weiter den Fluss runter kann ein kleinerer Verband der bayrische Armee bei Arnsdorf keinen Übergang erzwingen und bricht den Angriff nach kurzer Zeit nur mit geringen Verlusten ab. Beide Armeen halten in der Folge ihre Positionen.

    Preußen:
    An der Zwickauer Mulde: 6'700 Mann
    In Döbeln: 500 Mann
    In Freiberg: 8'000 Mann
    Zum Schutz der Versorgungslinien: 900 Mann

    Bayern:
    An der Zwickauer Mulde (beidseitig): 10'700 Mann

    Verluste Preußen (Tote, Verletzte, Desertierte) ca. 300 Mann
    Verluste Bayern (Tote, Verletzte, Desertierte) ca. 800 Mann


    Leipzig

    In Leipzig gelingt es langsam die öffentliche Ordnung wiederherzustellen. Gerüchten zufolge verhandle Preußen mit der Nationalversammlung, weshalb diese ihre Unterstützer in Leipzig dazu gedrängt habe vorerst ruhig zu bleiben.
    Bei Halle ist außerdem die preußische 3. Division eingetroffen und hat sich auf ihrem Marsch vor Leipzig in zwei Verbände getrennt, die getrennt ins Landesinnere marschieren.

    Preußen:
    In Leipzig: 2'000 Mann
    Nördlich von Leipzig: 5‘500 Mann
    Südlich von Leipzig: 4‘500 Mann


    Chemnitz

    In der Stadt ist mittlerweile ein offener Aufstand gegen die königstreuen Soldaten ausgebrochen und da die sich sehr unwillig zeigten mit Waffengewalt gegen ihre Landsleute vorzugehen, hat der Kommandant beschlossen neu ein Feldlager westlich von Chemnitz zu beziehen und sich erst ein genaues Bild von der Lage zu machen. In dem allgemeinen Chaos der letzten Tage ist der Armee Sachsens das Äquivalent von acht Kompanien abhandengekommen, vermutlich vor allem durch Desertation.

    Sachsen:
    Westlich von Chemnitz: 6'000 Mann

    Bayern:
    In Rußdorf: 3'800 Mann

    Verluste Sachsen (vermutlich Desertierte) ca. 800 Mann


    Sonstiges

    Die Verbände des Dritten Deutschlands haben sich inzwischen in Hof vollständig gesammelt und der bayrische Monarch befindet sich persönlich vor Ort. Der General der württembergischen Truppen fragt sich allerdings, ob seinem König wohl bewusst sei, dass sich außer seiner persönlichen Leibgarde nirgendwo in Württemberg noch Soldaten befinden.

    Bayern:
    Bei Hof: 1'000 Mann Ritterkreuzler

    Baden:
    Bei Hof: 5'000 Mann

    Württemberg:
    Bei Hof: 7'500 Mann
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Azrael (12. Dezember 2012 um 07:52 Uhr)
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  12. #27
    für Freiheit +Grundrechte Avatar von Der Falke
    Registriert seit
    01.06.07
    Ort
    Erlangen, Franken ---- _______ ‡‡ Muschelsucherehrenlegion ██ Civ4WL-DG1-Team: SU ████ Civ4BtS-DG2-Team: Junta ███████ Civ4BtS-DG3-Team: SU ████
    Beiträge
    37.916
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    An der Zwickauer Mulde

    Am Morgen des 4. Oktober unternimmt das Gros der bayrische Armee an der Zwickauer Mulde einen Angriff auf die preußischen Stellungen jenseits des kleinen Flusses. Die erste Attacke auf das Schloss bei Wolkenburg ist erfolgreich und die dort exponierte Kompanie wird nach einem kurzen Gefecht überwältigt. Der Angriff kommt jedoch zum ersten mal ins Stocken, als die vorderen Einheiten der bayrischen Armee beim Durchqueren eines Bachbetts vor Markersdorf in das tödliche Kreuzfeuer eines preußischen Jägerbataillons geraten und dieses erst nach einer Stunde des zähen Kampfes flankieren und in die Flucht schlagen können. Zwei Kilometer weiter nördlich kommt der Angriff dann vorerst zum erliegen, da die Preussen die Zeit genutzt haben, um dort eine Verteidigungslinie zu errichten und die Bayern mit starkem Kanonenbeschuss auf Abstand halten.
    Etwas weiter den Fluss runter kann ein kleinerer Verband der bayrische Armee bei Arnsdorf keinen Übergang erzwingen und bricht den Angriff nach kurzer Zeit nur mit geringen Verlusten ab. Beide Armeen halten in der Folge ihre Positionen.

    Preußen:
    An der Zwickauer Mulde: 6'700 Mann
    An der Zwickauer Mulde (beidseitig): 10'700 Mann
    In Döbeln: 500 Mann
    In Freiberg: 8'000 Mann
    Zum Schutz der Versorgungslinien: 900 Mann

    Verluste Preußen (Tote, Verletzte, Desertierte) ca. 300 Mann
    Verluste Bayern (Tote, Verletzte, Desertierte) ca. 800 Mann
    Das Fett markierte müssten doch bayrische Truppen sein, nicht?
    Nicht vergessen: 1118 Tage lang war die freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch Regierung und Parlament in Bund und Ländern aufgehoben! Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden!

    Die Meldepflicht muss zudem noch immer aufgehoben werden.

    "Es ist die Schicksalsfrage Deutschlands: Wir stehen vor der Wahl zwischen Sklaverei und Freiheit. Wir wählen die Freiheit!" - Konrad Adenauer
    "The only thing we have to fear is fear itself." - Franklin D. Roosevelt

  13. #28
    Registrierter Benutzer Avatar von Version1
    Registriert seit
    04.02.08
    Beiträge
    4.283
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Die Verbände des Dritten Deutschlands haben sich inzwischen in Hof vollständig gesammelt und der bayrische Monarch befindet sich persönlich vor Ort. Der General der württembergischen Truppen fragt sich allerdings, ob seinem König wohl bewusst sei, dass sich außer seiner persönlichen Leibgarde nirgendwo in Württemberg noch Soldaten befinden.
    Eigentlich hatte ich zu dem Zug 2.500 weitere soldaten ausgehoben, die sollten doch bis Oktober soweit stehen

  14. #29
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    34.490
    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Das Fett markierte müssten doch bayrische Truppen sein, nicht?
    Stimmt, das sind selbstverständlich bayrische Truppen, da hat sich der böse Fehlerteufel eingeschlichen. Danke für den Hinweis, ich korrigiere das.

    @Version1: Wenn die irgendwann im Frühling mal ausgehoben wurden und im Sommer ihre Ausbildung begann, dürften die noch nicht soweit fortgeschritten sein, dass sie den übrigen Truppen ebenbürtig sind. Aber ja, im äussersten Notfall könntest du auf die zurückgreifen, besser als aufgebotene Wehrpflichtige wären sie allemal.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  15. #30
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    34.490

    16. Oktober 1830

    Karte:
    Achtung Spoiler:
    Bild


    Festung Königstein


    Der Großteil der Truppen in der Umgebung der Festung marschiert in nördlicher Richtung ab, ca. 1'000 sächsische Soldaten bleiben unter dem persönlichen Kommando des Königs als Garnison zurück.

    Sachsen:
    In der Festung Königstein: 1'000 Mann


    Freiberg

    Niederlage der preußischen Truppen in Freiberg! Nachdem bayrische und sächsische Truppen doch eher überraschend, statt weiter entlang der Zwickauer Mulda vorzurücken, sich im Eilmarsch auf Freiberg zubewegten, traf die durch Kundschafter alarmierte preußischen Armee dort am 12. Oktober Vorbereitungen für einen geordneten Rückzug nach Dresden, wurde aber schon bald darauf auch von österreichischen Truppen an ihrer Flanke bedrängt. Die Moral der Truppe brach endgültig zusammen als sie sich im Rücken auch noch berittenen Einheiten des Kaiserheers gegenüber sahen. Am Ende des Tages gehen beinahe 3/4 der eingeschlossenen preußischen Soldaten in Gefangenschaft, nur 1'500 Mann gelingt es sich nach Döbeln zu retten.

    Preußen:
    Auf der Flucht nach Döbeln: 1'500 Mann

    Bayern:
    In Freiberg: 13'000 Mann

    Sachsen:
    Vor Freiberg: 3'000 Mann

    Österreich:
    In Freiberg: 9'000 Mann
    Östlich von Freiberg: 5'000 Soldaten des Kaiserheers

    Verluste Preußen (Tote, Verletzte, Desertierte, viele Gefangene) ca. 6'500 Mann
    Verluste Bayern (Tote, Verletzte, Desertierte) ca. 1'500 Mann
    Verluste Österreich (Tote, Verletzte, Desertierte) ca. 1'000 Mann


    An der Zwickauer Mulde

    In Erwartung eines erneuten bayrischen Angriffs ziehen sich die preußischen Soldaten geordnet nach Norden zurück und vereinigt sich dort am 13. Oktober mit den aus Leipzig heran marschierten Divisionen. Um für Marschbefehle sowohl nach Osten als auch nach Süden bereit zu sein, besetzt die neu gebildete Armee die Stadt Rochlitz und die strategisch wichtige Brücke über die Zwickauer Mulde dort. Der Angriff der Bayern bleibt jedoch aus, lediglich etwa 3'000 Soldaten der sächsischen Armee halten unweit von Rußdorf Positionen auf der anderen Flussseite der Zwickauer Mulde. Zwischen den Oberkommandierenden Sachsens und Österreichs gab es offenbar Probleme bei der Koordination ihrer Befehle, weshalb die Hälfte der Truppen den Befehl erhält sich der nach Osten marschierenden bayrischen Armee anzuschließen, während andere Truppenteile sich entlang des Flusses eingraben.
    Die Nachricht von der Niederlage bei Freiberg erreicht auch die Truppen bei Rochlitz, ihr Kommandant behält aber einen kühlen Kopf und nutzt die starke Konzentration der gegnerischen Truppen in Freiberg, indem er den gerade aus Rußdorf heran nahenden Nachschubkonvoi der bayrischen Armee mit einem Kavalleriebataillon überfällt und sich mit einer grossen Menge an Munition und Feldrationen schnell wieder nach Rochlitz zurückzieht.

    Preußen:
    In Rochlitz: 19'700 Mann
    In Döbeln: 500 Mann
    Zum Schutz der Versorgungslinien: 900 Mann

    Sachsen:
    In Positionen entlang der Zwickauer Mulde von Chemnitz: 3'000 Mann


    Dresden

    Die Residenzstadt richtet sich nach der Vernichtung der westlich von Dresden stehenden Truppen auf eine Belagerung ein. Mittlerweile ist die Stadt bereits von drei Seiten teilweise eingeschlossen, die gegnerischen Streitkräfte sind bislang aber zahlenmäßig nur eine geringfügige überlegen. Am Abend des 15. Oktober gelang einer preußischen Jägerkompanie immerhin ein Achtungserfolg, als sie in der Dresdner Heide eine drei mal so große Streitmacht Österreichs in einen Hinterhalt lockt und in die Flucht schlägt.

    Preußen:
    In Dresden: 9'890 Mann

    Österreich:
    Östlich von Dresden: 9‘900 Mann

    Sachsen:
    Südlich von Dresden: 2'850 Mann

    Verluste Preußen (Tote, Verletzte, Desertierte) ca. 10 Mann
    Verluste Österreich (Tote, Verletzte, Desertierte) ca. 100 Mann


    Leipzig

    Weitere preußische Verstärkungen sind bei Halle eingetroffen, ein 7'000 Mann starkes Heer bewegt sich von dort aus in Richtung Leipzig.

    Preußen:
    In Leipzig: 2'000 Mann
    Bei Halle: 7'000 Mann


    Chemnitz

    Die Stadt wurde vorerst den Milizen des Volkskomitees überlassen, Gerüchten zufolge wird aber zwischen den Bürgern von Chemnitz und dem König von Sachsen verhandelt. Bei Hof hat der bayrische König persönlich das Kommando über die dort versammelten Truppen des Dritten Deutschlands übernommen und führt sie ins Landesinnere von Sachsen.

    Bayern:
    Bei Schneeberg am Oberlauf der Zwickauer Mulde: 1'000 Mann Ritterkreuzler

    Baden:
    Bei Schneeberg am Oberlauf der Zwickauer Mulde: 5'000 Mann

    Württemberg:
    Bei Schneeberg am Oberlauf der Zwickauer Mulde: 7'500 Mann
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

Seite 2 von 8 ErsteErste 123456 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •