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Thema: [DB] Die Hinterzimmer der Mecklenburger Grossherzöge

  1. #106
    Registrierter Benutzer Avatar von Laeno
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    Fein. Sobald Oxford seinen Senf dazu gegeben hat, könnte man das als positiven Abschluss bezeichnen.

    Dann wäre mit den Vertretern der zukünftigen 2. Kammer zu besprechen, ob sie damit einverstanden sind. Auch wie sie sich die Wahlen vorstellen. Censuswahlrecht ja nein? Mindestalter? Abstand zwischen den Wahlen?

  2. #107
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Wenn du kein Hellseher bist, wird es vermutlich etwas schwierig sicher sagen, wer am Ende in der 2. Kammer sitzen wird. Ganz auf den Zensus zu verzichten, wird dir Oxford im Moment noch nicht erlauben, siehe die Debatte zum Thema Badische Ständeversammlung. Dauer der Legislatur dürfte dem Bürgertum weniger wichtig sein, 4 bis 6 Jahre ca. Mindestalter... In Baden ist es 26, ist aber vermutlich nicht so wichtig.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  3. #108
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    Hellseher nicht, aber ich stand doch im Kontakt mit den Strelitzern Liberalen. Es ist relativ wahrtscheinlich das von denen welche im Parlament landen. Daher die Frage. Also gut, dann lege ich fest, Censuswahlrecht (einen Wert werde ich nicht nennen) Alter 22, männlich (ist eh klar), Wahlen alle 5 Jahre. Wenn es nicht passt sollen sie schreien. Aufgrund der Grösse von Strelitz denke ich das je 25 Mann pro Kammer ausreichend sind.

    Reichen 2 Jahre Vorbereitungszeit? So das ich also einen Handlungsschwerpunkt 1829 setze damit das Parlament dann 1831 seine Arbeit aufnehmen kann.

  4. #109
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    2 Jahre Vorbereitungszeit sind eher schon zu viel, bisher hat Oxford die Parlamente immer innerhalb eines Jahres nach der Verabschiedung der Verfassung, also bereits in der folgenden Auswertung zusammentreten lassen. Und es ist ja nicht so, dass sich die Landstände erst am nächsten Landtag organisieren könnten, dafür haben die schliesslich den ständig tagenden Engeren Ausschuss.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  5. #110
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    Wenn dem so ist, kann das Parlament bereits 1829 oder 1830 zusammentreten..

  6. #111
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Oxford hat seine Zustimmung gegeben, die neue Verfassung wird somit in der Form von den Landständen unterstützt. Jetzt muss man das auf den nächsten Zug nur noch ausformulieren.

    Edit: Was mir gerade noch einfällt, wenn du die guten Beziehungen zu Lübeck weiter pflegen willst, kannst du der Hansestadt doch anbieten je einen nicht stimmberechtigten Beobachter in beide Kammern zu entsenden.
    Geändert von Azrael (20. September 2012 um 12:37 Uhr)
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  7. #112
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    Ok, das ging ja alles schneller als erwartet. 1828 möchte ich eigentlich erst das Medizinalwesen überarbeiten. Meine Plannung für 1829 sieht das Gerichtswesen und seine Überarbeitung vor, das möchte ich vor dem Parlament und der Verfassung anpacken. Frage an die Liberalen. Sind sie mit der Einführung + Wahlen in 1830 einverstanden?

    Ausgezeichnete Idee mit Lübeck. So sind auch gleich unabhängige Beobachter vor Ort. Wir haben schliesslich nichts zu verheimlichen. Betrachte dies bitte als Anfrage und Vorschlag an Lübeck. Gleichzeitig informiere ich Lübeck darüber, das 1828 das Medizinalwesen auf meinem Programm steht (Landärzte und Hebammen, Praxen in den grösseren Gemeinden, medizinische Versorgung theoretisch überall). Wenn Lübeck Interesse hat im Sinne des Ratzeburger Ankommens mitzumachen, sind sie herzlich eingeladen. Details können dann gerne erörtert werden, evtl. sogar in Zusammenarbeit mit Schwerin. 1829 plane ich mein Gerichtswesen umzukrempeln. Vielleicht kann man hier ja gemeinsame Wege beschreiten oder aber auf Erfahrungen in Lübeck zurückreifen?

  8. #113
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Naja... nach Meinung der Liberalen natürlich je früher desto besser. Die liberale Bewegung ist zudem keine homogene Partei, es wird dir ohne Parlament also keiner eine Garantie im Namen aller Liberalen in ganz Mecklenburg geben können, dass sie bis 1830 einfach ruhig bleiben. Ganz besonders dann nicht, wenn es in Nachbarländern zu liberalen Erhebungen kommt. Das Bürgertum im Deutschen Bund ist in der Hinsicht auch ein gebranntes Kind, weil in der Vergangenheit nicht alle Fürsten ihre Versprechen und die in sie gesetzten Erwartungen immer eingehalten haben. Beispiele siehe die enttäuschende Verfassung in Sachsen, die Auflösung der Parlamente in Bayern und Lippe oder die aus heiterem Himmel angeordneten Zensurgesetze in Liechtenstein und Schwerin (jaaaa AndreaDoria, du bist schuld ) Vielleicht würde es helfen, wenn du die Öffentlichkeit bereits vorab über das Projekt und die Einigung mit den Landständen informierst und ausserdem ein verbindliches Datum nennst? Es wäre kein Schwerpunkt, weil die Verwaltung noch ausgelastet ist und andere Projekte anstehen, aber ein öffentliches Versprechen würde vielleicht dazu beitragen die Lage ruhig zu halten.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  9. #114
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    Lage ruhig halten? Mir war nicht bewusst, das es um Strelitz so schlecht bestellt ist. Bisher habe ich das anders gesehen. 1828 kann man sicherlich verkünden, das man sich mit den Ständen geeinigt hat und das 1830 die ersten Wahlen für das erste Parlament in Strelitz stattfinden werden. Wunschtermin seiner Hoheit wäre demnach der 12. August 1830.

  10. #115
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Lage ruhig halten? Mir war nicht bewusst, das es um Strelitz so schlecht bestellt ist.
    Ist es nicht, aber wie gesagt, das kann dir niemand für drei Jahre garantieren. Es ist jetzt 12 Jahre lang gut gegangen und vielleicht bliebe es noch einmal so lange ruhig, aber vor einer überspringenden Revolution bist du nun mal nicht gefeit.

    Bisher habe ich das anders gesehen. 1828 kann man sicherlich verkünden, das man sich mit den Ständen geeinigt hat und das 1830 die ersten Wahlen für das erste Parlament in Strelitz stattfinden werden. Wunschtermin seiner Hoheit wäre demnach der 12. August 1830.
    Schreib das so als RP-Teil in den nächsten Zug und alles wird gut.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  11. #116
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    Azrael, was sagt Lübeck zu den Plänen von Strelitz für 1828? AndreaDoria? Was sagst du zum Medizinalwesen 1828? Du kannst auch gerne meinen Text dann übernehmen .

  12. #117
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    Angeschlagenes Legitimitätsprinzip

    Im gesamten Bund gerät das Prinzip des Gottesgnadentums zunehmend unter Druck, vor allem infolge der Erbfolge-Streitigkeiten in Sachsen und den von Beobachtern als 'unwürdiges Auftreten' bezeichneten Vorgängen in der Bundesversammlung zu Frankfurt. Einst war am Wiener Kongress die starke monarchische Autorität im Inneren als Grundlage der zukünftigen Ordnung im Deutschen Bund festgelegt worden, doch ein Großteil der Fürsten verhält sich mittlerweile nicht mehr entsprechend, weshalb es den Unterstützern der Monarchie im öffentlichen Diskurs immer weniger gelingt den Anspruch der Fürsten noch zu behaupten. Wenn die gekrönten Häupter sich offensichtlich in Sachsen nicht um die Rechtsordnung scheren, sich gegenseitig zugesicherte Herrschaftsgebiete abjagen wollen und ihr Verhalten in der Bundesversammlung an eine Kneipenschlägerei erinnert, welche Rechtfertigung hat dann ihre Herrschaft noch? Nebst dem weitgehenden Bedeutungsverlust der Ultraroyalisten führt diese Entwicklung auch zu einer gewissen Radikalisierung innerhalb der liberalen Bewegung. Ganz offen wird nun davon gesprochen die Fürsten zu Gallionsfiguren innerhalb einer Parlamentarischen Monarchie zu degradieren oder sie sogar ganz zu stürzen.


    Mecklenburg-Strelitz

    Das Militär ist nach der Entlassung von 80% der Truppen unruhig, woran auch die Aussprache mit dem Großherzog nichts ändert. Die hohen Offiziere sehen insbesondere nicht ein, weshalb allein die Militärausgaben zusammengestrichen werden, während andernorts die zugewiesenen Etats laufend erhöht werden. Die Ankündigung, dass Preußen fortan faktisch den Verteidigungsauftrag für Mecklenburg-Strelitz übernehmen werde, lässt zudem die breite Öffentlichkeit um die Souveränität des Landes fürchten. Gerade da sich damit die Zahl der Soldaten im Lande sogar erhöht. Eure Berater kommen nach einer gründlichen Recherche in den Leitartikeln der Zeitungen zu dem Thema zum Schluss, dass die Präsenz der ausländischen Truppen zu einer nicht zu unterschätzenden politischen Unzufriedenheit im Großherzogtum führen könnte.
    Die Einführung des metrischen Systems klappt nach einer kurzen Umstellungsphase problemlos. Da zwei der Nachbarländer das System bereits eingeführt haben, hatte man sich besonders im grenznahen Raum schon an die neuen Masse gewöhnt und hat keine Schwierigkeiten mit ihnen.
    Die Arbeitsanstalt führt die verlangten Maßnahmen durch, nach einem Jahr sind aber noch nicht viele Erfolge zu vermelden. Die Vermittlung der Arbeitslosen ist nach Aussage der Sozialkommission eine langwierige Sache und ihre Zahl übersteige bei weitem die offenen Stellen, deshalb könne man auf die Schnelle hier keine Wunder erwarten.

    Mecklenburg-Schwerin

    Die für das Kataster gesprochenen Mittel sind recht großzügig, weshalb man davon auch viele Überstunden bezahlen kann, und vor allem sind die Experten aus Strelitz, die die Verhältnisse in Mecklenburg gut kennen, eine unschätzbare Hilfe. Daher kann der Großherzog schon in zwei Jahren mit Zahlen rechnen. Das Katasterbuch wird allerdings nach der allgegenwärtigen Modesprache als "Le qui est qui de Mecklembourg" bezeichnet.
    Da das Spitzelsystem mit 200 G pro Jahr auf eine solide finanzielle Grundlage gestellt wird, garantieren die Verantwortlichen dessen Funktion auch für die zukünftigen Jahre. Man ist sicher allfällige liberale Verschwörungen schon lange im Voraus zu erkennen und unschädlich machen zu können.
    Die überschüssigen Mittel werden wie gefordert ins nächste Jahr übernommen und stehen da wieder zur Verfügung.
    Thüringen und Preussen, war zu erwarten. Auch das mein Militär und Teile der Bevölkerung unruhig werden hatte ich erwartet. Die Arbeitsanstalt kann keine Wunder vollbringen? Ich bin enttäuscht . Metrische System erfolgreich eingeführt, war auch zu erwarten. Einzig der Erfolg für das Kataster in Schwerin erfreut mich sehr, auch wenn ich jetzt 2 Jahre keine Einwohnerzahlen gemeldet bekomme. Das war es trotzdem wert.

    Zitat Zitat von Oxford
    Ich habs jetzt so gemacht, dass du zwei Jahre keine Zahlen bekommst, Schwerin dafür ein Jahr früher.
    Jetzt steht für 1828 eine Überarbeitung/Erweiterung des Medizinalwesens an. Wenn ich nur die Liste mit interessanten Ärzten der Zeit wiederfinden würde. Ah, gefunden
    Geändert von Laeno (24. September 2012 um 13:17 Uhr)

  13. #118
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    Meine ersten Entwürfe für 1828:

    Mecklenburg-Strelitz - 1828
    Etat: 1.361 Mecklenburgische Taler
    Einnahmen Ersparnissanstalt: 1.800 Mecklenburgische Taler
    Schulden: 0 Mecklenburgische Taler
    Steuersatz: 10%
    Soldaten: 100

    Aktion/Handlungsschwerpunkt

    Medizinalwesen

    Dieses Jahr steht die Gesundheit seiner Untertanen im Fokus seiner Hoheit. Hierzu wird verfügt, dass es eine flächendeckende ärztliche Versorgung geben soll. Landärzte werden in größeren Gemeinden angesiedelt und besuchen in regelmäßigen Abständen die umliegenden Gemeinden. Die Herrichtung oder Schaffung der benötigten Räumlichkeiten und derer Ausstattung wird von seiner Hoheit finanziell unterstützt. Besonders gewürdigt und auch gefördert, möchte seine Hoheit die Hebammen wissen. Es ist und bleibt ihre Hauptaufgabe sich um die Geburt sowie derer Vor- und Nachbereitung zu kümmern. Auch hierfür sollen, so erforderlich, Räumlichkeiten hergerichtet werden. Desweiteren wird den Hebammen gestattet, medizinisches Besteck, namentlich die Geburtszange, nach einmaliger Einweisung durch einen Arzt zu verwenden. Es werden den Hebammen Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Zusammenarbeit mit der Erziehungsanstalt und Ausbildungsstätten in Lübeck angeboten. Von den besten „Schülerinnen“ kann auch die renommierte Hebammen Schule in Kiel besucht werden, wofür ein besonderer Dank dem Königreich Dänemark gilt. Im Gegenzug sendet Strelitz Agrarexperten nach Dänemark und stellt die Pachtlösung, Urbanisierung und andere Erfolge vor.

    Desweiteren lädt seine Hoheit Bernhard Christoph Faust , Georg von Wedekind und Samuel Hahnemann an den Hof von Neustrelitz ein. Sollten sie seiner Einladung folgen, wünscht seine Hoheit mit ihnen die Maßnahmen zum Medizinalwesen zu diskutieren. Wenn sie der Idee aufgeschlossen gegenüber stehen, so wird seine Hoheit ihnen Posten als Obermedizinalräte von Strelitz anbieten und ihnen die Leitung des Medizinalwesens unterstellen. Bei zufriedenstellender Arbeit stellt seine Hoheit den Ritterschlag in Aussicht.

    Seine Hoheit ist besonders von der Sonnenbaulehre von Bernhard Christoph Faust angetan und verfügt daher, dass, soweit möglich, alle neu zu errichtenden Gebäude nach dieser Lehre gebaut werden. Für neue öffentliche Gebäude gilt dies als Muss.

    Für das Medizinalwesen werden dieses Jahr 1.861 Mecklenburgische Taler aufgewendet.

    Zahlenspiele

    Die Zahlungen an das Militär werden ab sofort von 4 auf 5 Mecklenburgische Taler Pro Soldat erhöht. Das Medizinalwesen wird über die Fürsorge finanziert. Hierzu wird der Etat der Fürsorge von 1/200 auf 1/125 erhöht.

    Reaktion

    „Das Militär ist nach der Entlassung von 80% der Truppen unruhig, woran auch die Aussprache mit dem Großherzog nichts ändert. Die hohen Offiziere sehen insbesondere nicht ein, weshalb allein die Militärausgaben zusammengestrichen werden, während andernorts die zugewiesenen Etats laufend erhöht werden.“

    Seine Hoheit ist fassungslos gegenüber der schieren Verständnislosigkeit. Ohne Entwicklung von Strelitz, was nun einmal Geld kostet, kann es keine Mehreinnahmen geben. Somit auch nie ein größeres Militär. Erst nach der Gesundung der Wirtschaft kann man auch große Sprünge im Militär tätigen. Um aber zu zeigen, dass es um das Militär nicht schlecht bestellt sein soll, erhöht seine Hoheit den Militäretat.

    „Die Ankündigung, dass Preußen fortan faktisch den Verteidigungsauftrag für Mecklenburg-Strelitz übernehmen werde, lässt zudem die breite Öffentlichkeit um die Souveränität des Landes fürchten. Gerade da sich damit die Zahl der Soldaten im Lande sogar erhöht. Eure Berater kommen nach einer gründlichen Recherche in den Leitartikeln der Zeitungen zu dem Thema zum Schluss, dass die Präsenz der ausländischen Truppen zu einer nicht zu unterschätzenden politischen Unzufriedenheit im Großherzogtum führen könnte.“

    Ein Souveränitätsverlust ist nicht zu befürchten. Es muss nun mal eine Balance hergestellt werden zwischen Staatseinnahmen und Ausgaben. Den Militärhaushalt jetzt zu reduzieren um Mittel für langfristig geplante Projekte bereitzustellen und damit der Entwicklung Strelitz auf die Beine zu helfen, empfindet seine Hoheit als richtigen Schritt. Andererseits müssen die Zeughäuser und Kornspeicher vor Plünderern und Dieben geschützt werden, eine gewisse Sicherheit muss ebenfalls aufrecht erhalten werden. Den Bürgern wird allerdings ab 1830 die Möglichkeit gegeben, darüber im Parlament zu diskutieren.

    „Die Arbeitsanstalt führt die verlangten Maßnahmen durch, nach einem Jahr sind aber noch nicht viele Erfolge zu vermelden. Die Vermittlung der Arbeitslosen ist nach Aussage der Sozialkommission eine langwierige Sache und ihre Zahl übersteige bei weitem die offenen Stellen, deshalb könne man auf die Schnelle hier keine Wunder erwarten.“

    Hier ist seine Hoheit jetzt verwundert. Diese „verlangten“ Maßnahmen sollten bereits seit längerem laufen, nicht erst seit 1827. Seine Hoheit wollte lediglich noch einmal darauf verweisen, welche Möglichkeiten der Arbeitsanstalt zur Verfügung stehen und zusätzliches Kapital dafür bereit stellen. Dass es innerhalb eines Jahres, eine einhundert prozentige Änderung der Situation eintritt, hatte seine Hoheit auch nicht erwartet, ebenso wenig Wunder. Es wird erwartet, dass hier konstant weiter an den Maßnahmen gearbeitet wird. Sollte Hilfe von Nöten sein, erwartet seine Hoheit Rückmeldungen.

    Weiteres

    Georg von Mecklenburg-Strelitz lässt in ganz Strelitz verbreiten, das die Stände und seine Hoheit eine Einigung erzielt haben. Dies wird dazu führen, dass 1830 die ersten Wahlen für ein Gesamtparlament des Fürstentums Ratzeburg und Strelitz stattfinden werden. Die Einführung einer neuen Verfassung und die Vereidigung und Einsetzung des Parlamentes wünscht sich seine Hoheit zum 12. August 1830.

    Etatverteilung:
    + 3.161 Mecklenburgische Taler (Einnahmen 1828, Ersparnissanstalt)
    - 500 Mecklenburgische Taler für Militär

    - 800 Mecklenburgische Taler (an Dänemark für Schleswig-Holstein-Kanal)
    - 1.861 Mecklenburgische Taler (Medizinalwesen)

    = 0 Mecklenburgische Taler - ausgeglichener Haushalt

    Schuldenstand 1828: 0 Mecklenburgische Taler
    Steuersatz: 10 %
    Soldaten: 100



    Zur Erinnerung für mich:

    Rückstellungen 1828

    3.000 Wirtschaft
    5.000 Chaussee III. Stufe
    800 Kanal


    Plannungen:

    1828 – Medizinalwesen (erledigt)
    1829 – Modernes Gerichtswesen
    1830 – Verfassung - Parlament
    1831 – Agrar – Bauernverbände, „Maschinenring“
    1832 – Wirtschaftsförderung (Glas, Textil, Holz, Tabak)
    1833 – Chausseeausbau - Stufe III (PN an Oxford, bezüglich der Rückstellung von 5.000)


    Haben Lübeck und/oder Schwerin Anregungen/Vorschläge/Meinungen? Oder jemand anderes?
    Geändert von Laeno (28. September 2012 um 07:26 Uhr) Grund: Ergänzungen

  14. #119
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    Die Zahlen sind besser als erwartet. Ich hatte mit 1.000 -1.200 gerechnet. Gefällt mir also.

  15. #120
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Deine Anfrage wegen Lübeck ist übrigens in Bearbeitung, da bekommst du vor der Zugabgabe noch eine Rückmeldung.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

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