Verehrter Nachbar Caliban,
wir haben lange Zeit nicht voneinander gehört. Ich hoffe, dass der Aufbau Roms in großen Schritten voranschreitet.
Auch Peking beginnt sich zu entwickeln. Das Volk ist fröhlich und fleißig und verehrt unsere gottgleiche Kaiserin Wu die Einzige.
Da die Bevölkerungszahl steigt, planen wir demnächst unsere zweite Stadt zu gründen.
Wir haben vorab ja schon einmal darüber gesprochen, uns in den Siedlungsfragen abzusprechen, was ich hiermit gerne
einleiten möchte.
Wie Ihr ja wisst, gibt es südöstlich von Peking so gut wie keinen Siedlungsraum. Wir haben zwar nicht vor, ein übermäßig großes
Reich zu schaffen, aber die eine oder andere Stadt brauchen wir natürlich noch, um ein gesundes Wachstum zu gewährleisten.
Nun zu dem Vorschlag unseres neuen Ministers zur Schaffung blühender Provinzen, dem ehrenwerten Jun Heilong:
Es gibt in unser beider Kontinentalhälfte zwei heilige Berge. Wir würden uns mit dem östlichen Berg begnügen und das
dazugehörige Umland kultivieren. Der heilige Berg im Westen wie auch alles andere Land westlich von Rom würden wir dann
Rom zusprechen. So wären die Berge aufgeteilt.
Also: aus Eurer Perspektive gesehen, würden wir gern das Land südlich und östlich von Euch besiedeln und Euch den
Westen überlassen. Wir denken, dass wir uns dann (bei aller Enge) nicht in die Quere kommen.
(Im SW, also westlich Pekings, befindet sich eine Halbinsel, über die wir gerne noch gesondert verhandeln würden.)
Was denkt Ihr über diese Idee? Von unserer Seite aus wäre das dann auch eine Garantie für einen Frieden, der Jahrtausende
halten müsste. Und eine lange Friedenszeit könnte auch eine zukunftsweisende Zusammenarbeit befördern,
so dass wir den Konkurrenten bald viele Schritte voraus sein werden.
Wir sind sehr gespannt auf Eure Vorstellungen. Bitte grüßt den hochwerten Julius von meiner gottgleichen Kaiserin Wu der Einzigen,
die Glück, Gesundheit und ein langes Leben wünscht.
Herzlichst Euer