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Thema: Die Rückkehr der Amazonen

  1. #61
    Registrierter Benutzer Avatar von Builder
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    Werte Imperatorin werden nicht die Leute zu hause in Heulen und Zähneklappern ausbrechen wenn die Frisch eroberten Pferde wieder verloren gehen? Na sei es drum dann bekomme ich eben frische Sklaven für meine Bauprojekte. Ich bin immer noch nicht davon überzeugt das der jetzt schon über Amazonien kreisende Pleitegeier sich vertreiben läßt wenn die Truppen auf Abendheuer in fernen Ländern gehen.

    Interkontinentale Kriege sind sehr teuer!)
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

    Bekennender Steam Hasser;)

  2. #62
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    Ich hatte gar keine andere Wahl, als die Pferde zurückzulassen, da sich frisch eroberte Einheiten nicht bewegen lassen. Und außerhalb ihrer Städte würde ich noch jede Einheit überrennen können - die berittenen Bogenschützinnen haben nach dem Tod der Speerkämpfer keinen richtigen Gegner mehr in der Stadt.

    Vor dem Pleitegeier fürchte ich mich jetzt schon. Jeder interkontinentale Feldzug beginnt mit einem Aufmarsch mit Schiffen im Feindgebiet, das bedeutet: Nachschubkosten ohne Ende schon Runden vor der Kampfhandlung. Ein Spaß wird das sicher nicht.

    Derzeit fürchte ich ein Ende wie in meiner ersten Story: Irgendein KI-Sieg fernab, den ich nicht verhindern kann, diesmal vor allem, weil ich dann nicht genügend Geld für die Einheiten habe. Tja, so ist die Lage.

  3. #63
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    Da sich keine weitere Truppen aus Hai Phong herauslocken ließen, zogen wir Pferde und verwundete nach Saigon zurück. Ich entschied mich gegen eine Spaltung der Truppe, im Zweifelsfall würde dies nur eine doppelt so lange Belagerung einbringen, weil die Belagerungsgeräte für zwei Städte nicht ausreichten. Unterwegs plünderten wir Hütten, die in der Nähe von Höhlen standen und bei einer Erkundung nur im Weg sein würden.

    Als nächste Ziel sollte daher Da Nang eingenommen und Hesione gefangen genommen werden. Von 540 bis 545 n. Chr. griffen die Belagerungstürme die Mauern an, bis diese nur noch 1/5 ihres vorherigen Schutz boten.

    Da die Chancen für einen ersten Angriff gut aussahen, hoffte ich, mir die Belagerung verkürzen zu können. Dies kostete 1000 Schwertkämpferinnen das Leben, die von den Bogenschützen niedergeschossen wurden. Ich ließ den Angriff abblasen, um nicht noch mehr meiner wertvollsten Truppen zu verlieren.

    Daraufhin wurde die Stadt noch fünf weitere Jahre belagert.

    Als die letzten Mauerreste beseitigt waren, blieben noch die Bogenschützinnen von 2000 Belagerungstürmen übrig. Diese griffen die Garnison an und konnten, trotz eigener Schäden und Verwundungen, siegreich sein. Für die Rammen gab es solche Chancen leider nicht.


    Dann griffen die Schwertkämpferinnen an. 4000 von ihnen konnten die Verteidiger mit ihren Speeren, Blasrohren und Wurfspießen mit knapp 1000 eigenen Verletzten mühelos überwinden.


    Als die Chancen sich eindeutig zu unseren Gunsten neigten, griffen Carla und Aistulf mit ihren Fußtruppen an. Sie konnten die feindlichen Wachhunde und Hammerträger besiegen. Zusätzliche Axt- und Schwertkämpferinnen besiegten die letzten 2000 Hammerträger. Nur noch die Bogenschützen, die sich von den Verlusten im Kampf gegen unseren ersten Angriff noch nicht erholt hatten, waren verblieben, um ihre Herrscherin zu schützen.
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  4. #64
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    Die verbleibenden Streitkräfte in der Stadt waren so schwach, dass sie von Gina Garibaldis Speerwerferinnen überrumpelt werden konnten. Hesione wurde gefangen genommen, nachdem ihr der Zugang zur Unsterblichkeit entzogen wurde, starb sie nach einiger Zeit im Exil fern von Vietnam. Ihre Nachfahrinnen bleiben allerdings als große Damen in Da Nang einflussreich. Sie bleiben zwar Oppositionell, aber ähnlich friedlich wie die Phönizier.

    Die Herrschaft über das verbleibende Vietnam übernahm Brougainville, der zu einem Aufstand aufrief. Viele folgten dem Aufruf des Admirals und griffen zu Nagelkeulen, Hämmern und Werkzeugen.

    Die ersten von ihnen konnten in einer Wüste, die nun schon zu Scythias Einflussgebiet gehörte, von Axtkämpferinnen gewaltsam entwaffnet werden.

    Drei weitere Aufstände wurden von Reiterschützinnen bekämpfte, für die letzen mussten wir sogar auf Streitwagen zurückgreifen.

    Der Sieg war eine große Hilfe, denn nun konnten die Außenposten in Scythien und bei Sinope endlich stillgelegt werden, die Soldatinnen entlassen und der Unterhalt eingespart werden. Diese sieben Truppen weniger sparten uns immerhin 12 Goldstücke in jeder Regierungsperiode, und damit ein Drittel unseres Defizits.

    Ich ließ Brougainville eine Botschaft zukommen, um mit ihm über Frieden zu reden. Mein Preis war die Übergabe von Nha Trang, der Insel - so würden wir uns die Flotte ersparen, um unsere Soldatinnen hinüberzubringen. Damit war er nicht einverstanden. "Wie Ihr wünscht, Admiral. Wenn Euch die Insel so viel bedeutet, geht dorthin - denn von diesem Kontinent werden wir Euch vertreiben!"

    Durch den Verkauf von Leder an Tibet und Hönig nach Weißrussland konnten wir das Defizit um 7 weitere Goldstücke reduzieren. Dennoch war die Lage ernst: Trotz der Kriegsbeute konnte ich es mir nicht erlauben, Wiktoria etwas von unseren Einnahmen abzugeben, wir brauchten das Gold für die Kriegskasse.
    Nebenbei bat der Dalai Lama uns, den Handel mit Italien einzustellen. Zwar war ich der Meinung, dass Mussolini kein guter Handelspartner war, aber ich lehnte ab - ich wollte mir alle Optionen offen halten, und da ich nicht wusste, wie lange das Zwangsembargo anhielt, konnte ich das nicht tun.

    670 n. Chr. begann die Belagerung von Hai Phong, Hauptstadt Brougainvilles und letzer Stützpunkt auf dem Festland. Es dauerte nur bis 675 n. Chr. an.


    Dann stürmten Schwertkämpferinnen die Mauern. Von den ersten 3000 wurden 1800 verletzt und 1000 getötet, es war eine heftige Gegenwehr, die Brougainvilles Truppen leisteten.

    Doch nachdem die Leichen geborgen worden waren, waren nur noch 3000 Speerwerfer, Kampfhunde, Hammertrüger und ein schwer angeschlagener Trupp Bogenschützen in der Stadt. Menelaea ließ den Marmorbruch im Osten besetzen, so dass keine Partisanen auftreten konnten. Dann wurde der Angriff fortgesetzt.
    Die letzten 1000 Schwertkämpferinnen stürzten sich auf die Speerwerfer. Etwa die Hälfte meiner Leute wurde getötet oder verletzt.

    Die folgenden Angriffe gehörten Carla Clausewitz und ihren Äxten. 5000 Axtkämpferinnen stürmten die Stadt, die ersten beiden Truppen - darunter Carlas Leibgarde - und die letzte trugen Tote und Verletzte davon.

    Dann gehörte uns das vietnamesische Festland. Brougainville war - als Seemann - natürlich auf seinen Inselstützpunkt entkommen. Wir plünderten das Gold der Stadt und waren froh, keiner kulturellen Bedrohung mehr ausgesetzt zu sein.

    Einen Wehrmutstropfen hatte die ganze Gesichte: Die Zahl unserer Städte wurde so groß, dass die Verwaltung ineffizienter wurde, die Korruption zunahm und damit auch die Unzufriedenheit, und natürlich der Unterhalt. Das Amazonenreich war auf zehn Millionen Einwohnerinnen (und Einwohner) angewachsen.

    Brougainville hatte nichts mehr - und wir hatten noch nicht genug Schiffe, ihm dies abzunehmen. Darum ließ ich ihm ein Friedensangebot unterbreiten, ohne Forderungen. Der Frieden selbst war schon wertvoll genug, da in der Zeit des Flottenbaus alle Einwohnerinnen arbeiteten, statt sich an Protestbewegungen gegen den Vietnamkrieg zu beteiligen. Schon ein Jahr später forderte er uns auf, ihm das Rad zu überlassen. "Wozu? So lang sind die Wege in Vietnam nicht", meinte ich spöttisch.

    Vermutlich hätte ich die Insel verschont, bis die Gelehrten die Bündnispolitik entwickelten, und ihm dann angeboten, vor uns zu kapitulieren. Aber das kam nicht in Frage, da Vietnams grausame Politik beendet werden musste. Also ließ ich Schiffe bauen, während Bruogainville auf seinem felsigen Eiland festsaß.
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  5. #65
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    Mit dem Ende des Krieges widmete ich der Wirtschaft zumindest einen kurzen Blick. Das Ergebnis war ernüchternd: Mittlerweile steigerte die Inflation unsere Kosten um 140%. Das bedeutete: Jedes Goldstück Kosten wurde zu 2,4 Goldstücken - jedes gesparte Goldstück brachte entsprechend mehr.
    Unsere Einnahmen betrugen 518 aus Steuern, die Kosten für Städte 98 * 2,4 = ungefähr 240.
    Wenn Nero uns endlich seine Währung verkaufen würde, würden wir knapp 100 mehr einnehmen können, Gerichte würden uns circa 100 an Einsparungen bringen, nur: Unsere Nachbarn waren nicht sehr verhandlungsbereit.

    700 n. Chr. ernannte Lukashenka den Wagenbauer Ferdinand Porsche zu seinem Chefkostrukteur.

    Bei uns wurde ebenfalls eine Wagenbauerin, Henrietta Ford, berühmt. Ich machte sie zu meiner Wirtschaftsberaterin, die Carla Tiffany auf die Sprüngen helfen sollte. Zusammen mit Camilla löste sie ein goldenes Zeitalter für uns aus.

    Dadurch konnten wir noch einmal 2 von 10 Goldstücken in die Forschung investieren.

    Im Goldenen Zeitalter führte ich auch gleich die Monarchie ein. Normalerweise war mir diese keine Revolution wert, da es hier aber keine Aufstände und Pausen gab, wollte ich sie zur Not haben. Mehr als 2 Einheiten standen jedoch üblichweise nicht in Städten, und Unzufriedenheit war auch im Krieg selten ein Problem.

    Bald darauf entwickelten wir die Geometrie.
    Der Dalai Lama lehrte uns dafür seine Ethik, die Geschichtsschreibung und gab und 160 dringen benötigte Goldstücke.
    Wertvoller war vielleicht noch, dass Lukashenka uns den Straßenbau lehrte, was allerdings nur 30 Goldstücke an Zusatzeinnahmen (+1Handelsweg pro Stadt) brachte. Auch er gab 440 Goldstücke dazu. Builders Bautrupps konnten nun im Ganzen Land richtige Straßen bauen.

    Eingewanderte Skandinavierinnen brachten die nordische Mythologie von Rom nach Scythia, eine weitere Religion, deren Klöster und vielleicht nützen würden.

    730 n. Chr. wurde in einem fernen Land das Mausoleum von Halokarnassus gebaut.

    Bei einer Erkundung einer Höhle tat sich Leif Erikasdottir als Kundschafterin hervor. Ihre Entdeckungen machten sie berühmt, und ich überließ ihr von nun an die Leitung unserer Aufklärung zu Lande. Sie war es, die die Währung für unser Volk entdeckte - wobei unklar war, ob sie die alte amazonische Währung wiederbelebte, die römische kopierte, eine fremde von fern einführte oder sie selbst erfand.

    Da Nero sein Wissen nicht teilen wollten, konnten wir diesern Fortschritt gut verkaufen. Endlich konnten wir mir Gold handeln. Von Brougainville nahmen wir 40 Goldstücke für das Rad, von Musolini 260 für Mauern und 5 pro Regierungsabschnitt für Perlen. Bei Theodor Albrecht konnten wir Währung gegen Pflug tauschen, allerdings nahm er auch 235 Goldstücke als Muster für die neue Währung in Zahlung. Auch Lukashenka nachm 440 Muster, er lehrte und die Aristokratie.
    Dieses Wissen brachte immerhin bei Nero 150 Goldstücke ein, während er Gesetzgebung, plastische Kunst und Handel nicht teilen wollte.

    Der Abschluss des Flottenbauprojektes erlaubte uns, die See zu beherrschen. Häfen würden nun 2 Mehr Einahmen einbringen, allerdings fehlte mir das Wissen, welche Einrichten zu lassen. Dadurch verursachten die Trieren und Galeeren erstmal nur Kosten.

    Mit dem Ende des goldenen Zeitalters mussten wir unsere Forschung wieder stark reduzieren. Statt +100 bei 20% Forschung blieb und -50 bei 0%.

    Italien wollte uns gegen Tibet aufhetzen, aber so einen Handelspartner wollte ich nicht verlieren. Statt dessen lehrte ich Italien für 70 Goldstücke, seine Grenzen zu sichern.

    Die Entwicklung der Bündnispolitik führte dazu, dass sich uns die Stadtstaaten als Vasallen anboten. Belarus lehnte ich sofort ab, da ich die Diktatur dann nicht mehr bekämpfen könnte. Tibet nahm ich dagegen sofort an.
    Wir errichteten eine Arena in Lhasa und lehrten seine Kavallerie, sich gegen feindliche Reiter zur Wehr zu setzen - beiden nur geringe Effekte. Dafür unterstützte uns der Weise Stadtstaat dabei, ein neues Wissen zu entwickeln. Ich ließ das teuerste erfoschen, Handwerk.
    So gelangten wir ins Feudale Mittelalter.

    Dummerweise brach mit dem Mittelalter ein Zeitalter des Rückschritts und Verfalls an. Die Weisheit wurde nicht mehr überall hochgelobt, statt dessen wurde göttlicher Wille - gegen jede Vernunft - gepredigt.

    "Im Mittelalter wurde die politische und kulturelle Dominanz des griechisch-römisch geprägten Mittelmeerraums abgelöst durch eine neue, fast ganz Europa umfassende Welt christlicher Feudalstaaten romanischer, germanischer, slawischer und keltischer Völkerschaften. Grundzüge des europäischen Mittelalters waren eine nach Ständen geordnete Gesellschaft, eine gläubig christliche Geisteshaltung in Literatur, Kunst und Wissenschaft und Latein als gemeinsame Kultur- und Bildungssprache. Daneben waren die Idee der Einheit der christlichen Kirche (die aber faktisch nach dem Großen Schisma mit der Ostkirche nicht mehr bestand) sowie ein recht einheitliches Weltbild kennzeichnend für diese Epoche.

    Das christliche Mittelalter sah sich selbst noch nicht als ein „Mittelalter“, sondern verstand sich heilsgeschichtlich als eine im Glauben allen anderen Zeitaltern überlegene aetas christiana („christliches Zeitalter“), die mit der Geburt Christi begann und erst mit dem Jüngsten Tag enden sollte. Während die vorausgegangenen Weltalter der Heilsgeschichte gemäß der Lehre von den drei, vier oder sechs Weltaltern (aetates mundi) noch weiter unterteilt wurden, gab es für die interne Periodisierung der aetas christiana kein fest etabliertes Epochenschema, sondern lediglich Ansätze, wie die Lehre von den sieben Perioden der Kirche (abgeleitet aus der Johannesapokalypse) oder die von Joachim von Fiore begründete Einteilung in eine Zeit des „Sohnes“ (von der Geburt Christi bis etwa 1260) und eine darauf folgende Zeit des „Geistes“.

    Die Vorstellung, dass auch innerhalb der aetas christiana geschichtliche Entwicklung im Sinne von Fortschritt oder Verfall stattfinden könnte, war dem christlichen Mittelalter dabei keineswegs fremd. Sie war jedoch aus der Sicht der römischen Kirche prekär, weil diese einerseits eine Weiterentwicklung oder Überbietung der christlichen Lehre seit der Zeit des Evangeliums und der Kirchenväter nicht zulassen oder zugeben und andererseits auch die eigene Entwicklung nicht unter dem Gesichtspunkt des Verfalls betrachten lassen wollte. Soweit sich entsprechende Geschichtsvorstellungen mit kirchenkritischen Reformkonzepten und eschatologischen Berechnungen der Endzeit verbanden, wurden sie deshalb, wie die Lehre Joachims und seiner Nachfolger, von der römischen Kirche bekämpft.

    In der politischen, dabei gleichfalls heilsgeschichtlich ausgerichteten Geschichtsbetrachtung traten Periodisierungsvorstellungen besonders in Form der Lehre von der Translatio imperii auf, wonach die römische Kaiserwürde zunächst auf die oströmischen Kaiser von Byzanz, dann in der renovatio imperii Karls des Großen auf die Franken und schließlich mit der Kaiserkrönung Ottos des Großen auf die Kaiser des Heiligen Römischen Reiches übertragen wurde. Die Translatio-Lehre war mit der christlichen Weltalterlehre im Ansatz vereinbar, da sie die Vorzugsstellung und dogmatische Einheit der aetas christiana nicht in Frage stellte und ihr Konfliktpotential stattdessen in der Beziehung zwischen Papst und Kaisertum lag. Ein Periodensystem für die Geschichtsschreibung zur christlichen Epoche ergab sich jedoch aus dieser Vorstellung nicht.(Wikipedia)

    Im europäischen Mittelalter gingen viele antike Kenntnisse und Errungenschaften verloren, die erst spät - über Arabien, das diese Kulturen bewahrte - wiederentdeckt wurden. Das Mittelalter wird daher allgemein als Zeitalter des Rückschritts und Verfalls, ausgelöst durch die Völkerwanderung und den Zusammenbruch Roms, angesehen.
    Da in Civilization Wissen nicht verloren geht, sinkt durch das Einsetzen des Feudalen Mittelalters die Forschungsausbeute, während zugleich die Kosten der Städte steigen."

    Das hatte ich natürlich vergessen, wodurch sich der Preis erhöhte, den ich für diesen Fortschritt bezahlte - ich würde in Zukunft noch weniger Forschen können.
    Es lohnte sich jedoch. Gegen einen Aufpreis von 55 Goldstücken brachte Tibet unserer Henrietta Ford bei, Kriegsmaschinen zu bauen.
    Weißrussland kannte die Oligarchie, und gab 250 Goldstücke dazu. Für das Wissen über Bündnispolitik lehrten sie uns noch das Priestertum.
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  6. #66
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    Flottenstützpunkt Nha Trang

    Das Priestertum erlaubte uns, endlich auch die Tempel der neuen Religionen zu bauen. Damit würde Unzufriedenheit in unserem Reich der Vergangenheit angehören, da so ziemlich jede Stadt drei Religionen aufwies.


    In den nächsten Jahren exportierten wir viel. Muscheln für 1Gold/Regierungsperiode nach Italien, wir lehrten den Dalai Lama für 290 Goldstücke die Bündnispolitik - damit hoffte ichm genug Geld zu haben, um die Entwicklung des amazonischen Drama zu fördern - und tibetischen Honig gegen Pferde.
    Carla Tiffany und Henrietta Ford machten einen Wettstreit daraus, wer mehr verkaufte und unsere Kasse ausbesserte. Für 110 Goldstücke bildeten wir die Priesterschaft Neros aus, ehe Lukashenka uns zuvorkam, seine drei Technologien wollte der Imperator immer noch nicht hergeben, obwohl wir noch einiges in der Hinterhand hatten. Lukaschenka kaufte den tibetischen Honig von uns für 3 Gold, und Marmor für weitere 3 Gold.

    Im Yaqoui-Reservat wurde 760 n. Chr. eine Gemeinde komplett durch eine Katastrophe dem Erdboden gleichgemacht. Komischerweise war nicht zu erkennen, um was für eine Katastrophe es sich handelte.

    In einem fernen Land wurde 785 n. Chr. Ife-Ife, die heilige Stadt des Voodoo, gegründet.
    Im selben Jahr fiel Gina Garibaldi auf, dass ihre Wurfspeere nicht mher zeitgemäß waren, uns sie spendierte ihren Rekrutinnen neue Kompositbögen.

    Ferdinand Porsche interessierte sich sehr für Henriettas Kriegsmaschinen, und so erhielt er von Lukashenka die Erlaubnis, uns die belarusische Schlachtaufstellung zu lehren und sogar noch 210 Goldstücke zu zahlen.
    Mussolini hatte 270 Goldstücke übrig, die er für unsere Studien des Okkultismus zahlte - damit zahlte sich langsam die Investition in dieses Wissen aus.
    Nero ließ sich von uns für 110 Goldstücke die Bündnispolitik erklären, und Brougainville hatte immerhin 10 Goldstücke angespart. "Ihr habt ein ödes Eiland, Admiral. Freut Euch auf ein Leben nach dem Tod - für nur 10 Goldstücke werden wir Euch die Begräbnisrieten lehren, um diese angenehmer zu gestalten."

    905 n. Chr. wurde in einem fernen Land die große Bibliothek errichet, im selben Jahr unterwarf sich Lukashenka dem Imperium Romanum.

    Brougainville mochte meine Angebot für ein Schnäppchen gehalten haben, tatsächlich war klar, dass in Vietnam nicht mehr zu holen sein würden. Mit einer - viel zu großen - Flotte segelte Menelaea zum Stützpunkt Nha Trang, um der Zivilisation den Gnadenstoß zu geben.

    Wir besetzten die Hügel und begannen kurz darauf, die lächerlichen Verteidigungsanlagen zu erstürmen. Dazu reichten drei Belagerungsturmtruppen aus.

    Die Garnison bestand aus 2000 schwachen Kämpfern. Die Generalin schickte zunächst zwei Rammentrupps vor, die gegen Bogenschützen gut gesichert waren und so schnell Erfahrung gewannen, während sie die Verteidiger gut zur Hälfte schwächten.

    Danach griffen zwei Belagerungstürme an, die die Zahl der Vietnamesischen Soldaten erneut halbierte, so dass nur noch 25% von ihnen standen - die Kämpfe waren völlig risikolos.

    Selbst Speerkämpfer konnten nun die Kampfhunde Menelaeas nicht mehr stoppen, die als einzige Generalin dabei war und sich so einfache Erfahrung verdiente.

    Die letzten Bogenschützen wurden von berittenen skythsichen Bogenschützinnen überrannt und niedergeschossen, dann war der Flottenstützpunkt erobert, die vietnamesische Kupfermine und das ganze vietnamesische Reich. Es gab keine Aufständen, der Vietcong hatte gesehen, dass es nutzlos war.

    105 Goldstücke und eine Galeere - die durch den Kampf zum Arbeitsboot reduziert wurde, weil nachher keine brauchbare Besatzung mehr auf der eisigen Insel aufzutreiben war - waren die Kriegsbeute, dazu ein Kupfervorkommen. Die Insel selbst wäre eher teuer als nützlich. Auf dem Schiff wurde auch Brougainville, der versuchte zu entkommen, durch die Reiterinnen getötet.

    Anhänger Ho Chi Minhs baten darum, eine größere Autonomie in unserem Reich zu erhalten, aber sie würden uns dennoch treu dienen. Haushaltspolitisch wäre das klüger, aber ich durfte keiner Diktatur die Rückkehr erlauben. So wurde Nha Trang ein fester Teil unseres Reichs.
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  7. #67
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    Eine Zeit des Friedens?

    Nach dem Sieg über Vietnam brach eine Zeit an, in der Friede im Amazonenreich herrschte, wenngleich ich begann, meine Strategieplanung aus der Zeit der Vision umzusetzen: Den Angriff auf Italien.

    "Was gibt es es Neues aus der Welt?" "Tacitus - ein Römer - hat ein Werk über die fortschrittlichsten Zivilisationen veröffentlicht. Tibet ist es nicht mehr", berichtete Wiktoria. "Sondern?" "Belarus wird als erstes genannt, danach folgt ein unbekanntes Volk. Dann kommt erst Rom, dann Tibet und dann erst wir. Immerhin: Alle anderen unbekannten Zivilisationen sind noch rückschrittlicher."
    "Es wird allerdings schwieriger werden", verkündete Kaiyne. "In unseren Städten kommt es zu konflikten zwischen der amazonsichen Oberschicht und den unterworfenen Völkern.

    Wir könnten eine Kolonie in die Unabhängigkeit entlassen, oder einem Volk die Freiheit schenken, ansonsten werden die erhöhten Aufstände zu Ausgaben für die Wiederherstellung der Ordnung führen - ein Teil unseres Spionage- und Sicherheitsetats geht auch verloren."

    "Wenn ein Volk von einem anderen erobert wird, stehen die Verlierer, allen voran die gestürzte Oberschicht, der neuen Herrschaft in der Regel abwehrend gegenüber. Dies kann sich in Arbeitsverweigerung, lokalen Aufständen, Demonstrationen oder Sabotage niederschlagen. Da die Eroberer meist als Unterdrücker auftreten, steigt der Aufwand für die Aufrechterhaltung der neuen Ordnung, was vorhandene Sicherheitskräfte bindet und die Verwaltung schwieriger gestaltet.

    Wenn ein vorher unterworfenes Volk dagegen befreit wird oder eine Kolonie in die Unabhängigkeit entlassen wird, kann diese Autonomie die Ordnungskräfte wieder entlasten."

    "In dem Zusammenhang möchte ich gleich noch ein anderes Problem ansprechen, das vor allem durch die vielen religiösen Einwanderer geprägt wird: Religiöse Konflikte"

    "Unter einem Religionskrieg, auch Glaubenskrieg, wird ein Krieg verstanden, der der Religion halber geführt wird. Im engeren Sinne sind damit auch die Konfessionskriege zwischen Protestanten und Katholiken in Europa im 16. und 17. Jahrhundert gemeint.

    Nahezu alle Religionen sind eschatologisch, d.h. sie beinhalten eine Heilslehre, wonach die Menschheit in die 'Rechtgläubigen' und die 'Ungläubigen' eingeteilt wird. Nur den Rechtgläubigen soll das Heil offenstehen - ob im Diesseits oder einem metaphysischen Leben nach dem Tod. Die Ungläubigen hingegen fallen der Verdammnis anheim. Da zumindest das Seelenheil ohne Annahme des wahren Glaubens verschlossen ist, sind fast alle Religionen missionarisch, ebenso wie fast alle zu bestimmten Zeiten ihrer Entwicklung zumindest teilweise gewaltsam zu missionieren suchten.

    Insbesondere bei den drei großen monotheistischen Religionen und den sich von ihnen ableitenden Konfessionen und Sekten dient die Bekehrung zum rechten Glauben der Rechtfertigung für Verstöße gegen das Gebot "Du sollst nicht töten", in gewaltsamen Auseinandersetzungen (z.B. Kriege, Bürgerkriege, Anschläge, politische Morde), die vor allem andere Ziele (z.B. wirtschaftliche) verfolg(t)en.(Wikipedia)

    Eine Vielzahl von Religionen kann über die Möglichkeit, Tempel, Klöster und Kathedralen eine kulturelle Blüte in einer Stadt auslösen. Allerdings birgt sie auch ein Konfliktpotential, da viele Religionen einen Universalitätsanspruch haben. Bei mehr als 5 Religionen in einer Stadt kommt es daher zu Spannungen zwischen den einzelnen Gruppen.
    Die ausbrechenden Konflikte können dazu führen, dass ein Teil der Kulturschätze anderer Religionen vernichtet wird. Verlust an Kultur und erhöhte Instandsetzungskosten sind die Folge."

    Mein nächstes Ziel war es, eine eigene Philosophie zu entwickeln und damit den Taoismus wiederzubeleben. Doch um 915 scheiterte der Versuch, die Überlebenden mussten in einem fernen Land Fuß gefasst haben. Damt war ach der Versuch, Ankor Wat wiederaufzubauen, in Gefahr.
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  8. #68
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    In diesem Jahr viel Manuela Komnena ein, dass ihre Kampfhunde mittlerweile auch durch Reiterkriegerinnen ersetzt werden konnten. So investierte sie ein wenig von ihrem Vermögen in die Aufrüstung ihrer Reiterei.

    Die Entwicklung des Dramas - als Vorbedingung für die taoistische Philosophie - erlaubte mir wieder, mit den großen Vertretern unserer Nachbarn zu sprechen. Gegen einen Aufpreis von 120 Goldstücke ließ sich das Wissen in Weißrussland gegen plastische Kunst eintauschen. Dazu lieferten wir ihnen Baugestein gegen 1 Goldstück pro Regierungsperiode. Andere boten kein Wissen, aber Mussolini hatte noch 100 Goldstücke, die er uns für das Wissen über Kriegsfahrerei gab - was er schon teilweise erforscht hatte.
    Kurz darauf wollte er den Gartenbau von uns erpressen, was ich aber zurückwies. Da er aber wieder 110 Goldstücke aufgetrieben hatte, lehrten wir ihn den Polytheismus.
    Zusammen mit der plastischen Kunst hatten wir nun genügend Argumente, um Drama gegen die Rüstungsherstellung der tibetischen Handwerker einzutauschen. Nero wollte sein Wissen nicht teilen - nicht einmal gegen die Kriegsmaschinen vonr Herietta - aber unsere Handelsministerin konnte immerhin 320 Goldstücke für Drama erwirtschaften.

    845 n.Chr. kam es an der Stadtmauer der Sarmatier zu einem Wunder, das Touristen aus allen Landen anlockte, und so unsere Kasse etwas aufbesserte.
    Viel war das nicht, wenn wir forschten, mit einem von 10 Goldstücken, ergab sich ein Minus von 49 Goldstücken pro Regierungsperiode. Ich hoffte, dass wir bald Neros Gesetzgebung erhandeln konnten - wenn der Stadtunterhalt von 137 auf etwa 80 - 90 reduziert würde, würde dies durch die Inflation nicht 60, sondern 160 an Vorteil bringen.

    Mussolini spielte solange unseren Goldesel, auch für Schrift konnte er 150 Goldstücke erübrigen. Vielleicht wäre ein Krieg gegen Rom (mit Technologieeroberung) doch besser? Aber die Würfel waren geworfen.

    865 n. Chr. wurde mit Wilhelmina Röntgen eine neue Assistentin für Wiktoria ausgebildet. Da sie aber keinen attraktiven Fortschritt entwickeln konnte (mit viel Tauschpotential) und keine Akademie gründen konnte (ohne Pädagik) blieb sie erstmal in Themescyra.


    Auch der Dalai Lama hatte einen neuen Chefdenker, den Mathematiker Carl Friedrich Gauß, Jahrgang 870 n. Chr.

    890 n. Chr. errichteten wir als Symbol unseres Sieges über Vietnam eine Armee aus Terrakotta-Kriegern, die in Kyme als Monument entstanden und unsere Goldenen Zeitalter um 1/4 verlängern sollten.

    Die Philosophie brachte uns keine neue Religion, aber wir konnten sie eintauschen, auch auf das Risiko hin, Ankor Wat zu verlieren. Aber es war zu verlockend, das Bargeld und die Gesetzgebung von Lukashenka zu erlernen. Die Gesetze mussten allerdings noch etwas angepasst und Gerichtsgebäude gebaut werden. Der Dalai Lama lehrte uns die Kriegslist und gab ebenfalls über 200 Goldstücke, die Tiffany von Theodor Albrecht erwirtschaftete. Eigentlich hätte ich nun gut daran getan, gleich ein paar Spioninnen auszubilden, aber das war mir entfallen.
    Immerhin bekamen wir für die Kriegslist noch 240 Goldstücke von Nero.

    914 n. Chr. ließ ich die Bemühungen, Ankor Wat zu errichten, stark verstärken. Themescyra verlor 8/19 seiner Bevökerung durch die Maßnahmen, aber es war ein Erfolg:

    916 n. Chr. wurde unser erstes Weltwurder, Ankor Wat, gebaut.

    Lukashenka war übrigens so freundlich, uns diesmal die Sterndeutung als Hilfsgeschenk zu geben, für nichts - obwohl Nero nicht gerade unser Freund war. Damit war dieses Wissen nicht mehr das nächste, was Wilhelmina entwickeln konnte.
    Sie erforschte also die Aritmethik und stellte damit ausgerechnet Gauß in den Schatten. Das wissen war allerdings weniger wertvoll, als ich gelaubt hatte. Beim Gedankenaustausch mit dem Dalei Lama selbst lernten wir zwar die Heiligenverehrung, mehr aber nicht.

    920 nach das Chronik wurde in einem fernen Land das Christentum gegründet.
    922 n. Chr. wurde das Kolosseum erbaut.
    Zugleich wurde in einem anderen Land, nämlich in Tibet, ein berühmter Gladiator zur Inspiration der Massen.

    Nero bot kein Wissen für die Aritmethik und zu wenig Gold, aber die tibetische Heiligenverehrung konnte Tiffany ihm immerhin für 100 Goldstücke weiterverkaufen.
    Beim nächsten Kassenbericht war die Schatzmeisterin besonders stolz. Die Schnelle Einführung der Gerichte hatte den Stadtunterhalt auf 86 gedrückt, die Gesamtkosten lagen war immer noch über den Einnahmen, aber wir hatten nun weniger Produktion für die Handelswaren erübrigen müssen, Güter im Wert von etwa 200 Goldstücke wurden nun anderweitig umgesetzt.

    Bei Lukashenka - der sich nun deutlich von Stalin distanzierte und anders aussah (wenn auch leider nicht wie Lukashenka, dessen Leaderhead nicht mehr aufzufinden ist) konnten wir für Aritmethik leider gar nichts bekommen.

    Gut, 50 Goldstücke wären drin gewesen, aber das erschien Tiffany zu wenig. Eine Fehlentscheidung, 4 Jahre später war das Wissen in sein Reich gelangt, weshalb wir es schnell für 70 Goldstücke an Rom weitergaben, ehe dort auch nichts mehr zu holen war.
    Dort gab es auch Salz und 4 Goldstücke / Regierungsperiode, dafür mussten wir Kupferbarren liefern.

    330 n. Chr. kam es zu Spannungen mit dem Imperium Romanum, weil eine politisch motivierte Hochzeit geplatzt war und der Bräutigam die Braut sitzen gelassen hatte.

    336 n. Chr. wurde Tarentum (römisch, nicht mit dem italienischen Tarent zu verwechseln) von einem Vulkanausbruch heimgesucht, das die Stadt zwar verschonte, aber weite Landstriche verwüstete.

    338 n. Chr. wurde in Tibet das Amt des Philosophen Bohr erneut unterteilt, in einen Naturphilosophen (Niels Bohr) und einen wichtigsten Abt nach dem Lama. Es wurde der Prophet Daniel.

    340 n. Chr. wurde wieder eine Trauung zum Anlass eines Ärgernis, diesmal, weil eine Heirat mit einem weißrussischen Adeligen durch eine mesopotamische Zeremonie abgehalten wurde. Lukashenka schaffte es jedoch diplomatisch, den Ärger klein zu halten.
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    Geändert von Kathy (24. August 2012 um 21:50 Uhr)

  9. #69
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    Auf der Straße nach Neapel

    Ein kurzer Nachtrag zu einem Wunder, das neulich gebaut wurde:

    "Ile-Ife (Ilé-Ifẹ̀; Ifé) ist die heilige Stadt der Yoruba. Sie liegt im Bundesstaat Osun im Südwesten Nigerias mit 408.897 Einwohnern. und ist Sitz der Obafemi Awolowo Universität. Das geistige Oberhaupt der Yoruba, der Oòni, hat hier seinen Palast (Afin).

    Nach einem Mythos von Ile-Ife soll die Welt hier erschaffen worden sein. Der Hochgott Olúdumàrè hatte zunächst seinem Sohn Obàtálá den Auftrag zur Schöpfung der Erde auf dem Urozean erteilt, doch dieser betrank sich mit Palmwein. Als Odùduwà, der ihm nachgeschickt worden war, seinen Bruder den Rausch ausschlafen sah, entwendete er ihm die Tasche mit den Schöpfungsinstrumenten und schuf an seiner Stelle die trockene Erde: Er streute Sand aus der Schöpfungstasche auf das Urwasser und der mitgebrachte Hahn zerkratzte den Sand und dehnte so das Land über dem Wasser aus. Bis heute streiten sich die Mitglieder einzelner Clans der der Stadt - die sich traditionell als Nachkommen bestimmter Götter betrachten - darüber, ob nicht auch Obatala einen gewissen Anteil an der Schöpfung hatte. Das von den meisten Clans von Ile-Ife gefeierte Itapa-Neujahrsfest besteht zum Teil in einer kultdramatischen Reaktualisierung des uranfänglichen Schöpfungsgeschehens. Der Name Ilé-Ifẹ` ist eine Anspielung an diese Mythen: ilé - "Haus/Ort" und ifẹ` - "zerkratzen, zerstreuen". Es heißt auch, Obatala habe die Menschen hier aus Ton erschaffen. Entsprechend diesen Schöpfungsmythen pflegen die traditionellen Priester der Stadt noch heute ihre Kultfeste nach ihrem Verständnis zum Wohl der gesamten Menschheit.
    Legendäre Geschichte

    Aus dem Mythos entstand eine Legende, der zufolge Oduduwa aus Mekka fliehen musste. Er wanderte dann über Bornu und Gobir ins Yorubaland ein, wo er sich an dem noch unbewohnten Ort von Ile-Ife niederließ. Später sei es zu einem Konflikt zwischen ihm und Obatala gekommen, in dessen Verlauf Obameri, der General Oduduwas, Obatala aus der Stadt vertrieben haben soll. Diese Verbannung ins Exil ist noch heute das Hauptthema der Kultdramatik des Itapa-Festes. Andererseits heißt es, die sieben oder sechzehn Söhne oder Enkel Oduduwas seien von Ile-Ife ausgezogen, um die restlichen Yoruba-Staaten, sowie auch das Königreich Benin zu gründen. Oranmiyan soll zugleich der Gründer von Oyo und von Benin gewesen sein.(Wikipedia)

    Ife-Ife ist der Schrein der Voodoo-Religion. Wie alle Schreine kann die Stadt von einem Priester in der heiligen Stadt des Voodoo gegründet werden. Daraufhin liefert Ife-Ife 1 Goldstück für jede Stadt, die den Voodoo-Kult beherbergt."

    Wie geplant bereiteten wir den Krieg gegen Mussolini vor. Während sich die Angriffsarmee im Yaqoui-Reservat unter Führung Kaiynes und mit tatkräftiger Unterstützung Tusneldas sammelte, schickte ich einzelne Truppen von Kompositbogenschützinnen und Reiterinnen nach Gargarean und Sarmatien, um diese Gebiete zu verteidigen. Besonders Letzteres war in Gefahr, da Nachschub durch das Feindgebiet herangeführt werden musste. Zugleich hatte ich Eoberer Kaiyne dort einen nur für ihn reservierten, ansonsten verbotenen Palast eingerichtet, von wo aus er die Westprovinzen regieren sollte - die wir teilweise noch von Italien erobern wollten.

    948 n. Chr. lehrten wir Mussolini, während die Kriegsvorbereitungen liefen, das Wissen über den Dualismus für 40 Goldstücke.
    Ich lehnte sogar Lukashenkas Boykottangebot ab - allerdings auch, um nach einem Waffenstillstand wieder mit Italien handeln zu können. (Leider weiß ich nicht, wie lange ein Boykott dauert, aber in einem vergangenen Spiel schien er gar nicht enden zu wollen)

    952 n. Chr erhielten wir die Nachricht, dass in einem fernen Land das Volk der Inuit von Diktatoren ausgerottet worden sei.

    In diesem Jahr ließ ich mir von Kaiyne die Erkenntnisse unserer Spionage mitteilen, was die Grenzen anbetraf.

    Musolini setzte stark auf berittene Bogenschützen, wie hier die Garnison von Venedig zeigt. Venedig würde unser erste Ziel sein, um die Verbindung nach Sarmatien zu sichern. Zugleich bedrohte die dortige Streitmacht sowohl Sarmatien wie auch den Angriffstrupp, es würde die Entscheidungsschlacht werden.

    Triest dagegen war überwiegend mit Speerwerfen verteidigt, und das auch nur schwach. Nach einem Sieg in Venedig würden wir dort weitermarschieren können, eine Gefahr von dort drohte uns nicht.


    Die Axtkämpfer und Streitwagenschützen in Tarent konnten zwar Ephesos und Ciudad Obregon bedrohen, waren aber relativ wenige, eine gute Abwehrtruppe würde sie in den Wäldern aufhalten. Zudem gab es dort Vorposten von uns, die die abwehren sollten.


    In Florenz gab es ebenfalls hauptsächlich Streitwagen, dazu Speerkämpfer und einige berittene Bogenschützen. Allerdings konnten von dor Gargarean, Ephesos und Ciudad Obregon. Wir würden also an der Nordfront einige Verteidigerinnen brauchen, auch wenn es dort Vorposten gab. In jedem Fall war dort eine Gegentruppe nötig, vor allem Waldkämpferinnen oder Reiterinnen.


    Zu guter Letzt Arretium. Die Stadt bedrohte ebenfalls Ephesos sowie Gargarean, mittelbar auch Smyrna und - nach dem Fall von Smyrna vom Kernland abgeschnitten - der Hafen westlich von Smyrna bedroht werden. Viele Truppen hatten sie dort nicht, aber das Nachteil war, dass es weit weg von unserem Kernland war und Nachschub, wenn er Anfangs nicht ausreichend dort platziert wurde, ewig brauchen würde, um hinzugelangen, zugleich konnte Mussolini leicht Nachschub dorthin schaffen.


    Der Plan sah eine schnelle Eroberung Venedigs sowie Abwehrschlachten um Arretium/Gargarean und Sarmatien vor. Ich hatte mir allerdings nicht die Mühe gemacht, die genannten Truppenzahlen in Venedig sorgfältig zu studieren, ansonsten hätte ich deutlich mehr Truppen nach Sarmatien verlegen lassen, was die Rüstung und den Krieg verzögert hätte, aber eine Katastrophe verhindern könnte.
    Meine Annahme, dass Mussolini sich sofort mit aller Kraft auf den Kern der Amazonischen Armee werfen würde, die ihn angriff, war etwas gewagt.
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    Geändert von Kathy (24. August 2012 um 21:55 Uhr)

  10. #70
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    Werte Imperatorin,

    habt ihr euch schon einen Plan dafür gemacht, wie wir Langfristig die Wissenschaftsrate wieder hoch bekommen. Ewig können wir uns ne Wissenschaft von mikrigen 10% nicht leisten. Irgendwann wenn wir mal auf neue Gegner treffen, könnten wir schon technologisch rückständig sein.

  11. #71
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    Ich bin da einer Meinung mit General Kaiyne. Eine Verlegung der Hauptstadt kann auch nur Begrenzt helfen. Das verschenken von Städten an verbündete scheint mir der letzte Ausweg.

    Bleibt die Hoffnung auf Banken , Post und Telegrafenämter. Schreine und Handelsmessen können auch helfen. Ob das reicht?
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

    Bekennender Steam Hasser;)

  12. #72
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    Ich teile eure Sorgen, aber ich muss sagen, dass meine Hoffnung im Moment in erster Linie wirklich auf Mesa Verde (schamanischer Schrein) und Salomos Tempel ruht. Da hoffe ich, dass die Friedhöfe und Tempel genügend Prophetinnen hervorbringen. Danach hoffe ich zunächst auf Krämer. Ob das reicht? Für den Kontinent vielleicht. Postämter und Banken sind noch etwas hin, ich hoffe, dass ich bis dahin durchhalte. Mittlerweile bringt mich eher die Inflation um, die Zeit arbeitet also gegen uns. Leider habe ich auch keine Verbündeten, denen ich Städte überlassen könnte - der Dalai Lama würde nur Städte in seiner Nähe annehmen, die müsste ich vorher noch erobern.

    Trotz alledem beschloss ich, nicht friedlich vor mich hin zu bauen. Ich hoffte, dass eine italienische Nordprovinz mehr nutzen als kosten würden. Vielleicht würden zusätzliche freie Einheiten die Unterhaltkosten durch die zusätzlichen Städte nahe unseres Verbotenen Palast ausgleichen. Außerdem war es an der Zeit, einen Diktator für seine Untaten zahlen zu lassen. So forderte ich von Mussolini Venedig als freies Durchmarschgebiet. "Nur über unsere Leichen... Obschon ich damit rechne, dass eure Leichen meinen Weg pflastern werden." "Wir werden auf der Straße nach Neapel eher durchreisen als kämpfen gegen euer rückschrittliches Volk", meinte ich.
    Ich ignorierte dabei freilich, dass wir zwar mehr wissen hatten, dieses aber kaum in Armeeeinheiten umgesetzt hatten.

    Ich bezahlte dafür mit der Versklavung eines Bautrupps, den ich nicht rechtzeitig abgezogen hatte. Ströme von italienischen Reitern drangen über die Nordgrenze ein.

    Sie bedrohten unsere Pferdeweiden im Norden, die aber zum Glück nicht die einzigen waren, die wir hatten - in Sinope gab es mehr.
    Nicht alle Italiener waren so klug, einfach nur über die Grenze zu fahren. Von Florenz kommende Truppen griffen die Vorposten in den sumpfigen Wäldern wie geplant an. 2000 berittene italienische Bogenschützen und 1000 Streitwagen wurden von den Posten getötet, ehe der zweite Turm in Flammen aufging.

    Auch bei Tarent / Ciudad Obregon hätten sie 2000 Sklaven fangen können, die ich unvorsichtig zurückgelassen hatte. Aber hier waren die 4000 Eindringlinge zu langsam.

    Eine streng mesoamerikanisch denkende Oberstin wurde von Kaiyne mit der Verteidigung beauftragt. Dank der Steinstraßen überall konnte unsere Verteidigungskavallerie ihre Mobilität voll ausspielen, wo Mussolinis Männer im Sumpf standen.

    Reiterkriegerinnen besiegten die Streitwagenschützen bei Ephesos, berittene Bogenschützinnen wehrten die Angriffe auf unsere Pferde ab und konnten sogar eine Pferdeherde erobern. Indianische Reiterschützinnen konnten noch von den angreifern bei Tarent einen Trupp Schwertkämpfer niederschießen, dann endeten die Reserven der Verteidigerinnen dort.

    Von Gargarean aus konnten wir ebenfalls 1000 italienische Reiter und 1000 Streitwagen besiegen, teilweise mussten jedoch die Kompositbogenschützinnen zur Hilfe eilen. Auf der Ebene fehlte ein Vorposten, um sie aufzuhalten, wie uns schmerzlich bewusst wurde.


    Oberstin Auitzotl wurde für ihre Taten in Smyrna zur Generalin der Grenzwacht befördert.


    Die nächste Offensive Italiens begann damit, uns die Pferdeherde wieder abzunehmen. Auitzotl war gespannt, was noch kommen würde.
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  13. #73
    Waddehaddedudeda Avatar von Cybah
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    Warum änderst du die Strategietexte eigentlich nicht immer gleich, wenn du was neues einbaust? Ich weiß aus eigener Erfahrung wie unspaßig es ist, im Nachhinein Texte erstellen zu müssen, obwohl man ja eigentlich schon spielen kann (wenn man die Texte dabei ignoriert).
    Pucc's Lets Plays BASE 6.0: #1 #2 #3 #4 #5

    Download von BASE 6.4 [D]: HIER (klick mich!) (Stand: 08.07.2022)

  14. #74
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    Ich hatte eben damals kein besonderes Interesse, die Texte zu ändern, als ich den Mod erstellt habe - solange das nur für mich war, war es mir die Arbeit nicht wert. Hochgeladen habe ich ihn erst nach Jahren, da hat sich dann einiges angesammelt, was to do ist.

    Unsere Angriffstruppen standen scon vor Venedig, als die Italiener noch einmal versuchte, einen massiven Angriff auf einen unserer Vorposten zu starten. 2000 berittene Bogenschützen und 1000 Streitwagen wurden in den Schluchten der bewaldeten Berge im Yaqoui-Reservat getötet, bevor der Vorposten gefallen war. Ein voller Erfolg bei der Abwehr, mochte ich meinen, da nur wenige verstreute Einheiten von diesem Angriffstrupp übrig blieben.


    Auitzotl führte einen Gegenoffensive, die die Italiener noch einmal ebensoviele Leute kostete.

    Unsere Pferdeherde wurde befreit, die Weide gerettet und die feindlichen Streitwagenschützen dort besiegt, zugleich verblieb jedoch ein Speerkämpfer-Stoßtrupp, der Ephesos Geflügelversorgung gefährdete. Ihn konnten wir mit Reiterinnen und im bewaldeten Hügelland nicht angreifen.

    Mexikanische Kompositbogenschützinnen griffen einen Streitwagentrupp bei Ciudad Obregon an und vernichteten ihn vollständig.

    Nördlich davon wurden auch einige Streitwagen von unseren Reiterkriegerinnen gestellt und vernichtet.

    Kaiyne ließ sämtliche Belagerungswaffen die Mauern von Venedig angreifen, während Streitwagenschützinnen ein nahes Gräberfeld plünderten. Ich wähnte mich in der Offensive.


    Ganz verlustlos verlief es jedoch nicht. Natürlich wurde die Pferdeherde erneut gestohlen, aber sie wirkte dort als guter Köder in der Ebene. Schlimmer war, dass die Mexikanerinnen nicht in die Stadt zurückkonnten. Sie zu schützen hatte Auitzotl 1000 Moai-Kriegerinnen mit alten Kurzbögen zur Verstärkung geschickt, die sich jedoch trotz des Hügellandes nicht erfolgreich wehren konnten und starben, um die Mexikanerinnen zu schützen.


    In diesem Jahr schlossen sich die Konfuzianer aller Länder zusammen und vereinigten sich unter dem Dach des Apostolische Palastes.

    Die Entwicklung der Aristotelischen Logik ließ im Amazonenreich das goldene Zeitalter der Philosophie beginnen.
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  15. #75
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    Noch einen Schock hielten die Italiener für uns bereit: Einer unsere beiden Vorposten bei Gargarean wurde von ihren Reiterschützen unter heftigen Verwundungen, aber fast ohne eigene Verluste niedergebrannt.


    Die Aristotelische Logik ließ sich gut weiterverbreiten. Der Dalai Lama ließ seinen Gauß gerne dieses Wissen verbreiten und lehrte und dafür den Handel, zudem gab es 130 Goldstück Startkapital. Dieses Wissen war essentiell für uns, nicht nur, weil es die Erträge von Camps, Plantagen, Imkereien und Weingütern steigerte. Es erlaubte uns, Karawanen zu bauen, mit denen wir deutlich mehr Geld verdienen konnten, als wenn wir Handelsgüter produzierte und in unserem Land verkauften. Bis zu 3 Karawanen gleichzeitig konnten Handelsmissionen unternehmen.
    Lukashenka hatte 360 Goldstücke übrig und lehrte uns, strategisch zu planen. Dies erlaubte neue Einheiten, insbesondere Elefantentruppen, auszubilden.
    Nero bot nur 130 Goldstücke für die Logik. Carla Tiffany nahm diesen schlechten Handel dennoch an, denn es stand zu befürchten, dass er das Wissen ansonsten von Lukashenka erhielt und wir leer ausgingen.

    Natürlich begann auch für die drei nun ein goldenes Zeitalter, das sie hoffentlich nicht gegen mich verwenden würden.

    Der 2000 Mann starke Stoßtrupp bei Gargarean wurde von den dortigen skythischen Reiterinnen - bei starker Gegenwehr - aufgerieben, die Kompositbogenschützinnen besiegten die Reste des schwer angeschlagenen Trupps, der den Vorposten zerstört hatte.


    Bei den Pferdeweiden kam es wieder zu einem Schlagabtausch, bei dem die Italiener ihre berittenen Bogenschützen einbüßten. Leider hatten sie noch sehr viele davon.


    Den Tod der Moai-Kriegerinnen rächten die Mexikanerinnen, die die letzten Italiener auf dem Rückzug in den dichten Wäldern einholten uns stellten.


    Derweil war Sarmatien einer so großen Gefahr ausgesetzt, dass es mit den Scharmützeln an der Nordgrenze nicht vergleichbar war. Kaiyne persönlich kommandierte die Verteidigung der verbotenen Stadt. Er hatte eine Ballistenstellung schnell unter Sklavenarbeit aufstellen lassen, die die auf den Hügeln versammelten Italiener unter Beschuss nahm.

    Die dortigen skythsichen Reiterinnen griffen den Trupp frontal an. Sie besiegten die namhaften italienischen Helden des Schwertes und konnten 2 Rammentrupps im Flankenangriff schwächen. Doch Mussolinis Truppenführer waren nun außer sich vor Rachsucht und Mordlust.
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