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Thema: Bei den Oraniern ist Schmalhans Küchenmeister

  1. #1
    Adrenochromatiker Avatar von slack
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    Bei den Oraniern ist Schmalhans Küchenmeister

    Servus,

    da die Niederländer hier ja nicht sehr hoch im Kurs stehen, dachte ich mir mal, eine Story über den strategischen Wert der "Wassergeusen" und ein bisschen zur niederländischen Geschichte zu schreiben. Denn ich habe mich sehr gefreut, dass dieses hochinteressante Völkchen in Civ5 aufgenommen wurde. Als Deutscher nimmt man die Niederlande ja irgendwo als Zwerganhängsel wahr, irgendwie verwandt, aber es ist im Allgemeinen mehr über ihre Campinggewohnheiten oder ihre Fußballspieler bekannt, als über deren Geschichte, die durchaus mit der Deutschen verwoben ist. Man könnte sie natürlich auch einfach Westfriesen nennen , rausgelöst aus dem ->HRRDN wurden sie ja erst 1648. Über meinen südafrikanischen Vater bin ich gewissermaßen auch ein direkter Nachfahr dieser Zeit, meine väterlichen Vorfahren wanderten bereits im 17.Jahrhundert in die ->Kapkolonie aus, also zur Zeit des -> Goldenen Zeitalters der Niederlande (kein Scherz, heißt tatsächlich so ). Als südafrikanischer Offizier wurde er vom Soldat des Regimes zum entschiedenen Gegner der ->Apardheid und Mitglied des ->ANC. Solche Umtriebe wurden damals rigeros verfolgt und in einer Nacht und Nebelflucht konnte er einer langjährigen Haftstrafe entgehen und nach Europa entkommen.

    Doch genug persönliches, ab zur Geschichtsstunde. Um die historische Bedeutung der Niederlande zu verstehen, muß man in die Zeit Karls des V. zurück. Einer der mächtigsten Herrscher den Europa bis heute gesehen hat, hier ein Bildnis von Tizian:

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    Sein Herrschaftsbereich umfasste neben dem Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (damals noch mit Schlesien, Vorpommern, Böhmen und Mähren, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Habsburg/Österreich, Slowenien, Teile Kroatiens und Nordfrankreichs), Burgund, Norditalien rund um Mailand, Süditalien, Sizilien, Sardinien, Spanien, frisch hinzu kamen die Überseegebiete in Mittel/- und Südamerika, die (nach seinem Sohn benannten) Phillipinen, also alles was nicht bei drei auf dem Baum war:

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    Doch es gab einen Erbfolgestreit zwischen der österreichisch/deutschen und der spanischen Linie des Hauses Habsburg. Unter Karl, selbst in Gent geboren, prosperierten die niederländischen Provinzen. Man stieg durch den Handel zur wirtschaftlich reichsten Provinz Europas auf, führend in ökonomischer und kultureller Hinsicht. Zwei Prominente Beispiele: ->Erasmus von Rotterdam oder der von mir auch als Userbild verwendete ->Hugo Grotius. Die spätere französische Revolution und das "moderne" Staatswesen fiel nicht vom Himmel. Die modernste Verfassung der damaligen Welt, die der USA, war geklaut bei der Republik Vereinigten Sieben Provinzen. Die immer reicheren und aufgeklärten Bürger verlangten mehr Rechte, Selbstbestimmung, man wollte nicht länger Anhänsel einer weit entfernten Zentralmacht sein. Dummerweise war der Sohnemann von Karl dem V. nicht mehr ganz so wohlgesonnen, Phillip der II. war nachgewiesenermaßen eher ein schlimmer Finger. Die Exzesse in den Überseekolonien oder der Angriff auf England sprechen für sich. In den niederländischen Provinzen verbreitete sich auch die Reformation in seiner calvinistischen Ausprägung, ein weiteres Spannungsfeld gegenüber dem erzkatholischen Kaiser:

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    1566 eskalierte die Lage, niederländische Adlige gaben eine Bittschrift an die damalige Statthalterin der Niederlande, Margarethe von Parma. Sie "baten" um ein Ende der Inquisition (*hehe*) und um mehr ständische Freiheiten. Wegen dieser "Bitte", wurden sie Geusen genannt, vom französischen Wort 'gueux'="Bettler". Der Witz daran war natürlich, dass da stinkreiche Säcke vorsprachen, die einfach nur mehr Macht wollten. Siehe auch ->Geusen. Die Spanier verstanden da keinen Spaß und schickten den Herzog von Alba, man sieht dem Mann förmlich an, was er von den Pfefferhändlern hielt. Es kam zum Massaker, auch bekannt geworden als Blutrat von Brüssel, über 6.000 Aufmüpfige wurden geschlachtet. Doch der Effekt war gegenteilig, die Handelsschiffer dachten nicht im Traum daran nachzugeben und rüsteten ihre Schiffchen zu den berühmten "Wassergeusen" um und fingen an die spanischen Transportwege zu überfallen. Ein asymetrischer Krieg par excellance begann, in der die Aufständischen u.A. die Provinzen Zeeland und Holland eroberten. Später wurde auch die spanische Armada bei Gibraltar vernichtend geschlagen und der gesamte spanische Überseesilberschatz in der Karibik erobert - der witzigerweise zum größten Teil eh den niederländischen Händlern gehörte. Es kam zum ->achzigjährigen Krieg.

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  2. #2
    Adrenochromatiker Avatar von slack
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    Da trat Wilhelm I. (Oranien) auf den Plan. Die Niederländer hatten ja keinen König, außer ihrem spanischen Despoten, also holten sie sich einen Deutschen auf den Thron, Wilhelm ist Sohn von Wilhelm von Nassau und Juliana zu Stolberg, also Papa aus Hessen, Mama aus'm Harz. Ein frühes Bild was ich sehr interessant fand, ähnelt dem "tollen Halberstädter", Christian von Braunschweig:

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    Wilhelm kommt da bei gleicher Wildheit doch seriöser herüber:

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    Doch während der Eine zum klassischen Warlord des 30-jährigen Krieges mutierte (und nebenbei seine Sporen im niederländischen Unabhängigkeitskrieg erwarb), ist der Andere der Gründungsvater der Republik der Vereinigten Sieben Provinzen, von denen man wohl mit Fug und Recht behaupten kann, der erste Staat moderner Prägung gewesen zu sein und dessen Gründung letztlich zum Goldenen Zeitalter der Niederlande führte. Für fast 100 Jahre war man der modernste, freieste und reichste Staat der Welt, einzig die unglückliche strategische Lage, eingeklemmt zwischen den Großmächten, führten zum Abstieg der Niederlande und dem Aufstieg der Briten, was letztlich in deren Empire mündete. Doch Mitte des 17-Jahrhunderts verfügte die Republik der Vereinigten Sieben Provinzen über die größte Flotte der Welt, über 35.000 Handels/ und Kriegsschiffe verfügten die Niederländer.

    Zu den Wassergeusen noch ein Wort, die höchste Ausprägung dürfte die "De Zeven Provinciën" von 1665 sein. Selbst die Themse fuhr man hoch und setzte u.A. die Docks der britischen Marine in Brand. Erst mit dem Auftauchen der großen englischen Linienschiffen endete die Vorherrschaft der Niederländer. Modell:

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    Historisches Gemälde:

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    _________________

    Kommen wir zu den Starteinstellungen, das Ziel ist kein "tolles" Spiel mit den Niederländern oder den Qualitäten ihrer Civ, sondern zu zeigen, warum die Wassergeusen strategisch eine eine Klasse UU sind. Dafür wird eine kleine Archipel-Karte gewählt, zufällige Gegner, standard-StSt, niedrigerer Wasserspiegel und karge Ressourcen, damit hier nicht die mächtigen Handelsboni der Niederländer reinhauen. Schwierigkeitsgrad entspannt auf Kaiser, ich will hier nicht demonstrieren, dass ich ein guter Spieler bin (bin ich eh nicht ), sondern einfach nur den Wert der Wassergeusen aufzeigen. Alle anderen Einstellungen Standard - auch das Tempo, hier gibt es keine sonstwie hochgelevelten Einheiten zu sehen, hier geht es nicht um Tricks und Tipps, sondern nur um die 0815-Eigenschaften dieser UU. Ich ignoriere auch Religion und baue zumindest zu Beginn keinerlei Wunder, geht nur um die Basis, um die Schiffchen auszuspucken. Alles andere default auf aus:

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  3. #3
    Adrenochromatiker Avatar von slack
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    Bevor ich es vergesse oder aus versehen lösche, noch der Initial-Save, aktueller Patch, alle DLCs, keine Mods. Siehe Unten.

    Die Startposition:

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    Zwei Perlen, zwei Steinbrüche, links und rechts scheint Dschungel, für karge Ressourcen scheint mir das mehr ganz ok, Krieger kann mal noch nach Süden latschen und gucken ob da noch irgendwas ist. Immerhin auch zwei Flüsschen.

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    Auch noch Kühe, also Amsterdam gründen. Da ich mit einer kleinen Insel rechne, wird zuerst ein Monument gebaut.

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    Krieger läuft erstmal weiter, für Archipel scheint die Insel zumindest nicht winzig zu sein. Ein paar Runden weiter die ersten Barbs und eine Hütte. Forschung gehe ich direkt auf die (kleine) Bib, erste Priorität ist Wachstum und da halte ich mich nicht mit der GB auf.

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    Gab ein bisserl Gold und das Ende der Insel, die Überlegung Bautrupp oder nicht, stellt sich schonmal als Fehler heraus, ich hätte nicht gedacht, dass sich das so zieht und nu gibts unten im Südwesten noch eine Ruine...
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  4. #4
    Adrenochromatiker Avatar von slack
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    Die erste SoPo, ich wähle den Traditions-opener. Im Nachhinein wäre Unabhängigkeit vielleicht schlauer gewesen, aber ich wollte erst mal auf eine fette HS gehen und auf kleinen Maps haut Tradition imho ohnehin mehr rein. Primärziel war erstmal Wachstum und Knete.

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    Und siehe da, gleich zwei Ruinen, aber ich sorge mich etwas um meinen Bautrupp...

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    Im ersten gibts Culture für lau...
    Und ich entscheide mich trotz des Monuments erstmal für Legalismus. Freies Amphitheater ist mir dabei egal, ich will nur flott zu Großgrundbesitzer.

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    Zweite Ruine gibt Map, überraschend langer Schlauch mit 1x Silber am Ende der Welt und 1x Perlen die ich schon 2x habe. Prall sieht anders aus, aber viel nerviger, endloser Rückweg.

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    Die einzige Civ, die ich nicht zuerst treffen wollte. Es gibt ja zahlreiche nervige Zecken, aber mir ging es ja um eine Demonstration der Stärken der Wassergeuse. Das äzende Krötenschiff ist mit 36 aber weit mächtiger als selbst das englische Linienschiff mit seinen 30. Einen kurzen Augenblick überlege ich neu zu starten, denke mir dann aber, die Stärke der Wassergeusen liegt ja gerade im Kapern, also viel Feind' viel Ehr'. Ein früher warmonger-rush scheidet auch aus, ich brauche eine produktionsstarke Infrastruktur und kann die Zeit nicht mit Böllereien verplempern. Also peace-modus und der Koreaner ist ja auch selten Aggro, hat ja auch Vorteile.

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  5. #5
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    Sejong kommt aus dem Nordwesten, na hoffen wir mal auf unwirtliches Gelände. Einen frühen Krieg will ich vermeiden.

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    Derweil gibt es Großgrundbesitzer, die 2 +10% nehme ich gerne mit, zumal ich auf Religion verzichte, mir reicht ein später Patheon

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    Wenigstens lenkt der koreanische Späher die Barbs ab, mein Krieger ist ja noch in der tiefsten Pampa.

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    Bautrupp darf Lockvogel spielen

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    Endlich genug Kohle für den ersten Bogi.
    Nach Schrift bin ich auf Segeln gegangen für die Erschliessung der Perlen, danach auf Bogenschiessen.

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  6. #6
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    Mit dem Bogi wird schnell aufgeräumt und ich gehe auf Steinmetzkunst.

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    Für Schiffchen wird mal eben manuell auf Produktion geswitcht. Ziel ist es die Perlen gleich wieder zu verticken um davon das zweite Schiffchen zu bezahlen.

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    Nach dem Schiffchen wird auf Kornspeicher gewechselt und noch eben der Wald gerodet, stört nur bei Angriff und bringt natürlich . Schiffchen darf eine Extrarunde drehen, der Bogi erkundet ein bisserl.

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    Next Station: Bauwesen.
    Die Kompositbogenschützen sind einfach die beste Versicherung gegen übermütige Nachbarn.

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    Ein Barb-Nest wird ausgeräuchert und ein kleiner Step nach Osten zu Beginn, hätte auch noch Zucker erschlossen. Ärgerlich, aber nicht vorherzusehen.

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    Nach dem ersten Boot wird ein zweiter Bogi gebaut und direkt das zweite Boot. Ach ja, wenn man seine Zeit nicht für Wunder verschwendet, kann man sich so richtig austoben
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  7. #7
    Adrenochromatiker Avatar von slack
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    Zweiter Nachbar, olle Bluetooth, leider hat er zuwenig Gold um ihm gleich die Perlen anzudrehen - Sejong ist durchgehend ein armer Schlucker, immer nur freundlich am

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    Ich gehe direkt auf Wirtschaft über die Wassermühle, Wachsen, wir müssen Wachsen!!11! Ja, die Kapitalistenbrut hat schon Schaum vor'm Mund.

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    Endlich ein Eingeborener dem wir unsere Glasperlen für harte Währung andrehen können

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    Gekauft wird eine Triere, irgendein brabbelnder Genuese, der sich als Spanier ausgibt und was von Indien faselt ist der optimale Kapitän. Naja, you get what you paid for, oder so ähnlich.

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    Elisabeth, eine Frau mit Stock im Hintern begegnet uns als Nächstes, derweil treiben es die Barbaren um so bunter. Ein Komposit + zweite Triere, diesmal mit einem Portugiesen der was von 'Afrika umrunden' faselt, dürfen sich den Aufgaben stellen

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    Geändert von slack (04. November 2012 um 04:20 Uhr)
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  8. #8
    Adrenochromatiker Avatar von slack
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    Das erste Weltwunder - und alle rufen Yeah!
    Irgendwann begegneten wir noch Babylon. Oder sie uns? Schwer zu sagen, ihr Gebrabbel versteht kein Mensch. Damit stehen die fünf Gegner fest, Korea, die Wikingerbrut, der uns verehrende Glasperlen-Ami, obwohl er ja eigentlich den Franzosen danken müßte, die Lady mit dem Stock im Arsch, der Rastaman, der uns merkwürdige Musik vorspielt ->"Come We Go Burn Down Babylon" und nicht zu vergessen, der übelste Gegner von allen, die eigene Unfähigkeit

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    Wir buildern fröhlich vor uns hin, hier mal eine Übersicht von Amsterdam, noch ohne die Kräuter aus der neuen Welt....

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    Aber bis auf die Produktion souverän Punktletzter, aber für 1-City ordentliches Wachstum.

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    Um militärisch nicht völlig abzufallen; ich vergesse sowas bei so entspannten Starts gerne, wird mal ein militärischer StSt gekauft.

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    Derweil geht es über Kaserne und Heldenepos mal in zarten Zügen in Richtung brauchbare zukünftige Marine

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  9. #9
    Adrenochromatiker Avatar von slack
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    Die erste Stadtgründung wird Rotterdam. Der Scoutkrieger sah nur 4 Fische und 1x Krabben + 1x Eisen und verlor den Verstand, weil wir +1 auf Fischerboote als Patheon nahmen. Die Wahl war relativ beknackt, aber wir wollten weder den Ami, noch den Koreaner vor der Haustür haben. Hier ging es darum mal ein Zeichen zu setzen und sowas ist ja meistens beknackt.

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    Ultrecht und Groningen zwei weitere Stadtgründungen, bevor sich da Pack ansiedelt, nutzen wir lieber die Ressourcen. Amsterdam spuckt Siedler&Bautrupps in 2-3 turns heraus, da geht das flott.

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    Inwischen sind wir in allem beim Prekariat zu verorten.

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    Dafür bekommen wir mit Guus unseren ersten Meisterspion, den haben wir auch dringend nötig , er wird nach Kopenhagen geschickt, die seltsamerweise führen.

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    Unseren Glasperlenfreund halten wir uns mal warm, der Herr hat die fetteste Armee und noch brauchen wir keinen Stress

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  10. #10
    Adrenochromatiker Avatar von slack
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    Hier mal die Lage an der Forschungsfront, wie man sieht, keinen Fokus. Wird aber Zeit für die Galeassen. Was eine gute Fregatte werden will, sollte früh aufstehen.

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    Wir buildern so eine Weile vor uns hin, nach dem scheinbar vergessenen Pyramiden wird auch die Terrakottaarmee dankbar mitgenommen, noch brauchts keine Rüstung.

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    Als Belohnung gibts Wirtschaft, die schnelle Marine und der Große Admiral ist ein must-have, die Knete ist nur Bonus.

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    Guus kann die Ritterlichkeit klauen, sehr praktisch. Wir bauen aus Langeweile die Große Mauer. Nein, ganz so profan ist es nicht. Gibt GI-Punkte, was später noch forciert wird und vor allem, die lästigsten Wunder sollte man selbst abgreifen. Korea mit Great Wall,
    H'watcha und vielleicht noch dem Kreml, na Danke, also so viel Freizeit habe ich auch nicht.

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    Alter Lan, isch schwöre, voll krass total, bei meiner Mutter, dem Propheten und seinem Bart!

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  11. #11
    Adrenochromatiker Avatar von slack
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    Hier mal wieder eine Übersicht über Amsterdam, Stahl wird noch eingeschoben, ich habe zwar eh kein Eisen, aber ich brauche die Waffenkammer
    Und ein Spezi wird auf die Werkstatt geschoben, wir brauchen für Groningen Produktion.

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    Der wird zwischen Amsterdam und Groningen gepflanzt, ein echter Falcon-Trick™. Derzeit braucht jedenfalls Groningen dringend etwas Dampf.

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    Jetzt mal eine strategische Entscheidung, um vom East to Westcoast zu kommen, braucht es eine Brückenstadt, dafür wird Breda gegründet. Leider begehe ich da einen langfristigen Fehler, normalerweise spiele ich weder mit kargen Ressourcen, noch verzichte
    ich auf die Religionsboni oder spiele so kleine Karten. Hier kommt alles drei zusammen, kein Drama, aber das fehlende Wachstum was ich nicht so easy beseitigen kann, war so keine Absicht. Zwar bringt der Abstecher über Notre Dame eine vorübergehende Lösung, aber langfristig war das nicht nachgedacht. Andererseits gab es keine andere Wahl, weil ich die späteren Schiffe verlegen können muß, mit so einem Schlauchkontinent hatte ich schlichtweg auch nicht gerechnet. Besonders lästig, wegen Breda kann ich nicht einfach Eisen im Westen erschließen, muß also fregattenmäßig auch knapp gehen.

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    Hier mal wieder eine Übersicht, punktmäßig durch die Stadtgründungen die Leaderschaft und alle so Yeah! Aber ist natürlich nix wert, entscheidend ist auf dem Platz, wie mein koreanischer Admiral behauptet.

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    Ein paar Runden weiter, der military StSt spamt mich mit Reitern voll, alles wächst und gedeiht, aber Korea wird ne harte Nuss.

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  12. #12
    Adrenochromatiker Avatar von slack
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    Hier nochmal in Zahlen warum Korea eine harte Nuss wird und merke, seine UU ist nominell stärker als meine und gleicher Natur.

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    Und endlich die Handelsmarine, die ultimative Punch für alle Wasserkarten.

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    Endlich geht die Geusenproduktion los, der Ami behauptete, Sejong schmiede Pläne gegen mich, *hohoho*, der wird bald sehen, wo ich ihm seine Krötenschiffe hinstecke.

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    Die allgemeine Produktion ist relativ dicht beieinander.

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    Produktionsschwerpunkt zahlt sich aus, ich spucke die hochgelevelten Geusen in 2-3 Runden heraus, mit dem arbeitslosen GI rushe ich noch den Kreml, keinen Bock auf >50 Städte.

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  13. #13
    Adrenochromatiker Avatar von slack
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    So, der Masterangriff steht bevor, hier ein letzter Blick auf die Zahlen, Korea mit der stärksten Armee, aber selbst die schildkrötigsten Krötenschiffe helfen nix gegen Kaperschiffe.

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    Die einzige Ostfront-Fregatte eröffnet den Angriff, normalerweise sind zwei das Minimum, speziell gegen so einen kaum zu killenden Feind.

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    Galeasse zieht nach, praktisch ohne Effekt

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    Die erste Geuse kommt zum Einsatz, immerhin 40

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    Die zweite Geuse schlägt zu, diesmal mit 42,5

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  14. #14
    Adrenochromatiker Avatar von slack
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    Ein guter Zeitpunkt ins Bett zu gehen

    Bin nämlich langsam so richtig müde und jetzt liest ja eh keine Sau mehr mit.
    Morgen lade ich mal weiter up, ich muß auch noch weiterspielen, bislang waren das etwa 3/5 des Gespielten.
    So far und noch ein musikalisches Dankeschön für alle Leser: Amadou & Mariam aus Mali mit "Djama"
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  15. #15
    Registrierter Benutzer Avatar von Brian1972
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    Ob das so leicht wird mit den Schildkröten? Die Geusen haben als Zusatzbeförderung ja Stadtangriff und nicht einen Bonus gegen Schiffe. Und Kapern dürfte deutlich schwerer sein als vor dem Patch, denn das ist jetzt eine Wahrscheinlichkeit, die vom Verhältnis der Grundstärkewerte abhängig ist. Gegen gleichstarke sind es dabei ca. 50% aber die Schildkröten sind ja stärker als Freibeuter sind es wie du sehen kannst ca 37%.

    Eine gegen Land beförderte Galeasse ist ja nicht nur veraltet sondern hat zudem weniger Bonus. Die zweite Geuse hat übrigens wegen dem Flankenbonus mehr Stärke. Wenn du erst mit beiden rangezogen und dann mit der ersten angegriffen hättest, so hätte diese auch nochmal +10% bekommen. Wie Falcon gezeigt hat wirkt auch Diziplin für Nahkampfschiffe.
    Geändert von Brian1972 (04. November 2012 um 07:17 Uhr)
    World domination is such an ugly phrase. I prefer to call it world optimisation.

    Strategieartikel:

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