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Thema: Die Rückkehr der Amazonen

  1. #31
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    Bei dem Versuch, Vietnam per See zu umrunden, trafen unsere Maoi-Seglerinnen nicht auf die erhofften Schatzinseln, die sie plündern wollten. Statt dessen wurdens sie von einer vietnamesischen Galeere angegriffen und versenkt.


    Vietnams Offensive schien ebenfalls zu erlahmen. An der Grenze lagerten noch 2000 Späher, und ein Rammentrupp stand in unseren Wäldern. Kriegerinnen aus Sinope konnten einen Teil der Späher töten, die letzten Rammen wurden von Kampfhunden erobert und von den Hundetreibern verbrannt.

    Unter den Toten war auch Huayna Capac. Dessen Tod beendete den Krieg noch lange nicht, aber er sorgte für die Rückkehr Ho Chi Minhs.

    Nach dem Verlust seiner Flotte war jedoch auch der Phönizier Hiram angeschlagen. Seine Palastwache war ihm nicht mehr ergeben, die Phönizier weiterhin in der Unterzahl. Schließlich gelang es Tusnelda, mit Kaiyne und einigen Wachen einen Putsch durchzuführen, während dessen Hiram getötet und der Weg für die Rückkehr der Imperatorin freigemacht wurde. Der Preis dafür war jedoch hoch, und zwar wörtlich und in Gold. Ein Seefahrender Anführer hatte und fast 1/6 mehr Handelserträge in Gold gebracht, nun brachen die Finanzen ein, und es begann das, was noch Jahrhunderte unsere Politik bestimmen sollte: Ein chronisches Haushaltsdefizit, das wir nur durch Absenkung der Forschungsmittel und Produktion von Handelsgütern überwinden konnten.

    Erika Wallenberg distanzierte sich von unserer Führung. Sie ging nach Androktones, einer Hochburg der Phönizier, und begann dort, die Tundrastadt mit Nahrung zu versorgen, um sie schneller aufzubauen, und eventuell eine Opposition gegen meine Rückkehr zu erzwingen.


    Die Hunde, die zuletzt die Rammen zerstört hatten, konnten nun einen schnellen Vorstoß nach Vietnam durchführen - der zweite Kampf auf vietnamesischem Gebiet. Getötet wurden auch diesmal nur Späher, aber der Kampf war so ruhmreich, dass die Hundeführerin Karla Clausewitz sich damit zum ersten mal seit der Rückkehr der Amazonen einen Generalstitel verdiente. Sie wurde Kaiyne unterstellt und führte von nun an eine Infanterieeinheit an.


    Auf See wurden nun die Vietnamesen beherrschend, die ingehindert im Schwarzen Meer - der Golf zwischen Smyrna und Scythia - herumfuhren, den Handel behinderten und Fischerboote plünderten. Ich ordnete den Bau von Galeeren durch die Maoi an, um dem gegenzusteuern, aber so lange hatten die Vietnamesen freies Feld.

    Ho Chi Minh schickte nun auch zu Lande Angriffstrupps, diesmal nicht nach Sinope, sondern nach Scythia. Sein Unglück war, dass seine Kampfhunde - die im Wald natürlich auch keinen Verteidigungsvorteil hatten - von Blasrohrkämpferinnen angegriffen wurden. Blasrohrkämpferinnen waren im Hinterhalt im Wald gut geschult und erhielten dadurch noch einen Angriffsvorteil, der den Vietnamesen so zum Verhängnis wurde.
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  2. #32
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    Ich übergab Karla Clausewitz das Kommando einiger Kriegerinnen, die in Sinope stationiert waren. Sie sollte von dort den Abwehrkampf koordinieren.

    Im schwarzen Meer wüteten nun die Vietnamesen mit irer Galeere. Sie plünderten die Fischerboote von Scythia, noch während wir an einer eigenen Flotte arbeiteten.
    Zeitgleich drangen 3000 Kampfhunde, ein Trupp Rammböcke, 1000 Blasrohrschützen und 1000 Bogenschützen in die Kakteenwälder bei Scythia ein. Ich hoffte, dass sie lange dort verweilen würden, bis das Gestrüpp sie zu Tode kratzte.

    Die Flotte, die ich entsandte, bestand aus Maoi aus Smyrna und Phöniziern aus Themescyra. Sie stellte sich den Vietnamesen am steinigen Kap. Die Schlacht begann mit einem Angriff der feindlichen Galeere auf die Maoi, die so den Heimvorteil an der Küste nutzen konnten. Krachend trafen die Schiffe aufeinander, auf beiden Seiten zersplitteten die Ruder, und die Vietnamesen enterten. Doch Glück, oder Kampferfahrung, brachten ihnen den Sieg.

    Einen teuer erkauften Sieg. Ihre Galeere hatte schwer Schlagseite, die Mannschaft war tot oder verwundet, als die Phönizierinnen Steuerbord auftauchte, konnten sie kaum navigieren. Die Seeleute hatten leichtes Spiel, beide Schiffe zurückzuerobern, die jedoch nur noch als Arbeitsboote taugten.

    Zugleich schickten die Bewohner Kymes ein Erkundungsboot aus, das die Haupststadt Hanoi aufspürte und die dortigen Fischerboote plünderte, die wertvolle Perlen geladen hatten.

    Das Amazonenreich war mittlerweile auf fünf Millionen EinwohnerInnen angewachsen, eine Zahl, die uns zufrieden stimmte - auch, wenn wir noch weit von dem riesigen Reich entfernt waren, das ich einst beherrscht hatte.

    Der Angriffstrupp der Vietnamesen hatte nun die Kakteen und den Wald durchquert. Karla Clausewitz hatte niemals eine ausreichende Chance für einen Angriff gesehen, im Wald waren verteidigende Blasrohrkämpfer ein gutes Gegenmittel gegen unsere Blasrohrkämpferinnen. Er blieb nicht auf den geschützte Waldhügel, um die Stadt von dort aus zu belagern.

    Statt dessen zogen sie in die Bisonsenke, ein Tal, das zu den besten Jagdgründen Scythias gehörte. Dort plünderten sie unsere Lager. Es bot ihnen allerdings keinerlei Schutz. "Lasst uns dafür sorgen, dass sie auf immer in diesen Jagdgründen bleiben", forderte Karla nach einer Beratung.
    Wir begannen mit unseren Attacken, indem Kampfhunde vom Süden die Truppen überfielen. Sie konnten, unter hohen Verlusten der Tiere, die Bogenschützen, Blasrohrkämpfer und Rammen besiegen.

    Von der Ostflanke aus begannen nun Bogenschützinnen, die Hunde der Vietnamesen zu erschießen.
    Als sie nach Norden ausbrechen wollten, trafen sie dort auf Blasrohrkämpferinnen. Diese unterschätzten jedoch den Kompf im offenen Gelände und konnten so nicht ewig standhalten. Bald zerfleischten die Hunde sie.

    Vom Osten versuchten Bogenschützinnen, ihnen beizustehen, doch auch diese waren im freien Gelände ein leichtes Ziel für die Hunde. Damit gelangten auch 2000 Amazonen in die "ewigen Jagdgründe", wie man nun sprichwörtlich sagte.
    Doch die Hunde waren stark angeschlagen. Steinwerferinnen konnten eines der verbleidenden Rudel mit Stöcken und Steinen erlegen, Kriegerinnen mir Schlagstöcken und Keulen erledigten den Rest.

    Wir erforschten in jenen Jahren die Hintergründe des mesoamerikanischen Opferkultes, der bei uns Einzug erhalten hatte. Dies erlaubte uns die Einführung der Sklaverei.
    Die Sklaverei unterscheidet sich vom Basisspiel dadurch, dass sie +1 Zufriedenheit durch Sklavenmärkte erzeugt. Diese machen dadurch aber nicht wirklich glücklicher, sie machen nur weniger unglücklich als in anderen Gesellschaftsformen.

    Dieses Wissen konnten wir bei Lukashenka gegen dessen Bilderschrift eintauschen, zusätzlich nahmen wir gerne sein Bargeld. In Tibet gab es nur Gold, dafür etwas mehr.

    Die Einführung der Sklaverei als Staatsform brachte jedoch Proteste und Aufstände mit sich. Anhängerinnen Hirams - bzw. seiner Nachfahren - fühlten sich darin bestätigt, dass ich für das Volk schädlich sei. Insbesondere Männer, die erwartete, unter der Sterblichkeit der Arbeitsbevölkerung besonders zu leiden, griffen zu Hämmern und Keulen und besetzten ein Waldgebiet östlich Themescyras.

    Zeitgleich erhielten wir Nachricht, dass das plündernde Erkundungsboot bei Hanoi ebenfalls von einer Galeere aufgebracht worden war.

    Während im Kernland die Revolution tobte, sandte Karla Clausewitz Bogenschützinnen aus, die nachrückende vietnamesische Kampfhunde vernichteten.
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  3. #33
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    "Imperatorin, wir hatten vergessen, etwas vorzustellen - wohl auch, weil wir es noch nicht nutzen können. Aber bei Kyme gibt es schon seit Anbeginn eine Frucht, die von besonderer Bedeutung für unsere Ernährung sein kann."

    "Die Zitrone oder Limone (von arabisch ‏ليمون‎, DMG laimūn für ‚Zitrone‘; alte Schreibweise Citrone) (Citrus × limon) ist die etwa faustgroße Frucht des gleichnamigen Baumes aus der Gattung der Zitruspflanzen (Citrus). Es handelt sich um eine ganze Gruppe von Sorten, sie ist aus einer Kreuzung zwischen Bitterorange (Citrus × aurantium) und Zitronatzitrone (Citrus medica) entstanden, wahrscheinlich im Norden Indiens. Um das Jahr 1000 sind erste sichere Nachweise sowohl in China als auch im Mittelmeerraum zu finden.

    Die immergrünen Bäume bringen länglich-ovale Früchte (die Zitronen) mit gelber oder grün-gelber Schale hervor. Das saftige, saure Fruchtfleisch enthält rund 3,5-8 % Zitronensäure und viel Vitamin C. Aus Zitronen werden Saft, Zitronensäure, ätherisches Öl und Pektin gewonnen.

    Seit dem 13. Jahrhundert werden Zitronen in Europa, zunächst in Sizilien und Spanien, seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts auch in Deutschland kultiviert. Schon aus dem Mittelalter sind Rezepte mit Zitronen überliefert. Zitronensaft löste in der mittelalterlichen Küche den Verjus, einen Saft aus unreifen Trauben, als Säuerungsmittel ab. Im Barock waren die Pflanzen wegen ihrer dekorativen Funktion in der Gartenarchitektur, wegen ihres Symbolgehalts (man verstand die Zitronen als die goldenen Äpfel der Hesperiden), aber auch wegen ihres Duftes und Geschmacks sehr beliebt. Im 17. und 18. Jahrhundert entstand eine regelrechte Orangeriekultur.

    In der bildenden Kunst erscheinen Zitronen seit dem späten 16. Jahrhundert als Bestandteile von Dessert- oder Frühstücksstillleben. Willem Kalf (1619–1693) oder Jan Davidsz. de Heem (1606-1683/84) legen kunstvoll spiralig geschälte Zitronen neben oder in kostbare Pokale und Gläser, vermutlich um den Wein zu aromatisieren. Die geschälten Zitronen wurden dazu direkt in den Wein gelegt. In zahlreichen Rezepten der frühen Neuzeit werden Zitronen oder Zitronensaft gebraucht, so sollen nach einer Vnderweisung/wie man nach Französischer Art ein großes Panquet anstellen solle aus dem Jahr 1679 zu kross gebratenem Wild und Geflügel „in kleinen Schüsseln auffgesetzt/Pommerantzen/Citronen/Oliven vnd dergleichen“ gereicht werden. Der Berliner Botaniker Johann Sigismund Elsholtz erwähnt Zitrusfrüchte, darunter auch Zitronen, 1682 in seinem Diäteticon, einem Koch- und Diätbuch.

    Die abgeriebene Schale der Zitrone wird gerne als aromatisierende Zutat in der Küche und beim Backen verwendet, siehe Zitronengelb. Zum Verzehr geeignet ist nur die Schale einer unbehandelten Zitrone; allerdings werden Zitrusfrüchte vor dem Transport meist mit einer wachsartigen Schutzschicht überzogen und die Schale wird mit Konservierungsmitteln wie Biphenyl (E230) oder Thiabendazol (E233) besprüht. Der Verzehr dieser behandelten Schalen ist ungesund.

    Die manchmal als „Zitronenblätter“ bezeichneten Blätter der Kaffernlimette werden vor allem in der thailändischen Küche benutzt. Unbehandelte Zitronenschalen werden zu Zitronenöl weiterverarbeitet.

    Zitronen verlangen ein gleichmäßig warmes und feuchtes Klima, sie sind gegen Trockenheit und Kälte empfindlicher als andere kommerziell genutzte Zitrusfrüchte. Unter feuchtwarmen Bedingungen blühen und fruchten sie das ganze Jahr über. Um eine rationelle Ernte zu ermöglichen, werden die Pflanzen oft einer Stressperiode ausgesetzt (die Bewässerung wird eingestellt), nach der es dann zu einer starken Blüte kommt; die Früchte reifen dann etwa gleichzeitig.

    Die gärtnerische Vermehrung erfolgt über Stecklinge oder über Mikro-Vermehrung. Wichtige Sorten sind 'Primofiori', 'Verna', 'Interdonato', 'Eureka', 'Feminello' und 'Lisbon'.(Wikipedia)

    Als Vitamin-C-Lieferanten sorgen Zitronen für einen Zuwachs der Gesundheit, insbesondere, wenn Städte über Krämer verfügen."

    "Außerdem haben wir weitere gute Nachrichten für die Staatskasse: Wir haben Diamanten in einer Mine bei Scythia gefunden. Das sorgt für mehr Einkommen und, nebenbei, für zufriedenere Bevölkerung." "Bitte, Wiktoria, wir haben einen Krieg zu führen. Was nützen mir da ein Glas Limonade und ein Diamantcollier?" "Naja, die Bevölkerung gibt nicht so schnell auf, sondern arbeitet mehr. Diamanten bringen Geld. Ist das nicht dein größtes Problem?" "Ist es."

    Um die Diamanten zu schützen, schickte ich zunächst einige Blasrohrkämpferinnen der Palastwache in die Wälder. Sie konnten die Rebellen entdecken und einige von ihnen dezimieren, aber deren Kampfkraft war zu fiel für sie.

    Ich musste weitere Blarrohrkämpferinnen schicken, um die Rebellen zu stoppen. Diesmal gelang es ihnen, die Streitmacht aufzureiben, bis nur noch der siegreiche Häuptling der Phönizier übrig war.
    Da dieser jedoch schwach war, schickte ich zunächst gedeckte Rammen hin, die ihm die Baumstamm-Bollwerke niederrissen, hinter denen er sich versteckt hielt. Dann folgte ein Angriff von Kampfhunden, die ihn stellten und gefangennehmen konnten. Ich ließ ihm die Kriegskasse der Rebellen abnehmen und ihn selbst in die Sklaverei schicken.

    Vietnam schickte wieder Krieger über die Grenze, die jedoch im Sumpf ohne Deckung waren. Also schickte ich Steinwerferinnen los (diese erhalten bei gleicher Stärke +25% gegen Krieger und 1 Erstangriff, sind also dafür prädestiniert, gegen Krieger zu kämpfen, sonst zu nichts). Leider verloren sie diesen Kampf, was zu einigem Unmut in Scythia führte.


    Nachrichten aus fernen Ländern erreichten uns, dass dort eine Koloss zum Schutz eines Hafens gebaut worden war, der die Seefahrt dieses Landes enorm steigerte.

    Die angeschlagenen Vietnamesen rückten weiter vor, und suchten im Wald Deckung. Ich ließ Hunde aussenden, doch diese wurden trotz guter Chancen ebenfalls geschlagen. Selten bereitete ein einzelner Trupp Krieger so einen Verdruss.

    Doch nun waren sie so geschwächt, dass es nicht einmal ein Risiko darstellte, die letzten Bogenschützinnen Scythias auszusenden, um sie zu töten. Diesen Kampf gewannen wir mühelos.

    Thukydides beschrieb in seinem Werk die weisesten Nationen. Natürlich war Tibet als weiser Stadtstaat ganz vorne dabei, gefolgt von Neros römischem Reich. Es folgte Belarus und erst dann, mit Abstand, das Amazonenreich. Vietnam wurde gar nicht erwähnt.

    Besonders weise war es auch nicht, uns immer einzelne Einheiten zu schicken. Während Karla Clausewitz in Sinope Truppen sammelte - die Rammen hatten wir sicher nicht zur Stadtverteidigung gebaut - konnten ihre Kampfhunde einen gegnerischen Hunde-Spähtrupp fassen und zerstreuen.
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  4. #34
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    Nach dem Sieg im schwarzen Meer war die vietnamesische Flotte offenbar aufgerieben. Unsere Galeere konnte problemlos nach Westen vordringen. Sie erreichte einen Hafen, Hai Phong, wo sie einige Fischerboote plündern konnte.

    360 v. Chr. versuchte Mussolini, uns in den Krieg mit Nero hineinzuziehen. "Nein, danke, euer inneritalienischer Bürgerkrieg interessiert uns nicht", lehnte ich ab. Vor allem brauchte ich meine Kräfte im Westen und konnte keinen Verteidigungskrieg im Osten gebrauchen.

    Dort rückten wieder 5000 Vietnamesen ein, zum ersten mal auch mit Kampfhammmerträgern statt Kriegern. "Es scheint, als würden unsere Versuche, Vietnams veraltete Truppen aufzureiben, langsam Früchte zeigen. Charlie* schickt keine Keulenträger mehr", meinte Carla Klausewitz zynisch.
    *So nannten sie die Vietnamesen insgesamt, wobei die Herkunft des Namens fraglich war - immerhin war Charlie, im Gegensatz zu "der Iwan", gar nicht vietnamesisch.

    Die Galeere kam südlich von Hai Phong zu iner Kakteeninsel, wo sie ebenfalls eine kleine vorgelagerte Schatzinsel plündern konnte. Südlich davon fanden sie einen Außenposten Vietnams, auf einer bergig-hügeligen, sehr kalten Tundrainsel.

    Kurz darauf versuchte auch Nero, uns in den Konflikt einzubinden, auf seiner Seite. "Vielleicht später einmal", meinte ich. Mussolini lag als Gegner näher, war auch schon länger unser Feind, aber sie mussten begreifen, dass ich nur für eien Front Kapazitäten hatte.

    "Charlie" schien es auf Paphos abgesehen zu haben, denn dorthin zogen seine Truppen. Diesmal gingen sie nicht ins Bisontal, sondern marschierten auf dem Höhenweg. "Lasst sie nicht zum Angriff kommen", befahl Carla. "Schickt sie in die Ewigen Jagdgründe!"
    So kam es zur zweiten Schlacht im Bisontal. Die erste Angriffswelle waren Kampfhunde aus Scythia, 2000 an der Zahl. Sie konnten tatsächlich die Kampfhammerträger überwinden, wenn auch fast nur die Hundeführer überlebten. Die zweite Einheit Hunde ging sogar komplett im Pfeilhagel der Blasrohre unter, jedoch nicht vergeblich.


    Von Paphos bzw. aus den aus Osten anrückenden Nachschubtruppen kamen nun verschiedene Einheiten heran. Die Stadtwachen von Paphos griffen mit ihren Bögen an. Obschon die Vietnamesen Deckung in ihren Rammen suchten - die ja speziell gegen Bogenbeschuss geschützt waren - konnten die Wachen diese komplett in Brand schießen.

    2000 unserer Blasrohrkämpferinnen deckten nun die Hunde mit kontinierlichem Pfeilhagel ein, so dass auch diese starben. Es blieb ein Häufchen Blasrohrkämpfer, die jedoch von Kriegerinnen aus Sinope eingeschlossen und ihres Rückzugs beraubt wurden.

    Ausgerechnet eine Italienerin, Gina Garibaldi, hatte diese Umkesselung geleitet. Als sie nach dem Sieg zu ihrem ständigen Wohnsitz, Smyrna, zurückkehrte, wurde Kaiyne gleich auf sie aufmerksam, und empfahl mir, sie auszuzeichnen.

    Ich machte Gina zur Generalin des Fernkampfes und übergab ihr einen Trupp Steinwerferinnen. Diese rüstete sie kurzentschlossen mit Wurfspeeren und Schilden aus, wodurch wir unsere ersten Speerwerferinnen erhielten.

    Die Gallere umrundete die Insel Nha Trang und konnte dort zwei Schätze von jeweils 43 Goldstücken heben. Für unsere Kriegskasse war das ein entscheidender Vorteil.

    230 v. Chr. wurde schließlich die Zeusstatue in einem fernen Land errichtet. Ich hatte das Gefühl: Wenn Builder nicht bald aus dem Urlaub zurückkam, würden wir keine Weltwunder bauen.
    Für ihn bzw. für seine Bautrupps entwickelten wir die Bronzeverarbeitung. Dieses Wissen war wichtig, um Mineralien abzubauen und vor allem, Kakteen zu entfernen. Große Flächen Gestrüppwald würden so endlich urbar werden und Platz für neue Hütten bieten.

    Die Technologie überzeugte sogar Lukashenka, uns mit Freuden das Rad zu überlassen. Das Dalai Lama lehrte uns dagegen, Ölsaaten zu erkennen und zu nutzen.

    Damit wurden drei neue Ressourcen für uns nutzbar.

    "Der Olivenbaum (Olea europaea), auch Echter Ölbaum genannt, ist ein mittelgroßer, im Alter oft knorriger Baum aus der Gattung der Ölbäume (Olea), die zur Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae) gehört. Er wird seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. als Nutzpflanze kultiviert.

    Die Olive ist eine mediterrane Steinfrucht. Sie ist wegen ihrer Bitterkeit roh nicht genießbar, aber nach mehrmaligem Einlegen in Wasser, bei dem die Bitterstoffe ausgeschwemmt werden, essbar. Echte Schwarze Oliven sind voll ausgereifte grüne (olivgrüne) Oliven. Oft werden jedoch grüne, mit Eisengluconat schwarz gefärbte Oliven verkauft.

    90 % der Oliven werden zu Olivenöl gepresst.

    Im Handel erhältlich sind Oliven vor allem in modifizierter Form. Üblich ist dabei die Füllung der grünen Olive (mit Paprika, Mandeln) sowie das Einlegen/Marinieren der ganzen oder entkernten Früchte.

    In Öl eingelegte Oliven sind ohne weitere Konservierungsstoffe relativ lange haltbar und werden auch nicht von Schädlingen befallen, was zumindest zum Teil ihre große Bedeutung für die mediterrane Küche erklärt.

    Der Olivenbaum zeigt, wie andere fruchtende Bäume auch, das Phänomen der Alternanz; sein Fruchtertrag schwankt also in zweijährigem Rhythmus.

    Der früheste gezielte Anbau von Olivenbäumen zum Zweck der Ölgewinnung wird für Kreta in der Zeit um 3500 v. Chr. vermutet, aber auch für den Nahen Osten um 4000 v. Chr. Auf dem griechischen Festland gilt die Olivenölherstellung seit mykenischer Zeit als gesichert, wichtigstes Zentrum wurde Attika. Auch in Ägypten wurden Olivenbäume früh angepflanzt. Ob die bei Nola, 25 km östlich von Neapel, gefundenen Olivenkerne, die dort zwischen 1880 und 1680 v. Chr. ausgespuckt wurden, als Beleg für die Ölgewinnung hinreichen, ist unklar.

    Das älteste schriftliche Zeugnis der Verwendung von Olivenöl findet sich bei Homer. Vor den Olympischen Spielen machten die Sportler eine Diät mit viel Olivenöl.

    Weiterhin fand Olivenöl neben der Verwendung in der Küche Anwendung in Seifen, mit Honig gemischt als Kosmetikum und zu Beleuchtungszwecken. Olivenöl war auch ein bedeutendes Handelsgut, dessen Produktionsstufen im 6. Jahrhundert v. Chr. in verschiedenen Händen liegen konnten. So mietete Thales von Milet (um 624 bis 546 v. Chr.) alle Olivenpressen auf Chios und in Milet, um sie zur Erntezeit teuer auszuleihen, was aber offenbar zu dieser Zeit ein Einzelfall war.

    Die Römer importierten das Olivenöl aus Attika, das als sehr hochwertig galt. Neben dem Weinbau wies die Gewinnung von Olivenöl einen hohen Mechanisierungsgrad auf. In Attika wurde je Baum 20 kg Oliven geerntet, von denen 3 Liter Öl gewonnen wurden. Der Mechanisierung waren enge Grenzen gesteckt, denn beim Pressvorgang durften die Kerne nicht zerbrochen werden, da dies die Qualität des Öls gemindert hätte.

    In der griechischen und römischen Antike wurde das Olivenöl zum Weihen der Altäre benutzt, die dazu mit Olivenöl begossen wurden. Noch heute wird in der Liturgie der katholischen und orthodoxen Kirche geweihtes Olivenöl (teilweise mit Balsam vermischt, siehe Chrisam) bei Taufe, Firmung, Priesterweihe, aber auch bei der Krankensalbung sowie bei Bestattungen verwendet. Zugleich spielte das Olivenöl auch in der Volksmedizin des ländlichen Griechenland eine Rolle, einerseits als universelles Therapeutikum, andererseits als Tee (zusammen mit den Blättern des Baumes) gegen Diabetes und andere Stoffwechselerkrankungen. Plinius der Ältere (Naturalis Historia XXIII, 79) unterschied sorgsam das Olivenöl als Medicinalie, das „tenue, odoratum quodque non mordeat“, sein musste, im Gegensatz zu dem, das er für die Speisen wählte.

    In Italien galt das Öl von Venafrum im westlichen Samnium in der heutigen Region Molise als das beste. Hingegen lieferte Istrien eher Öle, die für die Beleuchtung und für die Massage benutzt wurden. Heron beschrieb die ersten landwirtschaftlichen Maschinen, wie die Schraubenpresse und die Galeagra, wobei es sich um ein hohes Gitterwerk aus Baukastenteilen handelte, so dass der Saft gut abfließen konnte. Die häufigste Form der Presse war jedoch die Wipp-Presse, bei der über einen Hebel Druck ausgeübt wurde, indem man Gewichte an dessen Ende hängte, oder Menschen durch ihr Eigengewicht Druck ausübten. Speiseöl wurde zur Konservierung gesalzen und im Lekythos, einer Ölkanne, aufbewahrt.

    Mit dem Ende des Weströmischen Reiches, dem starken Rückgang des Fernhandels im 5. Jahrhundert und vor allem dem Rückgang der Bevölkerungszahlen ging auch die Olivenölproduktion im nördlichen Mittelmeerraum drastisch zurück. Im südlichen Mittelmeerraum, der im zweiten und dritten Drittel des 7. Jahrhunderts von Arabern erobert wurde, gab es diesen Zusammenbruch nicht. Dieser Wirtschaftszweig wurde als so wichtig erachtet, dass in der Zeit, als Sizilien arabisch war (etwa 827 bis 1091), die dortige Produktion untersagt wurde.(Wikipedia)

    Oliven verbessern die Ernährung Ihres Volkes und tragen so zur Gesundheit bei. Durch Krämer wird dieser Effekt zusätzlich verstärkt."

    "Oliven kommen in unserem Reich nicht vor", gestand Wiktoria. "Aber die beiden anderen Pflanzen schon. Das sind zunächst einmal Ölpalmen im Yaquoi-Reservat.

    "Palmöl ist ein Pflanzenöl, das aus dem Fruchtfleisch der Ölpalme gewonnen wird. In den Fett-Molekülen sind zu 44 % die gesättigte Palmitinsäure und zu 39 % die einfach ungesättigte Ölsäure gebunden. Palmkernöl wird aus den Kernen der Früchte gewonnen und besteht zu über 80 % aus gesättigten Fetten (überwiegend ist Laurinsäure gebunden).

    Palmkernöl wird aus den Kernen der Ölfrüchte gewonnen. Die Kerne werden getrocknet, gemahlen und dann gepresst. Das Palmkernöl gehört wie das Kokosöl zu den Laurinölen, d. h. es enthält einen großen Anteil (bis zu 80 %) der gesättigten Fettsäure Laurinsäure in gebundener Form. Es gehört zu den festen Pflanzenfetten.

    Palmkernöl findet außerdem Verwendung als feste Komponente bei der Margarineherstellung. Im großen Umfang dient es auch zur Herstellung von oleochemischen Zwischenprodukten, die in der Kosmetik- und Reinigungsmittelindustrie eingesetzt werden. Auch in der Aluminiumindustrie findet es Verwendung.

    Mit 30 Prozent Marktanteil ist Palmöl vor Sojaöl das wichtigste Pflanzenöl der Welt. Die Weltproduktion von Palmöl stieg in den letzten Jahren zum Teil über 15 % im Jahr. 2009 wurden weltweit 46 Millionen Tonnen Palmöl produziert. Zum Vergleich: 2001 waren es noch 25,6 Millionen Tonnen.

    Die wichtigsten Anbauländer für Ölpalmen sind Malaysia und Indonesien mit zusammen über 85 % der Weltproduktion (2007 ca. 39 Mio. Tonnen Palmöl). Allein Indonesien steigerte seine Produktion seit 2002/03 um 66 % und überholte im Wirtschaftsjahr 2005/06 den Marktführer Malaysia.

    Damit liegt Indonesiens Weltmarktanteil bei 44 % und Malaysia bei 43 %. Andere Produktionsländer wie Kolumbien, Nigeria und Thailand liegen mit jeweils etwa 800.000 Tonnen pro Jahr bei jeweils 2 %.

    Die weltweit größte Handelsgesellschaft für Palmöl ist Wilmar International. Die Hauptabnehmer für Palmöl befinden sich vor allem in Europa und Asien. Dabei stellt Indien vor der Europäischen Union, China und Pakistan den wichtigsten Importeur dar. Vor allem in China und Indien nahm die Nutzung als Lebensmittel sehr stark zu, allein im Jahr 2006/07 steigerte sie sich um 4,5 % bzw. 1,2 Millionen Tonnen. Dagegen stieg die industrielle Nutzung vor allem durch die Herstellung von Biodiesel um 8,9 % bzw. 710.000 Tonnen.

    Nach Sarmidi et al. 2009 werden weltweit etwa 90 % der Palmölproduktion für Nahrungsmittel verwendet und die verbleibenden 10 % für Nicht-Nahrungszwecke wie Reinigungsmittel, Kosmetika und in der oleochemischen Industrie. Nur etwa 5 % werden für Biokraftstoffe verwendet.(Wikipedia)

    Palmöl wird nicht auf Plantagen, sondern auf Höfen oder in Palmenhainen gewonnen, benötigt aber eine Windmühle, um genutzt zu werden. Zunächst ist es als Luxusgut, das als Lampenöl verwendet wird. Mit einem Krämer wird es auch als Nahrungsmittel verbreitet, was die Gesundheit verbessert."
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  5. #35
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    "Was isst du da eigentlich die ganze Zeit während deines Vortrags?" fragte ich Wiktoria. "Erdnüsse aus Myrina... Auch eine Ölfrucht, schmecken aber geröstet auch ganz gut..."

    "Die Erdnuss (Arachis hypogaea), auch Aschanti-, Arachis- oder Kamerunnuss genannt, ist eine Pflanzenart in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae oder Leguminosae). Diese Nutzpflanze stammt aus der Neuen Welt und wird daher in manchen Schweizer Kantonen auch Spanisches Nüssli genannt. Die Frucht der Erdnuss ist botanisch keine Nuss, sondern eine Hülsenfrucht und damit beispielsweise mit der Erbse und den Bohnen-Arten verwandt. Die Ähnlichkeit zu botanischen Nüssen ergibt sich durch die Beschaffenheit der Samen, die Konsistenz, den hohen Fettgehalt und den vergleichsweise niedrigen Anteil an Stärke.

    Ursprünglich in den Anden Südamerikas beheimatet, hat sich der Anbau der Erdnuss seit ihrer wachsenden Bedeutung als Ölfrucht über die ganzen Tropen und Subtropen ausgebreitet.

    Archäologen datierten die ältesten bekannten Funde domestizierter Erdnüsse aus Peru auf ein Alter von 7600 Jahren. Von dort ihren Ursprung nehmend verbreitete sich der Erdnussanbau auf weitere Teile Süd- und Mesoamerikas, wo spanische Konquistadoren an den Märkten von Tenochtitlán auf die tlalcacáhuatl (Nahuatl für „Erdnuss“, wörtlich „Kakaobohne der Erde“, von diesem Wort stammen auch die spanischen und französischen Begriffe für die Erdnuss, cacahuete bzw. cacahuète) aufmerksam wurden.

    Auch in Brasilien war die Erdnuss schon vor 2000 Jahren im Anbau und wurde von dort im Zuge des Sklavenhandels nach Afrika gebracht. Heute wird die Erdnuss weltweit in warmen Gebieten angebaut. Hauptanbaugebiete sind Westafrika, China, Indien, Nord- und Südamerika.

    Die geernteten Feldfrüchte werden zunächst im Wassergehalt von 40 auf 5–10 % heruntergetrocknet. In warmen Ländern geschieht dies im Freien, in gemäßigten Klimazonen mit künstlicher Wärmezufuhr. Nach der Trocknung werden die Nüsse gedroschen oder gebrochen und gegebenenfalls noch entschalt.

    Erdnüsse kommen oft geröstet und gesalzen in den Handel, auch als Zutaten in Süßigkeiten. Ihre Verarbeitungsprodukte werden in der Lebensmittelindustrie vielseitig eingesetzt und dienen auch als nachwachsender Rohstoff in der chemischen Industrie, der Kosmetik sowie in bedeutenden Mengen als ölhaltiger Futterzusatzstoff in der landwirtschaftlichen Tierproduktion.

    Im Bereich der Medizin und Pharmazie ist Erdnussöl vielseitig anwendbar. So kann es beispielsweise als Klistier zur Erweichung von hartem Kot im Enddarm angewandt werden oder wegen seines Gehalts an ungesättigten Fettsäuren in den Triacylglyceriden den Cholesterinspiegel senken. In der pharmazeutischen Technologie dient es als Trägerstoff für fettlösliche Wirkstoffe zum äußerlichen, enteralen oder parenteralen Gebrauch, besonders für Sexualhormone mit Depotwirkung und als Öl für Augentropfen. In der Dermatologie gilt Erdnussöl als hilfreich gegen Krusten und Schuppenbildung im Bereich des Kopfes. Es kann aber ebenso zur Säuglingspflege und auch als Badezusatz zur Behandlung von subakuten, chronischen Ekzemen sowie bei atopischen Ekzemen und Ichthyosis verwendet werden. Außerdem dient gehärtetes Erdnussöl wegen seines guten Wasseraufnahmevermögens als Salbengrundlage. Früher war es häufiger Bestandteil in alten Rezepturen wie beispielsweise in der Camphersalbe (Eine Salbe, die bei Muskel-, Gelenk- und Rheumaschmerzen oder bei Erkältung und Grippe helfen soll, da sie durchblutungsfördernd und schmerzstillend wirkt, und außerdem öfters in Nasensalben oder Erkältungsbalsamen zu finden ist.) Heute jedoch wird dieses Öl immer seltener zur Arzneimittelherstellung verwendet, da es trotz partieller Hydrierung der Doppelbindungen im Fettsäureanteil der Tricylglyceride immer noch zum Ranzig werden neigt.

    Aber auch in der Naturheilkunde kommt Erdnussöl zum Einsatz, um u.a. Arteriosklerose, Blasenentzündungen, Sonnenbrände, Stress, Stuhlverstopfungen, Verdauungsschwächen und Orangenhaut nach dem Sonnenbaden zu behandeln.

    In diesem Bereich wird Erdnussöl gerne als Massageöl verwendet, da es nur langsam in die Haut einzieht und gute Gleiteigenschaften besitzt. Deshalb bildet es ein gutes Basisöl für Massagen. Des Weiteren findet das Erdnussöl Einsatz als Badeöl oder zumindest als Badeölzusatz. Außerdem gilt dieses Öl hier wegen seines hohen Fettanteils auch als guter Hautschutz und kommt deswegen öfter in Haut- und Sonnenölen vor. Es ist sowohl für Säuglings- und Kinderpflege wie auch für Haut- und Kopfhautpflegemitteln anwendbar. Sehr gut hilft es auch gegen sehr trockene oder schuppige Haut und gegen Ekzeme.

    Häufig wird dieses Öl auch in der Lebensmittelindustrie gebraucht, um Margarine herzustellen oder um Suppen und Gewürze zu verfeinern. Daneben kann es außerdem für die Produktion von Seifen oder Anstrichmitteln angewandt werden. Darüber hinaus wurde vor einiger Zeit in einem Versuch gezeigt, dass Erdnussöl auch zur motorischen Verbrennung geeignet ist.

    Aufgrund seines hohen Flammpunktes besitzt das Öl eine gute Hitzestabilität und findet besonders wenn hohe Temperaturen gewünscht sind, wie etwa beim Braten, Grillen oder Frittieren, Verwendung (vor allem in der chinesischen und asiatischen Küche).

    Das bei der Ölgewinnung entstehende Koppelprodukt, der Presskuchen, wird gerne zu eiweißreichem Tierfutter oder zu Bodendüngemitteln weiterverarbeitet.(Wikipedia)
    Erdnüsse werden zu Beginn als Ölpflanze angebaut und als Pflanzenöl verarbeitet. Erst mit dem Aufkommen von Krämern werden sie auch als Nahrungs- und Genussmittel verbreitet und erhöhen so die Gesundheit."

    Zwischen Rom und Italien kam es nun zu Gebietsverschiebungen, als die Römer Triest einnahmen - eine Stadt, die noch nördlich von ihrer eigentlichen Grenze lag und nur an die Enklave Ostia agrenzte.

    Ich versuchte es einmal, genau wie andere Völker, dass ich bei meinen Freunden um Geschenke bettelte, um der Wirtschaftsmisere zu entkommen. Die Antwort war erwartbar die selbe - Tibet lehnte es ab, uns ihre Schrift zu schenken.

    Unsere Galeere erreichte nun Hanoi und konnte erstmals Informationen über die dortigen Truppen liefern. Ho Chi Minh hatte dort eine Palastgarde von 1000 Kampfhammerträgern ausgestellt. Dazu kamen 2000 Speerwerfer, 2000 Bogenschützen, 3000 Blasrohrkämpfer und 1000 einfache Krieger. "Das sollte nicht unmöglich sein", meinte Carla, als sie die Berichte auswertete. "Imperatorin, wann schlagen wir los?" "Wenn die Gegenangriffe des Vietcong erlahmen", meinte ich. Carla stand auf. "Gut, ich werde sie zum erlahmen bringen. Beim Manitu."

    Sie hatte mittlerweile 30000 Frauen in Sinope unter Waffen und war abmarschbereit. Ihre Blasrohrkämpferinnen begannen mit der Vertreibung einiger Hundestaffeln.

    Derweil berichteten Flüchtlinge, dass Mussolini sein wahres Gesicht gezeigt hatte und begann, nicht-schamanische Religionen auszurotten. Er hatte Ostia eingenommen und dort die gesamte Zorostristengemeinde hinrichten lassen, immerhin die heilige Stadt dieser Religion. Vorsichtshalber hatte er die ganze Bevölkerung des Zoroastrismus beschuldigt und ausgerottet, die Stadt lag in Trümmern.

    "Das soll Charlie mit uns nicht machen", meinte Carla. "Bereitet den Weg vor!"

    In der hügeligen Waldtundra legten ihre Blasrohrschützinnen einen Hinterhalt für feindliche Kampfhunde. Weitere 1000 Hunde wurden von Bogenschützinnen erledigt.
    Auf dem Rückweg jedoch fielen ihnen weitere Kampfhunde in den Rücken. Die Blasrohrkämpferinnen deckten den Abzug der Bogenschützinnen, verloren jedoch in diesem Abwehrkampf ihr Leben. Carla schickte daraufhin Kriegerinnen mit Schlagstöcken und Keulen los, um die Hunde zu erlegen, die sich nach dem Kampf wieder auf vietnamesisches Gebiet zurückgezogen hatten. Dort konnten die alle Hunde töten, wurden jedoch ihrerseits von Speerwerfern in einem langen Gefecht besiegt.

    In Ephesos wurde Carla Tiffany, eine gewiefte Schmuckhändlerin, zur neuen Schatzmeisterin Tusneldas. Sie war eine von denen, die vom Diamantfund in Themescyra proofitierte. Ihre Tätigkeit führte nicht nur zu einem finanziellen Aufschwung in der Stadt, sie sorgte auch für eine bessere Versorung mit (Luxus-)Nahrungsmitteln.


    Mit 17000 Frauen erreichte Carla Clausewitz in dieser Zeit Hanoi - der Rest war zur Verteidigung zuückgeblieben. Die Galeere kreuzte vor der Küste, bereit, im Falle einer Niederlage sofort die vietnamesischen Fischerboote zu plündern, die im Falle eines Sieges an uns fallen sollten. Die 4000 Soldatinnen starken Rammmannschaften begannen nun, die Mauern Hanois zum Einsturz zu bringen.
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  6. #36
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    Kampfhammerträgerinnen aus Sinope begannen sogleich, die Vietnamesen an der Grenze zu vertreiben. Den Mut bezahlten sie mit ihrem Leben, denn nachdem sie in feindliches Gebiet eingedrungen waren, wurden sie dort von Kampfhunden zerfleischt. Diese konnten wir jedoch mit einfachen Kriegerinnen niederknüppeln - auf der Grenze gab es einen ständigen Schlagabtausch.


    Während der kommenden 30 Jahre, die dieser Abschnitt behandelt, konnten die vier Rammen die Verteidigung Hanois zumindest zur Hälfte zerstören, von 60% auf 30%. Für eine Einnahme der Stadt reichte das nocht nicht.


    Im ersten Jahrzehnt versuchte Ho Chi Minh, eine Vertärkungstruppe nach Hanoi durchzubringen. Unklugerweise ließ er sie direkt neben unserer Armee aufmarschieren, statt hinten herum. So konnten die Belagerinnen einen Angriff starten.

    4000 Kampfhammerträgerinnen griffen die Vorhut an, die zur Hälfte aus Speerwerfern und zur Hälfte aus Blasrohrkämpfern bestand. Zwei der Gefechte verliefen für uns siegreich, die beiden anderen gewann der Vietcong.
    Doch zumindest die Blasrohrkämpfer hatten nicht lange Freude an ihrem Sieg, denn Gina Garibaldis Speerwerferinnen überschütteten sie mit Wurfspießen, bis sie starben. Die verbleibenden vietnamesischen Speerwerfer wurden von Kampfhunden zerrissen, die sich ins Lager der Belagerer zurückziehen konnten.

    Doch es schien, als wäre dies nur ein Ablenkungsmonöver. Denn eine Armee marschierte nun in RIchtung Sinope: 5000 Kampfhammerträger, 6000 Rammen und 2000 Hunde verbreiteten Angst und Schrecken.

    Ein Trupp Kriegerinnen an der Grenze wurde von den Rammen bedrängt, ehe die Kampfhammerträger ihn auslöschten. Der Vietcong überschritt die Grenze, plünderte einen Weiler und verbreitete Angst und Schrecken um Sinope.

    Doch wir hatten Verstärkung zusammengezogen, eigentlich für die Belagererinnen, aber nun konnte sie hier zum Einsatz kommen. Die Vietnamesen waren stolz auf ihre kupfernen Speere, die jeden Kampfhund auf Distanz halten würden. Die Kommandantin von Sinope schickte jedoch ihre Kampfhammerträgerinnen aus. 2000 von ihnen konnten je einen Trupp Speerkämpfer und Hammerträger auslöschen, teilweise unter hohen eigenen Verlusten.

    2000 der neuen Streitwagenschützinnen drängten sich auf der Schlachtfeld. Sie konnten einen Trupp Rammen ausmanövrieren, die Besatzung erschießen und die Geräte verbrennen, während sie zugleich weitere Hammerträger abwehrten. Mindestens zwei weitere Rammentrupps wurden durch einen Flankenangriff in Mitleidenschaft gezogen. Einen davon konnten Bogenschützinnen-Veteraninnen ebenfalls besiegen. Zum Abschluss schickten beide Seiten Hunde los, die sich auf dem Feld ineinander verbissen und bekämpften. Diesmal unterlagen unsere Hunde.
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  7. #37
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    Zwischen 120 v. Chr und 90 v. Chr. wurde die restliche Verteidigung Hanois durch die Sturmrammen eingerissen. Ein Angriff blieb jedoch vorläufig aus - zumindest von unserer Seite.


    In diesem Zeitraum versuchte Vietnam mehrfach Übergriffe auf unser Gebiet. Der Angriffstrupp von Sinope war immer noch aktiv, doch eine griechische Kommandantin, die - in Abwesenheit von Carla Clausewitz und Gina Garibaldi - die Verteidigung koordinierte, ging äußerst aktiv gegen die Armee vor-

    Zunächst griffen die Streitwagenschützinnen die feindlichen Rammen an und konnten nicht nur einen Trupp schlagen, sondern auch einen weiteren Trupp im Flankenangriff schwächen. Flankiert wurden sie durch Kampfhunde, die ebenfalls in die Rammen eindrangen und die Besatzung dort totbissen. Die durch die Flankenangriffe geschwächten Rammen sowie einige Kampfhunde wurden von Bogenschützinnen aus der Stadt beschossen, bis dieser Trupp völlig aufgerieben war.

    An dieser Stelle nun suchte uns Mussolini auf und fragte, ob wir unsere enorme Kampfkraft nicht an seiner Seite gegen Rom einsetzen würden. "Nach dem Massaker von Ostia? Niemals, eher würden wir Nero, den Brandstifter, unterstützen!"

    Nach diesem Kampf drehten die Vietnamesen nach Norden ab, doch unsere Griechin schickte ihnen schnelle Truppen nach. So konnten bei den Kaninchenställen 1000 Kampfhammerträger aufgerieben werden - leider erst, nachdem sie einen Hundeangriff abgewehrt hatten. Die Streitwagenschützinnen, die den hunden gefolgt waren, erledigten den Rest.

    Die weiteren Vietnamesen waren nun im Wald und damit zu gut verteidigt, als dass die Amazonen einen Angriff wagten.

    In Paphos kam es nun zu einem Sklavenaufstand, bei dem die Bürgermeisterin hart durchgreifen ließ. So hart, dass am Ende die Hälfte der Bevölkerung - also fast alle Männer - tot waren. Vielleicht wäre es an dieser Stelle besser gewesen, die Ursachen zu untersuchen, und mit dieser Bevölkerung das aktuelle Bauwerk zu vollenden, aber dank knapper Kassen wurde diese Fehlentscheidung getroffen.

    Der Vietcong handelte alles andere als logisch. Statt die Deckung des Hügelwaldes von Scythia zu nutzen, und von dort die Stadt zu zermürben, zogen sie wieder ins Bisontal. Wieder waren sie ohne Deckung, und Menelaea, die Griechin, ließ uns das ausnutzen. Die dritte Schlacht im Bisontal begann.

    Den Angriff führten wieder Nachschubtruppen, die frisch aus dem Osten eintrafen. Schnelle Streitwagenschützinnen schickten die an der Spitze marschierenden Kampfhammerträger in die ewigen Jagdgründe und konnten einige Rammen durch Flankenangriffen lahmlegen - und damit gleich die ganze Einheit vernichten.
    Weitere Hammerträger vielen unseren, aus Sinope kommenden Hammerträgerinnen zum Opfer, die die Bergflanke hinunterstürmten und sie reihenweise niederschlugen. Auch Scythia schickte Streitwagenschützinnen, die die Kampfhammerträger trafen, ehe sie sich zurücktogen. Blasrohrkämpferinnen des Nachschubs konnten die Kampfhunde abschießen. Bis auf einige Speerträger in den Bergen vor Scythia waren alle Truppen besiegt.

    Menelaea reiste nach Smyrna, und wurde dort zur großen Generalin ernannt. Sie war die dritte Generalin dieses Vietnamkrieges - und das ohne imperialistische Anführereigenschaft.
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  8. #38
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    "Das italienische Volk ist eine Bedrohung für uns alle. Bitte, helft bei seiner Vernichtung." "Ich vernichte niemals Völker, Kaiser Nero, ich erobere allenfalls." "Selbstverständlich, die Italer sind ja auch eigentlich unsere Brüder. Aber dieser Mussolini und seine Armee, die müssen vernichtet werden." "Prinzipiell stimme ich dem zu, aber ich habe gerade keine Kräfte frei." "Wie kurzsichtig von Euch."

    Kurzsichtig vielleicht, aber was blieb mir anderes? Die Nachrichten aus Vietnam waren bedrückend. Hanoi war sturmreif, was sie an Mauern aufbauten, konnten unsere Rammen im selben Zeitraum wieder zerstören. Aber das war dann auch schon aller Erfolg. Wir hatten nicht genug Kriegerinnen für einen verlustreichen Angriff auf die Höhenlagen, und keine ausreichend starken für einen verlustlosen. Karla Clausewitz bat um Verstärkung, aber die musste ich mir erstmal leisten können.

    Potentielle Verstärkung kämpfte derzeit im Kakteengestrüpp von Sinope mit den vietnamesischen Eindringlingen, doch auch hier waren wir nicht stark genug, sie alle abzuwehren. Das Lager im Wald wagte Menelaea, die die Abwehr kommandierte, nicht einmal anzugreifen.

    3000 Speerkämpfer, 2000 Kampfhammerträger, 1 Trupp Rammböcke und ein Trupp Hunde belagerten die Stadt, zerstörten die Ausfallwege und begannen zögerlich, die Mauern zu zerstören. Diesmal gingen sie nicht direkt in die ewigen Jagdgründe. Wir konnten sie im Wald nicht besiegen aber, ein schwacher Trost, sie würden auch ewig brauchen, um unsere Mauern auf ein Niveau zu senken, dass sie erfolgreich angreifen konnten.

    2000 Streitwagenschützinnen waren alles, was wir nach Hanoi schicken konnten. Auf dem Weg zum Hauptlager machten sie einen Abstecher nach Norden, um die Blasrohrkämpfer auf freiem Feld zu besiegen - dort waren unsere Gegner kein Problem, aber die Hügel machten uns zu schaffen.


    Inzwischen nahm Nero Mailand ein, Builder entwickelte den Metallguss erneut, und wir konnten diesen bei Lukashenka gegen die Schrift eintauschen.

    Ho Chi Minh schickte wieder Verstärkung nach Hanoi, und wieder so, dass sie uns auf dem offenen Feld entgegentrat. Die Streitwagenschützinnen waren die ersten, die Angriffen. Sie töteten 1000 Kampfhammerträger, verloren aber auch selbst 1000 Soldatinnen. Unsere eigenen Kammerträgerinnen räumten mit den Überlebenden auf, standen dafür aber schutzlos auf dem freien Feld.
    Auch der Dalai Lama, der zunächst noch nicht bereit war, Wissen mit uns zu teilen, bot uns später etwas für den Metallguss an: Das Alphabet. Nun würden wir auch mit anderen Nationen, die keine Stadtstaaten (und keine Römer, die ja schon Alphabet kannten) waren, Wissen austauschen können.

    Menelaea übernahm das Kommando über ein Rudel Kampfhunde, das später durch schnelle Reitertrupps ersetzt werden sollte. Leider konnten die Amazonen von heute nicht mehr reiten, sie würden es wieder erlernen müssen.


    Bei Ephesos kam es nun erstmals zu einem Minenunglück, durch das ein ganzes Gebiet mit Umweltverschmutzung belastet wurde - ein Problem, das wir selbst in unserem früheren Leben noch nicht gelöst hatten.

    Für Nero begann 10 v. Chr. ein goldenes Zeitalter, zugleich zeigte die Belagerung des Vietcong Wirkung: Schon 5% der Mauern Sinopes waren zerstört.
    Die war auch in den Folgejahren alles, was an den Fronten geschah: Wir hielten Hanois Mauer klein, sie versuchten, unsere abzutregen. Ein unangenehmer Patt.
    Einzige Abwechslung waren die Versuche Ho Chi Minhs, Verstärkung nach Hanoi zu bringen. Wieder einmal konnten wir sie abfangen. Unsere Rammen bedrängten die Speerkämpfer und Bogenschützen. Zwar nahmen einige Geräte Schaden, aber sie schwächten auch die feindlichen Einheiten. Gina Garibaldis Speerwerferinnen konnten die Speerkämpfer dann mühelos niederwerfen, und nachrückende Streitwagenschützinnen überfuhren die Bogenschützen.

    Es blieben 2000 Nahkämpfer. Nachdem wir die Mauern Hanois eingedrückt hatten, wurden diese von Kampfhammerträgerinnen angegriffen. Die konnten, wenn auch um den Preis von 90% eigenen Toten, die Speerkämpfer besiegen, so dass die Streitwagenschützinnen freies Feld hatten.
    Nichtsdestotrotz gab ich mich geschlagen. Allein die Nachschubkosten waren hoch, und wir konnten noch Jahrelang auf dem freien Feld campieren, ohne dass wir stark genug für eine Einnahme der Stadt wären. Die neuen Belagerungstürme wären vielleicht eine Lösung, oder - wenn wir denn Eisen oder Kupfer hätten - Axtkämpferinnen. Der Mangel an Metall verhinderte auch den Bau von Belagerungstürmen, was ich allerdings lange übersah. Darum ließ ich die Fischerboote plündern und bereitete mich auf den Abzug vor.

    "Schickt eine Botin zu Ho Chi Minh. Er mag sich mit uns bei den Kaninchenvorkommen von Sinope treffen. Er erhält freies Geleit, und ein jeder darf nur 10 seiner besten Leute zum Treffen mitbringen. Niemand soll eine Waffe ziehen, aber jeder soll im Zweifel einen Schild mit sich führen. Ich habe gesprochen."
    Wir warteten lange, aber dies gehörte wohl dazu dazu. Schließlich kam der alte Vietnamese, verneigte sich tief und wartete. Wieder schwiegen wir. Endlich, als es auf Mittag zuging, sagte ich: "Ich habe Ho Chi Minh hergebeten, um das Unheil zu beenden, das seit einigen Monden über unseren Völkern schwebt. Zu viele Töchter der Amazonen und zu viele Söhne des Dschungels sind gefallen. Was Huayna Capac verbrochen hat, sollen wir nicht fortführen." "Die Einsicht, auch wenn sie spät kommt, ist der erste Schritt zur Besserung." "Es gab eine Zeit, da waren unsere Völker wie Brüder. So wird es nie mehr kommen - aber so, wie es nun läuft, muss es nicht weitergehen. Das Kriegsbeil soll begraben werden. Was schlägt Ho Chi Minh vor, damit Frieden herrscht." "Lasst mich dem großen Volk der Kriegerinnen zu seiner alten Größe verhelfen. Ich werde eure Kriegerinnen das Reiten lehren, wenn ihr uns nun verschont. Bei aller Trauer, die zu zeigst: Die Toten der letzten Jahre waren zumeist auf meiner Seite." Ich ließ das Calumet entzünden, und wir besiegelten den Frieden mit Rauch. Dann grube Menelaea ein Loch, und wir begruben das Kriegsbeil.

    Das neue Wissen ließ sich in Weißrussland und Tibet gut verwenden. Insgesamt 140 Goldstücke erhielten wir dafür, während sich beide Völker allerdings weigerten, uns Priestertum, Kriegsfahren, tibetische Ethik oder die Monarchie zu lehren. Aber ich brauchte das Geld.
    Ab diesem denkwürdigen Tag wurden bei uns wieder die Jahre gezählt, die Zeitrechnung zuvor (vor der Chronik) waren eher Schätzwerte, und insbesondere die Dauer des Krieges erschien mir übertrieben.

    40 n. Chr. wurde der Parthenon in einem fernen Land errichtet. Barbarische Piraten ruderten vor Sarmatien auf und ab.
    50 n. Chr. endete das goldene Zeitalter in Rom, und der Dalai Lama ernannte Theodor Albrecht, einen Lebensmittelkrämer, zu seinem Wirtschaftsminister.
    90 n. Chr.: In Sinope kam es zu Sklavenaufständen, bei denen ich vermutlich wieder die falsche Wahl traf. In einem fernen Land (genauer gesagt, in Minsk) gründeten Babylonier die mesopotamische Kultur.
    120 n. Chr. besuchte mich Carla Tiffany. Sie verneigte sich tief, nicht ohne Absicht: So bot sie einen guten Ausblick um das, was sie um den Hals trug: Eine Kette mit dunkelblauen Steine. "Häuptling Kathy, ich möchte dir diese Steine zur Geschenk machen. Meine Leute haben sich in den Minen deines Reiches umgesehen und in Kyme einen Erfolg gehabt. Das amazonische verfügt nun über reiche Saphirvorkommen." Das war eine gute Nachricht, auch für die Finanzierung unseres Reiche - wobei es darum gar nicht schlecht stand, wir konnten uns sogar leisten, jedes zweite Goldnugget in die Forschung zu investieren.
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  9. #39
    Waddehaddedudeda Avatar von Cybah
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    Schon wieder ne Amazonenstory? Hast du irgendwie zu viel Zeit?

    Und Edith fragt, ob du nicht mal auf nem höheren SG spielen willst.
    Pucc's Lets Plays BASE 6.0: #1 #2 #3 #4 #5

    Download von BASE 6.4 [D]: HIER (klick mich!) (Stand: 08.07.2022)

  10. #40
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    Eigentlich habe ich eher zu wenig Zeit - aber wenn ich darum alles sein lassen würde, was mir gefällt, hätte ich auch nichts von der zurückgewonnenen Zeit.
    Die Story hat nebenbei noch einen praktischen Zweck, nämlich, dass ich mich damit zwinge, Zivilopädietexte zu erstellen. Normalerweise lasse ich die nämlich eher außen vor.
    Wenn ich allerdings das Gefühl habe, dass es alle nur noch langweilt und keiner mehr mitliest, lasse ich es sein. Oder ich frage einmal, was die Sache spannender machen könnte, denn der Stil wiederholt sich oft genug.

    Ich spiele nun Prinz, das ist mir hoch genug. Wem das zu niedrig ist, kann ja gerne höher spielen - mir reicht das, und im aktuellen Spiel sogar mehr als. Ich spiele ein Spiel zur Entspannung und nicht, um mich anzustrengen. Und ich spiele es so, wie ich es spielen möchte und nicht so, wie die Profis hier es vorgeben. Selbst, wenn alle sagen, dass die Wälder weg müssen und nicht jede Stadt jedes Gebäude braucht, lasse ich mich davon nicht zur Konformität zwingen. Eher wechsle ich wieder auf Adlig zurück.

  11. #41
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    Nur 120 Jahre nach dem Friedensschluss - also 130 n. Chr. - wurde Ho Chi Minh wieder selbstbewusster, man konnte auch sagen: aufmüpfiger. Er fragte, ob wir ihn die Meditation lehren würden, ganz ohne Gegenleistung. "Nun ja", antwortete ich. "Ganz so nahe stehen wir euch doch nicht."

    140 n. Chr. begann für uns das Zeitalter der klassischen Antike. Wir hatten die Mechanik entdeckt (leider nicht als erstes, ansonsten hätten wir ein seltsames Artefakt erhalten).

    Tibet konnte für diese Technik sehr viel Geld entbehren - 590 Goldstücke - und lehrte uns zudem, Holzkohle herzustellen. Holzkohle war für die Entwicklung der Eisenbearbeitung unabdingbar, zudem erhöhte sie die Produktion, die aus Wäldern gewonnen werden konnte, um 50% (statt Mathematik). Weißrussland dagegen wollte sein Wissen immer noch nicht teilen und gab nur 280 Goldstücke. Da die Völker aber neuerdings dazu neigten, sich auch untereinander auszutauschen, nahmen wir lieber die 280, als ganz leer auszugehen.

    Im selben Jahr brüskierte ein römische-amazonisches Brautpaar unsere Nation, indem es die Braut in die römische Kultur zwang, sie ihre Waffen ablegen musste und die Hochzeit nach nordischem Ritus gefeiert wurde. Die reichen Geschenke Neros zur Hochzeit taten ihr übriges, unsere Bürgerinnen zu verärgern. Über ein Kleid und Schmuck konnte sich die Braut sicher noch freuen, aber dass er ihr auch eine Schürze, Kochbesteck und kupferne Kessel schenkte, nahm die Bevölkerung als Beleidigung auf.

    An der Nordküste nahe Smyrna, dort, wo das schwarze Meer in den offenen Ozean überging, ließ ich eine neue Stadt gründen. Das war damals noch keine solche haushaltpolitische Katastrophe, sondern gut zu verkraften.

    Oirparta diente der Perlengewinnung, später auch der Honigernte, und war zudem eine Grenzstadt nach Weißrussland.

    Während wir selbst noch versuchten, die Okkulten Praktiken zu verstehen, wurde in einem fernen land der Voodoo-Kult geboren. Das Studium unsererseits war daraufhin eher theoretischer Natur, ohne tiefen Sinn.
    Trotz allem beschrieb uns Lord McCauley als die kultivierteste aller Nationen. Auf Platz drei folgte Neros Rom, alle anderen Nationen schienen vergessen zu sein.

    Immerhin konnten wir wenig später dieses Wissen gegen das etwas praktischere Wissen eintauschen, wie wir unsere Grenzen markieren, festlegen und sichern konnten. Lukashenka gab auch gleich etwas Geld mit drein, aber das mussten wir ebenfalls ausgeben, denn sein Wissen über die Königschaft wollte der Dalai Lama nicht für das rein nutzlose Wissenüber den Okkultismus herausgeben, das half nur, den Preis kleinzuhalten.

    160 n. Chr. schlossen Rom und Italien Frieden. Die reine Freundschaft wurde es nicht, denn noch zur selben Zeit forderte Mussolini uns auf, den Handel mit Rom zu beenden. "Das verlangt Ihr, deren Nation uns gar nichts einbringt? Kommt wieder, wenn ihr bessere Vorschläge habt!" "Vielleicht könnt Ihr uns lehren, Ölsaaten zu nutzen?" "Und was ist Euer Vorschlag?" "Ich biete meine Freundschaft dafür." "Auf die kann ich verzichten."

    230 n. Chr. wurde im fernen Land Belarus das Orakel gebaut.

    In einer Höhle konnten unsere Späherinnen das Wissen über den Gartenbau von einigen alten Einsiedlern erlernen. Dies erlaubte uns, in der Hauptstadt ein neues Projekt zu beginnen: Die Hängenden Gärten der Semiramis. Wenn wir genügend Aquädukte, also eines in der Baustadt, besitzen würden.
    Von Lukashenka erhielten wir dafür das Wissen der Eisenbearbeitung, wir mussten auch hier eine kleine Summe zuzahlen. Der Dalai Lama gab uns nur 290 Goldstücke, seine Ethik war es offenbar nicht wert, dass andere Menschen danach handelten - was für eine Ethik ein sehr zweifelhaftes Lob ist. Er begründete es freilich damit, wir Barbarinnen seien noch nicht reif, sie zu verstehen. Wenn er wüsste...

    230 n. Chr. gründeten wir als zweite Grenzstadt nach Oirparta die Stadt Gargarean an der Grenze zu Weißrussland und Italien. Die Stadt wurde von greco-türkischen Auswanderern aus Smyrna als Steinbruch gegründet.


    240 n. Chr. besuchte uns Ho Chi Minh wieder mit einer etwas kruden Forderung: Wir sollten Weißrussland boykottieren. Wie immer lehnten wir diese Forderung ab.
    Ein Wunder an der Stadtmauer von Florenz ließ den schamanischen Glauben in Italien stärker werden. Nun, das störte und nicht. Wenn wir endlich eine große Prophetin erhalten würden, würde uns dies sogar nutzen.
    Zugleich hatten unsere Kommandantinnen, ungeachtet der Kassenlage (mittlerweile gaben wir nur noch 1 von 5 Goldstücken für die Forschung aus, und machten dennoch starke Verluste) die Idee, eine starke Trieren-Flotte aufzubauen. Das scheiterte vorläufig noch daran, dass wir für Triremen (von denen ich dachte, dass es um sie geht - in der Ursprungsversion von BtS kann man Triremen und Trieren sprachlich kaum unterscheiden, und die Quest-Texte werden leider nicht automatisch an Umbenennungen angepasst) noch Kartografie nötig war. Vielleicht hätte es gereicht, direkt 11 Galeeren bauen zu lassen. Ich ließ den Plan dennoch erstmal in der Mottenkiste verschwinden.

    260 n. Chr. dachte Mussolini wohl, das Frieden habe lang genug angedauert und begann, Neros Streitkräfte anzugreifen. Mir war das Recht, sollten sie sich gegenseitig klein halten.
    Mir bot der Diktator dagegen an, seine Grenzen für unsere Händlerinnen und Truppen zu öffnen. Ich ließ mich darauf ein, es schadete nichts, und wenn es den Handel stimulierte, warum nicht.

    280 n. Chr. wurde in einem fernen Land die Felsenstadt Petra gebaut. Im Unterschied zum letzten Spiel, wo Petra noch übermächtig war, wäre es diesmal nur eine zusätzliche Hauptstadt gewesen. Und doch war es ärgerlich, denn Builder hatte gerade versucht, im Yaqoui-Gebiet eben dieses Bauwerk zu errichten, um Tusnelda dort einen Palast zu erschaffen. Für die Kosten wäre das sicher enorm gut gewesen. So bleiben uns nur 490 Goldstücke für die verbrauchten Steine. Das linderte immerhin unsere Finanznot etwas.

    290 n. Chr. ernannte Ho Chi Minh Antoine de Brougainville zu seinem neuen Admiral. Die Beraterinnen forderten nun erst recht von uns, eine starke Flotte aufzubauen.

    Bald darauf versuchte Mussolini, uns für einen Krieg gegen Rom zu gewinnen. Vielleicht hätten wir dabei etwas gewinnen können, aber ich hatte andere Pläne.

    Die Entwicklung der Grammatik 320 n. Chr. lockerte nun auch die Zunge von Belarus, und so brachten sie und bei, Mauerwerk zu errichten und echte Streitwagen mit Speichenrädern statt Scheibenrädern zu benutzen. Der Dalai Lama wollte seine Ethik immer noch nicht teilen, aber für Ästhetik waren wir wohl reif genug, denn er lehrte es uns, und gab noch etws Gold obendrein.
    Nero dagegen war stur. Obschon ich fünf Technologien hatte, die er noch nicht kannte, weigerte er sich, uns die Geschichtsschreibung oder die Währung (die wir so dringend brauchten, um unsere Wirtschaft zu sanierren) zu lehren. Er bot nur Gold, und dafür erhielt er nur Okkultismus.

    In unserer Hauptstadt entdeckte ich nun ein weiteres Problem, das durch die Größe der Stadt zustande kam (die sind dabei ein bereits korrigierter Fehler) :

    "Was hat das zu bedeuten, Wiktoria?" "Verschwendung bedeutet, dass die Stadt so groß ist, dass sie nicht alle Ressourcen - Zeit, Geld oder Produktionsmittel - optimal verwenden kann. Ab 14 Bevölkerungseinheiten - für organisierte Staatsoberhäupter ab 18 - tritt dieser Effekt unwiderruflich ein. Die Produktion sinkt dadurch leicht ab, zugleich steigt der Unterhalt an."
    Sie war besorgt. "Der Effekt ist auf den ersten Blick gering. Aber wenn man die Inflation hinzunimmt, wird besonders der erhöhte Verwaltungsaufwand (der ja auch durch andere negative Effekte noch steigt) uns irgendwann erdrücken."

    Auch Rom bot uns nun offene Grenzen an, ebenso wie einen Einstieg in den Krieg an ihrer Seite. Ersteres nahm ich an, letzteres nicht.

    "Wer ist die Dame mit dem Pferdegebiss?" fragte ich nach einer Weile, als mir eine Person am Hof häufiger auffiel, nicht unbedingt positiv, wenn auch nicht direkt negativ, nur dadurch, dass sie häufiger dort herumlungerte. "Das ist die Freundin von dem Prinz mit den Segelohren." "Ah, verstehe... Gut, dass dieser Mensch nicht mein Thronfolder ist. Unsere charmismatischen Eigenschaften würde er schlecht vertreten. Können wir die Lady irgendwo sinnvoll einsetzen?" "Wenn Ihr dort Intrige, Wachstum, die Geburtenrate von Händlern und die Kultur fördern wollt, ja. Ansonsten könnt Ihr abwarten, bis Ihr die Literatur entwickelt, dann kann sie herzzerreißende Liebeslyrik über das Segelohr schreiben, das mit einer anderen Verheiratet ist, während sie sich mit einem Kavallerieoberst begnügen muss. Allerdings eignet sie sich nicht so zur Königin der Herzen, eher zur Antagonistin. Am besten ist es wohl, sie zurückzuhalten, bis wir sie mit einer zweiten großen Persönlichkeit für ein neues Goldenes Zeitalter verwenden können."
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  12. #42
    Registrierter Benutzer Avatar von Kaiyne
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    Zitat Zitat von Kathy Beitrag anzeigen
    In unserer Hauptstadt entdeckte ich nun ein weiteres Problem, das durch die Größe der Stadt zustande kam (die sind dabei ein bereits korrigierter Fehler)
    Ach Mist. Dann gibts demnächst wieder ein paar mehr unzufriedene Bürger die es zu befrieden gilt

  13. #43
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    Uff, die Finanzen sind arg im Minus. Da hat man nicht mehr viel Spielraum. Und das auf Prinz?!?! Ich weiß nicht, ob es jetzt hilft, aber du kannst das Umland deiner Hauptstadt ausbauen. Da gehen noch eine Menge Hütten rein.

    Ich lese auch mit, wenn auch nur still.

  14. #44
    Moderator Avatar von Kathy
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    Ich habe schon die Vermutung, dass ich es mit meinen letzten Verkomplizierungen etwas zu gut gemeint habe. Ich fand es langweilig, dass ich auch Adlig ab Industriezeitalter jede Runde eine Tech erforschen konnte.
    Naja, jetzt ist es eher so, dass ich im späteren Spiel kaum noch selbst forsche, was die Lage langsam unbefriedigend macht. Die Haushaltssituation, die wir jetzt sehen, wird mir noch traumhaft erscheinen, aber trotz Märkten, Gerichte, mehr Handelswegen etc. nicht ausreichen.
    Ich holze nur ungern Wälder ab, in vergangenen Spielen war das auch meist nicht nötig, um trotzdem gut mitspielen zu können. Jetzt dagegen ist die Lage verdammt ernst. Es kommt eine Zeit, in der ich nur durch Handelsgüter ( zu ) und Karawanen (können Handelsmissionen durchführen) überhaupt meine Unterhalt finanzieren kann. Ich habe schon die anderen User gefragt, ob die letzte Version des Mods nicht doch etwas zu heftig ist. Aber das wird alles noch kommen.

  15. #45
    Moderator Avatar von Kathy
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    Der zweite Vietnamkrieg

    350 n. Chr. befreite Mussolini Venedig von der römischen Fremdherrschaft. Die Stadt wechselte so oft den Besitzer, dass ich den Überblick verlor.

    Unsere militärischen Aktivitäten beschränkten sich darauf, ein Barbarenboot in Sarmatien zu kapern und als Arbeitsboot abzuschleppen. Leider gab es dafür gar nichts zu tun.


    Mussolini forderte, dass ich den Handel mit Rom einstellte - woraufhin ich sofort Eisen für 7 Goldstücke pro Regierungsperiode (derzeit 10 Jahre) exportierte. Ich brauchte das Geld einfach, auch wenn die Römer nun ihre gefürchteten Legionen ausstatten konnten.

    390 n. Chr. trat ein Ereignis ein, das die Welt bewegte - allerdings nicht auf unserem Kontinent. Das große Chinesische Reich unter dem Vorsitzenden Mao Tse Tung wurde von einer Völkerwanderung heimgesucht, die große Gebiete vom Mutterland abtrennte, da sich dort Einwanderer aus allen benachbarten Zivilisationen niederließen.

    Während sich im Osten die Diktatoren gegenseitig in Schach hielten, bereitete ich nach Westen hin alles vor, um eine Front auszuräumen.

    46000 Frauen sammelten sich in Sinope unter der Führung von Carla Clausewitz, deren Kriegerinnen die Knüppel durch Äxte ersetzten und somit gefürchteter wurden. Zudem hatten meine Bautrupps entlang der Grenzen Vorposten und Barrikaden erreichtet, um die Verteidigung gegen den Vietcong zu vereinfachen. Ehe sie nun einen Waldhügel eroberten, würden sie erst hart kämpfen müssen. Einzig Sinope lag außerhalb dieses Walles aus Holz.

    Zwischen Italien und Weißrussland fanden unsere Galeeren noch zwei Schatzinseln, die insgesamt 75 Goldstücke einbrachten. Das stützte unsere Forschung vorläufig. Allerdings gaben wir nur noch 1 von 10 Goldstücken dafür aus.

    Ich hoffte auf Beute und darauf, den Unterhalt der teuer hochgerüsteten Armee etwas absenken zu können, insbesondere der eher alten Einheiten. Auch der Holzwall würde nach der nächsten Aktion nicht mehr benötigt. Also befahl ich den Angriff auf Vietnam - natürlich erst, nachdem ich Ho Chi Minh formal den Krieg erklärt hatte.

    Meine Truppen marschierten ein, und eine Galeere besetzte die Fischgründe der Stadt. Während wir ein Dorf an der Grenze plünderten, um unsere Ausgaben etwas zu decken, studierte ich Carlas Berichte.
    Ho Chi Min hatte 2000 als Stadtverteidiger ausgebildete Bogenschützen in Hanoi, 2000 Speerwerfer, 3000 Blasrohrkämpfer, 4000 Kampfhunde und 3000 Hammerträger. Das waren nicht wenige, aber unsere Armee war sträker, zumindest nach Zahlen.

    Allerdings marschierte ein mindestens 8000 Mann starker Trupp, hauptsächlich Kampfhammerträger, sowie ein Vortrupp von 2000 Mann bereits sichtbar an der Grenze auf. Im Hintergrund hatte er noch größere Reserven.
    Obwohl sie ihn einfach umgehen könnten, griffen diese Truppen den Vorposten in den Waldhügeln an. Dieser stellte auch direkt seinen Wert unter Beweis:

    1000 Kamfhunde, Speerträger und Hammerträger wurden von den Grenztruppen getötet, ehe es einigen Blasrohrkämpfern gelang, aus der Deckung des Waldes heraus die letzten von ihren Türmen zu schießen. Doch mehr und mehr Vietnamesen marschierte auf.

    Benito Mussolini und Nero einigten sich darauf, dass der Status Quo wohl nicht so schlecht gewesen war, und schlossen wieder einen Frieden. Das war mir auch egal, solange sie mir nicht in den Rücken fielen.

    Carlas Stoßtrupp erreichte Hanoi. In den nächsten 20 Jahren wurde die Stadbefestigung von 75% auf 42% abgesenkt.


    Die Verteidigung ließ ich von Kaiyne kommandieren, obschon dieser einst der Pro-Vietnam-Fraktion angehört hatte. Ich vertraute ihm sehr, und den skythsichen Reiterinnen, die wir rekrutiert hatten, ebenfalls.

    Sinope hatte ein Problem mit seinen Vorräten, denn die Kaninchenjägerinnen waren aus ihren Camps vertrieben und selbige geplündert wurden. Damit mussten wir leben, wenn es nur dabei blieb, war das Opfer erträglich.
    Kaiyne begann mit Nadelstichen gegen unvorsichtige Truppenteile, die sich zu sehr von den anderen entfernt hatten, wobei die Vorposten mit ihren Barrikaden den Truppen als Deckung dienten.

    Als erstes fielen Streitwagenschützinnen über einen Hunde-Spähtrupp her, den sie restlos vernichteten.
    Axtkämpferinnen wagten sich an den Haupttross heran, auch dort schickten ihnen die Vietnamesen nur Hunde entgegen.
    Dagegen wurden zweitausend berittene Bogenschützinnen sehr wohl von Speerkämpfern aufgefangen, als sie eine Attacke gegen die Truppen auf vietnamesischer Seite wagten. Es wurde damals schlecht dokumentiert, wer siegte, aber alles sah nach einer vernichtenden Niederlage für Ho Chi Minh aus.
    Der Tross bei den Kaninchen wurde nun auch von Hammerträgerinnen angegriffen, die dort einige Speerkämpfer töten konnten. Die Reiterinnen intensivierten ihre Ausfälle gegen die Grenze und töteten dort auch einige Speerwerfer, nach den Kämpfen zogen sie sich in die Stadt zurück. Die letzten Hammerträgerinnen wurden von ihren vietnamesischen Pendants erschlagen. Es bleiben genug feindliche Angreifer übrig, aber wir hatten sie empfinlich getroffen.
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