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Thema: Londoner Konferenz zu Griechenland

  1. #46
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Les mir grad den Wikipedia( öffnest du einen öffnest du alle) Artikel zu Otto durch.

    Steht einiges Interessantes drin.

    Zusätzlich kamen unter seiner Herrschaft viele Deutsche nach Griechenland, nicht nur Beamte und Hofpersonal, sondern auch zahlreiche Akademiker und Handwerker, die in Griechenland ihr Glück suchten. Darunter der Botaniker Carl Fraas, der Brauer Karl Fuchs (dessen Sohn die Athener Brauerei FIX gründete) und Gustav Clauss, Gründer des Weinguts Achaia Clauss. Die Emigration von Deutschen setzte sich auch nach Ottos Entthronung fort, von denen nicht wenige im jungen Staat Karriere machten: beispielsweise Ernst Ziller, der Hofarchitekt König Georgs I. wurde, oder der Jurist Stephanos Streit und dessen Sohn, der Außenminister Georgios Streit, die Nachfahren deutscher Einwanderer waren.
    Die politische Szene Griechenlands war geprägt durch Fraktionen, die sich an den Schutzmächten und letztlich deren politischen Interessen orientierten.
    Die Russische Partei rechnete mit einer baldigen Auflösung des Osmanischen Reichs. Da dort in einigen Gebieten erhebliche griechische Bevölkerungsanteile lebten, strebte diese Partei eine Wiedererrichtung des 1453 untergegangenen griechisch-byzantinischen Kaiserreichs an, die so genannte „Große Idee“. Für Otto war diese Perspektive äußerst verlockend.
    Die Britische Partei setzte hingegen auf die Macht Großbritanniens, das sich zwar mit Griechenland einen Flottenstützpunkt im östlichen Mittelmeer geschaffen hatte, an mehr aber auch nicht interessiert war, schon gar nicht an einer Vergrößerung Griechenlands auf Kosten des Osmanischen Reiches. In der englischen Politik wurde das Osmanische Reich als Puffer vor einem Zugriff Russlands auf das Mittelmeer weiter benötigt. So wurde Griechenland auch jedes Mal abgestraft, wenn es versuchte, hier eine eigenständige Politik zu betreiben.
    Die Französische Partei versuchte – in Konkurrenz zu Großbritannien – ebenfalls einen Fuß in die Tür zu bekommen, das heißt politischen Einfluss und gegebenenfalls Territorium im östlichen Mittelmeer zu gewinnen. Das gelang ihr aufgrund der Überlegenheit Großbritanniens aber nur begrenzt, etwa im syrischen Bereich.
    Besonders Interessant für Oxford und Azrael.

    An seinem 20. Geburtstag, nun volljährig, übernahm Otto am 1. Juni 1835 die Regierung eigenverantwortlich und bestieg als Von Gottes Gnaden, König von Griechenland den Thron. Diesem Selbstverständnis blieb er treu, und dies führte letztlich auch zu seinem Scheitern. Sein neoabsolutistischer Begriff vom Königtum ließ ihn die Forderung nach einer Verfassung und damit der Mitwirkung von Untertanen an der Regierung ablehnen. Er war allerdings zu schwach, die ihm zur Verfügung stehenden Mittel zu gering, als dass er seinen absoluten Herrschaftsanspruch auf Dauer in der politischen Praxis hätte durchsetzen können.
    Armansperg wurde zum Premierminister ernannt. Auch im Kabinett des Königs hatten Griechen zunächst keine Stimme – die Regierung bestand weiterhin ausschließlich aus Bayern. Ein zum Ausgleich eingerichteter Staatsrat, ein rein beratendes Gremium, blieb ohne jeden Einfluss. Dieser quasi koloniale Ansatz verursachte weitere Spannungen mit seinen Untertanen, die dieses System als „Bavarokratie“ (Βαυαροκρατία) verspotteten. Armansperg, während der Abwesenheit des Königs in Deutschland 1836 nochmals zum Regenten ernannt, wurde letztlich nach dessen Rückkehr gestürzt.
    Auch Interessant für den Bayern. Wenn ich das richtig sehe wird er seinen Bruder wohl langfristig unterstützen müssen wenn er will das er auf dem Thron bleibt...

    Während die Zivilverwaltung sich unter der Regie bayerischer Beamter langsam etablierte, war an ein modernes Heer noch nicht zu denken. Die angestrebte Truppenstärke von 9400 Mann wurde mit tatsächlich 6000 Mann deutlich verfehlt, die meisten Soldaten waren aus Bayern als Söldner angeworben und belasteten den Haushalt. Die Disziplinierung durch aus Mitteleuropa importierte Militärreglements war gegenüber dem aus den Freiheitskämpfen gewonnenen Selbstbewusstsein und der verschiedenen Mentalität der griechischen Milizen nicht durchzusetzen. Andererseits blieb das Land geprägt von kleineren Aufständen und Revolten, so dass dem Militär eine wichtige innenpolitische Rolle zukam.
    Auch Interessant. Mir den 4000 Mann wären wir hier also deutlich Drunter.

    Griechenland war nach dem Befreiungskrieg stark entvölkert, Abgaben und Steuern der Osmanen hatten die Wirtschaft gelähmt. Strukturell nachteilig war, dass sich die landwirtschaftliche Fläche in den Händen weniger Großgrundbesitzer befand. Mit der Staatsgründung wurde Griechenland von den Garantiemächten Frankreich, Großbritannien und Russland eine Anleihe von 60. Mio. Franken aufgelegt, von denen nur 3/4 tatsächlich gezahlt wurden und von denen 12 als Geldentschädigung an die Hohe Pforte des Osmanischen Reiches gezahlt werden musste. Bis 1835 stieg das Defizit des Staates kontinuierlich an, 1840 gelang es erstmals einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen und mit der Rückzahlung des angehäuften Defizits zu beginnen[1]. Hauptgläubiger waren Großbritannien und die Rothschildbank. Das gab Großbritannien ein weiteres Druckmittel gegen eine eigenständige griechische Politik.
    Das Investitionsprogramm von Otto war sehr ambitioniert, und wurde finanziell durch griechische Mäzene im Ausland und seinen Vater, den König Ludwig als Bürgen unterstützt. Zahlreiche Projekte waren sehr langfristig ausgelegt und entfalteten erst Jahrzehnte später ihre Wirkung, wie Investitionen im Bildungswesen. Die angespannte wirtschaftliche und finanzielle Situation des Landes bereitete den Boden für oppositionelle Kräfte.
    Langfristig würde Griechenland also an Großbritannien oder so sich anlehnen wenn es keinen anderen Gläubiger findet....

    Am 22. November 1836 heiratete Otto in Oldenburg die hoch begabte und konservative Herzogin Amalie von Oldenburg. Neben Otto begann auch sie sich politisch zu engagieren, so setzte sie für die Belange von Landwirten ein. Die Kinderlosigkeit der Ehe entwickelte sich zunehmend zu einem Problem, obwohl mit der Verfassung von 1844 das Thronfolgerecht auf Prinz Adalbert, einen jüngeren Bruder von Otto, und dessen Nachkommen erstreckt wurde. Der nächst jüngere Prinz, Luitpold, weigert sich von vorneherein, gegebenenfalls zum orthodoxen Bekenntnis zu wechseln. Otto hatte als Bedingung akzeptieren müssen, dass zumindest der Thronfolger im Erbfall zum orthodoxen Bekenntnis konvertieren müsse.
    Otto war seiner Frau nicht immer treu. Unter anderem hatte er ein Verhältnis mit Jane Digby, einer Ex-Geliebten seines Vaters.
    Interessant das Der Thronfolger zum Orthodoxen glauben übertreten sollte. Das wird den Bayern freuen
    Auch interessant das Oldenburg da mitspielt...

    Die Griechisch-Orthodoxe Kirche wurde 1833 für autokephal erklärt, da der Patriarch von Konstantinopel de facto unter osmanischer Kontrolle stand. Otto, überzeugt römisch-katholisch, weigerte sich zu konvertieren, war also aus orthodoxer Sicht ein Ketzer, und sollte nun Oberhaupt dieser Kirche werden. Dies und eine Politik, die darauf zielte, die Kirche möglichst staatskonform zu gestalten, waren weitere Punkte, die Unruhe verursachten. Hinter der Kirche stand die russische Partei. Schließlich wurde dem König ein Veto gegen Beschlüsse der Bischofssynode zugestanden.
    Wie gesagt, Religion als Problem. Dürfte wegen der Bayrischen Politik extremer werden...

    Außenpolitisch hatte Otto einen schwachen Stand. Beim Streit zwischen Großbritannien und Russland um Einfluss im Bereich des östlichen Mittelmeers war er mehr Spielball als Akteur. Griechische Chauvinisten warfen ihm das vor, und forderten, dass er herzhafter und militärisch aktiv auf Gebiete des zerfallenden Osmanischen Reichs zugreifen sollte, eine Politik, die sich aber angesichts der Interessen seiner Hauptschutzmacht, Großbritannien, nur schwer verwirklichen ließ.
    Als etwa 1841 Griechenland den Versuch unternahm, Kreta zu annektieren, blockierte Großbritannien den Hafen von Piräus durch seine Flotte. Das wiederholte sich 1850, als Großbritannien mit diesem Druckmittel einen Streit um zwei Inseln zu seinen Gunsten entschied und sie seinem Protektorat über die Ionischen Inseln einverleibte. Das ganze wiederholte sich erneut, als Griechenland im Krimkrieg 1853 der russischen Seite beitrat, um von der erwarteten osmanischen Beute zu profitieren. Der Hafen Piräus und die Hauptstadt Athen wurden besetzt, die griechische Flotte von den Westmächten beschlagnahmt. Die Machtlosigkeit des Königs gegen solche ausländischen Interventionen desavouierte seine Stellung. Auch überstrapazierten derartige außenpolitische Projekte den griechischen Staat finanziell.
    Wieder mal die Briten

    1843 wurden vertragsgemäß die letzten bayerischen Truppen aus Griechenland abgezogen. Der König stand nun ohne verlässliche militärische Macht da. Sofort brach ein Militärputsch in Athen aus, der sich zu einem ersten Volksaufstand gegen König Otto ausweitete. Die Untertanen trotzten ihrem König eine Beteiligung an der Macht ab. Otto gestand schließlich 1844 die geforderte Verfassung zu und Andreas Metaxas wurde zum Ministerpräsidenten ernannt. Er und alle seine Nachfolger hielten sich aber nur kurz im Amt, was die heftigen Fehden der verschiedenen, sich an den Garantiemächten orientierenden Parteien widerspiegelte.
    Der zweite große Aufstand brach 1862 los, während sich das Königspaar auf einer Rundreise befand. Es versuchte sofort, nach Athen zurückzukehren, musste aber – da die Garantiemächte ihre Unterstützung entzogen – mit einem englischen Schiff evakuiert werden, da selbst auf die Besatzung des königlichen Schiffs kein Verlass mehr war. Seine Kronjuwelen, die er 1832 aus Bayern mitgebracht hatte, nahm Otto wieder mit.
    Interessant für den Bayern: Die Truppen waren da 11 Jahre lang in Griechenland, und sobald sie weg waren gab's einen Aufstand

    Otto kehrte mit seiner Frau nach Bayern zurück, wo sie bis zu ihrem Tode in der ehemals fürstbischöflichen Residenz in Bamberg lebten. Jeden Tag hatten sie als Erinnerung an Ihre Zeit in Griechenland eine Griechischstunde, in der sie sich ausschließlich auf griechisch unterhielten. Jeden Abend zwischen sechs und acht wird nur griechisch gesprochen. Der aus 50 Personen bestehende Hofstaat war in griechischen Trachten gekleidet.[2]
    Neben Gästen aus Griechenland wurde der Hof auch vom Hochadel besucht, unter anderem von Königin Amalie Auguste von Sachsen, eine Halbschwester des Vaters von Otto, Königin Sophie der Niederlande und Gustav Prinz von Wasa.
    Trotz Sparhaushalt finanzierte er 1866 mit seiner gesamten Jahresapanage eine Waffenlieferung an die Kreter, die sich gegen die Osmanische Herrschaft aufgelehnt hatten.
    Ottos letzte Worte waren laut Zeitzeugen Griechenland, mein Griechenland, mein liebes Griechenland. Die Sarkophage König Ottos und Königin Amalias befinden sich in der Gruft der Theatinerkirche München, eine von mehreren Begräbnisstätten des Wittelsbacher Königshauses.
    Muss gestehen das ich nicht gewusst hab das sich Otto in Griechenland nicht gehalten hat.
    Auch das mit der Waffenlieferung an Kreta ist nett. Das mit der Griechischstunde klingt irgendwie lustig

    Die Osmanische Herrschaft hatte ein wirtschaftlich und sozial ausgeblutetes Land hinterlassen, der Zugang zu Wissen war auf jedwede Art behindert. So gab es im ganzen Land beispielsweise keine Papiermühle und keine einzige Druckerei, ein Schulwesen war nicht vorhanden, so dass die Bildung bis dahin in Klöstern oder verbotenerweise im Privaten stattfand. Die Aufgabe der osmanischen Verwaltung bestand vornehmlich im Eintreiben von Abgaben, deren Ausbleiben meist grausame Repressalien nach sich zog, was letztendlich zur Revolution geführt hatte.
    Das Land verfügte nur über eine rudimentäre Infrastruktur und nach der Revolution auch über keine Verwaltung mehr. Otto gelang der Aufbau einer funktionierenden Verwaltung und eines Rechtssystems, der Import von Waren und Wissen in das zuvor heruntergewirtschaftete Land belasteten jedoch die Staatsfinanzen und führten zu Unmut in der Bevölkerung die nach dem Abwurf der osmanischen Fremdherrschaft eine schnelle Genesung des Landes erhofft hatte. Gleichzeitig sahen Mächte wie Großbritannien oder Österreich ihre Interessen eher auf der Seite des großen Osmanischen Reiches, als in der Stützung des kleinen Königreiches Griechenland.
    Letztendlich dauerte es bis zu seinem Nachfolger Georg I. bis Ottos Werk, beispielsweise im Bildungswesen Erfolg zeigte, und das Land zum mit Abstand fortschrittlichsten und wohlhabendsten in Südosteuropa machte. Dies ermöglichte dann auch Kriege zu führen und lokale Aufstände zu stützen, um weitere griechisch besiedelte Gebiete vom Osmanischen Reich zu erobern.
    Ganz aus dem nichts war Ottos Werk nicht; seit der osmanischen Eroberung von Konstantinopel hatten griechische Kaufleute und Gelehrte das traditionelle griechische Siedlungsgebiet verlassen und bedeutende Auslandsgemeinden gegründet. Vermögende Kaufleute konnten nun von Otto zu erheblichen Sachspenden motiviert werden, die etwa große öffentliche Bauten, Stipendien etc. umfassten. Die Ionischen Inseln gar waren nicht unter osmanischer Herrschaft gefallen, und versorgten das Land nun mit qualifizierten griechischsprachigen Beamten. Auslandsgriechen war es gleichzeitig gelungen, mit dem Philhellenismus quasi einen Freundeskreis für die griechischen Interessen zu begründen und eine Opposition zu der gängigen Meinung zu bilden, die das Osmanische Reich als notwendige Konstante im Balkan sah.
    Ottos absolutistische Erziehung und daraus resultierende Politik war bereits im 19. Jahrhundert antiquiert, und sollte das kritische Verhältnis der Griechen zur Monarchie bis zu deren Ende prägen. Seine starke Identifikation mit Griechenland auch über seine Absetzung hinaus und seine fließenden Sprachkenntnisse (die er sich bereits früh angeeignet hatte) trugen wesentlich zu seiner bis heute andauernden Popularität bei.
    Interessant das er langfristig geplant hatte und ihm das zum Verhältnis wurde. Erklärt wohl warum die Griechen heutzutage nicht mehr langfristig planen

    Edith meint das ich zu oft das Wort "Interessant" benutze (Wäre Interessant ob es da Synonyme gibt ) und dass ich glaub grad 95% des Artikels zitiert hab

  2. #47
    Je suis USA! Avatar von Ennos
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    Zitat Zitat von King of Wiwi Beitrag anzeigen
    Ihn an die Spitze Griechenlands zu setzen wäre also nur konsequent und ein Großherzogtum Athen wäre sicher auch nicht verkehrt
    Solch ein Großherzogtum hätte aber nur geringe Ansprüche auf ganz Griechenland. Die Hohe Pforte könnte der Meinung sein, dass ein Großherzog des Peleponnes auch nur über diesen herrschen sollte. Eine Aufsplitterung in mehrere Fürstentümer würde die Ansprüche der einzelnen stärken, aber dem Ruf nach einem Griechenland entgegengehen.

    Wir schlagen vor in Griechenland eine Typ A Verfassung (etwas in der Richtung nur mit König) zu verabschieden, den Alex zum obersten Staatsminister zu machen und einen Regentschaftsrat bestehend aus Ioannes, als Vertreter Russlands und Griechenlands, einem Vertreter des Bundes, einem Vertreter Frankreichs, einem Vertreter Großbritanniens und einem wichtigen Patriarchen aus der Gegend zu bilden.

    Das junge Alter des Königs sollte kein Problem sein, so ist er noch empfänglich für die Gebräuche des Landes, lernt schneller die Sprache, steht einer Konversion offener gegenüber.

    Edit: CP VK Emoticon: argh
    Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.


  3. #48
    Registriert Bemutzer Avatar von Meister Wilbur
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    Historisch betrieb Bayern zwar eine intensive katholische Politik, aber hier im Spiel haben wir zusätzlich eine viel stärkere persönliche und institutionelle Kooperation des Königreichs mit dem Heiligen Stuhl. Insofern würde die Konversion eines Angehörigen des Königs (in dem Fall Neffe als griechischer Thronfolger) zum orthodoxen Glauben einigen Wirbel im Kirchenstaat verursachen.
    Zitat Zitat von Jerry Demmings
    Nun, in der Tat bleibt mir meine eigene Meinung doch manchmal recht mysteriös
    Zitat Zitat von Tiramisu Beitrag anzeigen
    Ihr kennt mich ja. Ich bin ein strenger Verfechter des Ontopics.

  4. #49
    Je suis USA! Avatar von Ennos
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    Der Junge ist erst 10 da geht das noch, jugendlicher Leichtsinn uns so
    Außerdem ist es ja üblich für Kronen zu konvertieren, Paris ist eine Messe wert und Polen gabs nur für einen Katholen.

    Alternativ hätte ich auch noch einen Bruder von mir, der interessiert sich mehr für Landwirtschaft, würde den Griechen in ihre Staatsgeschäfte also nicht reinquasseln und ganz adrett sieht er ja aus.
    Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.


  5. #50
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
    Das junge Alter des Königs sollte kein Problem sein, so ist er noch empfänglich für die Gebräuche des Landes, lernt schneller die Sprache, steht einer Konversion offener gegenüber.

    Edit: CP VK Emoticon: argh
    Naja das Land würde wohl 10 Jahre von einem Regentschaftsrat geleitet werden wenn ich das richtig sehe. Das ist Zeit genug für den Jungen sich anzupassen.

    Edith: Der Badische Bruder könnte wohl auch eine Interessante Wahl sein. Hast du einen Link? Vermutlich würde das aber dazu führen das Griechenland ziemlich liberal werden würde aber wenn er Ahnung von der Landwirtschaft hat würde das dazu führen das es immerhin kein Hungerproblem geben müsste.

  6. #51
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    Und warum nehmen wir nicht gleich einen Orthodoxen?

    Das würde zumindest das Religionsproblem klären.

  7. #52
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    Meine Worte und um uns die Verschiffung etc. zu sparen nehmen wir den der schon da ist
    Die Story die ich euch 2014 versprochen habe!

  8. #53
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    VKs Zusammenfassung liest sich irgendwie fast wie die heutige Wirklichkeit. Wer die Griechen einmal am Hals hat, hat nur noch Ärger. Und dann noch der zusätzliche "Boni" rund um die Religionsfrage...
    Mir scheint, ein zehnjähriger Katholik mit absolutistischen Anstrich auf Griechenlands Thron wird sich nur so lange halten, wie die Großmächte fnanziell und militärisch involviert bleiben. Wenn sie das wollen, solls mir recht sein. Es gibt allerdings auch eine bedeutend einfachere Lösung...

  9. #54
    Je suis USA! Avatar von Ennos
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    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Naja das Land würde wohl 10 Jahre von einem Regentschaftsrat geleitet werden wenn ich das richtig sehe. Das ist Zeit genug für den Jungen sich anzupassen.

    Edith: Der Badische Bruder könnte wohl auch eine Interessante Wahl sein. Hast du einen Link? Vermutlich würde das aber dazu führen das Griechenland ziemlich liberal werden würde aber wenn er Ahnung von der Landwirtschaft hat würde das dazu führen das es immerhin kein Hungerproblem geben müsste.
    Maximilian und Wilhelm
    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    VKs Zusammenfassung liest sich irgendwie fast wie die heutige Wirklichkeit. Wer die Griechen einmal am Hals hat, hat nur noch Ärger. Und dann noch der zusätzliche "Boni" rund um die Religionsfrage...
    Mir scheint, ein zehnjähriger Katholik mit absolutistischen Anstrich auf Griechenlands Thron wird sich nur so lange halten, wie die Großmächte fnanziell und militärisch involviert bleiben. Wenn sie das wollen, solls mir recht sein. Es gibt allerdings auch eine bedeutend einfachere Lösung...
    er ist zehn, das Verständnis hat er noch nicht bzw. kann man es ihm ausprügeln
    Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.


  10. #55
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Zur Zusammensetzung des Regentschaftsrates:
    Ein Bruder des Großherzogs von Baden, Henry John Temple, 3. Viscount Palmerston, sowie einige fähige bayrische Beamte. ( Joseph Ludwig von Armansperg, eine Finanzexperte als Premier- und Finanzminister, Georg Ludwig von Maurer, ein Jurist, Karl von Abel, einem Verwaltungsfachmann und Generalmajor Carl Wilhelm von Heideck)

    Eine Verfassung vom Typ B:
    Das hat den Grund, dass Otto nicht (wie bei einer Verfassung vom Typ A) völlig gelähmt ist, eventuellen Revoluzzern aber immernoch ein Stück entgegenkommen kann.
    Es ist darauf zu achten, dass er dem Druck der Straße zuvor kommt und nicht nur reagiert. Eine Verfassung vom Typ A oder gar A++ würde zudem die Unterstützung von österreich und Frankreich fehlen.

    Bezüglich der orthodoxen Kirche soll folgendes gelten: Otto bleibt katholisch und unterstellt die orthodoxe Kirche daher dem Patriarchen. Wenn es ihn später zum orthodoxen Glauben hinziehen sollte, wird in München energisch protestiert.
    Geändert von Don Armigo (23. Juli 2012 um 17:52 Uhr)
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  11. #56
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    @Yasmin_D_Ahara
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    Das Problem ist, dass der Patriarch nun mal in Konstinopel beheimt ist. Die ALterntaiven wären die Patriarchen von Alexandria, Jerusalem, Antiocheia und Rom, nur dummerweise existieren die ja alle net mehr. Und da in Konstantinopel nun mal bekanntermaßen die Türken herrschen und damit auch über das religiöse Oberhaupt, muss da halt eine andere Lösung her, die die Kirche unabhängig von den Türken macht.

    Uns wäre es ja lieber, der ganze Ramsch würde wieder an die Osmanen fallen, denn hätten wir die ganzen Probleme nicht, aber wenn man sowas macht, dann doch bitte ordentlich und das heißt kein Religiöses Oberhaupt unter der Herrschaft des Feindstaates.

  12. #57
    Forenspieler auf dem Weg
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    St. Wiwion
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    "Wir" haben das Problem schon mal gar nicht, genauso wenig wie Lippe, wenn ein deutscher Fürst ansatzweise ein Problem damit hat, dann wäre es der König von Bayern
    Die Story die ich euch 2014 versprochen habe!

  13. #58
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Wie wärs mit einer griechischen Bischofskonferenz? Nix...
    Daher offiziell: Von der orthodoxen Kirche lässt Otto komplet die Finger, das macht sonst nur ärger.
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  14. #59
    Registrierter Benutzer Avatar von Jerry Demmings
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    Zitat Zitat von Yasmin D'Ahara Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, dass der Patriarch nun mal in Konstinopel beheimt ist. Die ALterntaiven wären die Patriarchen von Alexandria, Jerusalem, Antiocheia und Rom, nur dummerweise existieren die ja alle net mehr.
    Das möchte ich mir doch sehr verbitten


    Von Seiten der Hl. Kirche fänden Wir es ja höchst erfreulich, wenn die Griechen diese Gelegenheit zur Beendigung des trauriges Schismas nutzen würden, aber ansonsten wäre das historische Vorbild, nämlich eine Autokephalie vom Patriarchen von Konstantinopel doch ratsam.
    Zitat Zitat von Don Armigo Beitrag anzeigen
    Wie wärs mit einer griechischen Bischofskonferenz? Nix...
    Es heißt "Heiliger Synod"
    Zitat Zitat von Meister Wilbur
    Junge lies doch mal! Es geht um Katholiken und nicht irgendwelche Ketzer!

  15. #60
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Ich bin gänzlich abgeneigt in außerkatholischen religiösen Dingen rumzuwurschteln. Tut mir Leid.
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

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