Glaubenskämpfe in Skandinavien und ganz Europa - AAR mit Schweden

[Bassewitz]

So, neues Spiel, neues Glück. Diesmal auch richtig.



Gespielt wird mit diesem Mod, also einer schönen Europakarte des werten Hormigas.
Nation wird Schweden, ich mag die Jungs irgendwie. Ist meist eine eher ruhige Gegend, wo man sich in EU3 oder Vic2 aufbauen kann. Hier wird das aber, das kann ich euch versprechen, anders sein...

Es sind mehr als 8 Zivilisationen auf der Karte, aber deutlich weniger als 16 Stadtstaaten. Schwierigkeitsgrad Prinz sollte recht angemessen sein. ICh spiele gern auf episch, da ich es nicht mag, wenn Einheiten schneller veralten als man sie bauen kann. So kann man die Zeitalter etwas geniessen.



Der gute Gustav wird unser Herrscher sein. Die besondere Volksfähigkeit finde ich ja jetzt nicht sooooo dermaßen stark. Naja, dann gibt es halt keinen totalen Krieg, damit ich ein paar Freundschaftserklärungen einheimsen kann.




Wie man sieht sind die Schweden in der späten Renaissance und im frühen Industriezeitalter militärisch stärker. Zu der Zeit muss entweder im Osten oder im Süden Boden gut gemacht werden.



Hier schonmal die Startposition. Nicht gerade berauschend. Besonders die schwache Produktion fällt in's Auge. Naja, was muss, das muss. Schnell bessere Städte gründen, immerhin ist Fenno-Skandinavien recht leer.

Insgesamt spiele ich meist eher so, dass die Spielweise RP-technisch vertretbar sind. So mag ich es in EU3 nicht, wenn man total ahistorische Sachen rausspielt, die Gameplaymäßig super sind, aber Übelkeit verursachen.

Deshalb werden gleich ein paar Ziele definiert:

Die Ostsee muss zu einem schwedischen mare nostrum werden.
Fenno-Skandinavien gehört uns.
Der Protestantismus wird gegründet und mit Feuereifer verbreitet und gegebenenfalls auch verteidigt.
Das Spiel wird natürlich gewonnen! (Zumindest versucht. )

Weitere Ziele werden hinzugefügt, sobald ich wieder bei vollem Bewusstsein bin.

Kommentare und Anregungen sind ausdrücklich erwünscht!

€: Dieser AAR wird natürlich deutlich umfangreicher und länger als der Vorherige.

[Montesquieu]

Du bees en Jeck doo!

Ich habe irgendwie ein deja vú.

[Bassewitz]

Ihr seid derjenige von SI, nicht wahr?

Wir haben hier auch schon den Oberst, MasterDave und GagaExtrem entdecken können.

[Captain]

Du glaubst nicht wirklich daran, dass du diese Prinzen-Story verlieren kannst?

[Bassewitz]

Du glaubst nicht wirklich daran, dass du diese Prinzen-Story verlieren kannst?

Ganz toller Spruch, ehrlich.

€: Ich arbeite am Update.

[Brian1972]

Die besondere Volksfähigkeit finde ich ja jetzt nicht sooooo dermaßen stark. Naja, dann gibt es halt keinen totalen Krieg, damit ich ein paar Freundschaftserklärungen einheimsen kann.

Bei vielen Mitspielern kann sie ziemlich stark werden. Sieh dir diesbezüglich einfach mal Worfs Spiel auf SG7 an. Allerdings muss man zum echten ausnutzen wohl auch entsprechend spielen: SoPo-Wahl, Wunder und Gebäude.

[Bassewitz]

Ja und gerade bei den SoPos werde ich wohl einen anderen Weg gehen als Worf. Wahrscheinlich eher ungünstig, aber Gustav hat nunmal Verpflichtungen.

[Bassewitz]

In der ersten Ruine neben unserer Hauptstadt finden wir... *Trommelwirbel* Kultur! Nicht schlecht, aber Glaube wäre schöner gewesen.
Immerhin muss Gustav gegen seine heidnischen Vettern und Vettersvettern vorgehen und das Land unter seiner frommen Herrschaft befrieden.



Als Erstes wird ein Späher gebaut. Die Gründe sind offensichtlich. Obwohl es hier vor Barbaren nur so wimmelt, wurde es kein Krieger.



Um das Volk zur spirituellen Blüte zu führen erforschen wir die Keramik.
Gistav will unbedingt protestantisch werden. Auf die Frage hin, gegen wen er denn protestiert, konnte er auch nicht so richtig antworten.



Links vom Weizen wäre ein nettes Plätzchen für eine Zweitsiedlung. So könnten wir den Sund schützen, der das große Meer mit den unbekannten Wassern des fernen Westens verbindet, geschützt werden.



Ein paar Einsiedlern, die auf der Flucht vor unseren barbarischen Vettern waren, wurde in Stockholm Obdacht gewährt.
Dabei brauchen wir doch Glauben.



Wir können nun Tongefäße herstellen. Warum uns das religiös weiterbringt, weiß ich nicht.
Wahrscheinlich hat Gustavs neuer Glaube etwas mit eingemachtem Fisch oder so zu tun.



Aufgrund der weite des Landes entscheide ich mich für die Unabhängigkeit. Dieser Raum muss genutzt werden und zur echten Traditionsstadt taugt der Sandstrand von Stockholm eh nicht.



Gustav gibt einen Schrein für den Schutzheiligen der Fischverkäufer in Auftrag.



Bei zwei Luxusressourcen mit Jagdlagern forschen wir jetzt natürlich Tierzucht.




Das ist natürlich sehr schön, aber Glaube wäre weit schöner gewesen.







Weiter geht es mit Fallenstellen. Der Bautrupp wird schon arbeitslos. Achja, auf der Karte starten alle mit einem Bautrupp.



Da hat wohl jemand Glauben gefunden.
Gustav ist schockiert und lässt die Arbeiten an seinem persönlichen Pantheon intensivieren.



Hmm, die Karte deckt noch mehr Ruinen auf.
Vielleicht finden wir dort das Gesuchte?



Jetzt wird das Monument fertig gebaut. Ich persönlich finde das Rennen um die Religion wichtiger, aber das mag man auch anders sehen.
Hier sieht man auch die Produktion Stockholms.



Ein Tropfen auf den heißen Stein.



Immer mehr Menschen flüchten unter den Schutz des Patriarchen Gustav Adolf, aber neue spirituelle Anreize bieten diese auch nicht.




Sehr schön. Schon bald wird sich das erste Schiff auf die Suche nach neuen Ufern begeben, vielleicht finden sich dort Menschen, mit denen sich Gustav über die wirklich wichtigen Dinge im Leben unterhalten kann.



Jetzt werden Trüffel und Pelze angeschlossen.



Damit Schweden forschungsstechnsich nicht zurückfällt.



Unser Späher hat schon diverse heidnische Stämme gesehen. Vielleicht sollte man die Truppenstärke erhöhen?



Gustav entscheidet sich dann doch lieber dafür, einen Trupp mit Missionaren in die ferne zu entsenden, um ein paar der verfeindeten primitiven Bruderstämme für unsere Sache zu gewinnen.



Die Demo sieht durchwachsen aus. Das mit der Bevölkerung war reines Glück.



Hmm, wieder ein Pantheon.






Was für ein Feigling! Anstatt weiter zu kämpfen, macht der sich über unsere Pelze her! Muss ganz schön kalt sein, wo die herkommen.

[Bassewitz]

Damit sollte sich Schweden erstmal verteidigen lassen.



Wüstenfelder? Das war höchstwahrscheinlich Dido oder höchstens noch Nebu.
Der Barbar wurde geschlagen, konnte jedoch vorher noch das Lager plündern.



Jetzt haben wir zwei Siedler auf einmal. Eine Stadt kommt nach Norden, eine nach Südwesten.



An die große Bibliothek traue ich mich nicht ran, ich habe weder viel Produktion, noch Tradition, noch Marmor.






Bei Sigtuna werden gleich Geländefelder bis zum Salz gekauft. Ganz im Süden kann man schon die ersten Grenzen erkennen.



Mit dem neu gekauften Arbeitsboot erschliessen wir die Krabben.



In der neuen Siedlung wird gleich ein neuer Schrein von Gustav persönlich gestiftet.



Ich forsche mich etwas planlos durch den Baum.



Hier sieht man auch die dritte Stadt, die bald das Kupfer erschliessen soll. Hoffentlich liegt hier auch der berühmte schwedische Stahl irgendwo.









Ich kann ein Pantheon gründen? Einfach so? Ok, die KI geht wohl gerade nicht so auf Religion.



Ich konnte mich lange nicht zwischen +1 Produktion pro Stadt und +1 Zufriedenheit entscheiden, da meine Städte bisher meist nur ihre hauseigene Produktion haben und eine Steigerung um 50% schon einige Runden ausmachen würde. Langfristig finde ich aber +1 Zufriedenheit nützlicher. Deshalb habe ich mich sclussendlich auch dafür entschieden.



Ich finde noch eine Ruine direkt vor meiner eigenen Haustür.



Zum Schutz des Reiches wird ein Bogenschütze in Auftrag gegeben.



Das ist auch bitter nötig.



Und da finde ich auch den lange gewünschten Glauben. Ironie des Schicksals.



Da ein Barbar an unseren Grenzen rumläuft, wird noch ein Bogenschütze gekauft.



Die Schweden sind halt ein ernstes Volk.



Auf der Halbinsel Kola kommt unser Späher in Bedrängnis. Überhaupt ist das Land mit Barbaren übersäät.



Die große Bibliothek wurde gebaut. Das hätte ich wirklich nicht geschafft. Sigtuna heißt jetzt "Göteborg".



Eine Triere wird in Auftrag gegeben. Das große Meer soll erforscht und für Schweden erschlossen werden. Gustav fragt sich, ob sein Volk ganz allein ist, in einer unzivilisierten Welt.






Ein weiteres Pantheon wird gegründet.




Nach vielen anderen Zivilisationen ist jetzt auch Schweden in der Klassik angekommen.



Das Barbarenproblem wird immer lästiger.
Eine Frage an die werten Leser: Wäre es ratsam, jetzt mal Ehre zu öffnen, um da wenigstens Kultur zu gewinnen?
Die Zufriedenheitsboni aus Ehre sind ja auch klasse. Wirtschaft werde ich aber auf jeden Fall brauchen.
Meinungen?
Kann ansonsten erstmal nicht weiterspielen, da ich die nächste SoPo wählen muss.






Helsinki heißt jetzt "Hänsösand".

[Bassewitz]

110 Screenshots zum Bearbeiten. Uff...

[Bassewitz]

So, jetzt habe ich die Nase voll. Die Barbaren kriegen Saures.



Die kürzlich in See gestochene Triere entdeckt das freudlose Volk der Deutschen.



In der Demo sind sie ja recht potent, diese Deutschen. Ein großes Volk, das einen gewaltigen Teil Europas für sich beansprucht.



An der Mündung der Elbe liegt Hamburg, das Tor nach Nordeuropa.



Wozu braucht man Bauwesen, wenn man bessere Bogenschützen ausbilden möchte?





Wir treffen die Engländer und Niederländer.









Wir müssen bald mal aufrüsten um unser Reich zu schützen.



Viele können sich für diese Dame ja sehr begeistern. Was finden sie an der hübsch?
Gustav beäugt die Herrscherin der grünen Insel, die man aufgrund ihres starken Irrglaubens, welcher das Anbeten von Bäumen beinhaltet, auch Irr-Land nennt, ebenfalls skeptisch.



Irrland ist hauptsächlich reich an Schafen.



Deswegen erhält Boudica durch ihr Pantheon auch +1 Kultur von jeder Weide.



Politisch geben sich unsere Rivalen durchweg eher traditionell. Verständlich, immerhaben insbesondere Boudica und Wilhelm wenig Platz zur Expansion. Die Kriegerkönigin sitzt auf einer kleinen Insel und der Oranje ist zwischen Frankreich, Deutschland und den Engländern eingeklemmt. Elisabeth bekommt ihre Insel auch gut mit etwas mehr als einer Hand voll Städten zugebaut.
Bei Bismarck hat das entweder mit seinen südlichen und östlichen Nachbarn (Warschau) zu tun oder die KI hat sich bewusst für diese Strategie entschieden. Ich als Spieler wäre natürlich expansiv unter dem Motto "Lebensraum im Osten" vorgegangen.



Als ich die Meldung bekam, dass irgendwo eine Religion gegründet wurde, habe ich erstmal einen Herzanfall bekommen, aber zum Glück war es nur der Islam.



Neue werktätige Massen werden mobilisiert.



Die ganze Weite des Raumes muss genutzt werden.



Weg damit!



Dazu sind wir leider noch nicht in der Lage.



Dann schauen wir mal, wo der legendäre schwedische Stahl überall so rumliegt.

[Hormigas]

Alter Schwede! Schöner Spielbericht bis jetzt, bin gespannt wie's weiter geht.

[Bassewitz]

Danke, Hormigas.

Ich habe schon etwas weiter gespielt und ich finde mein Spionagemenü nicht. In der Renaissance müsste doch der erste Spion automatisch auftauchen, oder? Als ein anderer Spieler in die Renaissance kam, stand da sowas wie "Name (irgendsoein nordischer Name halt) wurde rekrutiert" oder so. Bug?

[Dudjän]

viele Bilder, irgendwi zuviele nasja besser zu viele Bilder als zu viel Text

[Bassewitz]

Hmm ok, gerade bei den Techs kann ich die Bilder wohl weglassen. Aber ansonsten sind das ja nur die Wichtigsten Sachen, es passiert halt viel und ich haue dann immer ein großes Update raus.
Könnte ich sonst noch Bilder einsparen?

Ich hoffe mal, dass dieser Bug sich noch irgendwie behebt oder es sich wenigstens ermitteln lässt, woher das kommt.