Black Mesa (HL1) - oder wie ich lernte die Aliens zu lieben.

[DerFünfteElefant]

Gordon, hörst du das?, fragt mich Wayne, als wir den Bürotrakt betreten. Ja ... klingt nach Hilferufen ... wo kommt das her?



.. aus diesem Raum hier ... irgendetwas hat die Wissenschaftlerin an den Beinen gepackt, versucht Sie in den Schacht zu ziehen. Ihr Kollege bemüht sich verzweifelt Sie festzuhalten. Wayne und ich rennen schnell hin, doch ...



.. wir kommen zu spät. Das "Ding" hat beide Wissenschaftler zu sich in den Schacht gezogen, kurz darauf werden die "Unverdaulichen Überreste der Unglücklichen ausgespuckt. Ich greife nach einer Granate, sehe mit Befriedigung zu wie sie in dem engen Schacht explodiert - was auch immer da drin war, jetzt ist es ebenso tot wie seine Opfer.



Der Korridor führt in ein Großraumbüro, hier liegt ein Wachmann der weniger Glück als Wayne hatte in seinem Blut. Was auch immer ihn getötet hat ist vermutlich noch in der Nähe ... gaaanz vorsichtig, Gordon ...



.. ich riskiere einen Blick um die Ecke, dann bricht die Hölle los, Blutrünstige Aliens stürmen auf uns zu, von links, von rechts, von vorne ...

[DerFünfteElefant]

Rasch hechte ich zurück in den Korridor, Wayne bleibt todesmutig vorne stehen ...



... das Feuergefecht ist rasch vorüber, Wayne ist nicht nur ein ausgezeichneter Schütze sondern scheint auch viel einstecken zu können. Doch die Gefahr ist noch lange nicht überstanden, leises knarren und nagen, schaben und kratzen verrät das hier immer noch ettliche bösartige Kreaturen am Leben sind.



... so wie dieser Vortigaunt hier ...



die meisten Computer in diesem Zimmer sind zerstört oder deaktiviert, mit Ausnahme eines einzigen. Neugierig trate ich näher, womit hat sich Dr.Evans, der an diesem Schreibtisch saß, wohl beschäftigt? Geheime Studien zu den Aliens? Neuartige Waffentechnologie? Teleportationstechniken?



...ähm, nein, nicht ganz und irgendwie doch.

[DerFünfteElefant]

Auf der Lauer, hinter der Mauer, steht ein kleiner Zombie.
Seht mal was meine kleine Pistole kann,
schaut den Zombie böse an,
flüstert ganz Lieblich,
schon ist der Zombie friedlich.



... doch was ist das? Der Zombie hat seine großen Brüder mitgebracht! Shurruk, utz zugul Mantre!, brüllen die beiden wutentbrannt. (Übersetzung: Alter, isch fick deine Mudda!)



... und seine kleinen Brüder sind natürlich auch mit von der Partie, kreischend und keifend stürzen sie sich auf uns.



... Opa lungerte wie üblich mal wieder an der Decke rum und wartet darauf, das ihm das Essen in den Mund läuft. Ich füttere ihn mit Blei aber statt dankbar zu sein kotzt er mir auf meine schönen, neuen Fleecehandschuhe.



Die Tür wurde verbarrikadiert, dahinter ist leises, besorgtes Flüstern zu hören. Gemeinsam schieben Wayne und ich den Tisch zur Seite und treffen auf zwei Wissenschaftler die hier Zuflucht gesucht haben. Dr. Bay und Dr. Fox.
Dr. Fox, Megan für ihre Freunde, möchte sich uns gerne anschließen, doch Dr. Bay weigert sich mitzukommen, das sei viel zu gefährlich. Na gut, wenn er meint.

[DerFünfteElefant]

Ob die Sauerei wohl jemals wieder aus dem Teppich rausgeht?
Hinten, in dem kleinen Erholungsraum, wurde so wie es aussieht versucht sich hinter dem Sofa zu verschanzen, ob da noch jemand lebt?



... nein, wohl eher nicht. Der Wachmann hat sich ...




... vermutlich geopfert um den Wissenschaftler zu beschützen, doch auch diese Heroische Tat war letzten Endes vergebens, doch wird sie nicht vergessen werden - sofern ich überlebe, natürlich.



ein Schild weist auf einen Notausgang hin. Versuchen wir da mal unser Glück, Wayne?



hier gehts wohl hoch in die nächste Verwaltungsebene. Doch ...

[DerFünfteElefant]

... nicht mit dem Aufzug, der ist außer Betrieb.



Im Treppenhaus lauert ein Barnacle, die Tür zum Wartungsraum steht weit offen, Metallische Geräusche sind von dort zu vernehmen.



Puuh, nur ein (mehr oder weniger) Harmloser Wissenschaftler.



Der gute Erik Boyard hier versucht aus den Teilen eines Schrottreifen Computers ein Funkgerät zu basteln um Hilfe von drausen zu rufen. Na wenn das funktioniert fress ich nen Besen.



Mit meinen Begleitern (einmal hübsch, einmal eher weniger ) schlage ich den Weg durchs Treppenhaus nach oben ein. Doch im Stockwerk obendrüber, das Fenster, das merkwürdige Rote Licht dort, das erscheint mir verdächtig. Ich bitte die beiden zurückzubleiben (und nichts zu tun, was ich nicht auch tun würde ) und setze meinen Weg fürs erste alleine fort.

[King of Wiwi]

[DerFünfteElefant]

Dieses seltsame "Fenster" behalte ich wohl besser im Auge ... zurecht, denn als ich den Treppenabsatz erreiche fährt die Glassscheibe nach unten, ein roter Lichtstrahl beginnt die Umgebung abzusuchen ...



Ich verstecke mich hinter den umgekippten Tischen, doch das Versteck ist nicht gut genug, der Suchstrahl erfasst mich und Sekundenbruchteile später pfeift mir ein Geschosshagel um die Ohren.



So schnell wie ich nur irgendwie kann renne ich nach oben, wenn ich das richtig sehe ist ... direkt unterhalb der Selbstschußanlage ein toter Winkel.



Ich betrete den Administrationslevel 2, doch ein Zombie - wohl durch den Geschosslärm aufgeschreckt - hat mich erspäht und kommt näher ...



... aber trotz meiner zitternden Hände und meines pfeifenden Atems nicht nahe genug um eine wirkliche Bedrohung zu sein. Auch sein Kumpel, die Headcrab, wird aus sicherer Distanz erlegt.

[DerFünfteElefant]

... durch einen Wartungs und Fluchtkorridor in dem ich etwas Munitionsnachschub aufschnappen kann geht es ...



zu einer Alarmgesicherten Tür, hinter der eine Erste Hilfestation auftaucht - auch wenn ich im Moment nur ein paar Kratzer habe, gibt das doch ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit.



links führt ein Abzweig nach unten, rechts lässt mich der stark beschädigte Zustand des Lüftungsgitters vermuten, das es dort auch weitergehen könnte. Für den Moment wähle ich aber den geradeaus führenden Weg.



Moment mal, das sind doch Schritte, näherkommende Schritte ... ich klettere auf ein paar Kisten - es ist immer gut sich dort aufzuhalten wo einem ein plötzlich auftauchender Feind nicht vermutet. Doch es ist kein Feind, nur ein weiterer, schon etwas älterer Wachmann, der mich und meine Kistenkletterei reichlich verdutzt betrachtet.



Nach der ersten Überraschung willigt George jedoch rasch ein, mich ein Stück meines Weges zu begleiten. ... Hier riechts ... und zwar ausnahmsweise lecker , statt nach Ozon, Erbochenem oder verbranntem Menschen oder Alienfleisch. Aaah der große Speisesaal, wenn ich da an das winzige Kabuff denke, das wir unten bei der Anormalen Materie haben ...

[King of Wiwi]

Was ist mit deinen anderen Gefolgsleute, holst du die nicht mehr wieder?

[Serenamoun]

na dazu muss er doch erst die selbstschussanlage abschalten...sonst überleben die nich lang

[DerFünfteElefant]

Was ist mit deinen anderen Gefolgsleute, holst du die nicht mehr wieder?

na dazu muss er doch erst die selbstschussanlage abschalten...sonst überleben die nich lang

Stimmt genau, Wayne mit seiner Schußsicheren Weste würde vielleicht überleben aber Megan in ihrem dünnen Laborkittelchen würde keine zwei Schritte weit kommen. Nein, ihren Tod möchte ich nicht auf dem Gewissen haben, dort wo sie sind, sind sie gut geschützt, das Stockwerk ist von Aliens gesäubert und von oben sorgt ja die Automatische Geschützstation dafür das kein Feind zu ihnen gelangen dürfte.



Dem verlockenden Duft folgend trete ich näher - leider tun das auch einige und ettliche Zombies und Headcrabs die wohl meinen Duft für verlockend haltend und auch ziemlich ausgehungert wirken.



Es sind viele, verdammt viele ... zuviele für mich alleine ... taktischer Rückzug zu George! Headcrabs ...



Zombies ...



.. noch mehr Zombies. Irgendwann - ich bin schon halb taub vom Dröhnen der Geschosse - versiegt der endlos scheinende Zustrom an Aliens.



Die Kantine bietet wahrlich keinen schönen Anblick. Die Leute hier saßen friedlich beim Mittagessen und wurden zum Mittagessen ...

[Nightmare]

Aber mal Butter bei die Fische...was ist das Gericht des Tages?

[Rince Wind]

Wissenschaflter in Blutsuppe. Dazu Schleim. Zum Nachtisch mittels Elektrizität gegrillter Wachmann, noch in der Schale.

[DerFünfteElefant]

Dunnerschlach, diese Küche ist ja sogar noch versiffter als meine ... wenn mir der Appetit angesichts der Ströme von Grünem Alienblut nicht ohnehin schon vergangen wäre, spätestens jetzt wärs soweit ...



@ Rince Wind und Nightmare ... ein, zwei Schritte weiter wird offenbar woraus die Hauptspeise dieses Tages bestand ... nun zumindestens die Hauptspeise für die Menschen ...



... die Tür zu den Lagerräumen für die Kantine steht offen, offengehalten durch umgestürzte Tische und Rollcontainer ... waren das flüchtende Menschen oder gar ... die Aliens?



Ein von des Tages Mühsal erschöpfter Zombie auf dem Weg sich etwas zu trinken und zu Essen für die Mittagspause zu holen ... nein, nicht aus den Automaten ...



Durchs Fernglas beobachte ich einen weiteren Zombie beim Lunch, wäre ich Xenobiologe würde mich das Phänomen, das diese Spezies ihre Nahrung offenbar durch eine mit Zähnen besetzte Erweiterung des Brustraums aufnimmt sicherlich faszinieren, doch ich bin es nicht, nur ein angewiderter Quantenphysiker und als solcher hege ich keine Skrupel das Mahl vorzeitig mittels Blei zu beenden ...

[DerFünfteElefant]

Durch diese schwere Isoliertür gelangt man in das große Kühllager, doch irgendetwas läßt mich zögern, fürs erste wende ich mich noch einmal ab, kehre zu der Stelle zurück, kurz bevor ich George traf ...



.. dieser Schacht, ich muß einfach wissen, wohin er führt ...



... aus einem schmalen Ventilationsschacht wird ein geräumiger Ventilationstunnel, ein Riesiger Rotor sorgt für einen derart starken Luftstrom, daß mir selbst das Atmen schwerfällt ...



Auf die andere Seite zu gelangen, gegen die Kraft des Windes, daran ist garnicht zu denken, doch mit einer Kraftanstrengung gelingt es mir den Steuerungshebel umzulegen.



Auf der anderen Seite führt eine Leiter in einen weiteren Lüftungsschacht ...