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Thema: Hessens Nachkriegsordnug

  1. #1
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Hessens Nachkriegsordnug

    Hier bitte Vorschläge machen. Ich fange gleichmal an:

    1. Wir sollten dem Kurfürsten auf keinen Fall vorschreiben was er für eine V erfassung einzuführen hat. Er kann notfalls auch die aktuellen Verhältnisse auf Papier niederschreiben.
    2. Wir sollten kein Geld zurückfordern. "Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu".
    3. Die Truppen sollten sich so bald als möglich zurückziehen.
    Im Fall meiner Bayern sofort nach einem großen Abschiedsfest. Die Thüringer und Hannoveraner können meiner Meinung nach auch sofort in ihre Heimat zurück, für die Preußen die vorerst (etwa 1 Jahr) im Land bleiben muss der Kurfürst selber aufkommen.
    4. Ich werde in Fulda und Gelnhausen ein bayrisches Bierdekmal aufstellen lassen.
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  2. #2
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Zerialienguru

    Um mal ein paar Zahlen zu nennen:
    Kurhessen hatte vor den Kämpfen 6.000 Mann = 18.000 G kosten.
    Etat 1824: 30.964
    Etat 1825: 26.958
    Steuersatz jeweils 17%.
    Der Kurfürst hat also 8.000-12.000 G frei pro Runde.
    Da er durch seine "unüberlegte" Politik die Krise im Wesentlichen selsbt verschuldet hat, sollte mE Folgendes für die Nachkriegsordnung angestrebt werden:
    1. Kurhessen bekommt seine Verfassung, welchen Typs ist Verhandlungssache. Das neue Parlament sichert dann zu, erstmal die Steuern nicht zu senken, bis wieder alles im Lot ist (s. u.)
    2. Der Kurfürst sollte aus den loyalen Teilen seiner Untertanen die Armee wieder auf 6.000 Mann aufstocken.
    3. Die Truppen, die fürs Erste im Land verbleiben, um den Wiederaufbau und die Durchsetzung der neuen Ordnung zu sichern, sollten durch Kurhessen bezahlt werden. Wenn es 3.000 Mann sein würden, wären das Kosten von 9.000 G pro Runde für Kurhessen. Es wäre nicht in Ordnung, wenn diejenigen, die dort die alte Ordnung wiederhergestellt haben, auch noch finanziell für ihre Hilfen massiv abgestraft werden. Und da Kurhessen nunmal dicke Überschüsse erwirtschaftet, soll der Kurfürst seine Rettung auch bezahlen.
    4. Wenn die Ordnung wiederhergestellt ist, sollten die Truppen abziehen und der Kurfürst sollte den Steuersatz auf 15% senken, damit es nicht gleich wieder neue Aufstände gibt.
    5. Langfristig sollte der Kurfürst seinen Truppenanzahl aufstocken
    Und es muss mit dem Kurfürsten darüber verhandelt werden, wie es in Kurhessen weiter gehen soll. Nachdem ihr ihm den Gefallen getan habt das Zentrum der Aufständischen richtiggehend zu zerschlagen und er in einem... nennen wir es mal *hust* heldenhaft Angriff seine Hauptstadt selber zurück erobert hat, hat er eine recht starke Verhandlungsposition und wird kaum dazu bereit sein den Forderungen der Rebellen in irgendeiner Form zu entsprechen, es sei denn ihr zwingt ihn dazu.
    Das halte ich für eine wichtige Warnung. Der Kurfürst scheint zu glauben, dass er jetzt, wo er auf der Gewinnerseite steht, so weitermachen kann wie bisher: Regieren ohne Verfassung und hohe Steuern. Dann knallt es in Hessen bald wieder, so viel steht fest. Daher sollte der Kurfürst notfalls dazu gezwungen werden, Reformen durchzuführen.
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von Laeno
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    Zitat Zitat von Don Armigo Beitrag anzeigen
    Hier bitte Vorschläge machen. Ich fange gleichmal an:

    1. Wir sollten dem Kurfürsten auf keinen Fall vorschreiben was er für eine V erfassung einzuführen hat. Er kann notfalls auch die aktuellen Verhältnisse auf Papier niederschreiben.
    2. Wir sollten kein Geld zurückfordern. "Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu".
    3. Die Truppen sollten sich so bald als möglich zurückziehen.
    Im Fall meiner Bayern sofort nach einem großen Abschiedsfest. Die Thüringer und Hannoveraner können meiner Meinung nach auch sofort in ihre Heimat zurück, für die Preußen die vorerst (etwa 1 Jahr) im Land bleiben muss der Kurfürst selber aufkommen.
    4. Ich werde in Fulda und Gelnhausen ein bayrisches Bierdekmal aufstellen lassen.
    Dies können wir unterstützen.

  4. #4
    Puhuhu Avatar von Slaan
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    Irgendeine Art von Strafe oder Forderung sollten wir dennoch stellen, als "Incentive" mal besser zu regieren, sonst dürft ihr in 5 Jahren dort wieder anrücken. Bzw würde man dann ja auch die Tür dafür öffnen, dass ein Land sein Militär abschafft und wenn es stressig wird, werdens schon andere richten, das ist auch kein gutes Zeichen an die Souveräne unseres Bundes.

    Wie weit man hier gehen sollte ist natürlich fraglich. Die Souveränität sollte dabei natürlich weitestgehend geachtet werden, doch darf man nicht vergessen das diese nicht zu 100% besteht. Der Bund an sich ist ja schon ein Eingriff in die Souveränität und auch das Reich war es.

    Hier unser Vorschlag:
    1. Es wird eine Verfassung des Typs C eingeführt. Dies kann er gerne selber Proklamieren um als einsichtiger Herrscher dazustehen, ist dem Kurfürst überlassen.
    2. Er zahlt 6.000 ST an die Staaten, die Militärisch eingegriffen haben. Diese Zahlung erfolgt über 2 Jahre, damit sollte das Budget kaum belastet werden... dass dabei eventuell Schulden anfallen könnten (was ich bezweifel) ist bei einem solchen Bürgerkrieg wohl zu erwarten sein.
    3. Innerhalb dieser 2 Jahre ziehen werden alle Truppen abgezogen.

    Ich denke dies ist alles nicht zu viel verlangt. Unsere Intention ist ja auch nicht, Kurhessen klein zu machen sondern es, zumindest mittelfristig, stabil zu halten.
    |學而不思則罔,思而不學則殆。 ~ 孔子|
    | Lernen ohne zu denken ist sinnlos, denken ohne zu lernen gefährlich. ~ Kong Zi |

    | During times of universal deceit, telling the truth becomes a revolutionary act ~ George Orwell |

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  5. #5
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    Zitat Zitat von Slaan Beitrag anzeigen
    Wie weit man hier gehen sollte ist natürlich fraglich. Die Souveränität sollte dabei natürlich weitestgehend geachtet werden, doch darf man nicht vergessen das diese nicht zu 100% besteht. Der Bund an sich ist ja schon ein Eingriff in die Souveränität und auch das Reich war es.
    Ihr seid vielleicht auf dem Weg, das hier anders zu gestalten, aber historisch war die große Neuerung des Bundes gegenüber dem Reich eben gerade die volle Souveränität der Fürsten.
    Zitat Zitat von Jerry Demmings
    Nun, in der Tat bleibt mir meine eigene Meinung doch manchmal recht mysteriös
    Zitat Zitat von Tiramisu Beitrag anzeigen
    Ihr kennt mich ja. Ich bin ein strenger Verfechter des Ontopics.

  6. #6
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Ich würde es so machen:
    1. der Kurfürst schriebt die aktuellen Verhältnisse als Verfassung fest
    2. Er bezahlt die Zusatzkosten für die Stationierten Soldaten (also alles was über die üblichen 3G hinausgeht)
    900 Bayern (je 300 in Fulda, Gelnhausen, Hersfeld)
    600 Hannoveraner (300 in Melsungen, 300 in Eschwege)
    4000 Preußen (3.000 zwischen Marburg, Frankenberg und Homberg und 1000 zwischen Kassel und Hofgeismar)
    =5500 Gulden
    3. Diese ziehen innerhalb der nächsten 2-3 Jahre ab
    4. Er stellt für je 50 Gulden Bierdenkmäler in Hersfeld, Fulda und Gelnhausen auf und bezahlt 3 Gulden für jeden gefallenen Soldaten.
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  7. #7
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von Don Armigo Beitrag anzeigen
    Ich würde es so machen:
    1. der Kurfürst schriebt die aktuellen Verhältnisse als Verfassung fest
    Schön, darauf lässt er sich vermutlich ein. Wie gesagt Typ C, mehr als einen beratenden Adelsrat lässt er angesichts der jetzigen Lage nicht zu. Zur Erinnerung: "Typ C) Die geschriebene Altständische Verfassung Einige Staaten verstanden den Artikel 13 dahingehend, dass sie ihre bisherige Staatsverfassung mit ständischen Gremien, die aus den alten Adligen zusammengesetzt waren. Diese Verfassungen können zwar mit modernen Elementen wie Bürgerrechten kombiniert werden, aber im wesentlichen bleibt alles beim alten"

    2. Er bezahlt die Zusatzkosten für die Stationierten Soldaten (also alles was über die üblichen 3G hinausgeht)
    =5500 Gulden
    Gut, die Truppenzahl scheint angemessen.

    3. Diese ziehen innerhalb der nächsten 2-3 Jahre ab


    4. Er stellt für je 50 Gulden Bierdenkmäler in Hersfeld, Fulda und Gelnhausen auf und bezahlt 3 Gulden für jeden gefallenen Soldaten.
    Ganz sicher nicht.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  8. #8
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Gut, die Truppenzahl scheint angemessen.
    5.500 Mann sind im Zeitalter der Massenheere doch ein Witz Das würde höchstens Sinn machen, wenn man die dann mitten in Hessen in ein einziges Lager quetscht, als schnelle Eingreiftruppe. Aber die weiter aufteilen, in Einheiten von 300 Mann? Halte ich für wenig sinnvoll

  9. #9
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Für das 'Zeitalter der Massenheere' bist du aber noch knapp 40 Jahre zu früh dran. Selbst das Levée en masse der französischen Revolutionsheere umfasste gerade mal 4% der Bevölkerung. Und allgemein zum Militär noch ein paar Worte: Kurhessen hatte 1815 eine Bevölkerung von 568'000, das ergäbe nach der gegenwärtig gültigen 0.5%-Richtlinie 2'840 Soldaten. Der Kurfürst war mit seinem 6'000 Mann-Heer also sogar über der abgelehnten 1%-Vorschrift! Das soll ein paar der Fürsten, die für nach der Krise eine massive Aufstockung des kurfürstlichen Militärs gefordert haben, daran erinnern, dass sie sich hier auf ganz schön dünnem Eis bewegen...
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  10. #10
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Du kommst mir hier mit viel zu vielen Fakten Da tröte ich doch lieber zum Rückzug! Emoticon: preuss

  11. #11
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Na schön, streichen wir punkt vier.
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  12. #12
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    So, ich fasse mal zusammen und hoffe, dass da alle damit einverstanden sind. Der Kurfürst ist der Ansicht, dass der gesamte Bund hier an sich nicht mitzubestimmen hat, weshalb nur die Zustimmung der drei Staaten notwendig ist, die mit Truppen präsent bleiben: Preussen, Hannover und Bayern.

    Um den ehemaligen Rebellen keinen Vorwand für einen erneuten Aufstand zu liefern, wird für Kurhessen eine Verfassung des Typs C ausgearbeitet. Die umfasst im wesentlichen nur die Festschreibung des gegenwärtig ohnehin geltenden Rechts, die Alleinherrschaft des Kurfürsten zusammen mit einem adeligen Beratergremium.

    5'500 Mann der Bundestruppen bleiben für einen Zeitraum von 2 bis maximal 3 Jahren im Land, entsprechend dem Vorschlag Bayerns sind das 4'000 Preußen (3'000 zwischen Marburg, Frankenberg und Homberg und 1'000 zwischen Kassel und Hofgeismar), 900 Bayern (je 300 in Fulda, Gelnhausen, Hersfeld) und 600 Hannoveraner (300 in Melsungen, 300 in Eschwege). Das Kurfürstentum bezahlt den Zusatzaufwand von 1 pro Jahr und Soldat, der den Staaten hierdurch entsteht.

    Während dieses Zeitraums wird die kurhessische Armee wieder auf 6'000 Mann oder höher aufgestockt, was wie erwähnt sogar über der 1%-Vorgabe liegt. So sollte die Truppe zu dem Zeitpunkt, wenn die Bundestruppen abziehen, wieder voll einsatzfähig sein.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  13. #13
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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  14. #14
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Hannover die Besatzungsmacht.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Der Gevatter Tod Beitrag anzeigen
    Da will ich mich einmal im Leben anpassen (...) und BasedBasse rückt mich direkt zurecht :D

  15. #15

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