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Thema: Die Rückkehr der Amazonen

  1. #76
    Moderator Avatar von Kathy
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    Carla Clausewitz hoffte, mit einem schnellen Angriff auf Venedig die Italiener in Sarmatien zur Umkehr bewegen zu können. Die Rückeroberung ihrer Stadt sollte ihnen mehr wert sein als die Eroberung eines entlegenen Flecken Erde, mitten im römischen Reich.

    So zerstörten die Belagerungstürme und Rammen in aller Eile die letzten Mauern. Die Katapulte wurden zurückgehalten, um im Bedarfsfall einen direkten Angriff wagen und sich trainieren zu können.

    Die Elefanten des "Vorstoß Venedig" konnten einen guten Erfolg gegen die Speerkämpfer der Stadt erzielen, dazu kam, dass sie auch andere Einheiten der dicht gedrängt stehenden Stadtwache in Mitleidenschaft zogen.


    Schwertkämpferinnen und Axtkämpferinnen nutzten die Gasse aus, die die Elefanten getrampelt hatten, und drangen in die Stadt ein.

    2000 Schwertern fielen Axtkämpfer und Kurzbogenschützen zum Opfer, wobei letztere den Schwertkämpferinnen kaum Verwundungen zufügen konnten, ehe sie niedergestreckt wurden. Die 4000 Axtkämpferinnen unter Carla Klausewitz konzentrierten sich auf die feindliche Reiterei, vor allem Streitwagen und berittene Bogenschützen. Nur Carlas Truppe hatte dabei eigene Verluste, weil sie am weitesten vorne kämpften.

    Um bei einem zweiten Vorstoß auch den verbliebenen Einheiten eine Chance einzuräumen, wurden nun die Katapulte abgeschossen. Leider verbesserte es die Chancen der übrigen Einheiten nicht signifikant, so dass der Angriff sich hier in einen Rückzug verwandelte, bei dem der Katapultbeschuss nur die siegreichen Truppen deckte.


    Für Kaiyne begann nun eine heiße Phase. Er hatte die einzige Streitaxt der Stadt, die meisten Einheiten waren Bogenschützinnen, oder schlechter bewaffnet. Nun stand er im Kampfgetümmel, umringt von Kompositbogenschützinnen, mittelamerikanischen Sölderinnen, die mit dem Kult hier Einzug erhalten hatten. Gedeckte Rammen, deren Dach sie gut gegen die Pfeile schützte, rollten heran.

    Und dennoch gelang ihnen ein Kunststück (wohl auch deshalb, weil Mussolini mit den Rammen gar nicht erst die Mauern angriff, sondern sofort die Garnison): 6000 Mann mit ihren Rammen wurden der Reihe nach in Brand geschossen. Einzelne Rammen besiegte Kaiyne im Alleingang, indem er mit seiner Axt die Seitenwände der Rammen aufbrach und dann die Rammenmannschaft auf engstem Raum erschlug. Es sah nach einem guten Tag für die Sarmatier aus.
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  2. #77
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    Erste Erfolge erzielte Italien dagegen, als es im Moor von Gargarean einen weiteren Vorposten angriff und ohne Verluste niederbrannte. So waren die Posten eigentlich nicht gedacht gewesen.


    Kaiyne begriff, dass das Blatt sich wendete, als seine Ballistenstellungen angegriffen wurden und die berittenen Bogenschützen sich einfach zurückzogen. Es waren so viele Italiener, und die Amazonen ließen in ihren Kräften langsam nach.

    Nun ging es Schlag auf Schlag. Die Mittelamerikanerinnen wurden von Schwertkämpfern niedergemacht, so dass sie ihre durch die Siege über die Rammen gewonnene Erfahrung nicht umsetzen konnten.
    Die Bogenschützinnen der Sauromaten konnten noch einen Trupp Streitwagen vernichten, die Ballistenstellungen sogar einen Trupp berittener Mogenschützen. Doch die Italiener drängten voran. Weitere berittene Bogenschützen erschossen die Sauromaten auf den Mauern, sowie die Sarmatierinnen. Kaiyne sah Streitwagen einrücken, die mühelos die Sarmatischen Steinwerferinnen niederwalzten. Er hoffte nur, dass noch eine kleine Anzahl Kriegerinnen standhielt, damit von der Venedig-Armee aus Nachschub herankam, oder Zeit blieb, noch einen Trupp Einheimischer, zur Not auch Männer, in den Kriegsdienst zu zwingen. Speerkämpfer der italiener ermordeten die Besatzung der Ballistenstellungen und setzten diese in Brand. Kaiynes Axt wirbelte, er schlug zu, wo er konnte, doch er konnte nicht alle Italiener allein aufhalten.
    Einmal noch gelang es den skythsichen Reiterinnen, ihre Gegner wenigstens zum Rückzug zu zwingen. Doch die Italiener hatten so viele berittene Bogenschützen, dass sie nicht aufzuhalten waren. Kaiynes Kampfhunde, die den verbotenen Palast bewachten, wurden niedergestreckt, als sie auf die Angreifer gehetzt wurden. Ebenso ein zweiter Trupp, seine Bluthunde. Weitere sauromatische Bogenschützinnen vielen Kampfhammerträgern zum Opfer. Sogar ein Trupp Späherinnen musste verteidigen - aussichtslos, und am Ende lagen auch sie blutend an den Hängen, von denen aus die berittenen Bogenschützen angriffen. Kaiyne wandte sich ab. "Skythinnen! Verteidigt euer Leben! Verteidigt die Stadt! Ihr seid die letzten, die noch stehen!" Das sahen sie selbst. Kaiyne jedoch wusste, genau wie sie, dass sie nicht standhalten würden. Er lief in die Stadt, rief alle Zivilistinnen zusammen. "Greift zu den Waffen! Eure Heimat braucht euch! Nehmt Werkzeuge zur Hilfe, wenn ihr sonst nichts findet, aber helft, die Italiener zurückzudrängen!" Der verbotenen Palast stand bereits in Flammen, als die letzte Skythin fiel.

    Es war durchaus so, dass ein Verlust der Stadt von mir vorhergesehen worden war - nicht aber, was folgte. Ich hatte gedacht, dort einen Teil der italienischen Armee aufreiben zu können und die Stadt dann einfach befreien zu können.
    Der Duce jedoch hatte andere Pläne. Er grinste erfreut, als die Boten vor ihn traten, und berichteten: "Meister, das Gebiet Sarmatien ist in unsere Hände gefallen. Wie lauten Eure Befehle?" "Bei einem normalen Volk würde ich sagen: Tötet alle Männer und Jungen, damit sie nicht unsere Feinde werden, und schleppt die Weiber als Sklavinnen fort. Doch die Amazonen sind nicht normal. Darum sage ich: Keine Gefangenen. Metzelt die Stadt nieder. Vernichtete sie alle. Lasst niemandem am Leben." "Herr, sollen wir irgend etwas als Beute mitnehmen?" "Gold kann man immer gebrauchen. Und, ja: Ihre Pferde können nichts dafür, dass sie in den Krieg zogen. Sammelt sie ein, immerhin sind sie es, die die größten Köpfe haben und vermutlich am intelligentesten sind." "Wie Ihr befehlt, Meister!"


    Kaiyne musste es mitansehen, wie der Himmel sich rot färbte. Die Stadt stand in Flammen, und sie war von berittenen Bogenschützen umstellt. Wie schon in Ostia ließ der Duce hier niemanden am Leben, der nicht italienischen Ursprungs war. Ein entsetzliches Massaker, für das ich keinen Grund erkennen konnte, fand statt. Sie lebten noch, als die Häuser um sie angezündet wurden, und wurden nicht herausgelassen.
    Neben Kaiyne weinte eine Frau. 5000 Zivilistinnen hatten auf seine Rufe gehört, sich mit Äxten und Beilen bewaffnet und folgten ihm, um zu überleben. 5000, die keine Kampferfahrung hatten, und schon auf dem Gebiet der verbrannten Stadt 7000 Italienern - 4000 berittenen Bogenschützen und 3000 Streitwagenschützen - gegenüberstanden. Den Truppen im Gebirge waren sie erst recht nicht gewachsen. Wenigstens die Schiffe waren rechtzeitig entkommen. Nun mussten sie ins Asyl fliehen. Die Provinz Sarmatien existierte nicht mehr.

    Ich war erschüttert, als ich vom Völkermord erfuhr. War es purer Hass? War es Vergeltung, weil wir den Krieg begonnen hatten? Kalkül, weil die Stadt sonst bald an Rom gefallen wäre? Oder war es reine Mordlust? Eine riesige Stadt von 70000 Einwohnern ausgelöscht, wehrlose gemordet... Es war nicht einmal so, dass der Widerstand besonders hart wäre und so die Angreifer zur Rache verleitet hätte. Nein, dieser Befehl musste von oben gekommen sein. Ich hatte nicht vor, Frieden mit Mussolini zu schließen.
    "Imperatorin, Eindringlinge bei Gargarean haben eine Pferdeherde gestohlen..." "Was scheren mich ein paar Gäule... Werft sie wieder heraus und nehmt ihnen ihre Waffen... Und wenn sie sich arg wehren, ihr Leben... Heute hat Mussolini auch uns sein Gesicht gezeigt, wir wollen nicht ruhen, bis er weg ist."

    Um die Grenzwachen zu stärken, teilte ich ihrer Generalin Auitzotl eine Einheit Reiterkriegerinnen zu, die sie ausbilden und anführen sollte. Unverzüglich ging sie wieder an ihre Arbeit.

    Der große Vormarschtrupp bei Ephesos, der sich mit Speeren bewaffnet durch die Wälder bewegte und damit für Reiterinnen eine große Gefahr darstellte, hatte einen Fehler gemacht: Er hatte eine ungeschützte Sumpflichtung aufgesucht, vermutlich, um bei den Bauernhöfen Nahrung zu requirieren. Das wurde nun gestreft.

    Die ersten 2000 Speerkämpfer und 1000 berittene Bogenschützen fielen unseren Reiterschützinnen zum Opfer. Speerkämpfer waren stark gegen Nahkampfkavallerie, aber etwas schwächer gegen berittene Schützen, die sie aus der Entfernung angriffen. So konnten wir die Italiener vom Waldrand zurückdrängen.
    Ihre Streitwagenschützen wurden derweil von Reiterkriegerinnen angegriffen. Die Räder hatten es im morastigen Untergrund schwerer als die Hufe der Pferde, sie bleiben stecken und konnten so leicht von den Lanzen niedergestreckt werden.
    Einen ersten Erfolg errangen die Italiener, als vom Osten Indianerinnen versuchten, den Fluss zu überqueren und mit berittenen Bogenschützen weitere Streitwagen auszuschalten. Hier konnten die Italiener sie in die Flut zurückdrängen, wer nicht von den Streitwagen getötet wurde, ertrank in der Flut.
    Auitzotl schickte weitere Reiterkriegerinnen, diesmal über sicheres Land, und konnte die Streitwagen empfindlich schlagen. Axtkämpferinnen und Kampfhammerträgerinnen stürmten die Lichtung und zerschlugen die letzten Wagen. Ein klarer Sieg für die Amazonen.

    Zum Ausgleich für die Indianerinnen ließ ich eine Pferdeherde für 20 Goldstücke zur Reitermiliz ausrüsten. Leider hatten die berittenen Bogenschützinnen keinerlei Kampferfahrung, ein vollwertiger Ersatz war es nicht.

    Die berittenen Bogenschützen bei den Vorposten konnten dagegen ein klares Unentschieden gegen uns erkämpfen. Zwar waren alle Italiener am Ende tot oder geflohen und ihre Pferde fest in unserer Hand. Aber auch 1000 Amazonen fielen hier.


    "Was sollen wir tun?" fragte Menelaea. "Wie gehen wir mit dieser ungeheuerlichen Tat um?" "Ihr haltet am Plan fest. Erobert Venedig und zügle den Rachdurst deiner Soldatinnen. Dann müsst ihr damit rechnen, dass Kaiynes Axtwerferinnen, aber auch die Eroberungsarmee dort auftauchen. Ich möchte, dass ihr Venedig haltet und sie auf dem Feld schlagt - erst dann könnt ihr ruhig weitermarschieren. Wenn ich Nachschub habe, sende ich ihn euch, aber rechnet nicht mit zu viel. Auitzotl hat an der Grenze noch genug zu tun, und falls die Eroberungsarmee von Mussolini nicht in Venedig fällt, will ich eine starke Verteidigung haben." "Ja, Imperatorin."
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  3. #78
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    Unter Einsatz aller unserer Belagerungstürme und der stärksten Ramme schwächten die Belagerer unter Clausewitz die Verteidiger schon einmal gehörig. Dabei wurden einige Türme beschädigt, und 1000 Bogenschützinnen und Mannschaften der Türme fielen, so dass wir eine komplette Einheit Türme - die noch von der Landungsarmee Nha Trang stammten - aufgeben mussten.


    Es folgte eine Invasion unserer Elite-Fußtruppen. Die 2000 Schwertkämpferinnen lichteten die Reihen des Feindes, wobei die gegnerischen Axtkämpfer einige erschlugen, während die Streitwagenschützen wehrlos blieben.

    Auch 2000 Axtkämpferinnen wüteten unter den Bogenschützen und Streitwagenschützen, hier kam es ebenfalls im ersten Kampf zu erheblichen Ausfällen.

    Für einen offenen Kampf hatten sich gute Chancen entwickelt, und so griffen die Katapulte sowie ein Trupp Rammen äußerst erfolgreich an. Die letzten Rammen konnten schon nicht mehr zum Einsatz kommen.


    Nun begann das Aufräumen der feindlichen Garnison.

    Die letzten Axtkämpferinnen überrannten die Schwertkämpfer auf den Ruinen der Mauern, Ginas Kompositbogenschützinnen deckten die feindlichen Streitwagenschützen mit einem Pfeilhagel ein, und Aistulfs Hammerträgerinnen vernichteten einen Trupp Streitwagen.
    Carla Clausewitz griff erst spät in den Kampf ein und erschlug die letzte Axtkämpfer. Es blieben Speerträger, die von unseren Kampfhammerträgerinnen ebenfalls mühelos überrannt wurden.

    Die Milizen drangen ein, sie nahmen die wichtigsten Würdenträger als Geiseln und töteten die Parteigänger Mussolinis, die Zivilbevölkerung Venedigs jedoch wurde geschont. 127 Goldstückte an Staatsvermögen konnten sichergestellt werden. Der Sieg war ein guter Ausgleich für den Verlust der Provinz Sarmatien, doch kein Ausgleich für deren Vernichtung.

    5000 Anhänger Mussolinis entkamen und bewaffneten sich mit den Schwertern von Gefallenen. Ihre Stärke wäre der Häuserkampf gegen die Besatzerinnen, aber so weit ließen wir es nicht kommen. Der Haupttrupp von 2000 Mann im Nordosten wurde von unseren Kampfelefanten überrannt, die nicht nur 1000 töteten, sondern dem restlichen Trupp Verluste zufügten.

    Die übrigen 4000 konnten nach leichten Scharmützeln von unseren diversten Reitertrupps einfangen, entwaffnet und zu Kriegsgefangenen gemacht werden.

    Ein erster Trupp dieser Gefangenen wurde allerdings schnell befreit. Dadurch gelangten jedoch einzelne Streitwagenschützen in den Einflussbereich unserer Armee, der Verlust war also nicht umsonst.
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  4. #79
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    Zu einem späteren Zeitpunkt der Story habe ich das Problem, dass mir die Namen für Generäle ausgehen. Die Liste im Spiel ist einfach abgearbeitet, drei habe ich schon einfach so benannt - aber das ist die Chance für Forumsmitglieder, sich zu bewerben. Denn wenn keine große Invasion kommt, wird das Spiel noch eine Weile dauern, und neue Generäle geboren werden.

    @Kaiyne: Darf ich dich einmal als Großen General demnächst einplanen?

  5. #80
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    Massaker

    Kaiynes auf dem Rückzug befindliche Partisaninnen durchquerten gerade die großen Wälder Sarmatiens, als Hufgetrappen erklang. Italienenische berittene Bogenschützen! "Ein Trupp zu den Äxten! Haltet sie auf! Der Rest marschiert weiter!" Er selbst fasste seine Streitaxt, er wollte den Zivilistinnen beistehen. Schon brachen die Italiener durch das Geäst. Sie hatten Schwierigkeiten in den Wäldern. Und sie wähnten die Amazonen weit vor sich... Kaiyne schmunzelte, dann wirbelten die ersten Äxte. Bogenholz splitterte, Pferde scheuten, gerüstete Krieger fielen in den Sand. Kaiyne ließ den Italienern keine Zeit, sich zu orientieren. Ohne auf das Ausmaß des Schadens zu achten, ließ er die nächsten Äxte werfen. Es war ein voller Erfolg. Die erste italienische Einheit war aufgerieben, uns sie brachen die Verfolgung ab.


    Kurz darauf wurden die letzten italienischen Kriegsgefangenen durch die italienische Armee befreit, aber sie lockten nur einzelne Reiter von der Haupttruppe weg, wo sie leichte Opfer für unsere Elefanten wurden.

    Auch die Sarmatier wurden überrascht, als von Nordwesten Streitwagen in ihren Wald eindrangen, und diesmal 1000 von ihnen starben. Die übrigen hatten sich im römischen Reich in Deckung begeben, und Kaiyne musste nun versuchen, allein zu ihnen durchzukommen.

    Doch die Rachsucht für den Fall Venedigs war noch nicht gestillt, und so läuteten bald die Alarmglocken in Gargarean. Zunächst waren wir zuversichtlich, denn hier waren überhaupt keine Rammen oder anderes Belagerungsgerät dabei, das die Mauern schleifen konnten.
    Veteraninnen meiner Leibgarde, einfache Bogenschützinnen, die hierhin versetzt worden waren, empfingen die Schwertkämpfer Italiens mit einem Pfeilhagel, der sie reihenweise fällte. Auch unsere Maoi-Kriegerinnen konnten das Ihre beitragen und einen Trupp Streitwagen schlagen. Dann jedoch waren die blutdurstigen Italiener an der Mauer. Ihre Streitwagen überfuhren eine Einheit Blasrohrkämpferinnen, eine zweite Einheit konnte von der Leibwache zum Rückzug gedrängt werden. Mehr Blasrorhkämpferinnen fielen den Streitwagenschützen zum Opfer, die Maoi konnten den berittenen Bogenschützen nicht widerstehen und fielen ebenfalls im Kampf. Weitere berittene Bogenschützen töteten die letzten überlebenden der Leibwache, und weitere 1000 Blasrohrkämpferinnen wurden durch Streitwagenschützen getötet. Die Verteidigerinnen hofften, dass die Italiener bald mit ihren Truppen am Ende wären, doch sie hatten noch Speerkämpfer, die in die Stadt eindrangen. Die letzten, die noch standen, waren die skythischen Reiterinnen, gegen Speerkämpfer fast wehrlos und noch dazu so angeschlagen, dass sie auch gegen Krieger kaum eine Chance hatten. Sie wurden alle getötet.

    Ich hatte erwartet, dass Gargarean, eine Stadt, die direkt in seinem Einflussbereich war, von Mussolini zur Erweiterung seiner Machtbasis genutzt würde. Doch er dachte offenbar nicht rational, sondern ließ sich von seiner Wut leiten. Wieder wurde eine Stadt zum Raub der Flammen, die Bewohnerinnen diesmal einzeln aufgeschlitzt und ihre Leichen aufgehängt. Die Bestie hatte eine barbarische Freude an solchen Verhaltensweisen.

    Die Schwäche Gargareans war uns durchaus bewusst gewesen, und so hatten wir Bogenschützinnen aus anderen Städten abgezogen, die nun sträflich unter einem Mangel an Kriegerinnen litten, um diese dorthin zu schicken. Ein Trupp Bogenschützinnen wurde unterwegs auf freiem Feld von den Italienern erwischt.

    Smyrna und unser nördlichster Hafen waren nun stark bedroht, und es wurden Rufe laut, die Auitzotls Abberufung von der Grenzwacht und ihren Ausschluss aus dem Kreis der Unsterblichen forderten. Ich fürchtete, dass das Monster Mussolini auch weitere Städte rücksichtslos niederbrennen würde, statt sie zu erobern. Kein Zentimeter amazonischen Bodens sollte daher mehr erobert werden.
    Das war jedoch ein frommer Wunsch, die Italiener überquerten unsere Grenze, wie es ihnen gefiel, und stahlen weitere Pferdeherden von uns.

    Immerhin hatten sich in Gargarean ebenfalls Partisanengruppen aus Axtwerferinnen gebildet. Einer von ihnen überraschte die Speerkämpfer, als sie gerade das Massaker vollendeten, und konnte so die übrigen Überlebenden für den Widerstand gewinnen.


    Auitzotl flüchtete sich aus der Hauptstadt, um lieber an der Grenze zu sterben, als durch Entzug der Gunst der Unsterblichkeit. Ihre Reiterinnen brachen auf, um den Tod der Tausenden zu rächen. Als erstes fielen ihnen die Streitwagen zum Ofer, die tief hinter unserer Grenze die Bogenschützinnen getötet hatten.

    Reiterkriegerinnen töteten die Speerwerfer, die über die Grenze gegangen waren, um Pferde zu stehlen. Der Hauptstoßtrupp bei Gargarean blieb jedoch unbehelligt, weil es an Einheiten in Reichweite mangelte. Ich ließ erneut eine Pferdeherde zur Hilfsreiterei aufrüsten, wohl wissend, dass diese ohne Erfahrung nur mäßig hilfreich sein würde.
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  6. #81
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    Vergeltung

    Die Einheiten des Vorstoßes nach Venedig begannen sofort damit, die feindliche Reiterei in ihrem Bereich zu vertreiben und deren Sklaven wieder unter unsere Herrschaft zu bringen, dazu vielen einige Pferdeherden an.

    Den Anfang machten Elefanten, die Hauptlat jedoch trugen unsere berittenen Bogenschützinnen.

    Ein Sonderfall war der Westen. Vermutlich aufgrund der doppelten Fahne glaubte Carla Clausewitz, es dort mit zwei Truppen zu tun zu haben, die durch einen Katapult-Fernangriff geschwächt werden sollten.

    Die zweite Einheit waren jedoch auch hier Sklaven, so dass Streitwagenschützinnen den Trupp bequem zerschlagen konnten. Zugleich zog der Teil der Armee, der noch auf dem Feld campiert hatte, in die Stadt ein. Das ersparte uns immerhin 1/3 des Haushaltsdefizits.

    Nahe den Ruinen von Gargarean griffen Mussolinis Streitwagen einen Vorposten an, bei dem sowohl Überlebende des Massakers als auch Reiterkriegerinnen Deckung gesucht hatten. Den ersten Angriff konnten die Türme gut zurückschlagen.

    Bei den folgenden Streitwagenschützenangriffen wurden jedoch die Axtwerferinnen restlos aufgerieben. Schwertkämpfer zerstörten die verbliebenen Türme, und Streitwagenschützen stahlen die Pferdeherden, die in der Nähe zurückgeblieben waren. Als letztes wurden die Reiterkriegerinnen von berittenen Bogenschützen überrannt.

    Auch bei Venedig wurden die Pferdeherden und Sklaven wieder befreit - was neue Italiener in unsere Reichweite führte. Da sie bei sechs Städte auch nur sechs neue Truppen aufstellen konnten, und hier zuverlässig vier pro Jahr verloren, band dieses Verfahren einen Großteil ihrer Kräfte und sorgte für Erfahrungszuwachs unserer Truppen.

    966 n. Chr. wurde in Scythia die Grabräuberin und Altertumsforscherin Henrike Schliemann berühmt, die geplant hatte, de Ruinen Sarmatiens allein aufgrund einer Beschreibung eines Dichters ausfindig zu machen. Als Entdeckerin befand ich sie geeigneter, die Landaufklärung von Leif Erikasdottir zu übernehmen, die daraufhin Admiralin der Triremenflotte wurde. Gemeinsam richteten sie in Themescyra - wo deutlich mehr Schiffe gebaut werden sollten als in Scythia - eine Marineakademie ein, deren Erfahrung in der Aufklärung jedoch auch den Reiterinnen zugute kam.


    Auitzotl begann damit, den italinienischen Vorstoß zurückzuschlagen, indem sie die Axtwerferinnen aus Gargarean auf die berittenen Bogenschützen im niedergebrannten Stützpunkt hetzte, und so die Italiener wieder zurückdrängte. Zugleich rüstete sie in Oirparta zwei Pferdeherden, die wir gesichert hatten, zu Hilfsreitereien auf, statt damit Stallungen zu bauen.
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  7. #82
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    Leider fehlte es Auitzotl an Reiterinnen, um alle Italiener an der Westfront wieder aus dem Land zu werfen. Immerhin konnte sie jedoch noch einen Streitwagentrupp zerschlagen.


    Da Nero die Italiener mitsamt ihrer Pferdeherden aus seinem neu erworbenen Land hinauswarf, konzentrierten sich die Truppen bei Venedig nun auf einzelne Bereiche im Norden der Stadt - und boten dort optimale Ziele für einen Fernangriff auf einen dichten Haufen, mit Kollateralschäden.


    Menelaea schickte Elefanten los, um die Streitwagen im Norden zu besiegen. Da sich dort jedoch nur wenige Militärs (und viele Pferdeherden) sammelten, standen die schwer verwundeten Dickhäuter plötzlich allein auf weiter Flur.

    Die Reiterin zögerte nicht lange. Unter dem kommando der rotzfrechen, viel zu jungen Pippi Ephrahimsdottir schickte sie Reiterkriegerinnen aus, die Elefanten und Beute beschützen sollten und gleich noch weiter nördlich vordrangen, wo sie einen Trupp Speerkämpfer aufrieben. Nach Westen verteidigten skythische Reiterinnen und besiegten die Hälfte der dortigen Reiterschützen, die bereits unter Katapultbeschuss litten. Carla Clausewitz verstärkte den Beschuss durch einen ihrer Belagerungstürme - so lange, bis Menelaeas persönliche Reiterei die letzten italienischen Reiter vertrieb. Es bleib ein Häufchen Streitwagen zurück, das Gina Garibaldis Partisaninnen unter Beschuss nahmen und zerschlugen, un daraufhin wieder Pferde und Sklaven in Besitz zu nehmen - und allein als Köder zurückließen.
    Da auch Pippis Reiterinnen angeschlagen waren, riskierte Menelaea noch einen Trupp Streitwagen und ließ sie ausfahren, diese bekämpften dort Kampfhammerträger. Die Berittenen Bogenschützen im Nordwesten ließen sie allerdings, mangels guter Truppen, ziehen.

    Pippi Ephrahimsdottir wurde für ihre Tapferkeit zur Generalin ernannt. Da sie nicht besonders gro war und offenbar auch nie richtig erwachsen werden wollte, erhielt die den Spitznamen "die Kurze".


    Bei Gargarean ging wieder eine Pferdeherde verloren, zugleich griffen die Italiener den - nun auf ihrem Boden verbliebenen - Außenposten an. Dieser konnte die feindlichen Streitwagen nicht besiegen, sondern nur zurückschlagen.
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  8. #83
    Registriert Bemutzer Avatar von Meister Wilbur
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    Aus Pippin dem Kurzen wird Pippi Langstrumpf. Das hat was.
    Zitat Zitat von Jerry Demmings
    Nun, in der Tat bleibt mir meine eigene Meinung doch manchmal recht mysteriös
    Zitat Zitat von Tiramisu Beitrag anzeigen
    Ihr kennt mich ja. Ich bin ein strenger Verfechter des Ontopics.

  9. #84
    Moderator Avatar von Kathy
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    Ich glaube, es ist einer der am weitesten hergeholten Namen in meinen Stories. Aber irgendwie muss man sie ja anpassen, zumindest die meisten. Bei Atzteken oder urgermanischen Barbaren (Aisthulf) fällt mir allerdings nicht immer spontan etwas ein.

  10. #85
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    Was wären die Amazonen ohne das stärkste Mädchen der Welt?

    Ich bekomme ja durch die ganzen Ruinen viel Bauschutt für neue Straßen. Das Wegnetz kann also schnell ausgebaut werden.
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

    Bekennender Steam Hasser;)

  11. #86
    Moderator Avatar von Kathy
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    Ja, deine Sklaven und Bautrupps machen Fortschritte - bald haben wir überall Römerstraßen. Allerdings werden sie uns danach wieder auf der Tasche liegen, denn andere Bauprojekte haben wir nicht. Die Schatzmeisterin Carla Tiffany schlägt vor, Sklaven aufzulösen, aber das liegt mir nicht - irgendwann werden sie mir fehlen, und die haben auch gekostet.

    Den sinnvollsten Gedanken, sie vielleicht einfach meinem Vasall zu schenken, hatte ich nicht - dabei bringen Stadtstaaten für Einheitengeschenke Zusatzleistungen.

  12. #87
    Moderator Avatar von Kathy
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    Auch in Venedig gingen Pferdeherden verloren. Dann begannen Mussolinis Mannen mit einem Überfall auf unsere Ausfalltruppen.

    Zuerst wurden die Reiterkriegerinnen von Streitwagen niedergemäht. Die Elefanten wurden in die Arme von berittenen Bogenschützen abgedrängt, die ebenfalls leichtes Spiel hatten. Zuletzt wurden die Streitwagenschützinnen aufgerieben, ihre Pferde sowie die zwei Pferdeherden und die Sklaven von den Italienern gefangen.

    Auitzotl griff nun den trägen Angriffstrupp im Westen an. Es begann mit einem Fehlschlag: Erfahrene Reiterschützinnen gingen im Kampf gegen die Schwertkämpfer auf den Hügeln verloren.

    Immerhin konnten die italienischen Reiterschützen getötet und 3000 Pferde erobert werden, als weitere Schützinnen angriffen. Reiterkriegerinnen mit Speeren und Lanzen griffen nun erneut die Hügel an und konnten dort einige Kriegsgefangene machen.

    Insgesamt stimmte mich der jetzige Verlauf des Krieges nicht zuversichtlich, denn wir hatten zwei Städte endgültig verloren, aber nur eine erobert. Unsere Verluste waren zu hoch, und dann tauchte auch noch ein Teil der Armee, die Sarmatien verheert hatte, vor Venedig auf. "Was machen wir nun?" fragte ich den Generalstab. "Wenn wir Venedig verlieren, war alles umsonst. Wir werden die Diktaturen nie stürzen können."

    In dem Moment war Kaiyne mit seinen Sauromatinnen in Venedig eingetroffen - eine kleine, aber willkommene Verstärkung. Die Generalinnen dort fassten Hoffnung. Sie eröffneten das Gefecht damit, die Hauptarmee mit ihren Katapulten zu beschießen.

    Dann ritten sie in die Schlacht. Berittene Bogenschützinnen stießen nach Nordwesten vor, wo sie auf italienische Reiterschützen stießen. Der Kampf verlief schnell und siegreich, und Carla Clausewirt Axtkämpferinnen hatten es in Folge dessen leicht, dort einen Kampfhammertrupp zu zerschlagen. Übrig bleiben einige schwer verwundete berittene Bogenschützen, die von unseren Kampfhunden mühelos beseitigt werden konnten. Die Hunde zogen sich in die Sicherheit der Stadt zurück, ihre Beute blieb als Köder auf den Feldern.

    Kaiyne schickte nun die Axtwerferinnen in den Kampf, die zwar nicht die besten Chancen hatten, aber deren Verlust leichter verschmerzt werden konnte als der anderer Einheiten. Sie sollten die Hauptarmee auflockern. Von den ersten 3000 kehrte nur eine Handvoll zurück, doch sie hatten die angegriffenen Einheiten geschwächt und sogar eine Einheit Reiterschützen völlig vernichtet.
    Menelaea schickte nun Streitwagenschützinnen aus dem ersten Vietnamfeldzug aus, um die gegnerische Reiterei aufzumischen. Leider gingen auch diese verloren. Doch ihr Opfer war nicht umsonst, während sie die Italiener banden, konnten skythsiche Kampfhammerträgerinnen einen Trupp Streitwagenschützen von ihren Wagen zerren, die Bögen und Wagen zerschlagen und die Fahrer töten.
    Da es gerade günstig schien, rückten einige Streiterinnen gedeckt durch ihre Ramme aus, um die Feinde zu verwirren und ihre AUsrüstung zu zerstören - besiegen konnten die die Italiener nicht, aber erfolgreich schwächen. Beim Versucht, dies auszunutzen, gingen wieder 1000 Streitwagenschützinnen - Veteraninnen des 2. Vietnamfeldzugs - verloren. Menelaea, die diesen Frontabschnitt kommandierte, setzte 2000 Bogenschützinnen in Belagerungstürmen ein, um die Feinde zur Raison zu bringen - Rammen konnten schon nichts mehr ausrichten, so angeschlagen waren die Italiener. Gina Garibaldie, Menelaeas Reiterinnen und Aistulfs Milizen räumten nun unter die Italienern auf, die berittenen Bogenschützen Mussolinis mussten für ihre Gräueltaten einen hohen Preis zahlen.
    "Schwertkämpferinnen und Kampfhammerträgerinnen: Aufs Feld! Tötet die vereinzelten und verstreuten Truppen!" befahl Gina. Trotz guter Chancen für die Amazonen gab es auch bei den beiden Einheiten Verletzte und Tote, bei den Kampfhämmern sogar erhelbliche. Die letzten Italiener im Norden wurden von Streitwagenschützinnen vertrieben und alle möglichen Pferde eingefangen.
    Den letzten verbleibenden Trupp ganz im Westen griffen wieder Axtwerferinnen an, konnten aber dort nicht genug ausrichten, um auch ihn ganz zu zerschlagen. Die restliche Armee in Venedig bestand aus abgekämpten Einheiten, die ebenfalls keine ausreichenden Chancen hatten. Dennoch war die Verteidigung mit 11000 toten Italienern gegen 5000 tote Amazonen ein Erfolg.

    Da die bisherigen Reitereinheiten oft genug zu schwach gegen die Italiener in unseren Wäldern waren - besonders Speerkämpfer, aber auch Schwert- und Axtkämpfer - hatte Auitzotl für die Grenzer eine neue Einheit ausgehoben: Die Elefanten-Waldwehr, langsamer als Reiterinnen, aber dank der Römerstraßen immer noch dreimal so schnell wie italienische Infanterie, oder italienische Reiter im Wald. Sie sollten die Erfahrung der Italiener ausgleichen, und den Deckungsvorteil der Fußtrupps im Wald.

    Bei einem ersten Gefecht bei Ciudad Obregon konnten die Elefanten gleich eine unvorsichtige Reiterei erwischen, die sich zu weit von ihrer Truppe entfernt hatte.
    Dann stürtzten sich 2000 Kriegselefanten und 1000 Elefantenbogenschützinnen auf die Hauptarmee. Obschon einige Einheiten angeschlagen wurden, konnten alle drei Einheiten trotz Wald und Fluss einen Trupp Speerkämpfer, Schwertkämpfer und berittene Bogenschützen bezwingen.

    Zum Abschluss des Jahres erhielt Pippi einen ersten Trupp berittener Bogenschützinnen als persönliches Kommando.
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  13. #88
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    Mussolinis Truppen versuchten wieder einmal, einen Gegenschlag durchzuführen, bei dem sie vor Venedig alle unsere Kriegsbeute beschlagnahmten.
    In unserem Kernland war noch eine Truppe, die Auitzotl heraustreiben sollte, ehe ich einen Teil unserer Waldwehr nach Venedig schickte, damit Carla Clausewitz nach Tarent abmarschieren konnte.
    Die Italienier stürzten sich auf die Elefanten, die vor Ciudad Obregon standen. Die gegenerische Reiterei verlor 2000 Reiter, ehe es ihnen gelang, die angeschlagenen Elefanten aufzureiben. Damit hatten wir wieder 3000 Leute verloren.


    Der Römer Augustinus veröffentlichte 970 n. Chr. sein Werk über die fortschrittlichsten Zivilisationen. Sein Kaiser und dessen Vasall rangierten auf Rang 1 und 2, danach unterstellte er noch die Existenz einer weiteren Zivilisation, ehe Tibet und das Amazonenreich kamen.

    Die feindliche Reiterei in Mexico nahmen wir nun mit allen verfügbaren Kräften unter Beschuss. Die ersten waren jene Reiter, die die Elefanten angegriffen hatten und danach im Wald zurückgeblieben waren. Ausgebildete Axtwerferinnen, überfielen sie und konnten die Pferde beschlagnahmen - ausgezeichnete Grundlage für die Ausbildung von Hilfsreiterei.

    Berittene Bogenschützinnen vertrieben die kleine Truppe, die unsere letzten Elefanten getötet hatten, und eroberten noch mehr Pferde.
    Beim Angriff auf die übrigen 3000 Reiter kam es jedoch auch zu amazonischen Verlusten. 2000 Axtkämpferinnen lieferten sich einen Schlagabtausch, so dass jede seite 1000 Tote hatte.
    In Ciudad Obregon wurden derweil weitere Hilfsreitereien ausgebildet. Auitzotl unterbrach die Aktion vorläufig.

    Statt dessen schickte sie die Reiterkriegerinnen, die einst die Bereitschaftstruppe der Palastwache gebildet hatten, los, um die Straße nach Venedig für unsere Truppen zu räumen. Dort sollte demnächst Nachschub an die Front marschieren. Dort besiegten sie einige italienischen Streitwagen, die auf Patrouille waren.


    In Venedig begann die Kampfsaison mit Katapultbeschuss auf die dort versammelten Italiener.

    Dann befreiten die Kampfhunde mittlerweile 4 Pferdeherden und einen Bautrupp auf einmal.

    Menelaea schickte Reiterinnen zu den anderen italienischen Truppenteilen, wo sie ebenfalls Pferde eroberten und 2000 berittene Bogenschützen, sowie 1000 Streitwagen besiegten.


    Darauhin begann Italien seine Gegenangriffe wieder mit Pferdediebstählen, wobei sie komischerweise die Hauptgruppe verschonten. Nur die Herden westlich wurden gestohlen - die anderen würden wir also bergen und mit Reiterinnen ausstatten können.
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  14. #89
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    In Italien wurde der Philosoph Mo-Tzu zum neuen obersten Theologen der dortigen schamanischen Kirche. Er versuchte, das ganze stärker chinesisch auszurichten, distanzierte sich sehr vom amazonischen Ursprungskult und rechtfertigte in einigen Streitschriften die Tötung von Glaubensschwestern - und auch von zivilen Glaubensbrüdern. Wir nahmen an, dass das meiste gar nicht seine Meinung war, sondern ihm von Mussolini diktiert wurde.

    Auch bei Ciudad Obregon wurden Pferde gestohlen, dies lockte die feindliche Reiterei aus dem Wald, der sie ohnehin nicht schützte.
    Auitzotl Waldwehr ging nun mit größter Härte gegen die Eindringlinge vor. Die ersten, angeschlagenen Elefanten befreiten unsere Pferdeherden und besiegen dort eine ebenfalls angeschlagene Reiterei.

    Die restlichen berittenen Bogenschützen wurden von weiteren, frischeren Kriegselefanten vertrieben, während ein nach Norden fliehender Trupp aus 2000 Streitwagen von Reiterkriegerinnen - unter Auitzotls persönlicher Führeung - vernichtet wurde. Zum erstem mal seit langem gab es keine italienischen Armeen mehr in Amazonien, und wir konnten uns überlegen, Nachschub nach Venedig zu schicken.

    Dort wurden die belagernden berittenen Bogenschützen von unseren Katapulten beschossen, danach von 2000 Reiterschützinnen unter heftiger Gegenwehr aufgerieben und ihre Pferde erobert. Weitere 3000 Pferde gelangten so in unseren Besitz. Menelaea eroberte ebenfalls Pferdeherden, allerdings unbewachte.

    Die ersten 3000 Pferde wurden endlich in die Stadt gebracht und wurden mir loyalen, unter amazonischer Herschaft herangewachsenen Venezianerinnen zu Hilfsreitereien aufgewertet.
    Italien schaffte es nun nur noch, eine der beiden Herden zurückzuerobern, die größere ließen sie uns.

    974 n. Chr. begann auch für Mussolini ein goldenes Zeitalter, vermutlich von Mo-Tzu ausgelöst. Nützen würde es ihm nicht viel.
    Die Entwicklung der Literatur erlaubte und, beim Dalai Lama - zusammen mit strategischen Unterweisungen durch Kaiyne - das Wissen über die Hygiene von Niels Bohr zu erwerben, dazu 130 Goldstücke. Lukaschenka zahlte 170 und sein Konstrukteuer, Ferdinand Porsche, lehrte uns, bessere Pfeile herzustellen.
    Leider tauschten die beiden wohl auch untereinander, so dass Henrietta Ford später das erworbene Wissen nicht weiterverkaufen konnte. Tibet stellte auch einen neuen Techniker ein, den Ingenieur George Stephenson.

    In diesem Jahr erlangten wir endlich auch die Herrschaft über das Umland von Venedig - wenn auch erstmal nur über den Sumpf im Westen. Die dortige italienische Reiterei wurde klassisch mit Katapulten beschossen, ehe Reiterkriegerinnen mit Schwert und Lanze sie vertrieben und noch mehr Pferde eroberten.

    Zum Glück hatten wir ein paar Barreserven, denn Menelaea verlangte wieder 60 Goldstücke, um die letzten eroberten drei Pferdeherden aufzuwerten.

    Nun begannen die Eroberinnen auch mit Planungen für den erneuten Vormarsch. Henrietta Schliemanns Beobachterinnen meldeten die Truppenzahlen aus Tarent: 2000 Kampfhammerträger, 3000 Speerwerfer, 2000 Bogenschützen, 3000 Streitwagenschützen und 3000 Streitwagen, 2000 Axtkämpfer und 4000 Schwertkämpfer. Insgesamt schien mir, dass das eher eine Angriffs- als eine Verteidigungsarmee war. "Dürfen wir aufbrechen, Imperatorin?" fragte Carla Clausewirt mich. "Ich überlasse dir und Kaiyne diese Entscheidung. Habt ihr genügend eigene Truppen versammelt? Ich möchte in keinem Fall riskieren, dass Venedig fällt, während ihr im Feindesland festsitzt. "Das werden wir nicht. Sobald Auitzotl ihre Elefanten in Bewegung gesetzt hat, werden wir losziehen."
    Vorläufig meldete Schliemann jedoch weitere Truppenbewegungen bei Venedig. Die letzten Pferdeherden wollten sie uns offenbar nicht kampflos überlassen, damit wir Reitertruppen daraus bildeten.

    Ich schickte Carla Tiffany nach Rom, um herauszufinden, ob der Kaiser uns an seinem Wissen teilhaben ließe, wenn wir ihm nur die Literatur brachten. Letztere nahm er gerne, aber er bot nur Gold dafür. Darun enthielten wir ihm das weitere Wissen, den Bau von Badehäusern, vor.

    Für Tibet und Belarus endeten die goldenen Zeitalter der Philosophie, während Rom und Amazonien durch ihre Terrakotta-Armee dieses Ende noch hinauszogern konnte. Das war mir wichtig, denn noch konnte ich es mir leisten, Wiktoria 1/5 unseres Budgets zu überlassen - ohne das goldene Zeitalter würde dies knapp.
    Ausnahmsweise brachten Erikadottirs Triremen uns einmal etwas Geld ein. Wir konnten zwar immer noch nicht die versprochenen Häfen bauen, die durch die Schiffe mehr Geld bringen sollten, aber vor Ravenna, einem italienischen Hafen an der Nordküste, konnte ein Goldschatz von 23 Goldstücken aus einer Schatzinsel geplündert werden.

    Die Pferdediebe bei Venedig wurden wieder von unseren Katapulten empfangen, doch diesmal durfte sich die restliche Garnison ausruhen. Statt dessen griff eine Horde Kampfelefanten aus dem Nachschubtrupp, den Auitzotl schickte, an und besiegte die berittenen Bogenschützen. Unsere letzten eigenen Verluste lagen nun schon etwas zurück, sah man von geraubten Pferdeherden einmal ab.


    Ich ersuchte darum den Schamanen Mo-Tzu um ein Treffen. Mit Mussolini, dem Verbrecher, wollte ich nicht sprechen, aber ich wollte doch erfahren, was er im Falle eines Friedens bieten würde. Er war bereit, Florenz abzutreten, was wir nicht einmal bedrohten. Leider lag es inmitten italienischem Gebiets, würde also bald zurückwechseln. Außerdem war ich selbst noch nicht ernsthaft an Frieden interessiert, es lief gerade gut.

    Da der Frieden ausfiel, verloren wir wieder einmal die Pferde bei Venedig, aber dadurch hing auch die feindliche Reiterei fest.
    Sie wurde im Anschluss von frischen Elefanten-Bogenschützinnen besiegt.

    978 n. Chr. schrieb Tusnelda in Ciudad Obregon einen Epos auf Kaiyne, den sie als ihren Helden verehrte, seinen Kampf um Sarmatien - von der Erboberung bis zur Vertreibung - und die anschließende Rache in Venedig. Der Epos ermutigte zahlreiche junge Mädchen, sich der Armee anzuschließen. Insbesondere Mexikanerinnen und Yaqoi scharten sich um Tusnelda, so dass in Ciudad Obregon immer genügend Freiwillige zur Verfügung standen, und neue Einheiten doppelt so schnell ausgebildet werden konnten.

    Ein Jahr nach Weißrussland und Tibet endete auch unser Goldenes Zeitalter. Nero würde noch ein Jahr haben, da es bei ihm später angefangen hatte. Die Auswirkungen waren fatal: Aus einem Haushaltsdefizit von 13 Goldstücken wurde eines von 195, obwohl wir die Forschungsausgaben halbierten - was aber, dank der Schulen, die wir unterhielten, die Forschung nur um 2 Regierungsperioden verzögerte.

    Ehe unser Aufmarsch nach Tarent beginnen konnte, kam es noch einmal zu amazonischen Verlusten. Der Vorposten, der nahe Gargareans Ruinen im Wald stand, wurde angegriffen. Die ersten Streitwagen konnten noch von den Schützinnen mit ihren verbesserten Porsche-Pfeilen abgefangen werden, so dass auch 1000 Italiener starben.

    Dann jedoch wurden sie unter heftiger Gegenwehr von den Gespannen überrannt, die Türme gestürzt und die Bogenschützinnen getötet.

    980 n. Chr. endete auch Neros goldenes Zeitalter. Außerdem erfuhren wir von Reisenden, dass in einem Fernen Land die Universität von Sankore eingeweiht worden war - aber ich rechnete sowieso nicht damit, viele Wunder erreichten zu können. Builder, und Wiktoria - nach wie vor bestens befreundet - bereuten diesen Verlust jedoch, wenn alle Tempel und Klöster des Schamanismus mehr Forschung liefern würden, würde Wiktoria die neuse Kürzung besser vertragen, und Builder sehnte sich danach, noch einmal ein großes Wunder, zumindest aber eines von nationaler Bedeutung bauen zu können. "Oh, ja", bestätigte ich. "Am besten ein neues Fort Knox..."
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  15. #90
    Registrierter Benutzer Avatar von Builder
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    Die Arbeitskräfte stehen bereit. Aber wie sieht es mit dem Gold aus? Ich habe die Sklaven mal vorsichtshalber auf Notrationen gesetzt.
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

    Bekennender Steam Hasser;)

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